Acht Jahre Junihochwasser 2013 / Haseloff lobt große Leistungen im Hochwasserschutz – mehr Raum für Flüsse
Am 3. Juni vor 8 Jahren haben die ersten Landkreise in Sachsen-Anhalt den Katastrophenfall wegen der steigenden Flusspegel ausgerufen – darunter auch die Stadt Halle (Saale).
„Viele Bürgerinnen und Bürger, viele Kommunen und Unternehmen befanden sich in einer außergewöhnlichen Notlage. Hab und Gut waren gefährdet, in vielen Fällen auch die wirtschaftliche Existenz. Die Schäden waren immens, aber dank der großen Solidarität im Land und darüber hinaus haben wir die schwierige Situation gemeistert“, erinnert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff an die Situation.
Die Katastrophe habe erneut die Bedeutung des Hochwasserschutzes als Zukunftssicherung vor Augen geführt. Daraus seien Konsequenzen gezogen worden. „Das Land hat in den letzten Jahren mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau der Deiche investiert. Der Hochwasserschutz ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ich bin überzeugt, dass wir in den kommenden Jahren weiter vorankommen werden“, betonte Haseloff.
Ein wichtiger Baustein des Hochwasserschutzes sei auch das im August 2020 vorgestellte Programm „Mehr Raum für Flüsse“, so der Ministerpräsident. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen würden den Flüssen in den kommenden 20 Jahren insgesamt 16.000 Hektar Fläche zurückgegeben. Für Ende 2021 kündigte Haseloff die Vorlage einer neuen Landesstrategie Hochwasserschutz an. Die Strategie solle alle laufenden und künftigen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umfassen.
Ja super Hasi,
und Halle legt dank Euch dabei die schlechteste Marathonzeit aller Zeiten hin!
Während in MD schon Unkraut an den neuen Hochwasserschutzanlagen wuchert, ist 8!!! Jahre nach dem Fastabsaufen Ha-Neu’s dort noch immer nichts passiert…
Hochwasserschutz ist Landessache. Wiegand hatte damals nicht gerade beigetragen, dass das schneller geht mit seiner Aktion. Danken Sie dafür nicht dem MP sondern dem suspendierten OB.
Das war Herrn Wiegand sein Verdienst!
???
Hätte er damals nicht versucht im Alleingang seinen Trotzkopf durchzusetzen, wäre der Damm womöglich schon lange fertig.
Womöglich. Das wäre dann aber das erste Bauvorhaben dieser Größe gewesen, gegen das nicht geklagt wird.
Nur dass er den Damm verlegen wollte und schon mal fleißig Bäume fällen ließ. Da war eine Klageflut definitiv absehbar. Jetzt wird er doch auch an alter Stelle neu aufgebaut. Da war das Klagepotenzial bei Weitem geringer.
Es sind genau die selben Bäume gefällt worden. Verzögerungen durch Klagen hätte es so oder so gegeben. Dass sich in 8 Jahren was ändert, unter anderem der Verlauf, ist nicht überraschend. Dafür sind nun auf einmal Leitungen aufgetaucht. Das Problem hätte es 2013 zum Beispiel nicht gegeben. Da stand auch die Eissporthalle noch und wäre vielleicht gerettet worden….
Das halte ich für ein gewagtes Gerücht … im Gegenteil, wer weiß, wann dann überhaupt etwas passiert wäre.
Ach, Hasi ist auch alt geworden.
Während der Deich ja schon gebaut wird, gibt es für die Altstadt noch nicht einmal ein Konzept. Weil die Stadt unter Herr Wiegand und der LHW lieber ein populistisches Gegeneinander von Stadtvierteln betrieben hat, statt einen gemeinsamen Plan zu entwickeln. Sorry, aber da gibt es nichts zu würdigen und da helfen auch keine Bittewähltmichdochalleversprechen…
Die Welt ist schön, Halle ist schön, Sachsen-Anhalt ist schön, der Hochwasserschutz ist schön, ALLES IST SCHÖN:
Es lebe die Schönfärberei, weil sie alles schönt.
Hasi ist auch sehr schön.