2.000 Euro Preisgeld: WELCOME-Treff aus Halle (Saale) ist Landessieger Sachsen-Anhalt beim Nachbarschaftspreis und nimmt an Online-Abstimmung zum Publikumspreis teil
Die 16 Landessieger des Deutschen Nachbarschaftspreises 2020 stehen fest! Der WELCOME-Treff der Freiwilligen-Agentur in Halle (Saale) zählt mit seinem Landessieg in Sachsen-Anhalt zu den 16 besten Projekten des bundesweiten Wettbewerbs. Diese Entscheidung der unabhängigen Landesjury gab die nebenan.de Stiftung heute bekannt. Als einer von 16 Landessiegern hat das Projekt nun die Chance auf den Bundessieg.
Unweit der Jüdischen Gemeinde und dem Kiez-Döner, die im Oktober 2019 Zielscheibe des Attentäters von Halle wurden, befindet sich seit Jahresbeginn 2020 der „WELCOME Treff“. Dieser 2015 gegründete Begegnungsort für Geflüchtete und Engagierte bietet Sprach- und Kulturangebote, gemeinsames Nähen und Kochen, Sportmöglichkeiten oder Unterstützung bei Behördengängen. Ein Zeichen dafür, wie vielschichtig Halle ist und dass es Orte gibt, die Menschen zusammenbringt und damit Fremdenhass und Diskriminierung entgegen wirken.
Der WELCOME-Treff erhält für sein Engagement ein Preisgeld von 2.000 Euro. Die Bundesjury wird nun beraten, welche drei Projekte als Bundessieger ausgezeichnet werden.
„Das ist eine tolle Überraschung, und wir nehmen den Nachbarschaftspreis stellvertretend für die vielen Engagierten und Unterstützer des WELCOME-Treffs mit großer Freude entgegen. Durch den Gewinn können wir die Angebote unseres inklusiven Begegnungsortes noch ausweiten und kreative Antworten auf die aktuellen Herausforderungen während der Pandemie finden“ sagt Christine Sattler, Geschäftsführerin der Freiwilligen-Agentur Halle.
Heute startet zudem die Online-Abstimmung zum Publikumspreis „Coronahilfe”, an dem 63 nominierte Projekte teilnehmen, die in der Coronazeit Nachbarschaftshilfe geleistet haben. Bis zum 20. Oktober kann unter nachbarschaftspreis.de/publikumspreis für die nominierten Projekte abgestimmt werden. Die Bundes- und Publikumssieger werden bei der Online-Preisverleihung am 10.
November bekannt gegeben.
Der Deutsche Nachbarschaftspreis wurde 2017 von der nebenan.de Stiftung ins Leben gerufen und zeichnet Initiativen aus, die sich in ihrer Nachbarschaft für ein offenes, solidarisches und demokratisches Miteinander engagieren.
…. Ja besonders gefragt ist „oder Unterstützung bei Behördengängen“..
Wie bekannt ist brauchen wir ja unbedingt noch mehr „Menschen“ welche unser sozialsystem ausnutzen.
Bleibt schon noch genug für dich.
Kannst Du auch mal was anderes als hetzen und Deinen Rassismus zum Ausdruck bringen?
Würde mich nicht wundern, wenn Du so ein „HARTZ4-Schmarotzer“ bist!
Wo ist da Rassismus zu erkennen?
Prinzipiell hat er nämlich recht.
Prinzipiell ist aber Auch so ein Projekt tatsächlich eine Chance, Leute einander näher zu bringen. Etwas gezwungen vielleicht, aber besser als nix. Fremdenhass existiert in Deutschland allerdings auch kaum. Nur weil es in Endlosschleife immer wieder Verwendung findet, denke ich, dass die meisten deutschen ziemlich offen sind. Bei einer derartigen Überflutung einiger Städte, von kriminellen Ausländern, sollte allerdings bei jedem eine gewisse Skepsis geboten sein.
Menschen in Anführungszeichen zu setzen zeigt deutlich, welch Geistes Kind Sie sind. Gesund ist das nicht. Ich empfehle Ihnen unbedingt einen Besuch in Bernburg oder Pina-Sonnenstein um zu erfahren, was Ihnen erspart blieb. Allerdings müssten Sie dazu die Wohnung verlassen…
Man.. Was habe ich jetzt nach Pina gesucht.
Nix gefunden.. Pinacolada vielleicht?
Wo ist das Problem, Leute bei Behördengängen zu unterstützen ? Deutsche bekommen diese Unterstützung – wenn sie denn wollen – genau so. Außerdem trägt es auch zum gemeinsamen Verständnis bei und wie man mit Behörden agiert und den Leuten dort macht es die Sache auch einfach, wenn man mit einer Vertrauensperson hingeht. All das fördert Integration und ist zu unterstützen.
Wo bekommen deutsche Bürger diese Unterstützung? Ich frage aus echtem
Interesse. Das wäre auch gleich die Gelegenheit dieSes Vorurteil wegzuwischen.
Menschen, die überfordert sind oder geistig nicht ganz mitkommen bei bestimmten Behördengängen oder Anträgen bekommen Hilfe … ob es Sozialamt, Ehrenamtliche oder Kirchen sind … wenn man sich informiert, wird einem Geholfen. Obdachlose bekommen auch Hilfe, wenn sie denn wollen.
Oh ja.. Die „Menschen“ waren wohl ein freudscher verschreiber .. Da muss natürlich das wort Flüchtlinge stehen….
Danke für den aufmerksamen Hinweis.
Glückwunsch!
Ohne Ehrenamtliche, egal in welcher Art und Weise sich Menschen ehrenamtlich engagieren, würden viele Menschen mit ihren Sorgen und Probleme alleine dastehen!
Da hast du Recht!