Vorverkauf für 21. Women in Jazz Festival in Halle startet
Wer bestimmt die Zukunft des Jazz? Die Frage, die im Jazz immer wieder diskutiert wird. Das Festival WOMEN IN JAZZ als Wegbegleiter der erfolgreichen Entwicklung der internationalen Frauenjazzszene hat sich mit seinem Engagement für die Geschlechtergerechtigkeit lange positioniert und wird in den kommenden fünf Jahren mit seinem Festivalangebot dokumentieren, woher kreative Impulse für den Jazz kommen. Dabei wird das Programm über den aktuellen Mainstream der Jazzangebote aus den USA und Mitteleuropa hinausgehen und Jazzmusikerinnen mit ihren Bands präsentieren, die mit Blick auf ihre regionale Herkunft oder ihrer jungen, frischen Dynamik, Bewegungen und Entwicklungen im Jazz hervorrufen. Dabei bleibt sich das Festival treu und blickt auf künstlerische Projekte, die das NEUE für das Publikum hier in Halle immer wieder erlebbar zu machen. THE FUTURE OF WOMEN’S JAZZ ist Content für die kommenden fünf Festivals. Inhaltlich konzentriert sich jedes Festival auf einen Kontinent, wirft einen Blick auf Ost- und fördert die NEXT GENERATION WOMEN IN JAZZ aus Mitteleuropa. Das Festival, welches vom 3. – 9. Mai 2026 in Halle stattfinden wird, setzt erstmals diese Kernpunkte in der Gestaltung um.
Zwei Künstlerinnen, die zu den Stars der internationalen Jazzszene gehören, verdeutlichen den Einfluss afrikanischer Musik auf den Jazz. Die fünfmalige Grammy – Gewinnerin Angelique Kidjo kommt aus dem Benin und auch die im US-Bundesstaat Illinois geborene SOMI betont ihre musikalische Verbundenheit mit dem afrikanischen Kontinent.
ESTONIA JAZZ vertritt nach Polen 2025 zum Festival den Osteuropa–Schwerpunkt. Kirke Karja und Kadri Voorand betonen die künstlerische Eigenständigkeit des Jazz aus Estland, die letztendlich auch den Ausgangspunkt für den Erfolg der Jazzmusikerinnen darstellt.
Das Langzeitfestivalprojekt zur Vorstellung des JUNGEN JAZZ wird fortgesetzt. Der WETTBEWERB NEXT GENERATION WOMEN IN JAZZ VIRTUELL erhält mit Blick auf eine wirksame Publikumsbeteiligung für die Vergabe des Jazzpreises der Stadt Halle eine Erweiterung in Form eines finalen Wettbewerb-Konzertabends mit drei Bands in Halle.
Ergänzt wird dieses Festivalangebot durch Konzerte mit erfolgreichen jungen Jazzmusikerinnen, wie der Saxofonistin Nubya Garcia (GB), der Deutschen Jazzpreisträgerin Eva Klesse und der Pianistin Johanna Borchert.
Die organisatorischen Veränderungen betreffen die Durchführung von zwei Konzerten in der OPER HALLE und die Wiedereinführung eines Festival- und Wochentickets. Das Festival setzt auf eine Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle. Ein Großteil der bisherigen Sponsoren hat seine Unterstützung für das Festival bereits erklärt.










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