Alles Genscher? oder der schwierige Weg zur angemessenen Ehrung

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30 Antworten

  1. Wilfried sagt:

    Hat er doch gut beschrieben, der Herr Feigl…

  2. farbspektrum sagt:

    Ich erinnere an die Penetranz, mit der die MZ der Stadt dieses unsägliche Genscher-Gemälde aufdrängen wollte.

  3. 10010110 sagt:

    Ich stimme Herrn Feigl zu. Und es ist erbärmlich vom Ober-Bernd, dass er sich zu so einem populistischen Schritt hinreißen lässt. Das passt aber auch ins Bild mit der Diskussion um die Buslinie 43, dem Deichbau, den Schul-Tablets usw. – schnell mal alle vor vollendete Tatsachen stellen und wegen ein paar Wählerstimmen den großen Macher raushängen lassen. 🙄

  4. Rudi sagt:

    Es gab mal eine Zeit, da hat man zumindest darauf geachtet, eine historisch angemessene Zeit nach dem Tode verstreichen zu lassen, um erst danach die Umbenennung von Straßen oder Plätze zu diskutieren.

    Ich weiß nicht, was die MZ reitet, aber sie kann doch zwischenzeitlich ihr Druckhaus umbennen, die Zeitung auf gelben Papier drucken usw.

  5. Yvonne Winkler sagt:

    Hat er gut geschrieben, der Herr Feigl. Dem kann ich nur zustimmen. Ich finde es mehr als peinlich, mit welcher Penetranz die MZ das Thema vor sich hertreibt und damit Politik macht.

  6. detlef wend sagt:

    GENSCHER und nocht einige andere Gedanken …

    Sehr erfreulich, dass Christian Feigel zum Thema Genscher-Ehrung hier differenziert Stellung nimmt. Der MZ ist nämlich entgangen, dass sie mit ihrer „jetztehrtdochendlichmaldengenscherpenetranz“ deutlich peinlicher unterwegs ist als der Stadtrat, dem sie dieses ja im 48h Takt vorwirft.
    Die ganze Debatte um das „Wie“ der Ehrung (denn geehrte werden soll er doch!)zeigt beispielhaft, wie egal einigen Akteuren in Halle die Regeln demokratischer Debatten und Gremien sind.
    Typisch, die Macher Attitüde des OB. Obwohl es eine Arbeitsgruppe gibt, die einen Vorschlag, also eine Einigung erzielen soll, prescht er mit einem eigenen Antrag vor. Getreu dem Motto: Dieser dämliche Stadtrat bekommts mal wieder nicht gebacken, seht her Leute ich kann´s besser. Das ganze flankiert von einer ebenso parteilichen wie alles anderen als unabhängigen Berichterstattung der MZ mit deutlich abfälligen Kommentaren über den Stadtrat und einige seiner Mitglieder.
    Gut Ding will Weile haben und insbesondere die demokratische Debatte braucht Zeit und fordert Geduld aller Beteiligten. Und – auch wenn es jetzt etwas pathetisch wird – genau das ist der Kern unserer demokratischen Gesellschaft.
    Diesen manchmal mühsamen Vorgang als „überflüssiges Geschwafel“ abzutun passt genau in die Demokratieermüdung und Verachtung mancher Zeitgenossen. Dies sollte man nicht verstärken!
    Auch daher übrigens – falls es jemanden interessiert – gibt es hin und wieder allergische Reaktionen des Stadtrates auf die berühmten Alleingänge unseres Herrn Oberbürgermeisters. Wir sind nicht eingeschnappt, weil der OB uns seine Geistesblitze nicht als erste mitteilt. Nein, wir Stadträte halten uns auch nicht für wichtiger oder klüger als andere. Nur halten wir es für sinnvoll, sich an demokratische Spielregeln zu halten. Punkt!

    Zurück zu Genscher: Eine beachtlich politische Karriere und eine Treue zur Heimatstadt die anrührt. Aber auch eine Mitverantwortung für die sogenannte „Geistig -Moralische Wende“ mit Helmut Kohl in den 80-iger Jahren in Westdeutschland. Die Großes ankündigte, dann Vieles nicht anpackte, uns geistige Errungenschaften wie RTL & Co bescherte, um dann im dumpfen Mief der Flick – Affäre zu versinken.

    Allen ein Frohes Fest!

    Detlef Wend, SPD, Stadtrat

    • mirror sagt:

      Es bestätigt sich immer wieder. Ein Teil der Bürgerschaft sehnt sich nach der starken Hand, dem Star an der Spitze. Wenn schon keinen Kaiser mehr, dann zumindest ein Deichgraf. Gesetze und Verordnungen, Analysen und Planungen stören dabei nur. Es lebe das Zeitalter der Macher, die allerdings alle nicht mit ihrem Geld für die Ergebnisse haften.

      • farbspektrum sagt:

        Ja, es lebe das Zeitalter der Macher. Das Zeitalter der Flughafenerbauer ist hoffentlich bald vorbei.
        (Flughafenerbauer= Synonym für Leute, die nichts auf die Reihe bekommen.)
        Je mehr Grüppchen, die ihr Süppchen kochen, im Stadtrat auftauchen, um so entscheidungsunfähiger wird er.

        • mirror sagt:

          Die Flughafenbauer waren typische Macher: Platzek und Wowereit!

          • farbspektrum sagt:

            Nein, der erste Flughafenerbauer war der, der anscheinend nicht richtig ausgelastet war, und nebenbei seine Doktorarbeit schrieb. Der zweite Flughafenerbauer war der, der schon die Bahn und Air-Berlin in den Sand gesetzt hatte.

          • mirror sagt:

            Sorry, ohne Hintergrundwissen über die Vergaben sollten Sie sich etwas zurück halten. Platzek und Wowereit wollten mit dem Bau des BER Wirtschaftsförderung betreiben und sind voll auf die Nase gefallen.

  7. Wilfried sagt:

    Sauber, Herr Wend, wie der Herr Feigl. Ich habe noch Hoffnung für Halle.

  8. farbspektrum sagt:

    „Gut Ding will Weile haben und insbesondere die demokratische Debatte braucht Zeit und fordert Geduld aller Beteiligten. Und – auch wenn es jetzt etwas pathetisch wird – genau das ist der Kern unserer demokratischen Gesellschaft.“
    Das ist die selbstgefällige Nabelschau ohne Selbstreflexion.

  9. wolfgang sagt:

    Da hat er aber die Beteiligung Genschers an der Zerschlagung von Jugoslawien vergessen, der Detlef Wend.

  10. Zur Erweiterung des Meinungsspektrums hier noch ein weiterer Kommentar eines bockigen und arroganten Ratsmitglieds, das sich nicht dem Willen DES VOLKES, welcher sich bekanntermassen im Wirken des Hauptverwaltungsbeamten manifestiert, zu beugen gedenkt: https://www.facebook.com/ThomasSchied/photos/a.1462863917282737.1073741829.1454812208087908/1871963479706110/?type=3&theater

  11. E.T. sagt:

    Der für seine offen rassistischen und fremdenfeindlichen Äußerungen bekannte ehemalige Stadtrat von Grünen und CDU – Wolfgang Kupke – alias wolli im hallespektrum.de, äußert sich in sehr abfälliger Art und Weise zu Genscher und verteidigt das dreiste und in der Bevölkerung Hass schürendes Fehlverhalten der Stadträte und zur angeblichen Kampagne Pro-Genscher-Zustimmung durch die Mitteldeutschen Zeitung und Bild-Zeitung. Wiegand, die MZ und die Bild-Zeitung sowie die Mehrheit der Räte – die Öffentlichkeit sowieso – sollten bei ihrer Linie bleiben und die Gegner der Genscher-Ehrung überstimmen.

    • E.T. sagt:

      Gegen seinen Helfershelfer hei-wu – alias Heiko Wunderlich – läuft mittlerweile ein Strafermittlungsverfahren und ein Verfahren aus dem Entlassen aus dem Beamtendienst des Landes Sachsen-Anhalt. Das Herstellen von Transparenz – wie im Hallespektrum.de selbst als Maßstab genannt, ist eine dreiste Lüge: hei-wu und wolli löschen systematisch alle kritischen Beiträge zu ihren Personen. Das zeigt ihren wahren Charakter!

      • farbspektrum sagt:

        Gib nicht auf. Die dürfen nicht gewinnen!

      • 10010110 sagt:

        Du scheinst ja über umfassende Insiderinformationen über den öffentlichen Dienst zu verfügen. Erst die HAVAG-CDU-Verschwörung und nun das mit diesem „Heiko“ Wunderlich. Hast du irgendwelche Quellen, wo ich das mit dem Strafermittlungsverfahren nachlesen kann? Oder wo kriegst du diese ganzen Informationen her? Arbeitest du in einer Dienstaufsichtsbehörde?

  12. wolfgang sagt:

    „Bild dir deine Meinung“ = Bild-Zeitung.

  13. Wilfried sagt:

    @E.T., da hast du wohl vergessen oder übersehen, daß das hf eine private Plattform ist und daher vom Administrator bzw. Moderatoren im Rahmen des Hausrechts bearbeitet werden können. Wenn du solche kruden Allgemeinplätze bei mir verbreiten würdest, landetest du aber per Sofort auf dem untersten Treppenabsatz, und zwar nach Hausrecht