26 Radler bei Stürzen verletzt

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31 Antworten

  1. Nur SUV sagt:

    Ich sag doch immer Führerschein für Radfaher . Da lernt man Fahren und die Verkehrszeichen kennen. Und mann bekommt noch die 3 Ampelfarben gelehrt.

    • rupert sagt:

      @ Nur SUV

      Wohl eher eine Grundschulung für die VerlehrsplanerInnen der Stadt Halle:

      Modul: „Radverkehr und Gleisanlagen bei Nässe.“

    • Gut, dass du im Allgemeinen nichts zu sagen hast. Beziehungsweise viel zu sagen, aber nichts davon ist relevant.

      Die ERA2010 schildert, was zu Gleisen und Radverkehr zu beachten ist. Das wurde am Übergang von der großen Steinstraße zum Kleinschmieden massiv ignoriert, es gibt keinen Weg, auf dem man 50-80cm Abstand zur Bordkante halten kann, und in 50 Gon Winkel die Schienen kreuzen. Einziger ordentlicher Weg führt durch den (dort erstaunlich starken) Gegenverkehr.

      Aber was man mal einführen sollte, sind verpflichtende Schulungen für Kraftfahrer. In der Bernburger muss ein deutlicher Teil der Kraftfahrer nie irgendwas von der StVO gehört haben.

      Dort werden stadtauswärts Radfahrer gefährdet und genötigt, die Sperrlinie ignoriert, Tempo 30 und alle Regeln zum Überholen sind offenbar unbekannt oder egal.

      Irgendwer halluziniert was von „RAAAAADWEEEEEG“.

      Genau wie in der Geiststraße Autofahrer trotz Tempo 30 und Gegenverkehr immer wieder von Autofahrern überholt wird und der Radverkehr gefährdet. So dass viele Radfahrer im engen Bereich zwischen Bordkante und Gleis statt im sichereren Bereich zwischen den Gleisen fahren.

    • max sagt:

      Lichtzeichenanlagen auf Radverkehrswegen haben in der Regel nur 2 Farben (Rot und Grün). Kann man aber nicht wissen wenn man nur am Handy daddelt während der Autofahrt.

  2. Schönwetter Radler sagt:

    An dieser Stelle oft unangepasste Geschwindigkeit.
    Gerade bei Nässe wird es dort glatt.
    Sollen das Stück eben schieben wenn sie zu blöd zum fahren sind.
    Wir Autofahrer werden z. B. auf Autobahnen auch durch Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen mit Zusatzschild „bei Nässe“ zum langsameren fahren gezwungen.
    Wer sich dort lang legt ist selbst Schuld.

    • Klara sagt:

      @Nur SUV und Schönwetterradler:
      Bitte fahrt doch da mal mit dem Rad lang, vom Joliot-Curie -Platz aus und bleibt tatsächlich auf der rechten Seite. Dann versteht Ihr, warum kurz vor Einmündung der Barfüßerstraße ein Unfallschwerpunkt ist. Das hat wenig mit Ungeschickt oder hohem Tempo zu tun. Glatt ist es da auch nicht.

    • Deinen Ansatz müsste man probeweise mal auf einer Fahrbahn für den Kraftverkehr durchsetzen. Aber dafür würde man wahrscheinlich in den Knast kommen.

      Zum Glück gibt es Regelwerke dafür (ERA 2010), aber offenbar spielen die bei Bauplanungen unter der Regie der HAVAG noch keine besonders wichtige Rolle.

      Vielleicht kann man nachträglich noch ein bisschen was mit ein paar Metern dieser Schienen-Füllmasse für mehr Radsicherheit retten, aber die ist nicht billig. Oder den Autoverkehr aus der Großen Ulrichstraße Richtung Steinstraße rausdrängen.

    • HP-Leser sagt:

      Stimmt, man muß nicht alles regeln und jeder kann halt nur so schnell fahren, wie er in der Lage ist sein Fahrzeug zu kontrollieren. Machen manche Autofahrer ja auch so.
      Wem die Stelle zu gefährlich ist, der muß halt woanders lang oder langsamer fahren.
      Außerdem soll man aus seinen Fehlern lernen und ggf. seine Erfahrungen weitergeben. Das gehört zum Leben dazu und sollte nicht verhindert werden.

  3. Philipp Schramm sagt:

    Ich schreibe sonst eigentlich eher radfahrerkritische Beiträge, aber hier muss auch ich als Autofahrer zugeben, diese Stelle ist wirklich sehr gefährlich.
    Die Gleise verlaufen an dieser Stelle sehr ungünstig. Und da muss man wirklich nicht schnell fahren, um da in eine gefährliche Situation zu kommen.
    Ich habe es auch schon oft erlebt, das Radfahrer einfach rücksichtslosen Fußgängern ausweichen wollten und dadurch zu Fall gekommen sind.
    Selbst als Autofahrer erlebe ich es tagtäglich, das die Fußgänger ohne gucken, einfach auf bzw. über die Straßen laufen, selbst die Straßenbahnfahrer sind da sehr oft am „klingeln“.

  4. ???? sagt:

    Zwei völlig ahnungslose Kommentatoren gibt es ja schon. Ich denke beide sind keine Radfahrer.
    Also: Gleise sind schon immer ein Gefhrenbereich für Radfahrer. Wenn die eigene, vielleicht falsche Fahrweise meist glücklich ausgeht, denkt man nicht darüber nach. Technisch gibt es z.B. die Möglichkeit in die Gleise Gummifüllung mit einzubauen. Da müsste kein Radler mehr stürzen, kostet aber . . .
    Das Geschrei der Steuerzahler habe ich schon in den Ohren . . .

  5. Radfuchs sagt:

    Eure Vorurteile vernebeln euch den Blick. Die Zeugenaussagen, dass die meisten Radler sich beim Sturz nicht schwer verletzen, wiederlegt eure Behauptungen: Diese Radfahrer sind nicht zu schnell gefahren, sondern werden überrascht von unzureichenden Straßenverhältnissen.
    Ich schrieb es schon mehrfach, und ich versuchte auch schon auf verschiedenen Kanälen, die Stadt für das Problem zu sensibilisieren: Dieses gern verbaute Betonpflaster mit Schlackevorhang ist nicht rauh sondern strukturiert. Es wird bei bestimmten Verhältnissen spiegelglatt.
    Und da man an diesem Unfallschwerpunkt im stumpfen Winkel Schienen queren muss, reichen die Seitenführungskräfte bei schlechtem Wetter oft nicht.
    Es handelt sich um einen baulichen Mängel, der besonders schwer wiegt, weil dieses Scheißpflaster bei jeder Sanierung eingebaut wird.

  6. Betroffener sagt:

    Aus meiner Erfahrung heraus muss ich feststellen, dass Gleise immer dann ein besonderes Problem für Radfahrer darstellen, wenn sie so verlegt sind, dass deren Oberkante gegenüber der übrigen Fahrbahn höher verlegt ist. Bei gleicher Höhe von Gleisoberkante und umliegender Fläche ist die Überfahrt meist gefahrlos möglich. Gutes Beispiel ist hier der Steinweg. Für mich die beste Straße in Halle bezüglich der Überfahrbarkeit von Gleisen für Radfahrer. Ungünstig ist auch die Geiststraße. Dort bin ich selbst schon gestürzt und musste feststellen, dass besonders nasse Gleise in Verbindung mit höherem Tempo (Da reichen schon 20km/h.) den Überquerungswinkel spitzer werden lassen und der Sturz somit programmiert ist. Die beste Lösung für Radfahrer in der Geiststraße wäre freilich, den dortigen Parkstreifen zum Radweg zu befördern. Dann braucht man dort keine Gleise mehr an der abschüssigen Stelle zu queren und die Bahn hätte quasi immer freie Fahrt.
    Wenn man die hohe Anzahl der fahrenden Radfahrer mit der niedrigen Anzahl der dort lediglich parkenden PKW vergleicht, wäre diese Lösung sogar gerecht. Hier wird immer noch dem ruhenden Verkehr Vorrang gegenüber dem fließenden Verkehr eingeräumt, was eine verkehrstechnische Schlechtleistung darstellt.

  7. Hornisse sagt:

    Vilt.sollten Radfahrer auch die Innenstadt meiden oder zumindest im Gleisbereich schieben.

    • rupert sagt:

      @ Hornisse

      Vielleicht sollte man dem Radverkehr auch flächendeckend sichere, bequeme und nicht zugeparkte Infrastruktur anbieten und Gefahrenbereiche klar markieren.

      Man könnte aber auch einfach hier und da Radsymbole zwischen die Schienen malen.

      Läuft in Halle.

      • Bunter Blödsinn sagt:

        Am besten noch Rosenblüten vor jedem Radfahrer rieseln lassen, dabei noch esoterische Klänge spielen und dann noch anschieben, wenn der gottgleiche Radler keine Lust mehr hat.

  8. T. sagt:

    fahrerisches Unvermögen

  9. Raketenmann sagt:

    Ich sag meinem Enkel auch immer, dass er gefälligst nach vorne gucken soll beim Fahren.

  10. Krypton sagt:

    @ Klara, die haben doch gar kein Fahrrad, die wollen auch nichts ändern, die wollen nur motzen, anonym versteht sich….

  11. Radler sagt:

    Man könnte diese Eckke ja meiden, aber um über Nebenstraußen auszuweichen, muss man vom Rad absteigen und über den Markt schieben.

    So fahren alle direkt an den Gleisen durch und kommen zwangsweise, entweder vor dem markt aus Richtung Norden oder hinter dem Markt, aus Süden kommend in das Bermudadreieck für Fahrradfahrer.

    Wenn man wenigsten das Fahren am Rand des Marktes mit Rad erlauben würde, dann könnte man als Radler ausweichen, über Neunhäuser/Brüderstr. oder Große Klausstr.

    Das Problem an der Ecke ist auch das zusätzliche Zusammentreffen von Bahn und Fußgänger! Und die Fußgänger laufen an der Stelle spontan auf die Straße und als Radfahrer hat man alle Hände voll zu tun diesem auszuweichen und nicht im Gleis einzufädeln. Bei den Weichen an der Stelle ein sehr schwieriges Unterfangen. Wenn es dann noch nass ist oder ein Autofahrer schneidet den Weg, was ja mittlerweile üblich ist, wird es besonders kritisch und selbst Geübte können schnell stürzen.

    Und ja, das Pflaster ist nicht gerade von Vorteil. Dieses mistige glatte Zeuch. Liebe Stadtverwaltung, wie wäre es denn, mal etwas inovativer damit umzugehen.

  12. M sagt:

    Führerschein für Radfahrer mit 1 Jahr auf Probe. Kennzeichenpflicht. Steuern zahlen für Radwege.Technische Überwachung jährlich. Punktesystem. Dann ist endlich Schluß mit den Unfällen der Plastehelm Gilde. Und sicherer für uns, die Autofahrer.

    • Gern – im Gegenzug aber eine neue Führerscheinklasse für Kraftfahrzeuge mit über 80 PS, wo man aller zwei Jahre Regelkenntnis und Fahrvermögen neu nachweisen muss.

    • Radler sagt:

      Gülle ausgeschüttet, fertig?
      Auch Autofahrer machen kein Training im Punkt Fahrsicherheit! Nur wie man beschleunigt, bremst und einparkt und alles unter Beachtung der Verkehrsregeln. Und ein ganz kleines bißchen Technik. Fahren bei Glatteis oder Gefahrenbremsung bei Nässe übt kein Autofahrer oder Motorradfahrer
      Sollte zukünftig verpflichtend werden! Damit die Ochsen sehen, dass bei allen Helferlein die Physik konstant bleibt. Mit ESP ausbrechen ist schwer aber wenn, dann geht es aber richtig ab.

      • Bunter Blödsinn sagt:

        Schön, dass Du es verstanden hast.
        Also Führerschein, Fahrsicherheitstraining und Fahrzeugzulassung sowie Besteuerung vierteljährlich für ALLE Verkehrsteilnehmer.

    • Heinz-Florian Oertel sagt:

      Also am Wichtigsten erscheint mir ein Gehirn für dich!

      Welche deiner Maßnahmen würde den die Gefahrenstelle an der oben beschriebenen Einmündung beheben?
      …und wie viele Autofahrer wurden den durch rücksichtslose Radfahrer in 2020 verletzt?

      • Bunter Blödsinn sagt:

        „…und wie viele Autofahrer wurden den durch rücksichtslose Radfahrer in 2020 verletzt?“

        Danke für deine Polemik. Dein Menschenhass hast Du hiermit komplett unter Beweis gestellt.

    • tom sagt:

      @ M wie schlau einige Autofahrer sind, hat man gestern wieder in der Geiststraße gemerkt, da wird nicht mal das simpelste beherrscht! DAS EINPARKEN ! zu meiner Zeit war das noch prüfungsrelevant! Die Leute sind zu spät zu Terminen gekommen, aber die „Plastehelmgilde“ ist vorbei gefahren ! Das war ein Eigentor…vom Feinsten !

      https://dubisthalle.de/falschparker-legt-den-strassenbahnverkehr-lahm

  13. Bunter Blödsinn sagt:

    Straßenbahn abschaffen, Gleise zurückbauen und ein Radschnellweg hinzimmern. Jawohl.

  14. Hagen sagt:

    Ich sag doch , Straßenbahnfrei , dann sind die Probleme nicht mehr da ! Keine Schienen , keine Stürze !