AfD will Flaggen und Nationalhymne an Sachsen-Anhalt Schulen

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54 Antworten

  1. Maik sagt:

    Soll die AfD ruhig machen, ist bald eh nicht mehr relevant. Ich bin echt erstaunt, wie zielstrebig die Partei sich selbst in ein Verbotsverfahren manövriert.

    • Fadamo sagt:

      Nur weil die afd vorschlägt,dass in den schulen flagge gezeigt wird,ist doch kein grund den verfassungsschutz einzuschalten.Bist du nicht auf die deutsche fahne und nationalhymne stolz ?

      • Philipp Schramm sagt:

        @Fadamo

        Die AfD widerspricht sich doch selbst und merkt es nicht einmal.

        Sie wollen ja auch keine Leute aufnehmen, die „rechtsradikales Gedankengut“ in sich tragen bzw. verbreiten wollen.

        Das ich nicht lache.

        Dann sollten sie aber schleunigst solche Leute wie Bernd Höcke, Andre Poggenburg, Alexander Gauland, etc. entlassen.

        Auch machen sie sich gerade mit ihrer neusten Anzeige lächerlich. Sie beanspruchen die Farbe blau für „sich selbst“. Angeblich bestände Verwechslungsgefahr. Genau solch ein Blödsinn.

        Was sollen den SPD und Linke sagen? Sie tragen beide die Farbe rot, ebenso die MLPD. Sollte da auch eine dieser Parteien gegen die andere klagen, nur weil diese die gleiche Farbe benutzen?

        Man merkt echt, die AfD will um jeden Preis in der Öffentlichkeit bleiben, merken aber dabei nicht, das sie mehr und mehr die Kontrolle über sich selbst verliert.

        • Fadamo sagt:

          Schau dir die altparteien an,was die schon alles verzapft haben.Und die werden weiter in die regierungsverantwortung gewählt.

  2. Metulski sagt:

    Endlich mal ein sinnvoller Vorschlag der AFD. Hut ab. Fehlt nur noch die Einführung von Fahnenappellen, was mit dem Hissen der Flagge verbunden werden sollte.

    • Ernesto sagt:

      Warum nicht, hat die Vorgängerorganisation Ihrer Partei ja auch so gemacht.

    • stekahal sagt:

      aber mit Pioniergruß und blauen Halstuch.
      Habe mir aber sagen lassen, das Prozedere wurde damls auch blos von den Pimfen (HJ) übernommen.

      • Philipp Schramm sagt:

        Und bitte nicht den Gruß „Seid bereit, immer bereit“ (mit angewinkeltem Arm am Kopf) vergessen. Musste ich damals auch immer beim Fahnenappell mit rufen.

  3. Lu R. Che an die M8! sagt:

    Truppenfahnenapell. Helm ab, zum Gebet! Thron und Altar! Gottgegebene Ordnung. … Das läßt sich alles noch nach Belieben steigern! Weiter so, schon bald ist das Mittelalter wieder erreicht. Was für ein Mumpitz! Mehr kriegen die Rot-Blauen nicht hin.

    Das zwangsweise Absingen der Hymne dürfte eher zur Ablehnung dieses Dings führen! Das wollen diese Populisten aber wohl eher nicht! Kann denen das mal jemand erklären?

  4. 4. Geschlecht sagt:

    Auf der ganzen Welt normal, aber der linksgrüne Alt68er Schuloberrat ist natürlich empört.

    • Sach ich doch! sagt:

      Nich uffrejen! De Lurchi is n Troll wi alle andren hierso ouuuch! Daer würd von de AFD sicher for de Stimmungmache bezahlt! Un der macht janz sceen fett Kohle!

  5. Der Alt-Pionier sagt:

    Klasse – wieder Fahnenappell!

    Fehlt nur noch der Freundschaftsvorsitzende – natürlich gestellt von der AfD!

  6. HansimGlueck sagt:

    Warum nicht konsequent. Fahnenapell und Nationalhymnesingen für alle staatlichen Einrichtungen. Vorher am besten noch die Bahn und die Post wieder verstaatlichen, damit es ein richtig guter Chor wird. Ich hab auch noch mein blaues Halstuch, das wäre doch schön, wenn alle dabei gleich aussehen. Vielleicht gibt es auch noch Türme mit Lautsprechern, von denen das Volk mit Ideologie beschallt wird. Huch, jetzt bin ich auf der Seite verrutscht, dass war ja das, was es nicht geben sollte. Gar nicht so einfach, das alles auseinanderzuhalten bei der AfD.

    • gurkenkönig sagt:

      klar für so ein verwirrtes Hirn ist das alles sehr schwer auseinander zu halten.
      und das sie noch ihr blaues Halstuch haben bestätigt meinen schon lange gehegten verdacht .

      😉

    • Fadamo sagt:

      Durch diese kleidung wurden alle gleich gestellt.Es gab wesentlich weniger mobbing- opfer in der klasse.

  7. Sachverstand sagt:

    Dann bitte auch noch Bilder vom GröFaZ in alle öffentlichen Gebäude. Findet sich event. auch ein Sponsor zur Beschaffung, in der Schweiz z.B.. Ja,ja, die Geister die ich rief… und dulde.

  8. Holger sagt:

    Aktuell gibt es in Halle jeden Tag Straftaten durch Migranten, aber man regt sich lieber über Deutschlandfahnen an Schulen auf, anstatt sich mit echten Problemen zu beschäftigen.

    Wahrscheinlich haben sich die meisten Hallenser schon an die Straftaten durch Migranten gewöhnt und nehmen diese als gegeben hin.

    In jedem Land der Welt ist es normal. dass dort Fahnen des eigenen Landes hängen nur in Deutschland darf man das nicht. Aber hier wird eh Patriotismus mit Nationalismus verwechselt.

    • Angsthasi sagt:

      Ne,ne! Machen wir lieber doch nicht! Solche Fahnen, die nicht grün sind, die könnten unsere neuen Mitbürger unnötig reizen! Wenn schon, dann alle UNO-Mitgliedsstaatenflaggen in einem Aula-Neubau aufstellen und zur Eröffnung Hr. Big Oberbürgermeisterkandidaten sowie den aktuellen UNO-Generalsekretär herankarren. Statt Nationalhymne die International TOP-100-Hits als Hintergrundmusi säuseln lassen, selbst in MINT-Fächern. Zeugnisse abschaffen und stattdessen Warengutscheine von QVC, Mediamarkt oder Wellness-Guthaben von Maya Mare verteilen. Kopftuchzwang für alle Mädels, Mütze für alle Jungens. Dann gibt es keine Beschwerdegründe. Uniformzwang, Jawollja!

      So, das war das Wichtigste. Jetzt zum Unterricht: der fällt aus – wegens Geldmangel. Grund: die Maßnahmen der AFD-LSA waren zu teuer – wir mußten Lehrer entlassen.

      Alles schick, oder geht’s noch???

    • Brutto der Schreckliche sagt:

      Du hast ja bis vor kurzem auch alle Straftaten, die von Nicht-Migranten begangen wurden hingenommen. Nun plustere dich nicht so auf, weil Migranten dem deutschen Vorbild folgen. Häng deine Fahne ruhig in den Wind. Niemand hindert dich daran. Aber ich wette, du hast nicht mal eine. Außer vielleicht am Monatsanfang. 😉

      • Holger sagt:

        Das Problem ist, dass die Migranten aktuell 2% der Bevölkerung ausmachen, aber 25% der Straftaten begehen. Bei Vergehen gegen die sexuelle Selbstbestimmung sogar 50%.
        Natürlich gibt es auch Deutsche, oder Passdeutsche, die solche Straftaten begehen, aber eben ein deutlich kleinerer Anteil als bei unseren Fachkräften.

        Im Gegensatz zu dir trinke ich mir meine Welt nicht schön.

        • Brutto der Schreckliche sagt:

          Prozentual gesehen (Prösterchen auf deine Fantasiezahlen!) vielleicht. Absolut gesehen ist dein #aufschrei aber immer noch ziemlich geheuchelt.

          Die anderen 50% (nochmals Prost auf diese Zahl!) der sexuellen Delikte sind dir bisher und sicher auch weiterhin völlig egal. Bist du etwa selbst von Strafverfolgung bedroht?

          • Holger sagt:

            Im Gegensatz zu dir halte ich mich an Recht und Gesetz und die zahlen sind bereits veröffentlich. Trink dir deine Welt ruhig weiter schön.

        • Alles klar, 50% der Sexualstraftaten gehen bei dir auf Migranten. Zählst du da alle mit rein, deren Vorfahren in den letzten 2000 Jahren hier immigriert sind, oder muss man weiter zurückgehen?

    • Deutschlandfahnen an Schulen helfen gegen Straftaten? Das musst du mir erklären.

      Bis du damit fertig bist, bin ich eher für Putzlappen statt Deutschlandfahnen. Nicht zum Aufhängen, sondern damit die Schulklos benutzbar werden.

      Übrigens regt sich genau eine Partei auf: die AfD, darüber, dass keine Fahnen an Schulen sind. Sonst hat niemand ein Problem mit diesem Aspekt des Schulsystems.

      Übrigens ist das die einzige tolle Leistung der AfD in dem Theaterstück: Einen Aspekt gefunden zu haben, in dem sich alle einig sind, dass der aktuelle Zustand unserer Schulen in Ordnung ist.

      • gurkenkönig sagt:

        fahnen und flaggen und sonstige Hoheitszeichen gehören zur Identität einen volkes /landes .. wer sie als Putzlappen und u.u. zur wc Reinigung einsetzen will muss wirklich ein verschrobenes Weltbild haben.

        • Nirgends stand, dass ich deine heilige Fahne zum Putzlappen nehmen will. Das wäre auch bescheuert, normalerweise ist das so Nylon. Bitte lern lesen.

          Nochmal: Du darfst mit deiner Fahne schlafen oder sie vors Fenster hängen, ich will sie dir nicht wegnehmen. Was immer du für deine Identität brauchst, so lange es verfassungskonform ist.

          Was den Schulen fehlt, sind eher Putzlappen. Fahnen helfen in Schulen für nichts.

      • HalleVerkehrt sagt:

        Indoktrinierung ist doch genau dein Ding. Ach stimmt, die AfD ist dir vermutlich einfach zu totalitär genug.

    • horst sagt:

      Eigentlich ist es anders … man regt sich darüber auf, das keine Fahnen an den Schulen hängen und möchte das runterleiern der Hymne durchsetzen, anstatt sich mit echten Problemen zu beschäftigen.

  9. Kritiker sagt:

    Es gibt aktuell jeden Tag auch Straftaten von Deutschen übrigens! An Straftaten wird sich niemend jemals gewöhnen!
    Außerdem spricht ja generell nichts, Fahnen an öffentliche Gebäude zu hängen, nur dann bitte hätte ich die EU Fahne oder auch die hallische „Fahne“, da ich mich auch als Europäer und Hallenser fühle.
    Wo steht, dass es verboten ist Fahnen aufzuhängen??? Bitte Passage im Gesetzestext zeigen, bevor man einen Blödsinn schreibt!
    Eine Schule ist eine Bildungseinrichtung,überwiegend in kommunaler Hand welcher so manch ein AFD-ler wohl nur unzureichend inhaltlich folgen konnte. Nur was hat eine Schule mit Fahnenappell und Hymne zu tun? Der Vorschlag mit den Fahnen, kam schon mal von der CDU in Hamburg, so neu ist es nicht. Dann aber bitte auch in Schulen die europäische Fahne aufhängen!

    Mal eine Frage in die Runde, wenn man Braun mit Rot mischt, entsteht dann Blau?

    Ist die AFD eine „geile Truppe“, rechte Schlägertrupps im Hintergrund, ein Ideologe auf dem Bauernhof, schwerreiche Geldgeber mit dubiosen Absendern im Ausland (so viel zum Thema National), Naziorganisationen, mit denen man angeblich ja überhaupt keinen Kontakt hat aber immer gemeinsam antritt, wenn Vaterland und Volk zu vertreten ist.

    • 10010110 sagt:

      Wie kann man sich denn als Europäer „fühlen“? Europa ist ein Kontinent, (noch) bestehend aus vielen verschiedenen Nationen mit vielen verschiedenen Kulturen und Sprachen. Alle vermeintlichen Gemeinsamkeiten sind politisch konstruierter Kackscheiß, denn wo fängt denn „Europa“ an und wo hört es auf, und warum? „Europäer“ ist alles und nichts.

      • Genauso wie Deutschland. Das ist auch nur ein Konstrukt, aus bestimmten Fürstentümern zusammengeworfen und in verschiedenen Kriegen verschoben. Ich fühl mich als Hallenser, als Ostdeutscher, als Bundesdeutscher, als Europäer. In manchen Beziehungen (Verkehrspolitik) verbindet mich mit Anne Hidalgo viel mehr als mit Deutschen wie Dobrindt, ich bin andererseits stolz auf deutschen Atomausstieg und die ehemalige Energiewende, oder auf auf eine Geschichte mit Einstein und Heisenberg und Born, Daimler und Otto und Diesel.
        Das einzige, womit ich gar nichts anfangen kann, ist unser Reste-Bundesland.

    • Holger sagt:

      Wer ist „niemend“?
      Erkläre mir, was an einer Deutschlandfahne schlimm ist? Ist das jetzt ein rechtes Symbol für dich und die Welt?
      Ich dachte immer „die Farben symbolisierten die Schwärze der Knechtschaft, aus der durch blutig-rote Schlachten das goldene Licht der Freiheit erreicht werden sollte“. ich wusste nicht, dass es ein Symbol der AfD oder der „Nazis“ ist. Sehr interessant.

      Der Rest von deinem hohlen Geschwafel sind ja nur Verschwörungstheorien und Verleumdungen. Es scheint, dass die das selbständige Denken abhanden gekommen ist.

      • goldenes Licht sagt:

        Geht es dir denn schlecht, wenn keine Flaggen an den Schulen wehen? Hat ja in den letzten 200 Jahren seit dem Ende der Knechtschaftsschwärze (bis auf vogelschissige 12 Unglücksjahre) ganz gut ohne funktioniert. Auch die paar hundert Jahre davor ging es ohne. Wollte die AfD nicht mal Politik machen, statt nur irgendwelche symbolischen Amerikanismen zu kopieren? So schlimm war es ja nicht mal in der DDR-Diktatur!

  10. Oberstudiendirektor Alfred Feldstein sagt:

    Wir sind stolz auf unsere Arbeit die letzten Jahrzehnte!

    Nun kriegt jeder jüngere Dummmichel schon das große zittern bei einem flatternden Stück Stoff oder der Nationalhymne.

    Als nächstes fließt dann die Limo mit der täglichen Dosis aus der Wasserleitung.

    Wir schaffen das!

  11. Eibacke sagt:

    Das ist doch mal ein Bildungsansatz! Scheiß auf Lehrer*innen und Lerninhalte Hauptsache die Fahne wird gehisst und die Hymne gesungen! Eibacke

  12. Wilfried sagt:

    Fein, dann wieder Hammer, Zirkel, Ährenkranz und „Auferstanden aus Ruinen“
    (Wer es nicht glaubt: Mal zur Melodei der Kaiserhymne singen; es funktioniert!)

  13. Buntland sagt:

    „das gemeinsame Singen der Nationalhymne“

    An der Kastanienschule in HaNeu dürfte das schwierig werden. So viele Hymnen…
    Da wird dann gesungen bis Mittag und dann ist Schulschluss. 😀

  14. ICH sagt:

    Ja wir mussten früher sogar noch zu Schulbeginn BETEN.
    Dieses Land verkommt immer mehr zur Sammelstelle für jede total bekloppte Ansicht.

  15. Wessi sagt:

    Ich als Urpfälzer bin von der Ignoranz der Linken absolut schockiert. So sind meine Vorfahren 1832 zu den Hambacher Festspielen aufgeschlagen, damit ihr Linken auch politische Mitbestimmung und Freiheitsrechte erhaltet, die durch die Fahne des Bruderschaftsbundes Schwarz/Rold/Gold symbolisiert wurde und nicht zuletzt als Wiege der Demokratie gilt.

    Wer gegen die Farben Schwarz/Rot/Gold ist, ist auch gegen die Revolution und die freiheitlichen Rechte, die auch euch Linken zugekommen sind, aber ihr nicht mehr anerkennen wollt, da ihr euch der Dekadenz hingegeben habt und einer völlig falschen und menschenfeindlichen Ideologie verschworen habt, die nur den Zweck erfüllt, einen Staat abzulehnen, der euch bisher alimentiert, krankenversichert, rentenversichert und andere Errungenschaften gegeben hat, die euch eine anarchistische Grundidee einfach nicht geben kann und wird, da der Schutz gegen Leib und Leben nur eine Gemeinschaft und somit der Staat gewährleisten wird! Und auch der Schutz gegen den Staat, kann euch nur eine Gemeinschaft geben, die sich mit euch verbunden fühlt. Ich fühle mich beispielsweise nicht mit dem Marxismus und dem Kommunismus verbunden und schon gar nicht mit dem Sozialismus. Die Auswüchse Stalins, Maos usw. und der Nationale SOZIALISMUS lehne ich ab.

    Die Einzigen die es geschafft haben, die Farben der Freiheit abzuschaffen waren die Nationalsozialisten und ihr völlig fehlgeleiteten und blinden Marxisten und Kommunisten!

    Fahrt in ein anderes Land Europas und die Schweiz. Da hängen die Farben des Staates immer an öffentlichen Gebäuden, was ich sehr wichtig für die Identität des Landes und der Bevölkerung finde. Auch in einem Bundesstaat USA.

    Ich begrüße den Antrag der AFD, finde aber die Migrationspolitik und vor allem die Räumung der illegalen Hausbesetzer wichtiger und nötiger. Auch finde ich richtig und wichtig, dass das Volk zusammen hält und sich nicht von Ideologien spalten lässt, so wie es heute ist.

    Ich als Wessi kann es nicht verstehen, denn der Ruf des Osten war. WIR SIND DAS VOLK! Habt ihr das etwa schon wieder vergessen? In der heutigen Zeit scheint nicht alles Perfekt zu sein, aber ihr durftet und dürft studieren und freie Arbeit aufnehmen, Petitionen verfassen, die auch erhört werden und oft auch Erfolg haben. Ihr dürft in Freiheit leben und eure Meinung sagen und kundtun. Das alles lehnt ihr ab und behandelt Andersdenkende wie Feinde. Ihr Linken und Grünen erinnert mich an das dritte Reich. Ihr spaltet und grenzt ab.

    DAFÜR sind meine Vorfahren nicht auf die Strasse gegangen!

    • Niemand will Schwarz-Rot-Gold verbieten. Du kannst es dir hinhängen, wo du willst.

      Hier geht es drum, ob das in Schulen rumhängen muss. Und dafür gibt es einfach keinen Grund. Wie eine D-Fahne aussieht, kann man bei jedem größeren internationalen Leistungsvergleich bestimmter Sportarten bewundern, das vergisst schon keiner so schnell.

      Die Ziele des Hambacher Treffens waren vor allem die Vereinigung von kleineren Einheiten zu einer größeren. Die Entsprechung davon wäre heute eher Europa.

    • Sachverstand sagt:

      @Wessi, ich verrate Dir jetzt einmal ein bis dato streng gehütetes Geheimnis. Das was immer als Sozialismus/Kommunismus bezeichnet wird war, nach Marx, erst einmal eine Diktatur des Proletariats. Eine Vorstufe auf dem Weg dorthin, mehr nicht. Diese marx’sche Philosophie wurde jedoch zugegebener Weise sträflich mißbraucht, man kann auch sagen, einfach schlecht umgesetzt, da die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen dieser Philosophie im Grunde wesensfremd ist. Inhaltlich-moralisch ist sie dem aktuellen Gesellschafts-/Wirtschaftssystem (nicht mit Staatsform gleichzusetzen) überlegen und selbst heute noch sehr aktuell. Nachzulesen in „Das Kapital“. Und ja, für eine Umkehr in den Kapitalismus war ich 1989 nicht auf der Straße und Das war auch nicht das Urziel der meisten Bürgerbewegten. Es ging darum, dass Bestehende zu reformieren. Übrigens wurde ich bereits in der DDR durch den Staat gebildet, gesundheitlich und beruflich versorgt. Und weisse wat ganz doll war? Nirgendwo hieß es hier ’ne Zuzahlung, dort ’ne Zuzahlung, Privatvorsorge hier, Privatvorsorge dort, wenn man in die Sozialkassen eingezahlt hat. Schöne Grüße in die Pfalz!

      • Was aber Marx und auch heutige Marxisten nicht auflösen, ist die Frage, wie man Entscheidungen trifft und Entscheider festlegt. In der Sowjetunion war es, auch bedingt durch den gewaltsamen Umsturz, einfach „Der Stärkste“ in irgend einem Sinn. In Basisdemokratie ist es teilweise der, der seine „Gegner“ am besten verbal ausschalten kann oder der lauteste oder der mit der besten Rhetorik. Die oft vorgeschlagenen „Expertenkreisen“ sind auch keine Lösung.

        In der DDR waren es oft diejenigen, die den aktuellsten Zeitungsunfug am besten und schnellsten wiedergeben konnten. In Bitterfeld hat der Parteisekretär bestimmt, was gemacht wird, und der Betriebsdirektor musste den Kopf dafür hinhalten.

        All das führt nicht auf Dauer langfristig zu kompetenten Entscheidern und Entscheidungen. Damit aber auch zu viel Ineffizienz und Verschwendung, und zu schlechter Produktivität. Die
        ganze Idee des Sozialismus und Kommunismus basiert aber auf einer sehr hohen Arbeitsproduktivität, vor allem im Vergleich zu den Ansprüchen.

        Marx ahnte ja noch nichts davon, dass mal jeder eine eigene Kutsche „brauchen“ würde, die auch noch 3x so viel wiegt und 10x so viel Energie verbraucht, oder dass man jemals massenweise auf Kleidung umsteigt, die nicht viele Jahre hält – dass also die materiellen Ansprüche auf ein Vielfaches der damaligen Mittelschicht ansteigen.

        So lange, bis jemand ein nachhaltig und langfristig stabiles Konzept zeigt, wie man die guten Entscheider findet, müssen wir weiter das bestehende System vorsichtig reformieren und die schlimmsten Auswüchse begrenzen.

        • Sachverstand sagt:

          Da gebe ich Dir Recht, @Halle Verkehrt und das war von mir unter „einfach schlecht umgesetzt“ u,a. auch gemeint. Da sind wir nicht weit voneinander entfernt.

          • Für mich ist es der Kern der Sache, nicht eine Frage der Umsetzung.
            Im stark vereinfachten Frühkapitalismus bekommt ein Bauer um so mehr Entscheidungsgewalt, je mehr er oder seine Familie geerntet haben (Landkauf). Die Frage, wann gesät oder geerntet wird, entscheidet derjenige, der nach früherem Glück/Erfolg/Rücksichtslosigkeit/Unterstützung (was auch immer beigetragen hat) das Land besitzt.

  16. g sagt:

    das hat alles mit der unblutigen wende zu tun … da sind sehr viele Probleme einfach unter den Teppich gekehrt worden.. unblutige Revolutionen sind einfach scheiße .. ,man hätte 1989 einfach alle Roten an die wand stellen sollen … nur das hätte einen vernünftigen Neuanfang der Gesellschaft ermöglicht.
    aber so wird es noch Jahrzehnte unter der Oberfläche gären und ein zusammenhalt ist nicht in Sicht … dies weiß rotgrün für sich zu nutzen und zu befeuern.

    • anonymer Großspender sagt:

      Stimmt. Hätte man die vielen Rechtsradikalen, -extremisten und -terroristen „an die Wand gestellt“, hätte es nicht gegärt und es wäre nicht in einer Vielzahl an Gewaltverbrechen an die Oberfläche gekommen.

      Nun ja, müssen wir wohl lernen, damit umzugehen. Oder willst du lieber Schippe ziehen und schmollen?

  17. Ghost sagt:

    Schulgarten gibt es nicht mehr? Ich meint es gibt es schon.
    Mit der Deutschlandfahne finde ich auch albern. Wie Halleverkehrt sagt, es ist ein künstliches Konstrukt aus vorher total unterschiedlichen Kleinstaaten. Ich bin auch kein Hallenser und seh mich nicht so auch wenn ich hier wohne. Schon „sprachliche“ Unterschiede sorgen ja für Unterschiede und Vielfalt.
    Außerdem seid ihr mir zu miesepetrig und muffelig 😉

    • Bollwerk sagt:

      Die extreme Kleinstaaterei ist schon lange her. Spätestens seit dem Wiener Kongreß hat sich ein annähernd übersichtliches, deutsches Land gebildet, wenn auch noch lange kein einheitliches. Die sprachlichen Unterschiede sind mehr oder weniger marginal. In den meisten Fällen werden gleiche Wörter lediglich anders betont oder ausgesprochen. Keine Spur von „total unterschiedlich“.

      Dass die meisten die Nase beim Flaggehissen rümpfen, ist deren persönliches Problem.

      • Klar, die sprachlichen Unterschiede sind so marginal, 150 Jahre ist schon ganz lange (ich würde DE so ab 1870 zählen), und wer beim Anblick von Fahnen nicht ganz ergriffen erzittert, hat ein persönliches Problem.

        Länder und Fürstentümer mit Farben und Symbolen zu kodieren war eine praktische Sache, als die ollen Ritter in der Gegend rumzogen und ohne Schrift und Sprache wissen wollten, mit wem sie es da zu tun haben. Oder die Segelschiffe. Alles hat seine Zeit.

        Vielleicht ist es im Fußball noch sinnvoll, Rot-Weiß gegen Weiß-Rot oder so. Kann ich nicht einschäten.

  18. mirror sagt:

    Warum haben die Deutschen so ein emotionales Problem mit ihrer Nation. In internationalen Meetings ist es selbstverständlich, dass die Teilnehmer aus UK, Frankreich Spanien, Sudan oder eben auch aus Deutschland kommen. Keiner würde sagen: Ich komme irgendwo aus Europa oder Afrika. Von den anderen Nationen wird den Deutschen immer Respekt gezollt. Darauf kann man schon stolz sein.
    In der Kritik sind eher der ein oder andere deutsche Politiker. Die wollen als Oberlehrer dem Rest der Welt erklären, wie sie ihren Transformationsprozess gestalten sollen, haben aber selbst seit der Kaiserzeit Millionen am Wegesrand der Veränderung tot liegen lassen.

    • Consultant sagt:

      Hast du in deinen „internationalen Meetings“ schon mal das Verlangen gehabt, (d)ein national anthem zu singen? So als Ausdruck deines emotional-nationalen Selbstverständnisses?

      Wenn auf Schulen keine Flagge gehisst und keine Hymne geträlltert wird, bedeutet das nicht, diese Schule und mit ihr die Schüler stünden „irgendwo in Europa“. Die Verortung nach Afrika gelänge wohl auch nur arbeitslosen und völlig abgehängten „Hydrologen“ aus Bayern, die in die sächsische Provinz gezogen sind, um „Karriere“ zu machen.

      Noch ferner liegt allerdings die Behauptung, es gäbe derzeit Politiker, die seit mehr als 100 Jahren im Amt sind und Millionen Tote zu verantworten hätten. Da ist wohl das allmorgendliche Bierchen zu schnell geleert worden…

    • Wieso denken Sie, dass man ein Problem haben muss, um keine zusätzlichen Flaggen aufhängen zu wollen?

      Ein Problem haben doch die, die den aktuellen Status ändern wollen. Die Frage ist nur, welches Problem und was sie damit erreichen wollen. Was wird besser, wenn Schulen dreifarbige Tücher aufhängen und Schüler das Lied singen, das sie von irgendwelchen Fußballspielen kennen?

      Man kann Nation auch als Ausgrenzung verwenden. Die Quelle des Vorschlages deutet enorm darauf hin.

  19. A propos Fahne: wer kennt die lustigsten Erklärungen der DDR-Fahne?

    Ich kenne den so: „Da sehen wir Schwarz, wenn die Roten kommen. Dann sind die goldenen Zeiten vorbei! Dann müssen wir Zirkeln, dass wir nicht unter den Hammer kommen und Ähren lesen müssen“. Ca. 1986 in der Schule rumgegangen.