46 neue Corona-Infektionen in Halle, Inzidenz bei 131,96, keine Todesfälle

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17 Antworten

  1. Itzig sagt:

    Solange es keine Aussagen zu Nebenwirkungen der Impfungen gibt, ist kein klares Bild der Pandemiebekämpfung gegeben.

  2. JM sagt:

    Ich finde es toll, wie die Zahlen sich vor allem auch im beruflichen Bereich verändern. Das zeugt für mich von der Disziplin der Menschen und dass sich die allermeisten an Regeln halten. Das könnte unsere Regierung mal lobend erwähnen anstatt immer weitere Horrorszenarien zu zeichnen. Auf die Knie sollten sie gehen vor ihrem Volk. Zumindest verbeugen. Noch etwas durchhalten, dann ist der Spuk hoffentlich bald vorbei.

    • Franz2 sagt:

      Ich finde schon, dass die Disziplin sehr häufig lobend erwähnt wird. Es ist bei so einem Fall mit sovielen Variablen schwer die genauen und einzigen Ursachen ausfindig zu machen. Das ist im Bewusstsein vieler Deutsche, die am liebsten immer Planungssicherheit und 100%ige Vorhersagen hätten, natürlich schwierig in die Köpfe zu bringen und irgendwann werden auch Gruppen lautstark von sich geben „man hätte dies und jenes nicht schließen müssen, weil ….“ Im Nachhinein ist man immer klüger. Hätte Deutschland schon viel früher rigoros auf HomeOffice gesetzt – da wo es geht – sähe es vielleicht schon anders aus … oder es sähe genau so aus, man weiss es nicht.
      Ein Armutszeugnis ist, dass immernoch viele Firmen und Verwaltungen HomeOffice argwöhnisch betrachten, weil sie denken, dann machen die Leute nix – und diese Rückwärtsgewandtheit auch in Sachen Digitalisierung, wo viele klein – und mittelständische Firmen, die irgendwann in den 80er/90er Jahren hängengeblieben sind, wird uns irgendwann böse auf die Füße fallen. Andere Länder sind da offener und experimentierfreudiger – selbst ältere Leute sind in anderen Ländern nicht so „verkopft“ wie hier.

      • Haleluja sagt:

        How. ..Franz, der Zweite hat gesprochen.
        In den 80iger und 90’iger Jahren gab es im Osten noch gar kein Internet. Anfang 2004 war selbst das Internet für Merkel noch Neuland. In der Zeit war man froh, dass man überhaupt schon Telefon hatte. Was labern Sie für einen Blödsinn?

        • Franz2 sagt:

          Ich sage das, was ich beobachten konnte wenn sie es nur auf Internet beschränken ist das ihre Sache. Mir ging es um Firmenkultur … um teilweise Präsenzmentalität. Das könnte man in vielen Fällen entzerren und HomeOffice möglich machen und die Präsenz auf 1 oder 2 Tage die Woche beschränken, aber so weit sind Viele noch nicht.

        • Remus Lupin sagt:

          In den 90’iger Jahren gab es im Osten also noch gar kein Internet! Echt?! Anfang 2021 ist für Haleluja die lokale Internetgeschichte noch Neuland!
          Der deutsche Teil von EUnet war eines der ersten deutschen Internet-Provider-Projekte … und in in Mitteldeutschland gab es 1996 z.B. EUnet-PoPs in Magdeburg, Halle, Erfurt, Jena, Leipzig, Zwickau, Chemnitz, Dresden.
          Der Einzelplatz-Anschluß kostete monatlich schlaffe 35 DM (privat), 49 DM (Business). Die darin enthaltene freie Online-Zeit pro Monat betrug 5 bzw. 10 Stunden; darüber hinaus fielen Verbindungsgebühren pro Minute an.

          Der PersonalEUnet Classic Anschluß realisiert den Internetzugang für ein Einzelplatzsystem (Workstation, PC oder Macintosh) und kann für alle Internet-Dienste (WWW, eMail, News, FTP, Gopher, EUnet-Archiv, etc.) genutzt werden. Der Zugang erfolgt mittels Wählverbindungen über digitales ISDN oder das analoge Telefonnetz. Zu dem Anschluß erhalten Sie eine weltweit gültige eMail-Adresse (user@kunde.KFZ-Zeichen für den Ort.EUnet.de). Die Messung der Verbindungszeit zum EUnet / Internet erfolgt im Sekundentakt. Es wird eine einmalige Anschlußgebühr von 35,00 DM erhoben.

          Am Rande: In den genannten Kosten waren die Verbindungsgebühren im Telefonnetz zum PoP nicht enthalten. Die fielen extra an.
          Es ging übrigens auch schneller als mit Modem oder ISDN! Für den 2 Mbps-Zugang waren einmalig 8.995 DM (einmaliges Installationsentgelt, inkl. Zugangsleitung) und monatlich z.B. bei einer mittleren Nutzung bis 512 Kbps 26.500 DM fällig!

          • Haleluja sagt:

            Remus. ..mal ehrlich, welche Privatperson oder welcher frischgebackene Kleinunternehmer konnte sich das leisten?

          • Haleluja sagt:

            Und noch was…2004 hatte ich schon lange Internet. Aber für deine geliebte Kanzlerin war Internet noch Neuland. Die sucht ja heute noch auf der Landkarte Berlin in Russland. 😀

        • Remus Lupin sagt:

          Zu Haleluja ›Remus. ..mal ehrlich…‹: Die Preise von damals haben sich letztlich nicht geändert! 35 DM für den Einzelplatz-Anschluss sind in in der Größenordnung dessen, was der Privatmann heute für seinen Internetanschluß (z.B. DSL) bezahlt. Was sich geändert hat sind die Bandbreiten, die es für die gleichen Kosten gibt. Und der ›Anschluß ans Internet für alle‹ ist zum Massenprodukt geworden.
          Frag den Provider Deines Vertrauens, wie dick der Draht ist, den er für 13.000 Euro pro Monat liefern kann. OK. So viel Bandbreite braucht ein kleiner Handwerksbetrieb tatsächlich nicht.

      • Remus Lupin sagt:

        Ich stimme dem, was Sie in dem langen Kommentar schreiben, im Prinzip zu. Vor allem dem Satz ›Im Nachhinein ist man immer klüger.«
        Sie erwähnen die vielen kleinen und mittelständischen Firmen, die angeblich in Sachen Digitalisierung in der Vergangenheit hängen geblieben sind. Vergessen Sie dabei nicht, Digitalisierung kostet auch heute zunächst eine Stange Geld … und zwar zunächst dafür, überhaupt ein Konzept zu entwicklen (oder entwicklen zu lassen): was man machen kann, machen will und wie sich diese Ausgaben alsbald wieder einspielen. Und dann braucht es Geld, um die materielle Basis dazu zu stemmen.
        Selbst größeren Firmen – wie die Stadtverwaltung (die übrigens bei den Stadtwerken einen IT-Dienstleister hat) – fällt die IT bisweilen peinlich auf die Füße, wie man in den letzten Tagen hier lesen konnte. Ich wäre da vorsichtig mit Sprüchen wie »Andere Länder sind da offener und experimentierfreudiger…« Es sei Sie können das mit Beispielen beweisen.

        • Franz2 sagt:

          Ja, ist völlig klar, dass es kostet, aber Estland und die skandinavischen Länder sind uns zumindest was Breitband angeht, voraus. Es ist auch kein typisches Ost-Phänomen – auch im Westen ist dieses Denken mit Präsenzkultur noch weit verbreitet, weil es immernoch viele Unternehmer gibt, die es ihren Angestellten nicht zutrauen zu Hause selbstständig zu arbeiten.

          • Remus Lupin sagt:

            Stimmt. Mit dem einstigen Fernmeldemonopol ließ sich in D lange gut träumen … und die Zukunft verschlafen. Ein paar Gedanken zum Stichwort ›Präsenzkultur‹. Ich glaube nicht, daß das nur etwas mit Vertrauen bzw. Mißtrauen der Unternehmer zu tun hat. Letztlich geht es um eine Frage der Arbeitsorganisation und zwar einer grundlegend anderen als der über Jahrzehnte eingespielten. Unter den Gegebenheiten des real existierenden Was-auch-immer müssen schon besondere Umstände (wie Corona) auftreten, um die Kreativität zu entwickeln, um sich auf dieses verflixte Neuland zu wagen…

  3. Kritiker sagt:

    Da dachte man es klappt mit den Zahlen aber…. RKI 116. 🙂

  4. BW sagt:

    Inzidenz klingt momentan gut, aber leider wird es so nicht bleiben oder habe ich mich da heute verhört, in der PK

    • Franz2 sagt:

      Das Problem ist, dass manche Menschen übermütig werden, wenn die Zahlen runtergehen, weil sie es kognitiv nicht auf die Reihe bekommen, dass es wie ein Bummerrang wirkt, weil sie denken, jetzt können sie sich „selbst belohnen“