47 rechte und rassistische Vorfälle in Halle im vergangenen Jahr
Nach Angaben der mobilen Opferberatung des Miteinander e.V. gab es in Halle (Saale) im vergangenen Jahr 47 rechte oder rassistische Vorfälle in Halle. Es gebe jedoch eine hohe Dunkelziffer, weil viele Fälle nicht zu Anzeige gebracht würden.
Mit 33 Vorfällen nehmen rassistische Übergriffe den größten Teil ein. In 13 Fällen wurden politische Gegner beziehungsweise „Alternative“ angegriffen. Jeweils 1 Fall werden als Sozialdarwinismus und Homophobie bezeichnet. Die meisten registrierten Vorfälle haben sich dabei in der Altstadt sowie rund um den Riebeckplatz, der nördlichen Innenstadt und Halle-Neustadt abgespielt. Erstaunlich viele Vorfälle, meist handelte es sich um kleine Körperverletzungen und Beschimpfungen, spielten sich in Straßenbahnen in Marktnähe ab. Einige der registrierten Vorfälle beziehen sich auch auf die Kontrakultur / Identitäre Bewegung sowie die Montagsdemo.
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