70 Prozent Gewerbesteuer-Minus: So hart trifft die Corona-Krise Halle

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50 Antworten

  1. Shisha Raucher sagt:

    Halle hat auch ohne Krise Probleme mit der Gewerbesteuer.
    Die ist, pro Kopf gerechnet, nur etwa halb so hoch wie in Magdeburg oder Dessau.
    Aber gut, wenn sich Stadtrat und Verwaltung gemeinsam alle Mühe geben, die Gewerbetreibenden UND deren Kunden aus der Stadt zu vergraulen, kommt eben so etwas dabei raus.
    Aber Hauptsache wir schaffen noch mehr Parkplätze ab und erzeugen noch mehr künstliche Dauerstaus durch beknackte „Verkehrskonzepte“.
    Ich sehe keinen Grund mehr, mir das anzutun.
    Die Stadt Halle setzt offenbar ausschließlich auf Sterni Trinker und Shisha Raucher als Klientel.

    • 10010110 sagt:

      Wirst du nicht langsam müde, immer die gleichen Klischees und Unwahrheiten zu wiederholen? Die Dauerstaus kommen von zu vielen Autos in der Stadt. Wenn man dafür sorgen würde, dass mehr Autos schneller durch die Stadt hindurch fahren könnten, dann würde auch kein Gewerbetreibender davon profitieren. Oder wieviel Gewerbe siehst du so um den Riebeckplatz oder an der Magistrale?

      • Hans G. sagt:

        Klar. Hat nichts damit, dass man seit 30 Jahren massiv die Infrastruktur für KFZ zurück baut und nur noch Subventionsobjekte wie Radwege und ÖPNV ausbaut. Das Geld sitzt nachweislich bei den Autofahrern.

        • Frau L. sagt:

          Soso, „Das Geld sitzt nachweislich bei den Autofahrern.“ – Dann beweisen Sie mal Ihre steile These.

      • farbspektrum sagt:

        Beruhige dich, wenn die Krise voll zuschlägt, bleibt der Autoverkehr reduziert. Dann fahren hauptsächlich Alimentierte und Staatsdiener mit dem Fahrrad durch die Stadt.
        In den letzten Tagen hatte ich den Eindruck, dass wieder viele große LKW unterwegs sind. Diese Belästigung, Gefährdung und Verschmutzung muss aufhören. Die paar Großunternehmen, die es nochh gibt, müssen ihren Warenverkehr doch auch mit Lastenrädern abwickeln können.

  2. Ratgeber sagt:

    Jetzt bloß nicht wieder auf Bund und Land schauen wie ein Drogenabhängiger nach Koks. Endlich mal den Arsch hochkriegen und was erwirtschaften. Das geht natürlich nicht mit Billig-Ansiedlungen und Niedriglohn-Malochern.

  3. kultureller Austausch sagt:

    Ist doch mal eine gute Gelegenheit alte Zöpfe abzuschneiden.
    21Mio Euro pro Jahr Subvention für die HAVAG, 20 Mio für die „Kultur“.
    Kann man sich wohl nicht wirklich leisten, auch wenn noch so viele Lobbyisten von denen im Stadtrat sitzen.

  4. Hans G. sagt:

    Beim ÖPNV lassen sich prima Subventionen einsparen. Dazu keinen Cent mehr an den HFC, da kommen ein paar Millionen zusammen.

    • Genussradler sagt:

      Der ÖPNV könnte in der Tat ersetzt werden. Dafür müsste zunächst eine Radbenutzungspflicht geschaffen werden. Ältere und gehbehinderte Menschen könnten jederzeit kostenlos eine Rikscha in Anspruch nehmen. Überflüssige Fahrspuren werden zu Gunsten von Radwegen eingezogen. Erlaubt ist in der Stadt nur noch der Schwerlastverkehr zur Belieferung. Alle anderen Autos parken vor der Stadt. Dann wäre der ÖPNV in der Stadt komplett abschaltbar. Kein Autofahrer müsste sich über Stau oder die Arschlochampel aufregen.

      • farbspektrum sagt:

        Ein Erfahrungsaustausch mit Nordkorea wäre da förderlich. Schließlich hat man dort Erfahrung mit zentralistischen rigiden Maßnahmen.

        • Ronny sagt:

          Warum so weit weg? Rigide zentralistische Maßnahmen gabe es auch in der DDR. Hast wohl doch keine eigenen Erfahrungen in dem System gesammelt und plapperst immer nur? 🙂

          • farbspektrum sagt:

            Man muss dir immer alles erklären.
            Das Regime der DDR ist schon lange Vergangenheit. Das Regime in Nordkorea ist gelebte Gegenwart. Es ist besorgniserregend wie kühne Nachwuchfunktionäre schon wieder mit Ideen hervortreten, die die Wirtschaft in der DDR zugrunde gerichtet haben.

          • Ronny sagt:

            Du bist sonst voll des Lobs über dieses „längst“ vergangene System, hast in selbigem das letzte Mal Erfolg(?) gehabt und verteufelst es nun, weil es gerade so „gut“ als Beispiel passt.

            Du plapperst also nur. 🙂

      • Nobody sagt:

        Das klingt nach einem tollen Plan. Wenn es bei Genussradler mal brennt, dann kommt die Feuerwehr mit der Pferde-Spritze. So nach rund 45 Minuten. Und Genussradler darf seine 35 Amazon-Bestellungen pro Woche dann im Auslieferungslager in Queis abholen. Und das immer – nicht nur im Frühjahr und bei Trockenheit.

      • Radlader sagt:

        „Erlaubt ist in der Stadt nur noch der Schwerlastverkehr zur Belieferung. “
        Nööö.
        Die Radfetischisten sollen ihre Bio Katzenstreu und ihre Amazon Lieferungen gefälligst mit Lastenrädern direkt beim Erzeuger abholen.
        Kann nicht sein, dass die sich alles mit LKW direkt vor den Arsch in die Inenstadt liefern lassen.
        Auch keine Handwerker mit Lieferwagen mehr für die.
        Diese Öko Fetischisten verlagern den Autoverkehr ja nur auf andere und empören sich dann.

  5. mirror sagt:

    Eine Stadt, die ihre Einnahmen im wesentlichen durch Fressen, Saufen, und Bespaßung generiert, kommt in einer Krise natürlich besonders ins Schlingern.

    Schon ein zweifelhafter Versuch von Herrn Geier, mit der Aufzählung auf einen Schaden von 200 Mio zu kommen. Cheffe hat verkündet, dann muss es der Buchhalter irgendwie ausrechnen.

    • Ronny sagt:

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Stadt Halle ihre wesentlichen Einnahmen nicht durch Speise- oder Schankwirtschaften oder Vergnügungsbetriebe generiert. Das Maya Mare hat zwar guten Umsatz, aber nicht übertrieben hohe Gewinne. Sieh doch mal in den Haushalt der Stadt, bevor du so unbeholfen lospolterst. Da steht alles drin. 😉

      • mirror sagt:

        Sorry, habe die 200 Mio FAG-Spende vergessen, mit denen sich die Tagträumer in Sachen Finanzen gerade so über Wasser halten können.

        • Ronny sagt:

          Du hast noch deutlich mehr vergessen oder wohl eher: nie gewusst. Mach dir nichts draus! Du wirst im Leben noch über Vieles stolpern, was zumindest dir neu erscheint. 🙂

          • mirror sagt:

            Nur keine Sorge, da fällt mir noch viel mehr ein;
            zB. 5 Mio die von den Autofahrern abgezockt werden.
            zig Millionen, die für nicht vorhandene Schäden über die Fluthilfe dem Land abgetrickst wurden.

          • Ronny sagt:

            Siehst du! Hinterher bist sogar du schlauer. 🙂

            Wenn man dir vorsagt. 😉

            Nur mit dem Dazudichten musst du noch etwas sparsamer werden, auch wenn das bei Anderen sicher die gewünschten Reaktionen hervorruft. Aber wenn man dich ein wenig kennt, sind die Trollversuche leicht zu durchschauen. Du lernst dazu, aber eben sehr, sehr langsam. 🙂

          • mirror sagt:

            Ich habe schon immer gespannt der unbedarften Jugend gelauscht. Kommt zwar selten was Vernünftiges rum, aber sie fühlen sich unheimlich gut dabei. Man muss auch gönne könne.

          • Ronny sagt:

            Du solltest langsam deine Quellen wechseln, hin zu mehr Bedarftheit oder sogar umfangreichem Wissen. Sonst trampelst du weiter auf der Stelle und wirst – zu Recht – sogar von „Kiddies“ veralbert und bloßgestellt. 😉

            Also nicht immer nur trollen! Etwas Gehalt schadet zur Abwechslung nicht. Oder auch eine interessierte Nachfrage. Lücken bestehen ja, wie du immer wieder zeigst. 🙂

          • mirror sagt:

            Danke der Nachfrage. Sie müssen sich keine Sorgen machen. Mein Gehalt ist auskömmlich. Ich komme zurecht.

          • Ronny sagt:

            Muhahaha. 🙂

            So „viel“, dass du zurecht kommst, aber täglich poltern, wie schlecht doch alles ist. Naja, ihr seid ja auch selig, nicht logisch und widerspruchsfrei. 😉

          • mirror sagt:

            Zustimmung! Widerspruchsfrei immer.

          • Ronny sagt:

            Ja, so ein „und“ versteht auch nicht jeder. 😉

            Wie man sieht, bist du immer noch in der Phase „letztes Wort haben müssen“. Daher erwarte ich noch eine weitere Antwort von dir. Es sei denn, du willst es mir so richtig zeigen und schweigst nun still. 🙂

          • mirror sagt:

            selig – manchmal
            nicht logisch – selten
            widerspruchsfrei – immer

  6. Hallesche Misere sagt:

    Die finanziellen Probleme Halles sind bei Weitem nicht nur auf die Corona Krise zurückzuführen.
    Eine wirtschaftsfeindliche, ideologisierte Politik im Gleichschritt mit einer schlechten Verwaltung haben in den letzten Jahren zu einer deutlichen Verschärfung der Misere geführt.

    • Ronny sagt:

      Du meinst die seit Jahren steigenden Steuereinnahmen? Weißt du vielleicht nur nicht, was „Misere“ bedeutet? 🙂

      • farbspektrum sagt:

        Für Milchmädchen: „seit Jahren steigenden Steuereinnahmen“

        1% auf 1 € sind 1 Cent.
        1% auf 10 € sind 1 €

        Wie steigen denn die Ausgaben?

        • farbspektrum sagt:

          Korrektur : 1% auf 10 € sind 10 Cent

        • Ronny sagt:

          War der Kommentar, auf den ich mich bezog etwa von dir? Vielleicht solltest du nicht nur die einfachen Rechnungen korrigieren, sondern auch mal die in Rede stehenden Aussagen analysieren. 😉

          Aber ich erwarte nicht wirklich eine fruchtbare Diskussion unter deiner Beteiligung. Mach dir also nicht zuviel Mühe. Du hast sicher Wichtigers zu tun, also Fakten aufzuschreiben und Logik anzuwenden. 🙂

          • farbspektrum sagt:

            Kam schon jemals eine „fruchtbare Diskussion“ von dir?
            EIgentlich erhebst du nur Einspruch gegen die wohlfundierten Meinungen anderer , ohne selber eine zu haben. Ich wette, du bist Politiker.

          • Ronny sagt:

            Gegen wohlfundierte Meinung habe ich noch nie Einspruch erhoben. Hier bitte das Adjektiv als hervorgehoben betrachten! Fundiert würde sogar schon reichen. 🙂

            Ich bin schon Sekundarschüler (und „Kid“), Oberbürgermeister, Beigeordneter, Grünen-Politiker, Grünen-Politikerin(!) und Spiegel-Sagi gewesen. An der Stelle mit den Unterstellungen und Andichtungen merke ich immer schön, dass dem Gegenüber die eigene Argumentationsarmut bewusst geworden ist. Du bist ein mustergültiges Beispiel für dieses Verhalten. 🙂

          • farbspektrum sagt:

            Politiker scheinen ein leicht erkennbares Merkmal zu haben, dass da doch öfter drauf getippt wird.
            Allein das Umhängen ständig anderer Mäntelchen scheint darauf hinzudeuten.

          • Ronny sagt:

            Was bei dir so durchscheint ist noch lange nicht allgemeingültig. Schön, dass du immer noch deine Verschwörungen hast, wenn dir schon nichts zum Thema einfällt. 😉

  7. Tim Buktu sagt:

    Halle ist schon seit der Wende klamm, was eine direkte Folge des Anschlusses an die kapitalistische BRD war. Ob in den darauffolgenden 3 Jahrzehnten solide Wirtschaftspolitik betrieben wurde und sich unser Demagoge im Rathaus besonders hervorgetan hat, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Fakt ist allerdings, dass das „Einfrieren des öffentlichen Lebens“ im Zuge der Ramonahysterie das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Viel Spaß beim Blechen der 200 Mio. Das Ausmaß der unverhältnismäßigen Maßnahmen kommt erst noch in den nächsten Monaten so richtig zum Vorschein. Werden die Verantwortlichen in Städten, Gemeinden, Land und Bund eigentlich zur Rechenschaft gezogen? Oder hat uns Mutti mit dem Seuchengesetz und den Eindämmungsverordnungen nachhaltig einen Maulkorb verpasst? Wenn ich so einige „verbretterte“ auf der Straße sehe…

    • xxx sagt:

      Ohne diese Maßnahmen hätten wir statt 8700 vielleicht 870.000 Tote bisher…

      • mirror sagt:

        Wo haben Sie diese These aufgefangen?

        • xxx sagt:

          Ganz einfach: Mehr Infizierte=mehr Tote.
          Sterberate etwa bei 0,37%

          Bei einem Modell (Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012) ging man noch von einer Rate von 10% aus und kam rein rechnerisch auf 7,5 Mill. Tote ohne Maßnahmen.
          https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Downloads/Krisenmanagement/BT-Bericht_Risikoanalyse_im_BevSch_2012.html

          • mirror sagt:

            Ein Szenario aus 2012 mit willkürlich getroffenen Annahmen für einen nicht existierenden Virus ist für Sie eine Kennzahl. Da müssen wir nicht weiter diskutieren.

          • xxx sagt:

            „Ein Szenario aus 2012 mit willkürlich getroffenen Annahmen für einen nicht existierenden Virus ist für Sie eine Kennzahl.“

            Natürlich ist das eine Modellrechnung (die übrigens mit der tatsächlich dieses Jahr eingetretenen Pandemiesituation ziemlich viel gemein hat), das schrieb ich auch dazu. Modellrechnungen sind übrigens gängiges Werkzeug in der Wissenschaft. Sowas erstellt man, um bei unzureichender Faktenbasis wenigstens eine ungefähre Arbeitsgrundlage zu haben, damit man z.B. verschiedene Entwicklungen durchrechnen und sich verschiedene Strategien überlegen kann. Wenn nämlich eine Krise erstmal akut ist, hat man seltenst genug Zeit, um sich erst dann Gedanken zu machen. Man trifft auch in Normalzeiten Hochwasserschutzmaßnamen und nicht erst, wenn das Hochwasser schon durch die Haustür sickert, das nennt sich vorausschauendes Handeln.

          • mirror sagt:

            Falsch! Es ist keine Modellrechnung sondern ein Szenario mit willkürlichen Annahmen.

            Die Annahmen haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun: Schweden ohne Maßnahmen müsste bei Ihrer Rechnung bei 1 Mio Toten liegen, es sind 5.000 also um den Faktor 200 falsch.

      • Texas sagt:

        Selbst 870K ist eine zu vernachlässigende Zahl bei 83 Mio. Einwohnern. Zudem hätte es eh nur die getroffen, die in absehbarer Zeit sowieso das Zeitliche gesegnet hätten bzw. haben werden. Die Wirtschaft praktisch grundlos vor die Wand zu fahren wird viel gravierendere Folgen haben wie sich in den nächsten Monaten erst noch verstärkt zeigen wird.

        • Arizona Gelb sagt:

          Nicht schlecht! Wegen ein paar Verletzten durch Ausländer die Hosen vollscheißen, aber ne knappe Million Tote mal eben so abtun. Only in Texas…

        • xxx sagt:

          „Zudem hätte es eh nur die getroffen, die in absehbarer Zeit sowieso das Zeitliche gesegnet hätten“

          Es sind auch schon jüngere Menschen daran gestorben oder hatten schwere Verläufe, obwohl sie sich nicht zur sogenannten Risikogruppe zählten.
          Davon mal abgesehen hätten die Vorerkrankten vielleicht durchaus noch ein paar Jahre weitergelebt mit ihrem Diabetes oder Bluthochdruck ohne Corona.

    • Achso sagt:

      Schweden ist nicht „ohne Maßnahmen“, sondern mit weniger durchgreifenden Maßnahmen.
      Die Wirtschaft ist dort übrigens trotzdem eingebrochen, auf einem ähnlichen Niveau, nur mit relativ mehr Toten.
      Prognose von vor einem Monat: BIP minus 7 Prozent.
      https://www.tagesschau.de/ausland/corona-schweden-wirtschaft-101.html

  8. Schnitzeltime sagt:

    Die Politik dieser Regierung ist das Äquivalent einer hysterischen Tussi, die auf einem Stuhl zittert, weil in der Ecke eine Spinne hockt und lieber das Haus abbrennen lässt, als das Tierchen zu lassen.