520 Studierende in Sachsen-Anhalt mit Deutschlandstipendium
Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt 520 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren das 8 Stipendiatinnen und Stipendiaten mehr als im Vorjahr.
Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2019/2020 (54 406 Studierende) erreichte die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten einen Anteil von 1,0 % (Vorjahr 0,9 %). Von den insgesamt 520 vergebenen Deutschlandstipendien 2020 gingen 295 (56,7 %; Vorjahr: 57,2 %) an Frauen. Seit 2014 ist der Frauenanteil an den Gesamtstipendien in Sachsen-Anhalt größer als der der Männer. Die meisten Deutschlandstipendien wurden in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (214 bzw. 41,2 %) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (151 bzw. 29,0 %) vergeben.
Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll sich jährlich erhöhen. Seit der Einführung 2011 hat sich die Anzahl der Stipendien bis 2015 mehr als verdreifacht. Seit 2017 gab es in jedem Jahr mehr als 500 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Stipendienprogramm-Gesetz sieht 8 % der Studierenden einer Hochschule als Höchstgrenze vor.
Mit dem Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 EUR, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Dafür warben die Hochschulen 2020 von privaten Mittelgebern Fördermittel in Höhe von 523 500 EUR ein. Staat und Gesellschaft wollen damit gemeinsam leistungsstarke und engagierte junge Menschen auf ihrem Bildungsweg unterstützen.
Alle Achtung, so viele
Es heißt Studenten. Studierende sind Studenten nur in dem Moment, in dem sie studieren. Ich unterstelle aber, daß Studenten gelegentlich auch essen, trinken, schlafen etc. und in dem Moment nicht studieren.
Partizip war wohl noch nicht dran? Kommt noch.
Wenn ein Student ißt, ist er in dem Moment kein Studierender, sondern ein Essender.
Wenn man mit ß hantiert, dann doch eher ein Esszettender.
Was, wenn er während des Eßens ein zum Studium gehörendes Buch liest und/oder mit anderen Eßenden oder Trinkenden angeregt Fachgespräch führt?
Du weißt gar nicht, was man bei einem Studium überhaupt macht, stümms?
Ein Mensch, der sich der gewachsenen Kultur seiner Sprache bewußt ist, ißt sein Essen. Aber das verstehen Sie junger Mensch nicht.
Und gebildete Menschen reden von Studenten, ideologische Menschen reden von Studierenden.
Da du nun schon zum dritten Mal davon redest, bist du also ein ideologischer Mensch. Was ist ein ideologischer Mensch und warum ist das in diesem Zusammenhang erwähnenswert?
Der gewachsenen Kultur seiner Sprache bewußt sein, bedeutet aber auch, die Sprache nicht mit falscher Schreibweise zu verhunßen.
Weißt du nun, was man bei einem Studium (oder heißt es sprachlich gewachsen richtiger „in einer Studenterei“? von: „sie studenten fleißig in der Studenterei“) macht? Klingt bisher nicht so. Hast du kein Abitur? Entschuldigung, das ist ja wieder ein Partizip. Hast du keinen höheren Schulabschluß?
Gebildete Menschen kennen das lateinische Partizip Präsens, von dem das Wort „Student“ abgeleitet ist. Einige gebildete Menschen wissen sogar, dass man schon im 19. Jahrhundert von „Studierenden“ geschrieben hat:
https://books.google.de/books?id=RfAOAAAAYAAJ&pg=146#v=onepage&q&f=false
und das bei äußerst geringem Frauenanteil an den Universitäten.
Tut mir leid, Schwere Sprache, aber „Abitur“ ist kein Partizip, sondern die 3. Person Plural Passiv, wie unschwer an der Endung erkennbar.
Nun gut, ich habe mich selbst noch einmal kundig gemacht. Partizip Futur Aktiv (abiturus).