Kinderstadt 2018: Planungen haben begonnen
11.000 Jungen und Mädchen haben im vergangenen Jahr in der Kinderstadt „Halle an Salle“ auf der Peißnitz getobt. Doch die Kinderstadt 2018 wirft schon ihre Schatten voraus.
Am Dienstag war im Puschkino der Auftakt für die Planungen. Doch bevor die Kinder ihre Ideen niederschreiben konnte, wurde zunächst einmal der Kinderstadt-Film gezeigt. Er soll in den kommenden Tagen dann auch im Internet veröffentlicht werden. Projektleiterin Elke Arnold freute sich über das „echte Interesse“ der Sponsoren. Denn viele haben sich während der Kinderstadt auf dem Gelände gezeigt und waren auch zur Filmpremiere da.
Bianca Richter hat zusammen mit dem Kinderrat das Konzept der vergangenen Kinderstadt erarbeitet. Spaß sollte es machen und viel Toberaum“ sollte es geben, umschrieb Richter die Wünsche der Kinder. Vorgestellt wurden fremde Kulturen, und das auf kindgerechte Weise. „Andere Kulturen sind für Kinder schwer zu begreifen. Viele waren noch nicht im Ausland“, so Bianca Richter. Viele Wünsche der Kinder wurden umgesetzt. Es gab eine mittelalterliche Bäckerei, eine Raumstation, eine Steinzeithöhle und eine Zeitmaschine. Nur der gewünschte unterirdische Vulkan konnte noch nicht realisiert werden. Mit einem „Energieforscherhaus“ war die Firma Elektro Bauer dabei. „Wir haben uns sehr gerne beteiligt“, sagte eine Firmenvertreter. In den Vorjahren hatte man sich finanziell eingebracht und diesmal zudem noch materiell und mit Arbeitskräften. So waren Azubis der Firma als Betreuer bei der Kinderstadt dabei.
Doch was wollen die Kinder für die nächste Kinderstadt? Einige Motto-Vorschläge wie „Träume“, „Mittelalter“, „Kinderstadt in Bewegung“ zum Thema Elektromobilität, „Natürlich Kinderstadt“ zum Thema Umwelt, „Wie lebt man in der Zukunft“ oder „So ein Zirkus“ wurden unterbreitet. Auf dem Gelände solle es eine Rakete geben, so ein Wunsch, einen Aussichtsturm, einen Radiosender, Handwerksberufe zum Mitmachen, eine Papierdruckmaschine und einen Teich mit Fischen geben. In den nächsten Monaten wird nun der Kinderrat zusammenkommen und über ein detailliertes Konzept beraten.
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