Verkehrsclub kritisiert HAVAG für Änderung der Buslinie 43

5 Antworten

  1. Konrad Duden sagt:

    Oh Gott, ist das per Spracherkennung diktiert worden? Da wird man beim Lesen ja irre vor lauter Fehlern!

  2. Jens sagt:

    Da bekommt man ja Augenkrebs beim Lesen.
    Wer hat denn diesen Artikel geschrieben?

  3. Klaus sagt:

    Hmmmm. Da scheint an der Busfahrereinschätzung doch etwas dran zu sein… spiegelleser?

  4. ÖPNV-Nutzer sagt:

    In der Werbung wird immer suggeriert, der Kunde käme an erster Stelle. Ein Blick in BWL-Lehrbücher beweist jedoch das Gegenteil: An erster Stelle kommen die Kennziffern wie z.B. Umsatz, Kosten, Gewinn u. a. und der Kunde ist da immer zweiter Sieger. Das ist zweifellos für viele Leute nur schwer zu verkraften, aber es ist nun einmal so.

    Die grundlegenden Anforderungen an den ÖPNV sind im „Nahverkehrsplan der Stadt Halle (Saale)“ (letzte Fassung von 2012) festgelegt. Dort steht ganz genau drin, in welchem Takt und zu welchen Tageszeiten die einzelnen Stadtteile bedient werden müssen (unter Pkt. 5). Unter 5.2.5. steht, dass nur Neustadt (Straßenbahnhaltestellen auf der Magistrale), Silberhöhe, Kröllwitz und Trotha Anspruch auf eine Direktverbindung zum Hbf haben. Für alle Anderen ist ein einmaliges Umsteigen zumutbar.

    Ich bin weder Mitarbeiter der Stadtwerke /HAVAG noch der Stadtverwaltung, aber als gebürtiger Hallenser von 63 Jahren ein intensiver Beobachter von Straßenbahn- und Busverkehr.
    ÖPNV ist ein Zuschußbetrieb, deswegen ist ein wirtschaftlicher Fahrzeug- und Personaleinsatz zwingend (s.o.). Wenn die Kriterien des Nahverkehrsplanes eingehalten werden gibt es wenig Einflußmöglichkeiten, bei den geplanten Änderungen ist dies der Fall. Das wird die Betroffenen nicht zufriedenstellen, keine Frage.
    Am 03.11.1952 verkehrte erstmals eine Linie 22 vom Hbf über Kanena und Bruckdorf nach Dieskau. Bereits 1955 wurde die Linie an den VEB Kraftverkehr (heute OBS) abgegeben, die HAVAG übernahm sie erst nach der Wende wieder. Nach dem Bau des HEP wurde die heutige Linienführung eingerichtet. Nachdem sich die Stadt Halle weigerte, (Alr-)Saalkreisgemeinden weiterhin zu bedienen, wurde Zwintschöna/Dieskau wieder an OBS abgegeben (Linie 358). Das Liniennetz bedindet sich in ständiger Veränderung. Es gibt nur eine Chance auf Änderung: Es fahren zu wenige Fahrgäste mit und die Änderung wird ein Flop.
    Bisher sehe ich nur Hallenser, die für sich über den Nahverkehrsplan hinausgehende Sonderrechte reklamieren. Am meisten beschweren sich Autofahrer, die nur gelegentlich öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Stammnutzer von Bus und Straßenbahn sind Veränderungen zum Fahrplanwechsel gewohnt.

  5. Autofahrer sagt:

    …und was passiert, wenn OBS keine Rolle mehr spielt, da die ausserstädtischen Linien wieder neu ausgeschrieben werden ? Wer weiß was der Nachfolger macht ?!
    Ich nutze beruflich bedingt gar keine Öffentlichen Verkehrsmittel, ABER ich habe einige bekannte in Kanena, Bruckdorf und im Kompottviertel, die auf diese Busse angewiesen sind und für diese ist das eine Zumutung…seit über 40 Jahren fährt dieser Bus zwischen Bahnhof und besagten Orten…und die sind wie oben schon erwähnt wurde keineswegs leer…und jetzt will man es den Bewohnern erschweren, den Mitarbeitern im HEP und Bruckdorf ebenso…Ergebnis wird auch sein, dass die Shopingkundschaft aus der Stadt auch nicht mehr in den HEP fährt, da hängen wieder Jobs und Existenzen dran…und die AUSLASTUNG ist ne Ausrede…Ersparnis hin oder her…da gibt es ja einige andere Projekte wo die HAVAG mehr Geld sparen könnte oder hätte sparen können, als die bisherige Linienführung im Verhältnis zur neuen in einem Jahr mehr kostet…
    Wie gesagt mir kanns eigentlich egal sein, ich brauche kein bis und keine Straßenbahn, aber ich finde wenn man schon optimiert, dann mit Verstand…ich persönlich finde den zweiten Vorschlag vom VCD sehr sinnvoll…darüber hätte sich auch keiner beschwert, wenn das der Plan der HAVAG gewesen wäre…