400 junge Bäume als Ausgleich für Fällungen am Gimritzer Damm
Die Baumpflanzungen am Gimritzer Damm in Halle sind abgeschlossen. Eine neue Baumallee wurden zwischen Heideallee und Rennbahnkreuz gepflanzt, im vergangenen und diesem Jahr insgesamt knapp 400 Ulmen und Erlen. Alle jungen Gehölze am Gimritzer Damm, bei denen Schädlingsbefall festgestellt worden ist, wurden ausgewechselt.Auch wurde Rasen angelegt. Alle Bäume seien zudem präventiv gegen Schädlingsbefall geschützt worden.
Ab Mitte Februar wird zudem der Baumbestand an der Südpromenade in der Südstadt als Ausgleichsmaßnahme für notwendige Baumfällarbeiten am Gimritzer Damm weiterentwickelt. Es werden zusätzliche Bäume gepflanzt und befestigte und betonierte Flächen entsiegelt und Grünflächen angelegt.
Die Arbeiten sind ein Ausgleich für die Sanierungsarbeiten am Gimritzer Damm.
„… wurde Rasen gesäht.“ Schade, warum nicht mal Blumenwiese. Aber wenigstens Ulmen und Erlen statt der ewigen Ahorne.
Wenn man sich mal solche Ausgleichspflanzungen ansieht wie die in der Blücherstraße in Heide-Süd (neben der neuen Seniorenwohnanlage), dann ist das ziemlich ernüchternd mit den mickrigen Bäumchen.
„… die mickrigen Bäumchen“ haben erfahrungsgemäß jedoch die besseren Anwuchschancen, was neben den Kosten für den einzelnen Baum, seine Pflanzung, seine Pflege, nicht bedeutungslos ist. Es gibt Erfahrungswerte bei Stadtbäumen gleicher Art und Sorte an identischen Standorten, da haben Pflanzgüten weit unter STU 18,0-20,0 cm diese in 10-20 Jahren locker im Wuchs eingeholt, teils überholt und waren auch besser hinsichtlich ihrer Vitalität am Standort etabliert. Und was hier abgebildet ist dürfte STU 18,0-20,0 cm sein, also völlig üblich für Neupflanzungen an Straßen.
Ich bezog mich auf die Ausgleichspflanzung in der Blücherstraße und nicht auf die Bäume auf dem Foto. Sehen Sie sich diese mal an, dann werden Sie den Unterschied feststellen.
Wie ich bereits schrieb, es müssen am Ende nicht die Schlechteren sein und wenn mit dieser zur Anwendung gebrachten Pflanzgüte die Vorgaben der Ausgleichspflanzung erfüllt sind, dann ist das so. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es sich bei Ihrem Beispiel in Heide-Süd um Straßenbäume handelt, wenn die so „mickrig“ sein sollen.