Ampel in der Trothaer Straße wird neu eingestellt

Das könnte dich auch interessieren …

10 Antworten

  1. Jan Müller sagt:

    Ein Radfahrer hält an dieser Stelle ganz sicher nicht bei Rot! Ich möchte nicht wissen was dieser Unfug kostet.

  2. rupert sagt:

    Die Stadt versucht sich mit allen Mitteln gegen die Erkenntnis zu wehren, dass die Radwege entlang der Trothaer Straße eine rechtswidrige Zumutung sind.

    Die besagte Stelle ist sehr gefährlich für RadfahrerInnen, aber auch im Verlauf ab Seebener Straße gefährdet der ruhende Verkehr die RadfahrerInnen auf dem benutzungspflichtigen Radweg. Es ist kein Sicherheitsabstand zum Radweg vorgesehen und dies ist so gar nicht mit einer Benutzungspflicht vereinbar. Gleichzeitig wird man links vom Schwerlasteverkehr überholt, der ja „seine Spur“ beansprucht und oft nichts auf den gesetzlichen Mindestabstand beim Vorbeifahren an RadfahrerInnen gibt.
    Als Pendler hat man hier Angst um sein Leben. Jede Woche.

    Ein ähnliches Problem gibts auch ab der besagten Ampel in der Gegenrichtung. LKW und Stadtbusse werden im Zentimerterabstand am zu schmalen Radweg auch durch eine Kurve vorbeigeführt. Wieder Lebensgefahr für RadfahrerInnen. Von den Busfahrern kann man sich genauso anhören, sie folgten ja nur „ihrer Spur“.

    Drittens parken gleich hinter der Ampel im Bild in beiden Richtungen die Autos fast nie in den Parktaschen, sondern auf den Bordsteinen im Sicherheitsbereich zum Radverkehr. Offensichtlich haben die lieben KFZ-Besitzer Angst um die Aussenspiegel. Stadt und Ordnungsamt reagieren auf dieses Falschparken mit Gefährdung auch auf Nachfragen nicht. Man duldet die Falschparker einfach. Radfahrer können ja scheinbar lieber in den Gehweg ausweichen. Ruhender Verkehr darf fließenden nicht behindern und gefährden!

    Liebe Stadt, handeln Sie endlich und schaffen dem Radverkehr sichere Wege! Die Änderung der Ampelzeiten genügt in der Trothaer Straße nicht! Oder brauchen Sie erst juristischen Druck von den Bürgern?

  3. g sagt:

    Das hat doch der Herr oberradler eingerührt ….wirklich gut gemacht … und das jetzt alles so schnell geht …

    • Die Ampellösung ist der verzweifelte Versuch der Stadtverwaltung, dort auf Kosten aller Verkehrsteilnehmer und der Steuerzahler die einfachste und vernünftigste Lösung zu verhindern.

      Dazu wurde vor offenen Behauptungen nicht zurückgeschreckt, die bewusst nur Halbwahrheiten enthielten. Eine davon ist, dass die Kreuzung Pfarrstraße den Durchsatz [bis dorthin] definiert. Dabei ist an der deutlich größeren Kreuzung mit der Seebener Straße deutlich länger Rot für die aus nördlicher Richtung kommenden Fahrzeuge, und dort ist auch der größere Rückstau.

      Jede sinnvolle Verkehrsplanung würde an der Stelle, wo Trothaer und Köthener Straße sich trennen, den Verkehr stadteinwärts so weit drosseln, wie der Durchsatz der Kreuzung Trothaer/Seebener hergibt bzw. falls er doch geringer ist der Durchsatz einer einspurigen Lösung an der Trothaer / Pfarrstraße. Dann gibt es keinen Stau im Gleisbett und man zieht bei Überlastung den Stau nicht sinnlos weit in die Stadt rein.

      Die Bewohner der Trothaer Straße würden auch davon profitieren, wenn der bei Überlastung befürchtete Stau ein paar Meter weiter nach Norden geschoben wird.

      Dort stelle ich mir im übrigen eine dieser intelligenten Ampelsteuerungen sehr sinnvoll vor, die von der Stadtverwaltung und manchen Stadträten so ersehnt werden. Die Straßenbahn muss dann dort nicht warten und die Autos können von der Kreuzung Trothaer/Köthener mit möglichst wenig Unterbrechungen durchfahren. Ströme durch Seitenstraßen sind dort bis zur Seebener vernachlässigbar.

      • mirror sagt:

        Jetzt müsste bald mal die Professur Verkehrsplanung drin sein. Nur wenige können ohne gemessene Daten zum Verkehrsaufkommen durch einfache Inaugenscheinnahme kraft eigener Wassersuppe die optimale Ampelschaltung berechnen.

      • 10010110 sagt:

        Ja, kurz gesagt läuft in Halle alles darauf hinaus, bloß nicht dem armen Autoverkehr zu viel Platz wegzunehmen. Da verbiegt man sich in der Verwaltung bis zum Gehtnichtmehr, um irgendwie eine halbgewalkte Scheinlösung zu finden, um da unbedingt um jeden Preis zwei KFZ-Fahrstreifen und einen popeligen Radfahrstreifen (der keinen heute gültigen Richtlinien mehr entspricht) nebeneinanderzuquetschen, weil die Entscheider keinen Arsch in der Hose haben, das vernünftigste zu tun. Und es kann doch wohl keiner sagen, dass es ein vernünftiges Ziel ist, möglichst viel motorisierten Durchgangsverkehr in der Stadt zu haben?

  4. W. Molotow sagt:

    Ich weiß gar nicht, wozu die Ampeln dort überhaupt gebraucht werden…

    Das flutschte dort heute hin und zurück – eine wahre Wonne!

    Wieso Radfahrer? Insgesamt nur dreie gesehen – also, ehrlich mal…so ein Gewese um die drei Hanseln…