Algenbefall im Fontäne-Teich: Stadt prüft Reinigung zur Jahresmitte
In den vergangenen Tagen hat sich im Fontäne-Teich auf der Ziegelwiese erneut eine dicke Algenschicht gebildet.
„Nach den Auswertungen der aktuellen Luftaufnahmen und einer visuellen Bewertung vor Ort, nimmt das Algenwachstum vergleichbare Ausmaße vom letzten Jahr an“, so Kerstin Ruhl-Herpertz, Fachbereichsleiterin Umwelt.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung Unterstützung von einer Gartenbaufirma aus Könnern erhalten. Diese hatte ein Spezialgerät aus Schweden, den Truxor 5000, eingesetzt. An dem Schwimmpanzer war ein großer Rechen angebracht, der die Algen aus dem Wasser siebte. Eine ähnliche Variante könnte es in diesem Jahr geben. „Eine maschinelle Entfernung des Algenbefall mit Amphibientechnik wird derzeitig geprüft“, so Ruhl-Herpertz. „Für eine optimale Entnahme der Algen, wird die Jahresmitte anvisiert.“
Gründe für den Algenbefall gibt es einige. Zum einen das warme und trockene Wetter. Zum anderen der in den Teich geworfene Müll, unter anderem zur Abifete. Und auch die Brotstückchen zum Füttern der Enten tragen zum Algenwachstum bei. Nicht zu vergessen aber auch noch ein etwas ekliger Grund. Demnach urinieren insbesondere Nachts Betrunkene immer wieder in das Gewässer, machten Vertreter des Grünflächenamts vor einem Jahr deutlich.
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