Ab sofort Wlan im gesamten Mitteldeutschen S-Bahn-Netz
DB Regio Südost stellt seinen Fahrgästen ab sofort im Auftrag des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) sowie mit Unterstützung der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sowie der Zweckverbände Verkehrsverbund Oberelbe und Verkehrsverbund Mittelsachsen in einem weiteren Nahverkehrsnetz kostenloses WLAN zur Verfügung. Dafür wurden in den vergangenen Monaten 51 Triebwagen der S-Bahn Mitteldeutschland technisch ausgerüstet, um den Reisenden auf den Strecken Leipzig Miltitzer Allee–Leipzig Hbf–Leipzig-Stötteritz (S1), Halle-Trotha–Halle Hbf–Leipzig-Connewitz–Markkleeberg-Gaschwitz (S3), Oschatz–Wurzen–Leipzig–Eilenburg–Hoyerswerda (S4), Halle Hbf–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig–Altenburg–Zwickau Hbf (S5/S5x) und Leipzig Messe–Leipzig–Borna–Geithain (S6) während der Zugfahrt einen Internetzugang zu ermöglichen. Auf den Verbindungen Leipzig–Dessau/Lutherstadt Wittenberg (S2), Halle Hbf–Dessau/Lutherstadt Wittenberg (S8), Halle Hbf–Delitzsch–Eilenburg (S9), Magdeburg–Dessau–Leipzig (RE13), Magdeburg–Dessau (RB 42) und Magdeburg–Lutherstadt Wittenberg–Falkenberg (RE14/RB51) steht den Reisenden das kostenlose WLAN seit Oktober 2018 zur Verfügung. Künftig kann somit WLAN im gesamten mitteldeutschen S-Bahnnetz genutzt werden.
Damit wird den vielfach geäußerten Kundenwünschen entsprochen, auch während der Fahrt in S-Bahn- und Regionalzügen online gehen zu können. Kai Emanuel, Landrat des Landkreises Nordsachsen und Verbandsvorsitzender des ZVNL, sowie Henriette Hahn, Leiterin Marktgebiet und Entwicklung bei der DB Regio Südost, präsentierten heute in der Werkstatt, in der die Ausrüstung der Fahrzeuge erfolgte, den kostenlosen Zugang ins Internet. „WLAN ist Teil der modernen Lebenswelt, unterwegs wie zuhause. Mit dem kostenlosen WLAN im Nahverkehr verbessern wir dessen Attraktivität“, betonte Emanuel. Hahn ergänzte: „Mit unserem Multi-Provider System haben wir eine technische Lösung entwickelt, die bei entsprechender Mobilfunkausleuchtung eine stabile Internetverbindung in unsere Züge bringen kann. Mobilfunklücken füllt die ‚Bordinfo‘ mit Informationsangeboten.“
Das Multi-Provider System, welches parallel die Mobilfunknetze unterschiedlicher Mobilfunkanbieter verwendet, stellt die bestmögliche Verfügbarkeit und Bandbreite bereit. Welche Bandbreite im Zug tatsächlich genutzt werden kann, hängt von der Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze entlang der befahrenen Strecken ab. In Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und den urbanite-Stadtmagazinen wurde außerdem das Bordinformationsprogramm „Bordinfo“ entwickelt.
Wie wäre es denn, ein dem Bedarf entsprechendes Platzangebot , insbesondere Halle-Leipzig, bereit zu halten. Ich sehe die Hauptaufgabe der Bahn immer noch darin Leute unter vernünftigen Bedingungen von A nach B zu befördern!
Genau. Scheiß auf W-LAN oder Multimedia-Dauerberieselung durch irgendwelche ach so modernen Werbebildschirme u. ä. Wichtig ist, dass die Bahn pünktlich ist, sauber ist und häufig fährt. Dieser ganze zusätzliche unnötige Schnickschnack macht den ÖPNV auf Dauer nur wieder teurer, und vor allem für die, die diesen Blödsinn gar nicht nutzen.
Also WLAN ist billiger als ein paar neue Züge, daran scheitert es nämlich. Wenn bei der Bahn mehr bestellt wird, setzt diese auch gerne mehr ein. Da musst du also an anderer Stelle meckern.
Online sein ist schön, nur nützt es dem Fahrgast nichts, wenn er es aufgrund von Stehplätzen nicht nutzen kann, weil er sich da festhalten muß.
Die Idee ist natürlich Super, die Ausführung leider äußerst mangelhaft. Seit Anfang des Jahres gibt es auf einem Teil der Züge schon WLAN, leider meist in Geschwindigkeiten, die an finstere Analogzeit erinnern.
Da sitzt man in der S5X und das WLAN geht natürlich nicht. Hat die Bahn das WLAN selbst installiert oder hat der Dienstleister sich auf Bahn Niveau begeben? Ist Inkompetenz ein Einstellungskriterium bei der Bahn?