Anwohnerprotest gegen „Frohe Zukunft“-Weihnachtsmarkt
Wenn der große Weihnachtsmarkt in Halle schließt, wird oft noch in der Barfüßerstraße weitergefeiert. Denn dort ist bis 23 Uhr geöffnet. Sehr zum Unmut der Anwohner. Sie fordern, dass der Markt in den kommenden Jahren nur noch bis 22 Uhr öffnen darf. Zudem sollen Holzfeuer auf dem Gelände verboten werden.
Die genehmigte Schließzeit des Marktes von 23 Uhr sei in der Mehrzahl der Fälle teils deutlich überschritten worden, heißt es in einem Schreiben der Anwohner. „Besonders an Wochenenden konnten die Anwohner eine Vielzahl von Besuchern erleben, die im Wesentlichen Glühwein konsumierten und in der großen Zahl der Besucher eine Menge Lärm verursachten. Die bauliche Situation der Umgebung des Marktes wirkt wie ein Schallverstärker.“ Dadurch sei die Nachtruhe der Anwohner massiv beeinträchtigt worden. Das Abbrennen des Holzfeuers führe zudem dazu, „dass ein Lüften der Wohnungen der Anwohner in der Regel wegen des starken Geruchs nicht möglich war.“
Ich bin Anwohner der Barfüßerstraße und ich konnte weder Lärm- noch Geruchsbelästigungen wahrnehmen.
Abgesehen davon, sollte man sich mal um das „Czech“ in der Mittelstraße kümmern, dort wird, gerade im Sommer, sehr oft bis in die Puppen gefeiert. Dort wird aber kurioserweise nichts unternommen, obwohl es regelmäßig Beschwerden gibt.
Das erledigt sich wahrscheinlich von selbst, gegenüber vom Czech wird grad „luxussaniert“.
Im „Czech“ wird gefeiert bis in die Puppen und der Philipp Schramm kann nicht schlafen. Du hast wohl im „Czech“ Hausverbot bekommen ? Ich muss Abends Nachts oder Frühs dort lang laufen und habe da noch nie Krach gehört oder einen Herrn Schramm am Fenster gesehen der um Ruhe gebeten hatte.
@Fadamo
Ich selbst wohne nicht dort, aber z.B meine Eltern wohnen dort und selbst Nachbarn in der Mittelstraße, bzw. Bewohner des Hause, in dem das „Czech“ sich befindet haben sich schon sehr oft über Lärmeblästigungen beschwert.
Im Haus selbst wohnt sogar ein Anwalt-Paar, aber selbst sie sind gegen diesen „Krachmacher“ machtlos. Es wird einfach seitens der Stadt, der Polizei, etc nichts unternommen.
Wer weiss,
ja nicht, wann du da langgelaufen sein willst. Gerade in den Sommermonaten gibt es dort ständig Probleme, gerade auch, weil viele dann auf dem Freisitz sitzen und derart laut sind, als wären sie in einer Disco.
Dann mögen diese Personen sich hier selbst beschweren.
Und der Anwalt der den angeblichen Krach nicht unterbinden kann, der sollte sich noch Mal ins Juri setzen und büffeln.Hahaha.
Zieht bitte aufs Dorf!! Da herrscht mehr Ruhe als ihr wollt.
Blöder Kommentar. In einer Stadt zu leben, heißt nicht, dass man unnötigen Lärm hinnehmen muss. Warum müssen die Leute genau im Wohngebiet feiern? Die können ja genauso gut den Weihnachtsmarkt hinter dem Riebeckplatz oder am Hafen in Trotha aufbauen.
Die Frohe Zukunft haber aber nunmal ihr Grundstück nicht hinter dem Riebeckplatz oder am Hafen Trotha. Das würde auch noch Verkehr induzieren. Aber das war sicher nur „ironisch“ oder sogar „sarkastische“ gemeint.
Zudem wird das Grundstück in absehbarer Zeit bebaut. Ja, da kommt ein gesichtsloser Kasten hin. Du kannst also schon bereitlegen, wie sehr doch das dortige Grün und der seit vielen Jahren in der Baulücke stattfindende, gemütliche kleine Weihnachtsmarkt an dieser Stelle das Stadtbild geprägt hatte…
Typisch…wenn man im Stadtzentrum wohnt, muss man mit solchen Veranstaltungen rechnen. Wir sollten uns über Veranstaltungen /Angebote dieser Art freuen.Halle braucht (mehr) Leben!
Nenne uns deine Adresse. Dann kann ja die Frohe Zukunft ihre Assiberammlung vor deinem Fenster durchführen. Uns geht es vor allem darum, dass hier einfach so eine neue Open Air Feiermeile aufgemacht wurde.
Die “Feiermeile“ war temporär und hat punkt 23:00 Uhr geschlossen. Also absolut kein Grund, zu heulen. Die Bezeichnung “Assiberammlung“ zeugt überdies nicht gerade von Sachlichkeit.
Der Weihnachtsmarkt dort war immer eine wunderbare Idee.
Ordnungsrecht anwenden, die Betreiber in die Zange nehmen, dabei die Stadtkasse fuellen und vor allem die Sauftouristen und deren Claqueure (wie „ProHS“) aus dem Stadtzentrum vertreiben. Verantwortliche für die Missstaende oeffentlich benennen. Das waeren die Aufgaben unseres Oberverantwortlichen Ordnungshueters („OO“). Und? Was kommt aus dem Ratshof. Nix. Null Bock. Offensichtlich.
Nicht nur eine „autofreie“ – auch eine sauffreie Innenstadt einrichten!
Ihr braucht euch nicht weiter aufzuregen, die WGFZ wird das dort stehende Gebäude abreißen. An gleicher Stelle soll deren neuer Hauptsitz gebaut werden und dann ist der Platz für den Weihnachtsmarkt schlicht nicht mehr vorhanden.
Naja, die Pläne für den Neubau gibt es auch schon seit 10 Jahren. Beispielsweise wurdr schon ein Baustart für Frühjahr 2011 angekündigt
Ja, da ist wahr. Anvisiert iat jetzt soll wohl 2021. Na mal sehen, was im nächsten Vertreterseminar dazu geschwafelt wird. Es stehen noch ein paar andere teure Projekte auf der Liste, die vermutlich den Vorzug erhalten.
Hier, das hier war mal geplant: https://hallespektrum.de/thema/stein-eck-geschaefts-und-buerohaus-steinstrasse-8/#post-183883
Als das damals geplant war, waren deren jetzige Gebäude von ehemals Rapsilber noch nicht saniert.
Die ursprünglichen Pläne wurden fallen gelassen und stattdessen die vorhanden Gebäude grundhaft saniert, so das man ausgehen kann, das diese Ecke so bleibt.
Damit dürfte auch der Weihnachtsmarkt die nächsten Jahre weiterhin auf diesem Grundstück stattfinden.
Die Gebäude von Rapsilber gibt es schon lange nicht mehr.
Fakt ist jedenfalls, das dort auf dieser Ecke nichts Neues gebaut wird. Es wird so blieben, wie es derzeit ist.
Wenn hundert Leute trinkenderweise unter den Schlafzimmern der Anwohner für Stimmung sorgen und das teilweise bis kurz vor Mitternacht, obwohl die Genehmigung nur bis 23 Uhr gilt,ist das nicht hinzunehmen. In den Häusern der Barfüßerstr. 1,3,5 wohnen direkt gegenüber ca. 25 Mietparteien, darunter ältere Leute, Familien mit Kindern usw. Bei diesen Öffnungszeiten geht es nur um eins: Glühweinumsatz. Hier auch nochmal der Link zur Petion: https://openpetition.de/!cnrfh
Wie wird eigentlich der sonstige schallverstärkte Lärm des Altstadtkerns (sind ja doch ein paar Straßenbahnen, die da langrumpeln und täglich und nächtlich ein paar tausend Menschen, die dort vorbeigehen, der Grieche hat spätestens im Frühjahr wieder den Freisitz wieder in Betrieb) ertragen? Liegt es am Klimawandel, dass das Problem erst in dieser Saison auftrat? Vielleicht waren ja in den Jahren zuvor die vielen (das eine?) Schlafzimmerfenster einfach zu.
Vielleicht ist aber auch erst kürzlich jemand dorthin gezogen, der von alledem nichts wusste (wenn auch wissen konnte). Mal sehen, wie sich das entwickelt…
Ich finde die Einstellung mancher Leute hier echt seltsam. Wenn man in der Innenstadt wohnt muss man also automatisch jeglichen Krach hinnehmen? Sei es Bebel, ewig offene Spätis, randalierende und brüllende Menschen, Suffis zum Weihnachtsmarkt, der nicht mal auf diesem stattfindet.
Interessante Ansichten sind das. Ich wohne auch in der Innenstadt und das ausufernde Geplärre vieler Menschen wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Ich bin total öde, denn meine Familie und ich gehen vor Mitternacht ins Bett, um morgens, wie die meisten Menschen, wieder fit zu sein. Hab ich was verpasst oder was ist daran okay, jeglichen Lärm bis mitten in die Nacht (hier nicht) dulden zu müssen? Darf man nicht mehr in der Stadt wohnen, wenn man das ätzend findet? Oder sollen sich auch meine Kinder der teils unerträglichen Beschallung unterordnen? Es gibt ne Nachtruhe und die würde ich gerne wahrnehmen.