94 neue Corona-Infektionen in Halle, Bürger melden Probleme mit Impf-Hotline, Inzidenz bei 183,07, zwei weitere Todesfälle, Personenansammlung am Bruchsee aufgelöst
Am heutigen Donnerstag meldet die Stadt Halle (Saale) 94 neue positive Tests auf das Corona-Virus. Als aktuell infiziert gelten 824 Hallenser.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 183,07.
Im Krankenhaus behandelte Patienten: 101 (-2);
im Krankenhaus behandelte Hallenser: 75 (-4);
davon Intensivbehandlungen: 18 (-/-0)
Eine 78-jährige Frau und ein 85-jähriger Mann sind mit einer Corona-Infektion gestorben.
R-Wert: 1,88 (+0,46)
Sicherheit und Ordnung:
147 Kontrollen insgesamt
im Einzelnen: 6 Geschäfte, 2 Hotels, 1 Fitnessstudio, 14 Parkanlagen und Freizeiteinrichtungen, 4 Gaststätten, 18 Quarantäne-Kontrollen, 77 Haltestellen, 1 Einrichtung der Körperpflege, 24 bekannte Personen-Treffpunkte.
Es gab vier Corona-Verstöße bei einer Personenansammlung am Bruchsee.
Ergebnisse zu den 69 Infektionsquellen des gestrigen Tages:
Privates Umfeld: 42 Neuinfektionen (61 %);
Berufliches Umfeld: 13 Neuinfektionen (19 %);
Alten- und Pflegebereich: 1 Neuinfektion (1 %);
Medizinischer Bereich: 7 Neuinfektionen (10 %);
Gemeinschaftseinrichtungen (Schulen, Kitas, MLU): 6 Neuinfektionen (9 %)
Impf-Fortschritt:
Insgesamt bisher durchgeführte Impfungen: 43.773 (+1.442)
davon Erstimpfungen: 33.481 (+1.321)
Zweitimpfungen: 11.292 (+121)
Impfquote bezogen auf Erstimpfungen: 14,0 % (+0,5)
Erneut melden Bürger Probleme bei Buchungsversuchen von Impfterminen. Zum Teil wurden Impfwillige darauf hingewiesen, dass unter 80-Jährige nicht impfberechtigt seien, zum Teil gab es die Auskunft, es seien keine Termine in Halle verfügbar. Die Stadt hat sich daher erneut an das Land gewendet. Zum einen wurde darauf hingewiesen, dass in Halle nach § 3 der Corona-Impfverordnung geimpft wird, also alle Personen 70 plus impfberechtigt sind. Zu angeblich nicht freigeschalteten Terminen hat das Land folgende schriftliche Antwort gegeben. „Wir haben festgestellt, dass uns Termine in Halle angezeigt wurden, aber nicht jeder Termin buchbar war, in den Nachmittagsstunden konnten wir von 5 angezeigten Terminen 1-2 buchen. Dieser Zustand wurde im Verlaufe des Nachmittages besser und wir konnten immer mehr Termine buchen. Den Zustand, dass wir freie Termine sehen und diese dann nicht buchbar waren, hatten wir in der Form noch nicht. Wir können hier nur eine technische Schwäche des Buchungstools vermuten.“
Das positive an der Meldung:
Im Gegensatz zum Rest des Landes kein Anstieg.
Die Impfhotline ist nur überlastett. Genauso wie die Politiker und die ganze Organisation im Lande um die Pandemie einzudämmen.
Wiegand hat den über 80 jährigen Impfungen versprochen, angeblich über seinen Namen… Alles Lügen!!!!
Die 80 jährigen sind immer noch nicht durch. Stattdessen lässt Wiegand lieber die Verwaltung impfen!!!
Eine Riesenschweinerei!!!
Die noch nicht geimpften 80+ sollten sich doch melden, war hier doch vor paar Tagen zu lesen. Hätteste doch für deine Mutter, Onkel,… mal übernehmen können, wenn die damit nicht zurecht kommen.
Aber immer rummwckern!
Manche denken, dass jeder Impfberechtigte persönlich abgeholt wird – ohne zutun. Sitzen allen Ernstes Menschen zu Hause und warten, obwohl vielleicht Verwandte und Freunde das innerhalb von 15 min erledigen könnten ?
„Impfquote bezogen auf Erstimpfungen: 14,0 % (+0,5)“ \n Die Zahl ist zwar schön und gut, sagt aber eigentlich nichts aus. Denn 100% wird man nie erreichen, weil nicht alle Hallenser (z.B. Kinder, Jugendliche, Kranke) geimpft werden können. Wo liegt denn das Ziel? bzw. ab welcher Impfquote wird nicht mehr geimpt. Ab welcher Impfquote erwartet man einen deutlichen Rückgang der Neuinfektion?
Ich hoffe, dass solange geimpft, solange noch Bedarf da ist.
Und bisher weiß ja keiner, wie lange die Immunität anhält, so dass irgendwann eine neue Impfung fällig ist. Grippeimpfung soll doch auch jährlich wiederholt werden.
„technische Schwäche des Buchungstools vermuten.“ /n —- Ist es so schwer eine einfache poplige Software für die Erfassung von Terminen zu erstellen. Sind vermutlich die gleichen Entwickler, die auch die Corona-Warn-App entwickelt haben. Viel Geld abkassiert und nur Müll hinterlassen. Aus meiner Erfahrung als Entwickler kann ich sagen, dass an solche einfachen Apps meist die gesetzt werden, die nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind oder Einsteiger oder es werden neue Technologie ausprobiert. Das Ergebnis ist dann so etwas…
Und sie funktioniert vor allem in Halle und Sachsen-Anhalt nicht. Probiert spaßeshalber mal Brandenburg. Der Fehler ist, das man nicht einmal zum Code kommt. Der Code ist ja noch nicht der Termin. An der Hotline vermitteln die Termine in anderen Städten. Nach meiner Meinung unzulässig zumindest unerwünscht. Und wenn man einen Termin angezeigt bekommt, alles ausfüllt innerhalb des Zeitlimit, dann lässt sich der Termin nicht buchen, da angeblich nicht verfügbar, obwohl die 10 Minuten nicht abgelaufen sind. Ein heilloses Chaos.
Genau. Nach einem viertel Jahr müsste es doch mal funktionieren.
Wie üblich. Nichts Genaues weiß man nicht: »Wir können hier nur eine technische Schwäche des Buchungstools vermuten.«
Darüber hinaus: Die Landeshauptstadt holt in Sachen Inzidenz immer noch auf.
Aktuelle Zahlen: Magdeburg
Stand 25. 03. 2021:
Neue Fälle: 54 (↓)
Inzidenz: 125,44 (↑)
Fälle gesamt (seit März 2020): 4731
Die Hotline greift offensichtlich gleichzeitig wie Müller/Meier/Schulze via Internet auf die Termine zu.
@Franz2,selbst bei online Anmeldung keine Antwort,daher klarer Widerspruch meinerseits.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Andere „zum Spass“ das Portal ausprobieren, siehe Beispiel von Spritze. „Ich geh einfach mal alle Bundesländer durch und probiere zum Spass aus – ist wie, ich rufe beim Notruf aus Spass an und die kommen und in der Zeit wartet irgendwo ein wirklich ernster Fall.“