4200 Behindertenjobs anderweitig besetzt: Landesverwaltung in Sachsen-Anhalt muss halbe Million Euro Ausgleichsabgabe zahlen

Das könnte dich auch interessieren …

23 Antworten

  1. Hw sagt:

    Die sind aber vorbildlich!

  2. Schweri n Ordnung sagt:

    Es gibt viele sehr gut ausgebildete Schwerbehinderte in Sachsen-Anhalt, welche einfach nicht in Jobs kommen und selbst der öffentliche Dienst sperrt sich.

    Die staatliche Unterstützung für die schwerbehinderten Arbeitnehmer ist gewaltig.

    Es gibt unendlich viele Möglichkeiten aber der öffentliche Dienst verweigert sich und verlangt von der Privatwirtschaft mehr Engagement zu zeigen.

    Und diese macht häufig mehr möglich und ist flexibler als der öffentliche Dienst.

    Eine Schande und ein Armutszeugnis!

  3. tdf sagt:

    Dubisthalle zeigt sich Mal wieder offen als Werbeforum für Kommunisten. Pfui! 😡

    • @Vollhonk sagt:

      Verlangste jetzt dein Geld zurück?

    • Blickfeld sagt:

      Zum Thema Inklusion und Teilhabe:
      Auf meiner Arbeitsstelle mussten mehrere hundert Holzeinhausungen „zerlegt“ werden.
      Eine Werkstatt für körperlich und geistig
      beeinträchtigen Menschen wurde dafür beauftragt. BEI fast 30 Grad Hitze bot ich meine Hilfe mit dem Stapler an. DIE Jungs waren außer sich vor Wut, ich könnte Ihnen die Arbeit erleichtern..
      Hubwagen und Vorschlaghämmer, viel Freude bei der Arbeit-mehr brauchte es nicht. Alles was diese Menschen wollen, ist eine geregelte ehrliche Arbeit, ein freundliches Miteinander und vor allen Anerkennung. Unser Inklusions-, oder Integrationsgefasel interessiert Sie nicht.

      • Steven sagt:

        Es du nicht verstehst ist, dass das für viele von ihnen die einzige Arbeit ist, die sie machen können.
        Wenn du ihnen die Arbeit erleichtert werden sie nicht mehr gebraucht und nach Hause geschickt.

        Und ja du hast Recht. Die wollen Arbeiten.
        Aber um die geht es gar nicht.

        Es geht um Angestellte im öffentlichen Dienst.
        Und es geht wirklich nur um die, da Verhandlungen nicht bei behinderten vorgenommen werden.

        • Blickfeld sagt:

          Stimmt, hätte ich auch mit dem Stapler erledigen können. Aber der Enthusiasmus den sie an den Tag gelegt haben, hat mich wirklich beeindruckt.
          Zum Thema öffentlicher Dienst!
          Sie haben im Auftrag der Stadtwirtschaft-Halle gearbeitet.
          Sollte vielleicht zum angeschrieben Thema soweit passen.

        • Blickfeld sagt:

          Die Mädels und Jungs waren im Auftrag der Stadtwirtschaft-Halle unterwegs. Könnte vielleicht das Thema am Rand berühren.

  4. Emmi sagt:

    @tdf, tickst du noch richtig? Das sind Bundesgesetze!
    Die Landesregierung kann es sich wohl leiste? Klar, ist erstens nicht privates Geld und zeigt, wie Inklusion nicht funktioniert.

  5. Blickfeld sagt:

    Dunkelrot wie TV Halle halt. Ein undemokratischer Bürgermeister-Ersatz, der Neuwahlen scheut. Und dann das ganzen Chaos auf den Ämtern. Einwohnermeldeamt, Finanzamt, oder der kläglich Versuch in der oberen Herforder Sperrmüll anzumelden! Einfach erbärmlich diese Verwaltung. Dinge die früher zur Selbstverständlichkeit zählten, sind heutzutage ein Spießroutenlauf!

  6. Hansi sagt:

    Meine Erfahrung ist eine andere. Wenn ich der Verwaltung schreibe, treffe ich regelmäßig auf funktionelle Analphabeten.

  7. 10010110 sagt:

    Wie hoch ist denn die Arbeitslosenquote unter Schwerbehinderten? Und wieviele Schwerbehinderte sind denn für die offenen Stellen überhaupt qualifiziert?

    Es fällt mir schwer, zu glauben, dass alle Stellen mit passenden Kandidaten besetzt werden können (vor allem, wenn man nicht jahrelang warten kann/will). Das ist das Sinnlose an einer starren Quote; das behindert nur die flexible Besetzung offener Stellen.

    • nulli und die große Welt sagt:

      Gibt es überhaupt „Behinderte“?

    • Mensch sagt:

      Nulli ,genau mein Gedanke .Qualifikation nicht wichtig , Hauptsache Quote.

    • Behinderte nicht mit öff. Dienst bestrafen sagt:

      Binär hat recht, starre Quoten sind Blödsinn. Es gibt Jobs, die sind für bestimmte Behinderungen untauglich. So wie andere Jobs für Dumme, Ungebildete, oder für Schwächliche, oder für zu große oder zu kleine Leute ungeeignet sind. So ist es halt. Manchmal sind auch öff. Gebäude, die ja oft sehr alt sind, ungeeignet und deren Herrichtung mehr kostet als die Abgabe. Und wer Gleichbehandlung verlangt kann sich das auch nicht aussuchen wo es genehm ist und die Allgemeinheit soll zahlen. Es gibt Grenzen des Sinnvollen, der Staat kann und muß nicht jedes individuelle Problem ausbügeln. Wo soll das enden? Will jeder dessen IQ unter 140 ist dann einen Dummenzuschlag? Und jeder, der nicht hübsch genug ist kostenlose Schönheits-OPs. Oder jeder, der von Wirtschaft nichts versteht eine kostenlose Linken-Mitgliedschaft?
      Ja, es muß eine Förderung und Unterstützung für Behinderte auf individueller Basis geben, aber nein zu Quotenregelungen und blödsinnigen Abgaben. Und überhaupt: Wenn da so tolle Leute arbeitslos sind, dann sollte man eher selbständige Tätigkeit fördern. Selbständigkeit kommt im Denken der Politik immer zu kurz. Raus aus der Abhängigkeit! Öff. Dienst ist für Könner eh wenig attraktiv was die Gehälter angeht. In der Wirtschaft ist mehr Luft nach oben.

      • Behinderte nicht mit öff. Dienst bestrafen sagt:

        PS: Genau hier war – echt interessant – gerade eine Anzeige: Mitarbeiter für die Gepäckabfertigung am Flughafen gesucht. Was da wohl die Rolli-Quote ist?

    • Kritiker sagt:

      Nicht alle sind kognitiv eingeschränkt.

      Viele „nur“ körperlich und könnten durchaus im öffentlichen Dienst arbeiten.

      Zumindest häufig in Bürotigkeiten bei entsprechender Ausbildung.

      Die Ausbildungen für Verwaltungen gibt es auch für Schwerbehinderte und somit könnten die Lücken in bestimmten Behörden geschlossen werden.

      Aber es gibt immer Gründe, weshalb etwas nicht geht.

      • 10010110 sagt:

        Ich habe niemals irgendwas von „kognitiv eingeschränkt“ geschrieben. Und niemand sagt, dass es nicht geht, aber man muss doch auch realistisch bleiben. Wenn kein geeigneter Behinderter sich auf eine Stelle bewirbt, wieso soll dann der Arbeitgeber eine Strafe zahlen? Man kann doch niemanden zwangsverpflichten, nur um eine Quote zu erfüllen?

        • naiv, einfältig, nulli sagt:

          Weil ja Arbeitgeber immer nur das Beste für alle anderen wollen und sich selbst stets hinten anstellen. Da brauchts dann natürlich auch keine Anreize oder gar Kontrollen!

          Und so lebten alle glücklich unter dem Regenbogen, den sich nulli ausgedacht hat…

        • Tom sagt:

          @Nulli: genau das is generell das problem beim Thema Quote! Derjenige der den Job am besten kann,soll ihn machen! Und wenn’s nur noch Frauen oder Behinderte machen, dann wäre es halt so! Aber auf biegen und brechen auf die Quote zu pochen is einfach schwachsinn! Schau dir unsere Regierung doch an

          • die da oben sagt:

            Niemand pocht auf biegen und brechen auf die Quote. Deine „Probleme“ sind nur eingebildet.

          • ABC sagt:

            „Derjenige der den Job am besten kann,soll ihn machen!“

            Richtig, aber es sitzt bei vielen AG immer noch im Hinterkopf, dass Männer alles besser können, außer Kinderkriegen. Womit wir schon beim „Nachteil“ der weiblichen Bewerber wären. Quote ist nur eine Krücke, aber besser als immer noch 98% Männer in Chefetagen.
            Übrigens taugen die aktuellen männlichen Politidarsteller auch nichts.

          • UM sagt:

            Schäuble war bestimmt dein Held

  8. Grün*innenfilet sagt:

    Einfach als Geschlecht „schwerbehindert*innen“ wählen, schon hat man einen guten Job im öffentlichen Dienst.

  9. MS sagt:

    Es scheitert ja schon daran, das z.B viele Räumlichkeiten gar nicht für Rollifahrer zugänglich sind. Das fängt übrigens schon bei den Ausbildungsstätten an. Es scheitert ja nicht nur an den Arbeitsplätzen, sondern allein an der Zugänglichkeit. Besuchen sie mal als beeinträchtigter öffentliche Gebäude, egal ob mit Rolli, oder gar mit Blindenhund. Sie können froh sein, wenn sie irgendwo im Erdgeschoss in einen leeren Raum geführt werden und nicht im Eingangsbereich mit ihren Sachbearbeiter reden müssen. Von besonderer Büroausstattung oder ähnlichem wollen wir gar nicht erst anfangen. Es ist übrigens schon fast unmöglich, für unter- bzw. übergroße Menschen entsprechende Büroausstattung zu erhalten. Dafür gibt kaum Haushaltsmittel.

    • bergab ist einfacher sagt:

      Du meinst, Arbeitgeber sollten dafür Sorge tragen, dass der Zugang für Behinderte (die wenigsten erwerbsfähigen Behinderten sitzen im Rollstuhl, auch wenn hier mehrere dieser Exemplare dauerkommentieren; die haben nur kein Lust auf Arbeit) einfacher wird? Und dass sogar schon bei der Ausbildung Rücksicht darauf genommen wird? Willst du das damit ausdrücken?

      Du bist fast da. Nur noch ein kleiner Schritt – Entschuldigung! – ein kurzer Weg.