Abriss der Hochbrücken Riebeckplatz?
Für Stadtverwaltung will den Verkehr am Riebeckplatz neu ordnen. In diesem Zusammenhang wird auch über einen Abriss der beiden Brücken über den Kreisverkehr nachgedacht.
Ein Abriss wäre „aus städtebaulichen Gründen zu befürworten“, sagte Baudezernent René Rebenstorf in der Beigeordnetenkonferenz. Der Hauptverkehrsstrom bewege sich ohnehin zwischen Volkmannstraße und Franckestraße. Den Verkehr in Nord-Süd-Richtung könne die Osttangente problemlos aufnehmen. Schon jetzt gebe es ohnehin bereits eine Begrenzung auf 12 Tonnen, statt zwei gibt es nur noch eine Spur pro Richtung.
Die Ebene mit dem Kreisverkehr soll begrünt werden. Zudem ist ein signalisierter Fußgängerüberweg vom Bereich des jetzigen Maritim-Hotels zum Busbahnhof vorgesehen. Geplant ist zudem, die Magdeburger Straße zur Einbahnstraße zu machen, so dass man in diese nicht mehr in Richtung Steintor einfahren kann. Stattdessen soll im Bereich Krausenstraße ein Linksabbiegen möglich sein.
Überhaupt soll auf die jetzige Autoebene auch wieder Fußverkehr Einzug halten. Um den Platz erlebbar zu gestalten und angenehm für einen Aufenthalt zu machen, soll es verschiedene Baumalleen geben.
Gute Nachrichten. Ein erster zaghafter Schritt diese städtebauliche Wunde wieder zu heilen und den Riebeckplatz auf seine ursprünglichen Dimensionen zurückzubringen. 🙂
Vielleicht denkt dann ja mal jemand bei der Stadt an den Radverkehr am Riebeckplatz, anstatt diesen durch Gleisanlagen und Fussgängerbereiche zu leiten.
„wird auch über einen Abriss der beiden Brücken über den Kreisverkehr nachgedacht“
Wurden die Brücken nicht vor wenigen Jahren erst für teuer Geld saniert? Da hätte man auch schon dieselben Überlegungen anstellen können wie jetzt.
Hat man auch.
Ja und? Man saniert doch auch nicht erst ein Haus und reißt es dann innerhalb weniger Jahre ab. Solche Investitionen tätigt man normalerweise für lange Zeiträume, man denkt weit in die Zukunft. Aber fremdes Geld gibt sich ja leichtfertig aus.
Schwarzbuch, hast du dich über das überflüssige Monsterbauwerk an der Kreuzung Nietleben/Zscherben/B 80 auch so aufgeregt? Das ist wirklich Steuergeldverschwendung.
Steuerverschwendung? Deine Worte sind Verschwendung, nur wer den Weg täglich fahren muss, kann erleben wie angenehm jetzt die Zufahrt nach Halle ist und so notwendig war, Danke den Planern.
Diese Aussage ist ein Beispiel dafür, wie eine Erleichterung des Autofahrens nicht zu einer Reduktion des Verkehrs führt. Es mag für einzelne an einer bestimmten Strecke für Erleichterung sorgen, aber das führt dann nur zu vermehrten Autofahrten und entsprechend an anderen Stellen zu mehr Stau und Unannehmlichkeiten für andere Leute.
Und wie viele Leute profitieren denn wirklich davon und wieviele haben davon überhaupt keinen Vorteil oder sogar Nachteile? Sich das schönzureden, ist eine Milchmädchenrechnung erster Güte.
Was ja und? Man ist zu dem Schluss gekommen, die Hochstraßen vorerst stehen zu lassen und zu sanieren, damit sie auch benutzt werden können und vor allem dürfen. Das war jetzt aber keine große gedankliche Hürde, die du da nehmen musstest!
In 20 Jahren (das ist der Zeitraum, um den es geht) könnten die Brücken einerseits mit der nächsten Sanierung dran sein (sehr wahrscheinlich schon früher) und die anderen Bedingungen (z.B. Ringschluss A143) eingetreten sein oder auch nicht und sich noch ganz andere Dinge ergeben haben. Wenn man dann erst anfängt, mal so langsam darüber nachzudenken, was man denn nun eigentlich machen könnte, dann ist es etwas spät. Das nennt man auch „weit in die Zukunft denken“…
Sind denn alle völlig bekloppt? Da geht immer noch eine Bundesstraße lang. Man müsste wieder die Zubringer auf 4 Spuren erweitern und Hindernisse wie unnötige Ampeln abschaffen.
Na und? Die Bundesstraße kann auch unten über den Verkehrskreisel laufen. Abgesehen davon kann die Bundesstraße auch auf die Osttangente verlegt werden – wo die Mehrheit des Transitverkehrs sowieso stattfindet. Diese Brücken sind – wie im Artikel erwähnt – bereits auf ein Fahrzeuggewicht von 12 Tonnen begrenzt und auf jeweils einen Fahrstreifen reduziert und durch die Osttangente weitgehend unnötig geworden.
Du gibst nur Gülle von dir. Wahrscheinlich bist du Radfahrer und kennst den Stress des täglichen Straßenverkehrs nicht. Beschwer dich lieben bei den Ökos die den Ausbau der 143 jahrelang verzögern, dann wäre der Verkehr in Halle einiges entlastet.
Wahnsinn, du bist eineinhalb Jahre später auf diesen Artikel gestoßen und gibst trotzdem den gleichen falschen Unsinn von dir, den schon seit mindestens zehn Jahren andere von sich gegeben haben. Der „Stress des täglichen Straßenverkehrs“ wird nicht weniger, indem man mehr Straßen baut, sonst müssten wir in Deutschland seit 1945 ja das entspannteste Volk auf der Welt sein. Und die A 143 wird keine nennenswerte Entlastung für Halle bringen, wenn man nicht gleichzeitig in Halle Verkehrsbeschränkungen einführt und Straßenrückbau betreibt. Und dazu gehört auch der Abriss der Brücken am Riebeckplatz.
Visionäre halt, haben es bisher noch nicht mal geschafft, die untere Ebene zu beleben, da wollen sie vielleicht irgendwann möglicherweise eventuell gedacht schon an die obere ran.
Ja, es ist Wahlzeit…
Rebensdorf und Wahlzeit. Bitte mal den Zusammenhang erklären!
@Schwarzbuch…: Da haste recht. Langfristig gesehen, ist aber meiner Meinung nach sinnvoll. Außerdem wurde die Entscheidung zur Sanierung (musste man aus statischen Gründen ja machen) ja noch unter dem vorherigen Beigeordneten getroffen. Jetzt haben wir als Stadt einen Neuen und der versucht halt andere Akzente zu setzen. Am Ende entscheidet der Stadtrat oder ein Bürgerentscheid. Letzteres hängt dann am Engagement der Bürger*innen.
“ Jetzt haben wir als Stadt einen Neuen und der versucht halt andere Akzente zu setzen.“
Ach so, um Akzente geht es – und ich Dummerchen glaubte bisher, es ginge um vernünftige Lösungen für Halle. Wer hat diesen Rebenstorf eigentlich auf diesen Posten gehievt?
CDU, AfD, Mitbürger und Teile der Sozies. Die wollten Aldag verhindern. Haben die ja auch. Alles klar?
Kann man immer nur wieder Schmunzeln, auf was für törichte Ideen so Manche kommen. Die Einen wollen die komplette Hochstraße abreißen, die Anderen nun die Überführung über den Riebeckplatz.
… und Rebenstorf immer mitten drin! Die Typen von der BI Hochstraße sind dessen Kumpels. Für die hat er einen Tunnel „geplant“, damit man die Südbrücke der Hochstraße nach Ha-Neu abruppen kann!
http://www.hochstrasse-halle.de/fileadmin/download/pdf/Rebenstorf_Konzept_Hochstrasse_29.4.14.pdf
https://dubisthalle.de/halles-neuer-baudezernent-und-die-hochstrasse
Der Mann muß weg. Ganz schnell! Eh der noch was Saublödes anstellt!
???? gerade gewählt für 7 Jahre!!!! Dieses 3-dimensionle Konzept muss weg aber schnell und überall.
Mit noch mehr Mut, würde er den KFZ Verkehr nach „unten“ legen und oben die Fläche frei für die Menschen von Halle machen und ein ansprechendes Eingangstor für die Stadt gestalten. Modern aber im Herzen grün.
Eine grüne Oase durchzogen mit Radwegen und Alleen. In der Mitte ein Glaspavillion mit Geschäften und Gastronomien und einem Schmetterlingspark, welcher vom Zoo betrieben wird.
Das die obere Leipziger Str. so ist wie sie ist, hat auch was mit dieser gruseligen Zuführung zum Zentrum zu tun! Da steigt man doch lieber gleich in die Bahn und fährt auf den Markt.
Raus mit dem Durchgangsverkehr in Halle, GENERELL, dies muss das Konzept sein! Der Durchgangsverkehr macht 2/3-tel der Straßenlast aus. Die Nord-Süd Trasse ist schon fast fertig, fehlt nur noch Ammendorf, als nächstes muss Ost-West neu gestaltet werden.
Folgt:
Auch die Hochstr. muss nach doppelten Brückenschlag Nord und Süd zurück gebaut und neu strukturiert werden. Neustadt NICHT entkoppeln, aber dem tatsächlichen Pendlerverkehr anpassen. Das geht auch 2 Nummern kleiner. Schwerlastverkehr raus aus der Innenstadt.
Manchmal sind es die selben.
Was sich da „städtebaulich“ für den Platz ändern soll, muss er aber noch mal erklären. Aus der Perspektive des Menschen nimmt man doch die halbwegs schlanken Brücken bei aller Weite des Platzes kaum wahr.
Würdest du auch Erklärungen von „Dritten“ annehmen? Natürlich nur, wenn dein Einwurf nicht nur rein rhetorisch war und du überhaupt Interesse an einer Erklärung, ob nun von „ihm“ oder sonstwem, hast. Vielleicht möchtest du dir auch erstmal das Strukturkonzept ansehen, bevor du ein abschließendes Urteil zu etwas fällst, was noch nicht mal das Planungsstadium erreicht hat?
Für den Anfang: Stell dich mal in das Rondell (als Fußgänger) und nimm die schlanken Brücken wahr. „Kaum“ ist ein Adverb, dass wohl kaum damit in Verbindung gebracht werden dürfte.
Im Rondell nehme ich eher die Straßenbahn als störendes Element war.
Es geht aber um die Brücken. Gut aufgepasst!
Wobei stört denn die Straßenbahn? Beim Flanieren und Schaufensterbummel?
Das Rondell ist aber nur ein kleiner Teil des ganzen Riebeckplatzes. Auch wenn du immer nur Erbsen pickst, geht es um den ganzen Platz.
Das mit der Erklärung von Dritten ist aus deinen Fingern wirklich köstlich. Ja, ich hätte das gerne gewusst, was sich daraus verbessert.
Wie du ganz sicher weißt, ist ein städtebauliches Konzept nicht nur auf Autofahrer ausgelegt. Die Wirkung – die du ja bisher „kaum“ bzw. nur „schlank“ wahrnimmst – entfaltet sich nämlich im Rondell – dem für Fußgänger wesentlichen Teil in der Wahrnehmung des Riebeckplatzes – ganz besonders eindrücklich. Probier doch erstmal, bevor du dein endgültiges Urteil fällst. Bei frühzeitiger Beteiligung fühlst du dich Monate oder Jahre später, wenn es denn tatsächlich Veränderungen gibt, auch nicht wieder so „überrascht“, „überrumpelt“ und „vernachlässigt“.
das ist duch die kleinere variante seiner Hochstraßenabrißideen.
Obwohl ein dramatischer Umbau des Eingangstors in die Stadt dringend notwenig wäre, sehe ich das Thema skeptisch. Die MZ schreibt von einem Zeitraum von 20 Jahren, erinnert man sich an Deichbau und Eishalle, werden es wohl eher 50 Jahre sein. Kurzfristig wird die Hotelblase mit einem weiteren Hotel aufgeblasen und der Rest bleibt ein Papiertiger. Stadtentwicklung der Traumwelten. Die Stadt wurde in den letzten 7 Jahren in die Handlungsunfähigkeit geführt und ist pleite.
Die Stadt ist schon seit der Zeit der letzten zwei Bürgermeisterinen zu Handlungsfähigkeit geführt worden.
Am Riebeckplatz treffen mehrere Bundesstraßen aufeinander. Das ist und bleibt ein Verkehrsknotenpunkt, wie es ihn in einer Großstadt nun mal gibt.
Alle, die meinen daraus eine Art Wohlfühloase machen zu können, sind ja wohl nicht von dieser Welt.
Die beste und sicherste Lösung für solche Knoten sind kollisionsfreie Übergänge auf mehreren Ebenen.
Von daher ist das Gegackere über den Hochstraßenabriß dummes Zeug. Wozu soll das gut sein?
Das ist doch keine Dorfkreuzung, wo man lustig ein paar Ampeln aufbaut und hofft, dass es irgendwie funktioniert – auch und gerade im Berufsverkehr.
Gibt es (neue) Erkenntnisse, dass Ampeln völlig wirkungslos sind? So viele fahren ja nun auch wieder nicht bei Rot. Die „lustigen“ Ampeln stehen übrigens schon ein Weilchen und sind nicht nur im Berufsverkehr zu beachten…
aber den Verkehrsfluss und die Umwelt, belasten sie eher als regulieren/zu beeinflussen. ( die Ampeln )
Riesenkreisverkehr wie an der Siegessäule in Berlin, wäre eine Option.
O ha, da bin ich einmal reingeraten. Nie wieder „Gold_Else“! Da fahre ich eher über Köchstedt-Langenbogen-Lisabon, sollte ich noch einmal vor das zweifelhafte Vergnügen gestellt werden.
Hast du schon mal drüber nachgedacht, auf das Auto zu verzichten? So generell?
Wäre wahrscheinlich für alle besser.
Nö, ich kann doch auf dafür gewidmeten Strecken langfahren wo ich will und wenn ich Barcelona noch mitnehme ist das auch i.O. .
Naja ob es wirklich sinnvoll ist die Brücken wegzureißen glaube ich eher nicht.Da entsteht ja gleich der nächste Chaos in der Stadt.sieht man ja schon was auf den Hochstraßen los ist wo der der Platz gemacht wird.
Naja, im Wahlkampf kann man ja manche Ideen entwickeln, wohlwissend, daß sie nie ausgeführt werden. Wollte er nicht auch mal mit die Hochstraße nach Neustadt abreißen ?
und wieder mal gequirlter Unfug,wo soll die Reduzierung der zur Verfügung stehenden Fahrwege denn hinführen ? Doch wohl nicht zur Verbesserung des Verkehrsflusses. Und dann auch noch eine Ampelanlage für Fussgänger vom Maritim zum Bussbahnhof, damit sich der Verkehr prima in den Kreisverkehr hinein staut.Oh Mann wir sind im A..ch 🙂
Die zur Verfügung stehenden Fahrwege wurden auf die Osttangente verlagert, ergo wird im gesamten Kontext gar nichts reduziert.
Das ist doch in weiten Teilen auch nur eine bessere Dorfstraße. Osttangente blabla, die wäre es mal geworrden, wenn man konsequent vom Ammendorfer Rathaus bis zur B100 wenigstens 2+1 gebaut hätte. So hat man nun nix halbes und nix ganzes.
Warum? Der Verkehr fließt doch, oder nicht? Ist doch genau nach Verkehrsaufkommen (5-8% Durchgangsverkehr, wenn ich mich richtig erinnere) konzipiert worden.
aber den Verkehrsfluss und die Umwelt, belasten sie eher als regulieren/zu beeinflussen. ( die Ampeln )
Halle wird eben immer mehr zu einer Stadt der sterbenden Wirtschaft.Da werden es auch immer weniger Autos.
Ah, Wirtschaft geht also nur mit vielen Autos. Wieder was gelernt.
Das hat sie doch gar nicht behauptet.
Er so was vorschlägt hat echt eine Macke. Schickt ihn in die Klapse
Wer so was vorschlägt hat echt eine Macke. Schickt ihn in die Klapse
Ich würde erstmal die Straßen in Halle wieder ordentlich sanieren. Geld scheint ja da zu sein. Und vorallem den Ampel- Irrsinn abschaffen…siehe Campus Platz in Richtung Heide Nord… wer so was baut und vorallem genehmigt sollte seine Arbeit niederlegen. Die Staus in Halle werden immer mehr, da braucht mir keiner kommen mit Umweltschutz und das ganze. Man fährt von einer roten Ampel zur nächsten. Wo früher zwei Spuren waren sind jetzt nur noch eine…um den Radfahrer noch mehr Platz zu spendieren. 30er Zonen werden errichtet um regelmäßig den Blitzer aufzustellen… naja es muss ja Geld in die Kassen fließen egal wie.
Kannst du alles machen. Sobald du deine eigene Stadt hast. Aber da du hier auf zweineinhalb Jahre alte Beiträge anspringst, wird das wohl so schnell nichts.
Ich finde die Brücken eigentlich schön. Und ein Mehrebenenknotenpunkt ist nun mal Teil einer modernen Stadt. Ich denke die neu geplanten Hotels und Bürohäuser werden auch keine riedgedeckten Fachwerkhütten sein.