Absichtserklärung für Radschnellweg zwischen Halle und Leipzig unterschrieben

Das könnte dich auch interessieren …

52 Antworten

  1. mirror sagt:

    „Mit dem geplanten Radschnellweg zwischen Halle (Saale) und Leipzig wollen wir ein innovatives Angebot für die klimafreundliche Pendlermobilität zwischen den beiden eng verflochtenen Städten realisieren. …“
    Auch der OB in Leipzig hat entweder das Gutachten nicht gelesen oder nicht verstanden. Die Gutachter gehen von einer exponentiellen Abnahme des Radanteils mit steigenden Entfernungskilometer aus. Zwischen den Stadtgrenzen von Halle und Leipzig spielt sich das nur noch in der Verbindung zwischen den Dörfern ab. Wenn die Gutachter recht haben, wäre es doch sinnvoller, mit den 35 Mio das Radwegenetz zwischen den Dörfern mit weniger Querschnitt und mehr Kilometer auszubauen, anstatt eines Fernradweges. Der einzige Grund für diese sinnlose Maßnahme sind natürlich wieder die Fördermittel.

  2. farbspektrum sagt:

    „Etwa 2000 Radler am Tag würden diese Verbindung nutzen, so die Berechnungen der Planer. “
    Wahrscheinlich ist das die Zahl, die jetzt schon annähernd in Halle erreicht wird. Oder es ist die Vorgabe für eine Förderung.
    https://www.ruhrbarone.de/tu-dortmund-studie-radschnellwege-kosten-viel-und-bringen-nichts/155213

    „Die ADFC-Landesverbände Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die Ortsgruppen in Leipzig und Halle (Saale) befürworten den Radschnellweg Leipzig-Halle auf direktem Weg über Schkeuditz entlang der S-Bahnlinie S3 zu gestalten.“
    „als auch für die touristische Nutzung attraktives Angebot“ (ADFC Leipzig)
    Da nutze ich aber lieber den bestehenden Elsteradweg als das touristische Erlebnis entlang einer S-Bahnlinie..
    Na gut, Fördergeld muss weg. Eigenes Geld steht ja für was Sinnvolles nicht zur Verfügung.

    • max sagt:

      Liest du auch die von dir verlinkten Studien? Die Studie hat sich eigentlich gar nicht mit dem Nutzen von Radschnellwegen beschäftigt, sondern mit der Umwandlung von Autostrassen zu „Bike-only-Strassen“ als Experiment Nummer 2 von insgesamt 5. Eine Umwandlung einer Autostrasse ist etwas anderes als ein neu angelegter Radschnellweg. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Experimente 1, 3 und 4 den deutliche größen Nutzen aufweisen als solche eine „Umwandlung“. Diese Experimente waren folgende:
      Experiment 1: Komfortsteigerung Fahrrad
      Experiment 3: Verteuerung des Autos
      Experiment 4: Verlangsamung des Autos

      Und eben die Experimente mit eher geringen Effekten:
      Experiment 2: Erhöhung der Anzahl von Bike-only-Straßen
      Experiment 5: Reduzierung der Kosten des ÖPNV
      Findest du alles auf Seite 28ff

      Die Autoren benennen sogar selbst in ihrer Studie auf Seite 49 noch folgendes:
      „Eine Erhöhung der Anzahl der Fahrradstraßen (H2) kann als mehr als nur ein Eingriff in die Netzstruktur gedeutet werden und bietet daher Interpretationsspielraum. So kann eine Erhöhung der exklusiv von Fahrrädern genutzten Wege auch als Komfortsteigerung angesehen werden und würde somit auch die in H1 formulierten Effekte produzieren.“

      Das der Journalist in dem von dir verlinkten Artikel keine wissenschaftliche Studie lesen kann ist eine Schande und dass du es ungefiltert heraus posaunst ist einfach nur (zum wiederholten male) lachhaft.

  3. Kritiker sagt:

    Wobei schnellere Pedelecs durchaus einen Vorteil hätten. Allerdings ist die Strecke Halle Leipzig schon etwas weit für den Berufsverkehr bei Wind und Wetter.

  4. murphy sagt:

    Wobei aus Leipziger Sicht wohl nur eine Meinung des OB vorliegt, nicht der Stadt Leipzig.
    Die Anzahl der Nutzer ist wieder reine Theorie.
    Für die Finanzierung müsste auch erst eine Fahrradsteuer eingeführt werden.

  5. Zander sagt:

    Sehr gut.Entfernt vom Zentrum Halle.Entlastung für unsere geliebten Wägelchen.

  6. farbspektrum sagt:

    Wir wagen mal einen Blick in die Zukunft auf den neuen Radschnellweg Halle-Leipzig.
    https://www.youtube.com/watch?v=ZhRQjhGpe-k

    Das drängenste Radlerproblem zur Zeit wird nicht angegangen:
    Viele haben sich infolge Corona Fahrräder gekauft. Der ÖPNV war vorher schon bei der Radmitnahme überfordert… Was, interessiert nicht? Ach so, es gibt keine Fördergelder.

    • Hallenser sagt:

      Ein Fahrrad in ein anderes Verkehrsmittel stellen ist nicht der Sinn. Daher ist ein Fahrradweg sinnvoller als größere S-Bahn-Wagen. Was, kannst du nicht verstehen? Ach so, du verstehst so Vieles nicht.

      • farbspektrum sagt:

        Wenn du wüsstes, warum so viele Leute ihr Fahrrad in der Bahn mitnehmen.
        Aber was weißt du schon.

        • Hallenser sagt:

          Ich weiß, dass die nicht auf dem Schnellweg fahren, wenn sie in der S-Bahn sind. Ohne Schnellweg ist das auch gar nicht möglich. Aber das ist wohl wirklich zu hoch für dich. Na ja, wir wissen ja, wie es jetzt weiter geht.

          Deshalb: Tschüssi!

      • 10010110 sagt:

        Nee, ehrlich gesagt muss ich in diesem Fall farbi zustimmen. S-Bahnen mit mehr Fahrradkapazität wären wesentlich sinnvoller als Radschnellwege, denn die Mehrheit der Radfahrer – vor allem zwischen den Großstädten – sind immernoch lieber schneller und entspannter unterwegs als die komplette Strecke per Rad zurückzulegen. Und für die paar Radler, die von einem Dorf zum nächsten wollen, braucht man keine millionenteuren Radschnellwerge, da täte es auch ein normaler Straßenbegleitender Radweg entlang der B6.

        • Hallenser sagt:

          Das eine schließt das andere nicht aus. Größere Mitnahmekapazität der S-Bahn bringt den potenziellen Nutzern des Schnellwegs herzlich wenig. Ein straßenbegleitender Radweg entlang der B6 kostet vermutlich mehr und erfüllt nicht den gleichen Zweck. Wichtigster Punkt ist aber, dass es mehrere Vorhaben geben kann, wie es gleichzeitig auch mehrere Probleme geben kann. (Falls mal wieder jemand fragen möchte, ob es nichts Wichtigeres gibt)

          • mirror sagt:

            Mit den mehreren Vorhaben ist das so eine Sache. Geld kann nur einmal ausgeben werden. Bei klammen Kassen muss die Politik nolens volens priorisieren. „Und“ steht nicht zur Debatte, nur „entweder oder“. Es ist die Frage, soll die Radwegeinfrastruktur im Hinblick auf die zukünftigen Nutzer in den Dörfern oder für die Pressemitteilungen der OBs in den Städten optimiert werden.

          • Hallenser sagt:

            Das Anschaffen neuer oder größerer S-Bahnen ist nicht Aufgabe der Kommunalpolitik. Für den Fuhrpark und die Ausstattung der Linien ist der Betreiber verantwortlich, nicht der Bürgermeister einer Gemeinde, die nur zufällig innerhalb des Netzes liegt.

            Vielleicht könnte man aus der Beteiligung des Bundes an der DB AG eine politische Einflussnahme auf das operative Geschäft konstruieren. Der Regionalverkehr wird aber nicht von der Konzernleitung oder den Anteilseignern unmittelbar kontrolliert, sondern, in diesem Fall, ist die DB Regio Südost AG zuständig und die ist rein privatwirtschaftlich organisiert. Eine Einflussnahme wäre also nur über einen noch weiteren Umweg überhaupt möglich. Ob der Vorstand auch nur eine Ahnung hat, was ein Radschnellweg mit ihm zu tun haben soll, ist allerdings eher fraglich.

            Auch die Zuständigkeit für andere Gemeinden und Kreise obliegt nicht dem Bürgermeister/Landrat einer einzelnen Gemeinde/eines einzelnen Kreises. Sinn und Zweck eines Verbands wie der Metropolregion Mitteldeutschland ist es, mehrere Gebietskörperschaften an der Entwicklung zu beteiligen. Das ist offenbar erfolgt, auch jenseits von Pressemitteilungen in den Städten.

            Trotzdem danke für deine Mühe. Du machst dich langsam, aber dir fehlt immer noch Grundlagenwissen in erheblichem Umfang. Arbeite weiter daran und du wirst eines Tages gehaltvolle Beiträge leisten können.

          • mirror sagt:

            Hanebüchener Unsinn.
            „Die NASA GmbH plant, bestellt und finanziert im Auftrag des Landes den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Sachsen-Anhalt.“
            Keinen Dank für die Mühe, solch ein Gequarke bereitet Schmerzen. Sie werden es nie lernen.

          • farbspektrum sagt:

            „Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH) ist zu 100 Prozent eine Gesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Im Landesauftrag plant, bestellt und bezahlt die NASA GmbH den Schienenpersonennahverkehr (SPNV).“
            Wovon hast du überhaupt Ahnung?

          • 10010110 sagt:

            Der Regionalverkehr wird aber nicht von der Konzernleitung oder den Anteilseignern unmittelbar kontrolliert, sondern, in diesem Fall, ist die DB Regio Südost AG zuständig und die ist rein privatwirtschaftlich organisiert. Eine Einflussnahme wäre also nur über einen noch weiteren Umweg überhaupt möglich.

            Nicht ganz. Der Regionalverkehr wird von einem Auftraggeber – in diesem Fall die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt über deren Zweckverbände – mit eindeutigen Bedingungen ausgeschrieben und die Auftragnehmer haben diese Bedingungen zu erfüllen. Ich bin mir sicher, dass eine Anpassung der Verträge auch vor Ablauf selbiger möglich ist, wenn man denn nur will.

          • Hallenser sagt:

            Die NASA GmbH vergibt die Aufträge. Das Netz der Mitteldeutschen S-Bahn wird von der Regio Südost AG bedient, denn die haben den Auftrag erhalten. Ganz offenbar enthält der Auftrag nicht größere Züge oder mehr Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder. Wichtiger ist jedoch, dass die Planung eines Radschnellwes abseits der S-Bahn-Strecken oder auch nur dir Absichtserklärung, einen solchen We zu planen darauf überhaupt keinen Einfluss hat, insbesondere nicht rückwirkend.

            Sicher kann ein Vertrag geändert werden. Sicher auch auf ausdrücklichen Wunsch nur eines Vertragspartners, dem sich der andere (einfach so?) beugt. Die NASA GmbH ist Landestochter. Es ist fraglich, wie viel Einfluss ein Bürgermeister auf das Land und dessen Unternehmen hat. Es ist ebenso fraglich, und das war eine der abstrusen Thesen von „mirror“, ob ein Vorhaben, dass mit Betrieb und Finanzierung der S-Bahn überhaupt nichts zu tun hat, irgendeinen Einfluss darauf haben kann. Die NASA GmbH ist jedenfalls nicht am Bau des Radschnellwegs beteiligt. Selbst Sachsen-Anhalt ist nicht allein an dem Projekt beteiligt.

            Nochmal für die ganz Langsamen: Der Radschnellweg und die S-Bahn sind zwei verschiedene Dinge. Sie unterscheiden sich in allen wesentlichen Eigenarten. Lediglich die grobe geografische Verortung hat gewisse Ähnlichkeiten. Dass das Eine aber nur umgesetzt werden kann, wenn auf das Andere verzichtet wird, ist tatsächlich schmerzhaftes und vor allem uninformiertes Gequake.

          • mirror sagt:

            “ … und das war eine der abstrusen Thesen von „mirror“, ob ein Vorhaben, dass mit Betrieb und Finanzierung der S-Bahn überhaupt nichts zu tun hat, irgendeinen Einfluss darauf haben kann.“
            Wo haben Sie diese These in meinen Beiträgen gefunden? Selbstgespräche können Sie auch ohne Forum führen.

          • Hallenser sagt:

            So jung und schon so vergesslich? Deine Antwort vom 23. Juni 2020 um 10:13 Uhr auf meinen Kommentar vom 23. Juni 2020 um 08:32 Uhr.

            Ich: Es kann mehrere Vorhaben geben. (=sowohl die Anpassung der S-Bahn-Kapazitäten als auch der Bau eines Radschnellwegs)

            Du: Nein, es geht nur „entweder oder“. (ohne Begründung, warum die „Landeskasse“ überhaupt für den Radweg zuständig ist)

            Du solltest wirklich an den Grundlagen arbeiten, bevor du dich so unvermittelt reinhängst. Löblich ist, dass du wenigstens immer nach einem Hinterausgang suchst. Vielleicht sind auch deshalb manchmal die Formulierungen so vorsichtig oder auch vieldeutig. Das macht es aber ingesamt nicht besser. Eigentlich nicht mal gut. Aber immer noch besser, als ein paar Tage zu warten, und dann etwas völlig Wirres zu posten, nur um das letzte Wort zu haben. Obwohl du das auch schon gemacht hast. (Nein, das suche ich jetzt nicht auch noch raus.)

          • mirror sagt:

            „Ich: Es kann mehrere Vorhaben geben“
            Es gibt den Fernradweg, den Ausbau des Radwegenetzes zwischen den Kommunen mit Standardquerschnitt, … Egal wer es finanziert mit Fördermittel oder Eigenanteil, der jeweilige Geldgeber kann das Geld nur in einem Budget binden, wenn man nicht an die wundersame Geldvermehrung glaubt.

          • Hallenser sagt:

            Tja, da haben die Vertreter von gleich 6 Gebietskörperschaften die Entscheidung gefällt, ohne dich zu konsultieren. Ich bezweifle, dass nur einer davon von deiner Existenz weiß, aber falls doch, wissen sie sicher auch von deinen Mängel bei den Grundlagen und haben wohl schon deshalb auf ein Gutachten von dir verzichtet. Es ist wohl eher so, dass die einfach mehr wissen als du, was auch nicht überrascht. Denn sie sind in der Position, darüber zu entscheiden, du nicht, und das nicht aus Zufall.

            Wie du die S-Bahn auf einmal außen vorlässt, ist wohl dem verspäteten, aber immerhin erfolgten Wissenszuwachs zuzuschreiben. Da die restliche Lücken aber weiterhin viel zu groß sind, lohnt sich eine weitere Diskussion mit dir zu diesem Thema noch nicht. Hol erstmal die Basics nach, dann sehen wir weiter. Kann natürlich sein, dass der Radschnellweg bis dahin schon gebaut ist.

          • mirror sagt:

            Mea Culpa, der brave Untertan darf nie und nimmer die Obrigkeit kritisieren. Wie sagte schon der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg: „Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.“

            Eine Frage hätte ich noch. Wie sind Sie auf die abstruse Idee gekommen, einen Zusammenhang zwischen Qualität der S-Bahn und Fernradweg herzustellen?

          • Hallenser sagt:

            Den hast du selbst hergestellt, Großer. Und versuch gar nicht erst, das abzustreiten. Dann hättest du die NASA GmbH nicht ins Spiel bringen dürfen. Sich selbst vor’s Schienbein treten ist eine Kunst, die außer dir nur sehr wenige beherrschen. Ob du darauf stolz sein solltest, kannst du selbst entscheiden. Ich bin hier raus.

          • mirror sagt:

            „Für den Fuhrpark und die Ausstattung der Linien ist der Betreiber verantwortlich, nicht der Bürgermeister einer Gemeinde, die nur zufällig innerhalb des Netzes liegt.“

            Nicht jeder Unsinn sollte unkommentiert so stehen bleiben.

          • Stadtmensch sagt:

            Da kennst du wohl den Text der Ausschreibung nicht. Der ist öffentlich zugänglich. Dein heimlicher Schwarm Wiegand ist garantiert nicht zuständig für die S-Bahn Mitteldeutschland. Aber das hätte sicher auch alle verwundert, wenn du mal ausnahmsweise auf Basis von Fakten agierst. ?

        • Achso sagt:

          Die Frage ist, ob ein straßenbegleitender Radweg überhaupt billiger wäre, abgesehen davon, dass Radfahrer vielleicht nicht 30 km weit Autoabgase einatmen wollen.

          Die schienenbegleitende Südvariante über Gröbers scheint jedenfalls ein Drittel teurer zu sein als die beiden Nordvarianten.

    • Genussradler sagt:

      Wo du alles Probleme suchst… Was ist eigentlich dein Problem?

  7. Radfahrender sagt:

    Der Radschnellweg ist ein ausgemachter Stuss; dass der ADFC diesen hanebüchenen Unsinn auch noch mitträgt ist enttäuschend.
    In der Stadt klebst du auf dürren Radwegen aus den 90ern hinter jeder Schlangenlinien fahrenden Omma, aber dafür sollste in 2h mit dem Fahrrad bis Leipzig prügeln. Selten etwas dämlicheres gelesen.

    • Hallenser sagt:

      Soweit ich weiß, wird es keine Benutzungspflicht geben. Besonders nicht für diejenigen, die gar nicht nach Leipzig wollen. Die Radwege in Halle, die zum geplanten Schnellweg führen, sind, sofern überhaupt vorhanden, oftmals sehr viel älter als 20 oder 30 Jahre, jedenfalls die „dürren“. Du bist noch nicht allzu lange „Radfahrender“, kann das sein?

  8. farbspektrum sagt:

    Wieviel ist denn für die Instandhaltung eingeplant? Wieviel ist denn für den Winterdienst eingeplant? Wird es eine Maut geben, um die laufenden Kosten zu decken? Oder starrt man wie das Kaninchen auf die Schlange nur auf dei Fördergelder?

    • Zander sagt:

      Subbotnicks sind geplant.

    • Lesezirkel Halle sagt:

      „Absichtserklärung: eine Erklärung, die das Interesse an Verhandlungen über eine Absicht und am Abschluss eines Vertrages darüber ausdrückt, aber keine rechtliche Bindungswirkung hat“

      „Das Land ist Träger der Straßenbaulast für die Landesstraßen. Die Landkreise und die kreisfreien Städte sind Träger der Straßenbaulast für die Kreisstraßen. Die Gemeinden sind Baulastträger der Gemeindestraßen. Der Träger der Straßenbaulast für sonstige öffentliche Straßen wird in der Widmungsverfügung bestimmt.“

      • farbspektrum sagt:

        Ich verstehe, wird vom Land und nicht von Steuern bezahlt. Wie kommt man denn In Halle mit dem Fahrrad zum Schnellweg?
        *Lesebrille reich, um meine Frage zu lesen*

        • Lesezirkel Halle sagt:

          „Die öffentlichen Straßen werden nach ihrer Verkehrsbedeutung in folgende Straßengruppen eingeteilt: 1. Landesstraßen; 2. Kreisstraßen; 3. Gemeindestraßen; 4. sonstige öffentliche Straßen.“

          „Das Land ist Träger der Straßenbaulast für die Landesstraßen. Die Landkreise und die kreisfreien Städte sind Träger der Straßenbaulast für die Kreisstraßen. Die Gemeinden sind Baulastträger der Gemeindestraßen. Der Träger der Straßenbaulast für sonstige öffentliche Straßen wird in der Widmungsverfügung bestimmt.“

          „Die Ausübung der staatlichen Befugnisse und die Erfüllung der staatlichen Aufgaben ist Sache der Länder“

          „Die Landkreise sind, soweit die Gesetze nichts anderes bestimmen, in ihrem Gebiet die Träger der öffentlichen Aufgaben“

          „Die Kommunen erfüllen ihre Aufgaben im eigenen oder im übertragenen Wirkungskreis“

          „Das Land sorgt dafür, daß die Kommunen über Finanzmittel verfügen, die zur angemessenen Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind.“

          „In Halle schlagen die Planer die Route vom Hauptbahnhof über die Delitzscher Straße und weiter über Kanenaer Weg und Alte Schmiede nach Kanena vor.“

          • farbspektrum sagt:

            Ja und? Keiner wäre auf die Idee gekommen, dass Halle den Radschnellweg in Sachsen oder dem Saalekreis finanzieren muss. *prust*.
            Nur dass es den Radschnellweg – abzüglich Bettelgeld- in Halle finanzieren muss. Es ging eigentlich auch um die Höhe der Betriebskosten, für die es keine Fördergelder gibt.

          • Lesezirkel Halle sagt:

            „Die Gemeinden sind Baulastträger der Gemeindestraßen. Der Träger der Straßenbaulast für sonstige öffentliche Straßen wird in der Widmungsverfügung bestimmt.“

            „Die Straßenbaulast umfaßt alle mit dem Bau und der Unterhaltung der Straßen zusammenhängenden Aufgaben.“

          • farbspektrum sagt:

            Wissen wir doch, Halle bezahlt die Folgekosten bis zur Stadtgrenze.
            Oder meinst du, das Land schickt den Winterdienst oder bezahlt Halle dafür?

          • Lesezirkel Halle sagt:

            „Es ging eigentlich auch um die Höhe der Betriebskosten, für die es keine Fördergelder gibt.“

            „Oder meinst du, das Land schickt den Winterdienst oder bezahlt Halle dafür?“

            „Die Kommunen erfüllen ihre Aufgaben im eigenen oder im übertragenen Wirkungskreis“

            „Das Land sorgt dafür, daß die Kommunen über Finanzmittel verfügen, die zur angemessenen Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind.“

          • farbspektrum sagt:

            „Das Land sorgt dafür, daß die Kommunen über Finanzmittel verfügen, die zur angemessenen Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind.“

            „Zudem war die 240.000-Einwohner-Stadt schon vor der Krise hoch verschuldet: Laut Landesvorgabe soll Halle in den kommenden Jahren 210 Millionen Euro an Altschulden abbauen. OB Wiegand und sein Kämmerer Egbert Geier (SPD) balancieren also auf einem schmalen finanziellen Pfad.
            Halle will offenbar umschulden
            Nun scheint die Stadt den Finanzierungsmarkt anzapfen zu wollen. Medienberichten zufolge hat der Stadtrat Ende April beschlossen, mehrere Schuldscheine zu emittieren und auf diesem Wege umzuschulden. “
            https://www.derneuekaemmerer.de/nachrichten/haushalt/halle-an-der-saale-hebt-haushaltssperre-auf-2006321/

          • Lesezirkel Halle sagt:

            „Absichtserklärung: eine Erklärung, die das Interesse an Verhandlungen über eine Absicht und am Abschluss eines Vertrages darüber ausdrückt, aber keine rechtliche Bindungswirkung hat“

          • farbspektrum sagt:

            Danke für die lustige Einlage. Ist aber schon etwas abgenutzt.

          • Stadtmensch sagt:

            Leider bringst du sie trotzdem immer weider. Du könntest deine Einlage echt mal wechseln. ?

    • Oberlehrer sagt:

      Auf so einen Unsinn, für lächerliche unter 2000 Radler auch noch ein Mautsystem zu etablieren, kannst auch nur du kommen. Lass dich vom Bundesverkehrsminister beraten, wie man dabei etliche Hundert Millionen vergeigt.

      • farbspektrum sagt:

        Du weißt nicht, wei das Mautsystem auf Autobahnen funktioniert? Du meinst, dann müssten alle Räder ein Kennzeichen bekommen? Auf so einen Unsinn kannst nur du kommen.
        Wenn ich mit der S-Bahn fahre, gibt es auch ein Zugangssystem ohne Kennzeichen auf dem Rücken.
        Wer kommt eigentlich auf den Unsinn, für (angeblich) 2000 Radler einen zig Millionen teuren Radschnellweg zu bauen?

        • Lesezirkel Halle sagt:

          „Das länderübergreifende Vorhaben wird durch eine Steuerungsgruppe unter Federführung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland koordiniert. Zu den Mitgliedern des Gremiums gehören Vertreter der Städte Leipzig, Halle (Saale), Schkeuditz und der Gemeinde Kabelsketal, der Landkreise Nordsachsen und Saalekreis, des Planungsverbandes Westsachsen und der Regionalen Planungsgemeinschaft Halle, des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) sowie des ADFC Sachsen-Anhalt und des ADFC Leipzig.“

          • farbspektrum sagt:

            Ja und? Was wolltest du damit sagen? Die Aufgabe der Steurungsgruppe ist doch in der Hauptsache, Quellen für Fördertöpfe aufzuspüren.

          • Lesezirkel Halle sagt:

            „Wer kommt eigentlich auf den Unsinn, für (angeblich) 2000 Radler einen zig Millionen teuren Radschnellweg zu bauen?“

  9. Meister Proper sagt:

    Wie wäre es mit 35 Millionen für die halleschen Fahrradwege?

    • Mr Clean sagt:

      Dagegen dürften das Land Sachsen, die Landkreise Nordsachsen und Saalekreis, die Städte Schkeuditz und Leipzig und die Gemeinde Kabelsketal berechtigte Einwände vorbringen.

      Auf Halle fallen 8 Millionen und die sind für den halleschen Teil.

      Ist aber auch ein wirklich langer Text. Da musst du dich nicht schämen.

      • Meister Proper sagt:

        Danke.
        Ich wollte auf die allgemeinen Missstände unserer Fahrradwege hinweisen. Die könnten eine größere Finauspritze gut gebrauchen.

  10. a.h. sagt:

    Lieber Innerorts die Radwege und Fußgängerwege ausbauen, als geld für Überregionale Projekte zu verschwenden. Die OB´s sollten mal mit dem Rad aktiv jeden Tag durch die jeweiligen Städte radeln und sehen wie gruselig die Wege abseits der Hauptstrassen sind oder wie marode die existierenden Wege sind…

    • Stadtmensch sagt:

      Und die Pendler kommen dann ganz komfortabel bis an den Stadtrand, aber nicht weiter. Super Idee! ?

      Es ist übrigens ein regionales Projekt, kein überregionales. Sollte schon an „Metropolregion“ erkennbar sein…

    • Oberlehrer sagt:

      Die beiden OBs haben sich fürs Pressefoto Fahrräder ausgeliehen – das spricht, denke ich, für sich…
      Aber vielleicht wollten sie ja auch nur Werbung für die Mieträder des Stadtmarketings machen 😉