1500 Bäume sind in Halle abgestorben – Stadtverwaltung lehnt Antrag zur Nachpflanzung ab

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14 Antworten

  1. hallu sagt:

    Das mußt du doch verstehen, Wolfgang, die Stadt braucht doch das Geld jetzt, um seine Bürger zu bespitzeln und zu jagen.

  2. Sachverstand sagt:

    Da ist Herrn Rebenstorf vollumfänglich zuzustimmen!!!! Es war schon immer fachlicher Unfug, gerade im Stadtraum, ein Löchlein von 1x1x1 m zu buddeln, 1nen Baum reinzustellen „und nun wachse mal schön“ zu hoffen. Da gehört ein „wenig“ mehr dazu und das sollte Herrn Aldag von Berufswegen eigentlich bekannt sein. Unter- und oberirdisch ausreichend Wurzelraum, nötige Bodenqualitäten hinsichtlich Struktur, Wasser- und damit Nährstoffaufnahmefähigkeit, Luftaufnahme-/-abgabefähigkeit (Gasaustausch), Sicherung gegen Wurzeleinwuchs in Leitungstrassen, Fundamente etc. pp., Sicherung der Standorte gegen Bodenverdichtungen (Begehung, Befahrung, Ablagerungen, Baustelleneinrichtungen etc. pp.) und ganz wichtig, der richtige Baum für den Standort. Bzgl. Klimawandel werden diese Anforderungen weiter an Bedeutung und Durchsetzung gewinnen müssen, wenn Nachhaltigkeit Einzug halten soll. Und ja, dass Alles ist richtig teuer und mit sicher gut gemeinten Eigeninitiativen in den erforderlichen Qualitäten erst recht nicht umsetzbar.

    • xxx sagt:

      Und weil man so viel beachten muss, schauen wir einfach weiterhin zu, wie der hallesche Baumbestand immer weiter abnimmt? Die billigste Lösung ist übrigens, vorhandene Bäume NICHT zu fällen. Aber selbst das bekommt die Stadt nicht hin. Beim Fällen ist sie immer ganz schnell dabei.

    • Wolfgang Aldag sagt:

      Natürlich, gerade weil ich Landschaftsgärtner bin, kenne ich die fachlichen Hintergründe für eine gute Baumpflanzung. Das muss gewährleistet sein und das wird es auch bei meiner Initiative. Was mich stört, dass alleine der Wille bei der Stadtverwaltung und bei Herrn Rebensdorf fehlt, Ideen zu kreieren wie man das Defizit verringern kann. Das ist Inhalt des Jobs und Da ist es mir zu wenig wenn von der Verwaltungsspitze lediglich die Ausrede kommt es wäre alles zu kompliziert.

  3. Fritz sagt:

    Kein Aufschrei der „Grünen“? Haben wohl keine Lust mehr? Die Stadt kann ja die eingenommenen Bußgelder der Maskenverweigerer u.ä. nehmen. Da kommt doch auch einiges zusammen.

  4. Borkenkäfer sagt:

    Die Kommune schafft es nicht mal, die vorhandenen Bäume fachgerecht zu verschneiden beziehungsweise das Totholz was nach Wetterunbilden im Baum hängt zu entfernen. Was nützen arbeitslose Umweltaktivisten, die durch die Stadt laufen und schauen wo man noch einen Baum pflanzen könnte? Sollten diese nicht ehrenamtlich die Bäume pflegen? Ach nein, das wäre dann ja Arbeit!

  5. Detlev Haupt sagt:

    Es sterben in der Tat in Halle mehr Bäume als Menschen! Aber genau deshalb sollten wir sorgfältiger mit unseren Bäumen umgehen! Nicht nur bei Pflanzmaßnahmen. Viele der großen Straßenbäume (z.B. im Paulusviertel) werde nicht mehr regelmäßig beschnitten und finden nicht mehr genug Wasser, um die Äste in 30 Meter Höhe zu versor-gen. Und es gibt nicht mehr genug engagierte Bürgerinnen und Bürger (wie z.B. Hanna Haupt und die BI Paulusviertel), die sich um Baumpatenschaften kümmerten und auch neue Bäume pflanzten!

  6. W.Holt sagt:

    Alles Quatsch.Bäume aus Plaste pflanzen.Die brauchen nicht gepflegt werden.Wichtig ist: Die sind grün.

  7. Fritz sagt:

    @Deltlev Haupt…ja ja…euer Paulusviertel. Aber es gibt auch nochaußerhalb dessen Bäume. In Neustadt wird immer nur abgeholzt. Anpflanzungen sehe ich da keine. Und einfach mal die Bewässerungssäcke nicht für 20 Euro anbieten sondern kostenfrei. Dann würden sich auch viel mehr Anwohner um ein schönes und grünes Umfeld sorgen. Oder dass die Anwohner selbst Bäume pflanzen dürfen. Somit würden sie sich auch um diese kümmern. Aber nicht dass man für viel Geld einen Baum bei der Stadt kaufen muss oder für 300 Euro Baumpate werden kann. Für 300 Euro bekomme ich woanders schon ein Dutzend Bäume. Und vielleicht auch mal Obstbäume pflanzen. Gut für die Bienen.

  8. Uppercrust sagt:

    Es braucht auch mehr Vielfalt bei den Straßenbäumen. Werden immer dieselben Sorten gepflanzt, z. B. fürchterliche Ahorne. Und vor allem immer dieselbe Sorte die ganze Straße lang. Mischen wäre gut. Vogelbeeren/Eberesche
    oder Ulmen sind selten dabei. Es muß ja nicht gleich Hohenesters Mehlbeere sein, aber etwas Abwechslung tut gut. So könnte man Bürgern erlauben, die Baumart vor Ihrem Haus auszusuchen und die Baumscheibe zu pflegen. Mit solcher Patenschft wird dann in Trockenzeiten auch gewässert. Oder Baumscheiben schön bepflanzt ( was bisher alle 2 Jahre von 1-Euro Jobbern wieder rausgerissen wurde)

  9. passant sagt:

    Die Hallenserinnen und Hallenser dürfen von einem Umweltdezernenten erwarten, dass er Lösungen sucht und die Aufgabe des Baumersatzes nachvollziehbar angeht.

  10. Daniel M. sagt:

    Das Thema ist wichtiger, als die Corona-.Pandemie. Gerade in Zeiten von immer trockeneren und heißeren Sommern ist es unabdingabr, viele Bäume und Sträucher im Stadtgebiet zu haben, die nachweislich das Klima erträglicher machen. Sonst sterben wieder die Alten in Massen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
    Ich finde das Thema der Baumpatenschaften, welches hier beschrieben wird, sehr gut. Vor allem wären bei dieser Idee Obstbäume interessant.

  11. Bürger für Halle sagt:

    Der Umgang mit Bäumen bzw. generell Gehölzen der einst grünen Stadt Halle ist ein Skandal. Da wird seit Jahren um die Wette abgeholzt. Halle hat in den letzten 30 Jahren laut Schätzungen ca. 40 % seines Baumbestandes eingebüßt. Besonders skandalös sind die beauftragten Fällungen der kommunalen Wohnungsgesellschaft HWG und dem Grünflächenamt. Man fragt sich, was sich wohl die Herren in Zeiten der Klimakatastrophe nur dabei denken? Soll in zwanzig Jahren jeder eine Klimaanlage betreiben und das Klima damit weiter anheizen? Hier ist ein schneller Wandel von Politik und Gesellschaft nötig. Die geplante Aktion von Herrn Aldag ist indes sehr zu begrüßen.

    • Umwelt sagt:

      Da werden Bäume gefällt zur Anlage eines Schulgartens.in der Daniel.-Defoe Straße. Das lernen die Lehrer von Brasilien.