9-Euro-Ticket und wie weiter: Linke, Grüne und SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt für Billigticket, FDP dagegen

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Keine Antworten

  1. Robert sagt:

    Ich bin für ein 9,99 Euro-Ticket.

  2. Emmi sagt:

    Die FDP wieder dagegen. Wenn sie den Vorteil für ein Ticket ihrem Dorf nicht erklären kann, dann ist Politik nichts für sie. Außerdem muss man auch gönnen können und nicht nur Mitnahmeeffekte haben wollen. Es ist doch schon ein enormer Vorteil, eine Fahrkarte für alle Busse und Bahnen.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Die FDP ist zurecht dagegen. Der Betrag sollte zumindest annähernd die Kosten decken. Denn die Differenz zahlen die Steuerzahler, und dabei auch diejenigen, die davon gar nichts haben. Es profitiert nur die städtische Bevölkerung, Was etwas wert ist darf nicht nur sondern muss auch einen Preis haben. Aber eine einheitliche Gültigkeit im Bundesgebiet ist eine gute Sache – zu einem realistischen Preis Sonst endets wie im kuban. Nahverkehr ….
      Mal eben nur schnelle aber unrealistische, nicht marktgerechte Vorteile sehen führt langfristig in die ökonom. Katastrophe.

      • Abschleppdienst sagt:

        Wenn der Betrag die Kosten deckeln sollte (und die Kosten werden angesichts des zwingenden Ausbaus des ÖPNV wohl stark ansteigen), so wären Fahrscheine unbezahlbar und somit wieder unattraktiv. Schon heute wird der ÖPNV zu einem Großteil über Subventionen finanziert, eben weil öffentliche Daseinsvorsorge nicht gewinnbringend sein kann und sollte. Selbstverständlich muss das Angebot auch so ausgebaut werden, dass Menschen auf dem Land von einem solchen Ticket profitieren würden, allerdings kann kurzfristig gesehen nicht jeder von jeder politischen Entscheidung profitieren.

      • rellah2 sagt:

        Der Preis eines PKW-Parkplatzes muss nicht unbedingt den Preis eines Atombunkers https://www.merkur.de/bayern/ukraine-krieg-putin-oberbayer-luftschutzbunker-angebot-plaetze-14900-bayern-91744240.html erreichen, aber doch einen realistischen Wert. Dann wäre auch Geld für den Ausbau des ÖPNV vorhanden.

  3. 10010110 sagt:

    Familien konnten Ausflüge machen, auf die sie sonst verzichtet hätten.

    Das war und ist aber nicht der eigentliche Sinn des 9€-Tickets. Dies ist wieder mal ein Beispiel für induzierten Verkehr. Leute fahren einfach, weil es billig ist, nicht weil es notwendig oder sinnvoll ist.

    • versteh doch sagt:

      Es wollen gerade im Sommer nicht alle wie du im Kämmerlein hocken und sich nur Bilder im Internet angucken.

  4. PaulusHallenser sagt:

    Ich finde die Position der FDP richtig.

    Wer mit dem ÖPNV fahren will, der muss auch dafür zahlen. Die ganzen Subventionen wie das 9-Euro-Ticket gehören abgeschafft und der Steuerzahler entlastet. Die Freibierpolitik in Deutschland verhindert wichtige Investitionen.

    • F wie Freibier sagt:

      Wofür steht das Ö in ÖPNV deiner Meinung nach?

    • Abschleppdienst sagt:

      Wird der Steuerzahler durch das 9€-Ticket nicht entlastet?

      • Hallore sagt:

        Du bist auch so dämlich wie du aussiehst oder?

        Der Strom kommt aus der Steckdose und das 9 Euro Ticket kommt vom Osterhasen!

        Natürlich bezahlt der Steuerzahler das 9 Euro Ticket, wer denn sonst? Scholz? rofl

  5. Kritiker sagt:

    Kaum Autoverkehr eingespart, unter 5%, mehr Freizeitverkehr generiert! Folgt, dafür war das Ticket nicht gedacht.

    Die Vereinfachung ist der eigentliche Segen, nicht der Preis. Der Preis brachte die Masse, die Vereinfachung machte es für Pendler zu den Arbeitstätten, Berufsschule, Stundenten attraktiv.

    Die Massenausflüge der Rentner und Berufslosen wurde durch den Preis gepusht.

    Wenn man ein preislich sinnvolle Lösung findet, welche bei Berufstätigen auch noch in der Steuer Berücksichtigung findet, bei Studenten im Semesterbeitrag und bei Berufsschülern durch die Lehrbetriebe gestützt werden können, dann funktioniert auch ein 59,- oder 69,- Euro Ticket.

    Es macht keinen Sinn, Gelegenheitsfahrer zu erreichen, sondern jene, welche langfristig auf ein Auto verzichten würden, wenn es eine langfristige Lösung gibt.

    Alle anderen sollen sich an ihren ÖPNV wenden, wenn diese mal eben billig durch die Stadt wollen. Dies sollte auch immer kommunale Aufgabe bleiben!

    Ähnlich bei ALGII, wer nicht in ein Steuersystem einzahlt, kann nicht nur profitieren, sondern muss sich bemühen in dieses System wieder eintreten zu können, um z.B. diese Dienste des staates nutzen zu dürfen.

    ALGII sollten im städtischen bzw. regionalen Verkehr unterstützt werden, aber nicht im überregionalen Verkehr.

    • 👍 sagt:

      Tolle Geschichte.

    • Ich sagt:

      Hast du dir mal in letzter Zeit die Preise bei der Havag angeschaut? Ich glaub nicht! Ohne Abo und andere Vergünstigungen kostet die Monatskarte 72,10€ für Halle. Wenn die Havag die Monatskarte etwas günstiger machen würde wär das schon gut. Aber nein es wurden auch dieses Jahr wieder mal die Preise erhöht. Und die Havag wird damit nicht aufhören jedes Jahr teurer zu werden.

      • Malte sagt:

        Du wirst es vlt nicht glauben wollen, aber auch die anderen Mitgliedsunternehmen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund haben ihre Preise angehoben. In Leipzig beispielsweise kostet die Fahrkarte 3€. Jetzt bist du sicher maßlos erstaunt, wie andere es auch wagen können, jedes Jahr teurer zu werden…

  6. Malte sagt:

    Ansatt dagegen zu sein, sollte sich Kathrin Tarricone, verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, mal dahingehend einbringen und vehement fordern, daß die ÖPNV-Anbindung der von ihr bemängelten Randorte verbessert wird. Da könnte sie echt was Bleibendes beitragen, an Stelle von verhinderungspolitik „das geht nicht“. Und nein, es fehlt nicht am Geld, solange auch Abgeordnete in MD und anderswo fürstlich für ihre Volksvertretertätigkeit bezahlt und pensioniert werden. Auch einige andere lukrative Direktorenposten und -pöstchen zählen noch dazu. Einsparungs- und Abschöpfungspotential gibt es in Menge. Die FDP sollte das dann mal in ihrer Klientel durchsetzen .