Abgestorbene Bäume an der Europachaussee?

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22 Antworten

  1. Sibylle Müller-Hannfurt sagt:

    Die Baumtötungen scheinen in Halle langsam System zu haben. Erst Trotha, jetzt hier. Mit der Europachaussee wurde ein ganzer Landstrich verschandelt, nur um die autofahrende Wählerschaft gefügig zu machen. Im Herbst wird die Abrechung im Rathaus erfolgen, hoffentlich mit vielen Grünen stimmen und konsequenter nachhaltiger Umweltpolitik.

    • Ur-Hallenser sagt:

      Die umliegenden Anwohner der Grenzstraße und Bewohner der Apoldaer werden ihnen bestimmt beipflichten.

  2. Baumfreund sagt:

    Kann man bei der allgemeinen Trockenheit und ständigen Wald-/ Feldbränden auch nicht wissen, dass man Jungbäume ständig gießen sollte. Soviel übrigens zum Thema „Ersatz“pflanzungen, wenn Halle mal wieder leichtherzig Altbaumbestände vernichten lässt.

    • HansimGlueck sagt:

      Standen auf den Feldern, wo die Straße jetzt lang führt Bäume? Nö. Soviel also zum Beispiel.
      Wäre mal interessant zu wissen, ob die vom Bauunternehmen gepflanzten Bäume schon an die Stadt übergegangen sind, oder ob die erste Pflege noch durch das Bauunternehmen zu leisten ist.

      • Baumfreund sagt:

        „Standen auf den Feldern, wo die Straße jetzt lang führt Bäume? Nö. Soviel also zum Beispiel.“
        Ja und was willst du damit sagen? Dass die Bäume dort irgendwie zusätzlich im Gesamtbestand Halles sind?
        Ersatzpflanzungen werden sehr oft an ganz anderer Stelle getätigt als die dazugehörigen Fällungen. Sollte man eigentlich wissen, wenn man das Stadtgeschehen verfolgt.

        • HansimGlueck sagt:

          Das sind aber keine Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume, sondern die Kompensation für den Eingriff des Straßenneubaus als Neuversiegelung. Hat also nicht immer alles was mit Altbeständen zu tun.

          • Baumfreund sagt:

            Ob es nun Ersatzpflanzung oder Kompensation sein soll, in jedem Fall erfüllt es nicht seinen Zweck, wenn die Bäumchen wegen Trockenheit/ Nachlässigkeit nicht überleben.

          • HansimGlueck sagt:

            Das steht im Eingangsbeitrag hat nun aber dann doch nichts mehr mit „mal wieder leichtherzig Altbaumbestände vernichten“ zu tun, oder?

  3. Klara sagt:

    Klar, man hätte die jungen Bäume an der Europachaussee wässern müssen. Aber eigentlich muss man ganz Halle wässern um Bäume und Büsche zu retten. Guckt Euch mal die Bäume an in Eurer Umgebung oder wenn Ihr durch die Straßen geht. Viele, auch große Bäume, haben trockene Äste oder sind schon fast abgestorben. Guckt Euch mal das Blätterdach an, wie dünn es geworden ist, wie wenig Schatten es spendet, wie wenig es vor Regen schützen würde, wenn es denn mal regnete. Guckt Euch mal vom Saaleufer aus die Klausberge an, wieviel tote Büsche und Bäume es da gibt. Die geschädigten Bäume und Büsche nehmen nur noch wenig CO2 auf, dabei ist es eigentlich wichtig, dass so viel CO2 wie möglich schnell gebunden und der Atmosphäre entzogen wird um die Erderhitzung zu begrenzen.

    • g sagt:

      Erderhitzung… Was für ein schönes Wort.

      • Marian sagt:

        g… was für ein schöner Buchstabe. Steht für „Geh mal gießen.“? Ne im Ernst, fällt dir nicht mehr ein? Du müsstest uns doch jetzt erklären, dass das alles ganz normal ist und wir mal aufhören sollen zu spinnen. Da ist nichts menschengemachten dran. Das sind weltweite Verschwörungen…blablabla. Aber unser Klimaexperte Prof. Dr. Dr. Veit wird sich sicher bald zu Wort melden und für dich in die Presche springen.

        • g sagt:

          na wie giftig heute …
          ich fand nur das Wort schön … aber wenn sie da mehr hinein interpretieren wollen … nur zu.

          p.s. gießen war ich schon

  4. Baumfreundin sagt:

    Der sorglose bis unverantwortliche Umgang mit Bäumen in dieser Stadt wird ja zumindest in diesem Forum regelmäßig dokumentiert und thematisiert. Man fragt sich langsam, ob es nicht einmal Konsequenzen für die offensichtlich schmerzfreien Verantwortlichen geben müsste.

  5. Gärtner sagt:

    Das seltsame Grünflächenamt in Halle muß doch langsam mal personelle Konsequenzen ziehen.
    Nicht nur, dass die Grünflächen der Stadt verunkrautet und verlottert aussehen, auch werden neu gepflanzte Bäume einfach ihrem Schicksal überlassen.
    Was sind das denn für Amateure?
    Hier werden ja auch Werte vernichtet.

    • Sachverstand sagt:

      Schon mal etwas von Anwuchspflege gehört, @Gärtner? Diese beträgt in der Regel 3 Jahre. Das bedeutet, erst nach dieser Zeit gehen Anpflanzungen, nach Übergabe, in den Besitz des Standorteigentümers über. Wann wurden die Bäume hier gepflanzt? 2019, frühestens 2018? Und wo? Auf Feldern? Oh ha, da ist dann eventuell der private Landwirt irgendwann Baumeigentümer und nicht die pöse Stadt. Was es doch so Alles geben kann! Ich sag ja auch immer: Wenigsten einmal mit Profis zusammenarbeiten! Aber zum Trost bleibt ja wenigstens die gebündelte Kompetenz des Internet.

      • Baumzähler sagt:

        „Oh ha, da ist dann eventuell der private Landwirt irgendwann Baumeigentümer und nicht die pöse Stadt.“

        Na klar und die Osttangente gehört auch einem privaten Landwirt, schließlich war da auch mal Feld, wo jetzt Autos fahren… Selten so gelacht.
        Wenn die Stadt Ausgleichs- bzw. Ersatzpflanzungen hat vornehmen lassen, so hat sie dafür an anderer Stelle Bäume fällen lassen und somit den Bestand an Altbäumen in Halle reduziert. Da steht sie in der Pflicht, dass zumindest die Ersatzpflanzungen auch irgendwann als „Baum“ zu bezeichnen sind und nicht vorher eingehen. Ob nun übergangsweise irgendeine Gartenbaufirma dafür verantwortlich ist, spielt keine Rolle, sie handelt schließlich nur im Auftrag der Stadt.
        In der Hauptverantwortung steht letztlich immer die Stadt, ansonsten darf sie es nicht Ersatzpflanzungen nennen.

        • Sachverstand sagt:

          Nun, verstehendes Lesen hilft gelegentlich. 1) Anwuchspflege = Beinhaltet u.a., Pflanzung verbleibt bis Übergabe beim ausführenden Unternehmen in Besitz und Zuständigkeit. 2) Standorte: Ich schrieb „…eventuell… „. Weiterhin, wenn Sie sich einmal die Mühe machen und in entsprechende Kartenwerke schauen werden Sie feststellen, dass Teile der Europachaussee und Ausgleichspflanzungen auf angrenzende Immobilien sich auf nicht kommunalen Liegenschaften befinden. Zwischen Kreuzung Reideburger- und Berliner Str. sogar überwiegend.

    • Achso sagt:

      Bunte Wildblumen auf den Grünflächen sind ökologisch sinnvoll (Insektenweide), und ich persönlich finde sie auch schöner als gelbbräunlichen vertrockneten Rasen, den man im Sommer überall dort sehen kann, wo gemäht wurde. Geschmackssache, ich weiß. Manche finden staubige Steppen halt hübsch.

      Ich stimme aber zu: das Amt sollte die gesparte Arbeitszeit wirklich in die Bäume investieren.

    • HansimGlueck sagt:

      Die personellen Konsequenzen wurden wohl schon seit Jahren gezogen, indem immer mehr Personal eingespart wurde. Man darf bei jemanden, der sich für einen Beruf des Gärtners, Grünflächenpflegers entscheidet, schon annehmen, dass dieser sich bewusst für einen Beruf entschieden hat, um sich um Pflanzen zu kümmern. Des spärlichen Geldes wegen wohl eher nicht. Diese Pauschalhetze gegen die Mitarbeiter des Grünflächenamtes als Mörder usw. ist damit ziemlich daneben.

  6. micha06de sagt:

    Heute endlich waren Leute und ein HWS-Trinkwasserwagen (!) vor Ort und haben damit begonnen die Bäume zu wässern. Der Zustand der Bäume hat sich seit der letzten Woche nochmal deutlich verschlechtert!

  7. Volker sagt:

    . . . hauptsache der Golfplatz strahlt in tiefem GRÜN – was für eine Schande für die Stadt und besonders dem OB und seinen Stellvertretern – oder wer ist für die Bewässerung verantwortlich, wohl niemand oder fehlen wieder dazu die immer wieder ins Spiel gebrachten FACHKRÄFTE, aber diese AUSREDE zieht hier nicht, Köpfe müssen dafür herhalten, sonst geht alles so weiter !