12. Mai 1933: als in Halle die Bücher brannten

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9 Antworten

  1. Kleine Petze sagt:

    Sängerschaft Fridericina??? Die Sängerschaft Fridericina? Wo der Herr Christof Bernstiel (MdB, CDU) mit herumgemacht hat? Ohweh!

  2. Veit Zessin sagt:

    Die Gedenkveranstaltung ist zwar enorm wichtig, die Kommentare der Akteure jedoch sind z. T. pure Heuchelei. Heute werden unliebsame Bücher aus der SPIEGEL-Bestseller-Liste entfernt und Kinderbücher „politisch-korrekt“ umgeschrieben. Pippi Langstrumpfs „Negerkönig“ ist der Zensur zum Opfer gefallen wie auch die Gerte des Lehrers der „Häschenschule“. Grimms Märchen gar stehen in manch einer Bibliothek schon im „Giftschrank“. Die gleichen Leute, die Luther Judenfeindlichkeit vorwerfen, sind heute die Wegbereiter einer Massenzuwanderung von Menschen aus Kulturkreisen, in denen Judenhass schon mit der Muttermilch verabreicht wird. Wer glaubt, der Irrsinn in Deutschland sei nicht mehr steigerungsfähig, wird Tag für Tag eines Besseren belehrt.

  3. lederjacke sagt:

    Wer glaubt, Dummheit und Rassismus seien in Deutschland nicht mehr vorhanden, wurde gerade widerlegt. War sicher braun, deine Muttermilch oder dein „Kinderbier“.
    Noch Mehr Fake: Aschenputtel kommt auch gar nicht mehr im Fernsehen und Rotkäppchen darf nur noch ohne Wolf erzählt werden, weil der jetzt geschützt ist.

    • Daniel M. sagt:

      An welcher Stelle kommt etwas rassistisches vor? Dieses Wort muss scheinbar für alles herhalten, was nicht dem Mainstream entspricht.
      Dabei ist reeller Rassismus etwas sehr schlimmes.

      Außerdem unterstrich doch Veit Zessin die Wichtigkeit solcher Gedenkveranstaltungen.

  4. geraldo sagt:

    Die NS-Bücherverbrennung auf eine Stufe zu stellen mit der durchaus diskutablen Umdichtung von Pippi Langstrumpf zeugt von Dummheit und/oder Hinterhältigkeit.

    Zur unbewiesenen Behauptung über die Bestsellerlisten etwas Lesestoff:

    https://www.spiegel.de/kultur/literatur/finis-germania-und-die-spiegel-bestsellerliste-in-eigener-sache-a-1159667.html

  5. Buchheim sagt:

    Wer dem merkwürdigen Wunsch, unbedingt „Neger“ sagen zu können und der Vernichtung der Werke von Thomas Mann und Erich Kästner die gleiche Wertigkeit zuweist, ist entweder dumm oder boshaft oder beides.

    • g sagt:

      sie sind offenbar beides …
      es geht nicht darum ob jemand Neger sagen möchte oder darf … es geht um die Einmischung der Politik in .. in diesem Fall Literatur (Kunst) .. und ob sie es glauben oder nicht …
      vom verbot einzelner Wörter oder ausdrücken bis zur Verbrennung des gesamten Werkes ist es nur ein kleiner schritt

      • Seb Gorka sagt:

        Das Wort Neger ist nicht verboten. Auch wenn man hysterisch alles nachplappert, was man unverstanden irgendwo im Internet aufschnappt, wird das noch lange nicht zur Wahrheit.

        Überhaupt mal ein Buch zur Hand nehmen, wäre gerade für dich ein sehr großer Schritt.

      • HansimGlueck sagt:

        Den „kleinen“ Schritt“ möchte mancher wohl so sehen, denn dann ist Bücherverbrennung ja auch nur ein kleiner unbedeutender Schritt, oder?

        Gestern in der Kulturzeit kam ein sehr entblößender Bericht über die Kulturpolitik der AfD. Lohnt sich!