„Aktion wider den undeutschen Geist“ – Gedenken auf dem Universitätsplatz: vor 88 Jahren brannten in Halle die Bücher
In Erinnerung an die Bücherverbrennung am 12. Mai 1933 haben sich am Mittwoch auf dem Universitätsplatz in Halle (Saale) trotz strömendem Regen rund 40 Personen versammelt und einem Aufruf von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage gefolgt. Denn auch in der Saalestadt loderte ein Scheiterhaufen im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ der Nationalsozialisten.
Von Kampfesliedern der Sängerschaft Fridericina hatten sich am 12.5.1933 rund eintausend Menschen auf dem Universitätsplatz versammelt.
137 Autoren stehen auf dem “Halleschen Generalindex”, wie Heinrich Heine, Klabund, Frank Wedekind, Albert Einstein, Carl Zuckmayer und Felix Holländer, und damit mehr als in anderen Städten.
Auf öffentlichen Anschlägen wird in 12 Thesen der treibende Geist dokumentiert. Die braune Studentenschaft in Halle ging zunächst aktionistisch und hysterisch vor, ändert später jedoch ihre Taktik. Studierende befragten Buchhändler und Bibliothekare, welche Bücher jüdischer, marxistischer und sonst „volkszersetzender“ Autoren am meisten gekauft bzw. ausgeliehen wurden.
Im Mai 1933 war die hallesche Universität auch “judenfrei”, alle jüdischen Studenten und Wissenschaftler waren suspendiert. Der Name Martin-Luther-Universität: auch ein Werk des dunkelsten Kapitels in Deutschland. Aber konsequent, Martin Luther war bekennender Antisemit. Am 23. Mai 1933 kann man in einer Zeitung lesen, dass 20 hallesche studentische Verbindungen geschlossen der NSDAP beigetreten waren.
Es dürfe nicht vergessen werden, dass es Studenten, Professoren und Hallenser waren, die damals übereifrig waren, sagte eine Rednerin der Gedenkversammlung. Die damaligen Ereignisse seien nur eine Vorstufe zur industriellen Massenvernichtung von Juden.
Danke dass ihr die Erinnerung wach haltet.
Moin Moin , schon aufgewacht und wie werden heute Bücher behandelt die der Geschichtsschreibung wiedersprechen oder andere Wahrheiten im Netz verbreiten , zum Beispiel der vier jährige Frieden in Israel unter Herrn Trump und dem neuen Krieg von Joe Biden . Nun bei vielen ist die Anstrengung zu groß um darüber nach zu denken .Wer findet den Fehler .
Die Besucher sollten sich mal ein zweites Paar Schuhe und Hosen leisten, sind ja immer die selben, die in Halle fürs Foto stehen.
Und wegen dem Geist muss man sich bei der fortschreitenden Volksverdummung auch keine Sorgen mehr machen.
Das müssen die, die hier kommentieren auch – sind auch immer die gleichen Grünen- und Linkenhasser. 😛
bitte achten Sie den Genitiv in Ihrem vermeintlich witzigen Kommentar 🙂
Auch die überklebenden Zettel können es nicht verschleiern: Das sogenannte Halle gegen Rechts ist lediglich eine Unterabteilung der Linkspartei, genauer von Frau Quade. Und das mit umfangreicher Förderung über Bundesmittel.
Da liegen Sie mit Ihrer Meinung aber falsch.
An Deinem Kommentar erkennt man, wie wichtig solche Veranstaltungen und gegen das Vergessen sind!
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
„trotz strömenden Regens“ muss es heißen.
Jetzt ist endlich alles gut.
Erkläre: „trotzdem“ und „trotz allem“
Bitte auch den Duden informieren!
https://www.duden.de/rechtschreibung/trotz
Zitat: “ … trotz heftigem Regen …“
Dankeschön 👍 Mir wird regelrecht übel, wenn unsere Sprache so verwendet wird! Gerade die Presse sollte doch bitte die grammatischen Werte unserer Sprache verkörpern und regelkonform verwenden ☺️ Merci 🙏
Daruf zum Schluß einen Smiley und ein Prayer?! – Das ist wie ‚ohne Worte‘, aber mit Furz und zuviel Gewäschelayer.
Zum Schmunzeln ist, dass die Organisation Bündnis Halle gegen rechts sich um eine Vorfeldorganisation der Linkspartei handelt, erkennt man gut an dem zugeklebten Emblem auf dem Zelt.
Was genau verstehst du an dem Wort Bündnis nicht?
https://www.halle-gegen-rechts.de/wir/unterzeichnerinnen.html
Kommt von italienisch fascio „Bund“
Treffer!
Wo haste den Käse her? Selbst ausgedacht?
Lesen bildet; und Wörterbücher können helfen.
Aber wenn die Wahrheit zu nahe am Fascho gebaut dann wird durchgedreht?
Bund (Staatenbund) – confederazione
Bündnis (Verbindung) – alleanza
@ katzo
Übersetzung von fascio ist gefragt und da ist neben Fascho, Bündel, Bündnis auch Bund angesagt.
Finden Sie in fast jedem Online-Übersetzer .
Nein, die Übersetzung von „Bündnis“ war gefragt. Wie in „das Bündnis Halle gegen Rechts“. Das kommt eben nicht von „fascio“, wie du fälschlich behauptest.
Neben alleanza kämen höchstens noch coallizione oder cartello in Frage.
Aber glaub was du willst. Italienisch kannst du jedenfalls nicht. Deutsch anscheinend auch nicht wirklich.
Auch fascio ist eine Übersetzung für Bündnis.
Und es ist nun einmal so, dass die Methoden der Antifa und BgR von Kritikern als faschistisch angesehen werden.
Bürger, Du wiederholst Dich. Auch wenn Du mit einem anderen Nicknamen schreibst, macht es Deinen Kommentar nicht besser!
Als sich 1990 die Neuregierenden anschickten die Literatur der DDR in Containern auf den Müll zu fahren, da war es Peter Sodann der die Initiative ergriff und dieses zu verhindern wusste. Auch dieser Umgang mit dem Wissen der Nation sollte seine Erinnerung finden.
Der P.Sodan auch aus dem Theater rausgemobbt.
Als ich bekam einen Hals, trank mein Vater kein Malz. Als ich spielte noch analog UNO, sprach Peter S.durch Dackel Bruno. – Das Wort ‚als‘ find ich witzig, Respekt nach ITZIG.
„…Studenten,… , die damals übereifrig waren,..“ – Offensichtlich nicht nur damals!
Stimmt. Diese Mischung aus zu viel Energie, mangelnder Lebenserfahrung und vor allem Selbstüberschätzung, weil man es im Gegensatz zur anderen Hälfte der Gleichaltrigen an eine Uni geschafft hat, macht’s möglich.
Die Vernunft wächst – wenn überhaupt – mit der Verantwortung für die eigene Familie und / oder pflegebedürftige Eltern.
Und alle, die weder eine eigene Familie noch pflegebedürftige Eltern haben, bleiben ihr Leben lang unvernünftig? 😂👍🏻
„aktionistisch und hysterisch“ haben wir das denn heute nicht auch?
Ja, haben wir.
Das Vorgehen der Linken und Grünen von heute hat überraschende parallelen zu den damaligen Ereignissen… Nur müssen heute keine Bücher mehr brennen… Die Methoden auch dank Internet sind doch feiner geworden.
Also bunt und weltoffen ins 4te Reich… Nur grün lackiert…
Nee, da verwechselst du jetzt was: Blau ist das neue Braun. Und das Programm dieser blaulackierten Nazis solltest du dir mal durchlesen, und natürlich auch verstehen…
Und beim Verfassen des Kommentars hast du dich gefühlt wie Sophie Scholl…
Zwenni…bist dus?
Mr. T – da palavern Sie aber ganz schön, mit Verlaub, Quatsch.
„Das Vorgehen der Linken und Grünen von heute hat überraschende parallelen zu den damaligen Ereignissen…“
Das kannste gerne mal näher erläutern. Übrigens stellen CDU und SPD aktuell die Regierung, nicht Linke und Grüne.
Wer die Sängerschaft reflexartig erwähnt sollte nicht unerwähnt lassen, wer die Bücherverbrennung organisiert hat, nämlich die damalige Studentenvertretung, was man heute wohl als StuRa oder AStA bezeichnet.
Achso? Hüten Sie sich vor Vergleichen, wenn Sie den Inhalt nicht kennen. Die SPD stimmte geschlossen dagegen, die Mitglieder der KPD wurden in KZs gesteckt. Wagen Sie es nicht, solche Vergleiche anzustellen. Das wäre Geschichtsverglitterung und Lüge.
Und Sie meinen, der AStA der Uni Halle hätte vor der „Machtergreifung“ nur aus Nazis bestanden? Wenn hier davon die Rede ist, dass die „braune Studentenschaft“ die Bücherverbrennung organisiert hatte, waren damit sämtliche gewählten Mitglieder des AStA gemeint?
„…Geschichtsverglitterung …“
Auch nicht schlecht. 🙂
Und wenn M. Luther ein bekennender Antisemit war könnte man da ja auch mal ansetzen. Nicht wahr liebe Studenten?
damals wurden bücher verbrannt, heute wird denunziert, verboten, ausgeladen, gelöscht, des amtes enthoben… cancel culture at it’s best.
am ende geht es wie immer um ideologie und nicht um die sache. ich möchte behaupten, dass die gleichen, die heute gegen die bücherverbrennung demonstrieren, auch für eine umbenennung der Mohren-apotheke demonstrieren würden.
„ich möchte behaupten, dass die gleichen, die heute gegen die bücherverbrennung demonstrieren, auch für eine umbenennung der Mohren-apotheke demonstrieren würden.“
Wogegen die jedenfalls nicht demonstrieren ist das S-Wort und das F-Wort. Der Mitbürger Hartzer ist anscheinend weniger wert als der Uraltbegriff Mohr von vor 150 Jahren.
Sobald du dein Leben wieder ohne Stütze leben kannst, fühlst du dich auch besser und wertvoller. Glaubs! Haben schon viele vor dir geschafft. Dann triggert dich das Thema Mohr und Neger nicht mehr so und Geld für Bäume hättest du auch.
Aber Opferrolle „träger Jammerlappen“ ist natürlich viel einfacher zu spielen….
Von Bücherverbrennung sind wir ja heute nicht mehr weit weg.
Unliebsame Autoren werden ausgelistet, Buchhandlungen von Linken „Aktivisten“ angegriffen wie jüngst in Dresden, der „Spiegel“ manipuliert seine Bestsellerlisten, damit nicht die „falschen“ Bücher darin erscheinen…
Wo ist der Unterschied zu damals?
Ob das diesem „Bündnis für Zivilcourage “ klar ist?
Ich habe da leise Zweifel…
„Es dürfe nicht vergessen werden, dass es Studenten, Professoren und Hallenser waren, die damals übereifrig waren….“
.
Wieso damals?
An den Hochschulen regt sich schon wieder derselbe Ungeist wie damals.
Jetzt überall mit „Anti“ davor, aber die Absicht und Methoden dahinter ähneln sich frappierend. Ausgrenzung Andersdenkender, Intoleranz und die Nichtakzeptanz anderer als linksradikaler Meinungen sind ja an Hochschulen heute eher die Regel als die Ausnahme.
Das sollte auch das mit Steuergeldern gepäppelte und mit MedienTamtam wohlwollend begleitete „Bündnis gegen Rechts “ erkennen können. Wenn es denn wollte.
Damals wie heute: wehret den Anfängen!
Mit einer Meinungsdiktatur fängt alles an.
Dieses „Bündnis gegen Rechts“ sollte sich umbenennen in „Bündnis gegen alle Nichtlinksextremen“. Das wäre wenigstens ehrlich.
01.06.1955 Bücherverbrennung in der DDR
Auch in der alten BRD gab es Bücherverbrennungen.
Wie wichtig die Aktion von Halle gegen Rechts u.a. war, zeigen einige besonders ätzende Kommentare und deren Verfasser, die wirklich nichts dazu gelernt haben.
Heinrich Heines Bücher wurden damals verbrannt, wenn man heute das „falsche“ Heine Zitat auf Facebook postet, wird man wegen „Hassrede“ gesperrt.
Wir sind wieder soweit. Mal überlegen…wer hat denn dieses unsägliche NetzDG Gesetz auf den Weg gebracht, was den zensurwütigen linken Löschtruppen den Weg ebnete?
Ach der damalige Justiz- und heutige SPD Außenminister Heiko Maas.
Man braucht heute keine Bücher mehr zu verbrennen um Menschen mundtot zu machen.
Das erledigt man eleganter.
Wegen welchem Heine-Zitat wird man denn auf facebook gesperrt? Oder handelt es sich etwa um eine Geschichte aus dem Reich der alternativen Fakten?