Auch der Ordnungsausschuss debattiert über den Umbau der Elsa-Brändström-Straße und den Wegfall von 120 Parkplätzen

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20 Antworten

  1. nachgefragt sagt:

    „Auch sei der Radweg hinter den Bäumen regelwidrig.“

    Aber in der Reilstraße nicht?

    • aufgepasst sagt:

      Aber in der Reilstraße nicht. Jedenfalls nicht in dem bereits sanierten Teil.

    • 10010110 sagt:

      Wann wurde die Reilstraße das letzte Mal saniert? Da galten noch andere Maßstäbe. Heutzutage würde sowas auch nicht mehr durchgehen.

  2. Name_egal sagt:

    „außerhalb der Geschäftszeiten das Parken für Anwohner ermöglichen“:
    und zwischen Feierabend 17/18 Uhr und Geschäftsschluss (20/21 Uhr) kreisen die Autos in der Stadt, bis sie dann auf den Parkplatz dürfen. Na super…

  3. Realistiker sagt:

    Für Ältere sind die Friedhofseingänge Huttenstraße und Elsa-B.-Straße von den derzeitigen Haltestellen relativ weit entfernt. Eine Haltestelle zwischen Zeisigweg und Huttenstraße wäre in Anbetracht des jetzigen Haltestellenabstandes in der Elsa überlegenswert. Es wundert schon, daß die insgesamt zur Verfügung stehende Trassenbreite für eine „regelkonforme“ Sanierung nicht ausreichen soll. Hat mal ein Planer über die Rücksetzung der Friedhofsmauer um ca. 1 m nachgedacht?

    • alles ist relativ sagt:

      Bushaltestelle „Südfriedhof“ – Eingang Huttenstraße: 40 Meter (ohne den Parkplatz wärs kürzer)

      Bushaltestelle „Schwalbenweg“ – Eingang Elsa-Brändström-Stra0e: 15 Meter (wenn nicht illegal zugeparkt)

      • Tom sagt:

        Die Bushaltestelle Schwalbenweg kann man faktisch nicht zu parken, da keine Einbuchtung besteht. Man kann nur vor bzw hinter der Haltestelle parken, was ja leider wegfallen soll. Wer dort parkt würde quasi die komplette Strasse sperren. Kam noch nie vor, wird es wohl auch nicht. Ausserdem fährt der Bus nur aus einer Richtung auf dieser Strasse. Wer aus der anderen Richtung kommt hat Pech???

  4. Realistiker sagt:

    PS: Einspurig für Kfz. pro Richtung wäre o.K., bei Pflasterung des Bahnkörpers wie in der Delitzscher Straße. Die Praxis zeigt es dort, außer leider zu den Stoßzeiten. ist aber in der Elsa nicht so schlimm.

  5. Name_egal sagt:

    „Der private PKW im öffentlichen Raum sei ein freiwilliges Angebot“:
    Stimmt durchaus – aber dieses Privileg im Nachherein zu entziehen, ist auch nicht der richtige Weg. Zudem man bei diesen beinahe historischen Häusern auch nicht einfach im Nachherein Parkflächen auf dem Grundstück schaffen kann.

    • Einfach sagt:

      Kein Privileg, kein Entzug im „Nachherein“.

    • Lachmicheckig sagt:

      Private Fahrzeuge im öffentlichen Raum, ohne sich an den Kosten zu beteiligen, sind eine freiwillige Leistung.

      • Name_egal sagt:

        Aber dieses Privileg im Nachherein zu entziehen, ist auch nicht der richtige Weg. Zudem man bei diesen beinahe historischen Häusern auch nicht einfach im Nachherein Parkflächen auf dem Grundstück schaffen kann.

      • Tom sagt:

        Nennt sich KFZ Steuer. Oder die Steuern auf Benzin zb.
        Welche Steuern zahlen Radfahrer für ihre Radwege? Es wird ja über eine (minimale) Fahrradsteuer diskutiert, und selbst dort ist der Aufschrei groß.
        Bin selbst Radfahrer, aber solche „Argumente“ sind einfach dumm.

  6. Neustadt blüht auf sagt:

    Des einen Leid dem anderen Freude.

    Die Wohngenossenschaften die viele Häuser in Halle Neustadt haben werden sich freuen, denn dadurch werden die Wohnungen umso attraktiver.

    Einen neu Sanierten Block mit Fahrstuhl und zu jeder Zeit genügend freien Parkplätzen findet man sehr oft in Halle Neustadt zumal die Mieten im vergleich zur Innenstadt viel niedriger sind.

    • Tom sagt:

      Das ist halt der Unterschied von Häusern die in den 70ern gebaut wurden, gegenüber Häusern die 100 Jahre auf dem Buckel haben. Damals hat man sich um Parkplätze noch keine Gedanken gemacht.

  7. HALLEnser sagt:

    Bäume und Parkplätze zu erhalten ist bei dem Platz möglich – wenn ein Wille vorhanden ist. Das Gleiche trifft auf einen baulich getrennten Radweg zu. Es ist vielleicht etwas aufwendiger 😉 Der Wegfall der Parkplätze ist zwingend zu vermeiden.

  8. Winter sagt:

    So werden Städte zu Geisterstädte. Man kann doch jetzt nicht mit aller Macht alle Parkplätze streichen. Leute sind dort hingezogen oder wohnen schon lange dort und haben ihren Parkplatz gehabt und nun. Die im Rathaus haben natürlich ihren Parkplatz . Wasser predigen und Wein trinken es ist zum kotzen. Solche habe wir nicht gewählt .

  9. So sagt:

    So regiert eine Stadt gegen ihre Bürger! Unglaublich wie die ihre Beziehung zum Volk verloren haben und machen mit deren Geld einfach was die wollen. Das soll Politik sein? Und demokratisch schon mal gar nicht. Schämt euch

    • 10010110 sagt:

      Ich bin auch Bürger dieser Stadt und bin absolut für die Entscheidung der Stadtverwaltung. Was nun, Herr Professor?

      • Realität sagt:

        Bist du auch direkt dort betroffen und musst dann plötzlich abends nach der Arbeit tagtäglich weitläufig auf Parkplatzsuche gehen oder sitzt du nur an der Tastatur? Letzteres, nehme ich an…

  10. Mitleser sagt:

    Ich finde, die Breite, die mitunter für Fußwege veranschlagt wird, sollte hinterfragt werden. Wer gerade an diesen Straßen außerhalb des unmittelbaren Zentrums (ähnlich Dessauer Straße/Delitzscher Straße etc.) mal schaut, wie viele/wenig Leute da die relativ breiten Fußwege besiedeln, fragt man sich immer, ob es dafür wert ist, einen lahmenden Fließverkehr geradezu herbeizubauen. Gleiches gilt für die ganzen wohlgemeinten Ampeln…für die 100% Sicherheit (die es eh nie gibt), bei gefühlten 50 Passanten, werden reihenweise Verkehrsflüsse unterbrochen und stehende Autoschlangen in Kauf gekommen (siehe Verkehrsgarten Böllberger Weg/Delitzscher Straße). Und auch der Wegfall von Linksabbiegern Breiter Pfuhl… vielleicht 10% mehr Sicherheit, dafür etliche Autofahrer, die jetzt an den Kreuzungen wieder zum uTurn ausholen müssen. Der Kreisverkehr klingt immer erstmal gut, spätestens seit dem Weinbergweg /arabischer Platz weiß man aber auch, dass mit etlichen Straßenbahnschienen und Fußgängerüberwegen auch nichts geschmeidiger wird.
    Warum kann man funktionierende Lösungen nicht einfach mal so lassen und einfach baulich erneuern/aufwerten. Immer wird verschlimmbessert und dann aufgezählt, welche EuropaFörderUmwelt/Whatever Gesetze nichts anderes zulassen. Parkplätze am Südfriedhof sind übrigens häufig ein heiss begehrtes Gut… warum die Wendeschleife jetzt unbedingt weg muss, weiß ich auch nicht.

    • Mitdenker sagt:

      Dann hinterfrag und teile gern mit, ob das Hinterfragen was gebracht hat.

      Hinterfrag dabei gleichmal, wie viele Linksabbieger am Breiten Pfuhl tatsächlich zum „uTurn“ ausholen(?) müssen. Wegen der Verhältnismäßigkeit, du weißt schon.

      Warum Parkplätze am Südfriedhof häufig (aber nicht immer?) heiß begehrt sind, kannst du auch gleich mal hinterfragen.

      Die Wendeschleife muss nicht unbedingt weg. Warum sie unbedingt erhalten bleiben muss, weißt du aber sicher auch nicht.

    • JtD sagt:

      Die durchgehenden 8.30m nur für Gehweg und Bäume auf der Westseite scheinen auch mir ziemlich großzügig bemessen. Wenigstens für Parkplätze sollte sich da doch etwas Platz finden, z.B. zwischen den Bäumen.

      • eben sagt:

        „Wenigstens für Parkplätze sollte sich da doch etwas Platz finden, z.B. zwischen den Bäumen.“

        Dass es geht, zeigt doch der Ist-Zustand, wie oben auf dem Foto zu sehen ist.

      • xyz sagt:

        Nein das geht nicht. Hat einen ähnlichen Effekt, wie als würde jemand auf deinen Füßen stehen. Nur weil das immer noch Bild in vielen Städten ist, ist das nicht gerade gesund für Bäume. Wenn man deinen Vorschlag ernst nehmen will, kann man die Bäume auch gleich umhacken, was mehr Lärm, feinstaub, trockene ´re Luft…… bedeuten würde vor Ort

        • nachgefragt sagt:

          Was genau ist denn so schädlich für die Bäume, wenn auf den asphaltierten Stücken dazwischen Autos stehen? (mal davon abgesehen, dass Autoabgase grundsätzlich schädigend sind) Die Autos stehen ja nicht auf grünen Baumscheiben und die Rinde dürfte auch nicht angefahren werden, weil das am Auto vermutlich schlimmere Kratzer hinterlässt, als am Baum.

    • Schilda, bundesweit sagt:

      „Warum kann man funktionierende Lösungen nicht einfach mal so lassen“

      Weil man für Fördergelder immer einen Grund vorbringen muss. Die Sinnhaftigkeit der Anträge wird bei den geldgebenden Stellen selten bis nie hinterfragt.

  11. 10010110 sagt:

    Der fließende Verkehr habe Vorrang vor dem ruhenden, sagte Baudezernent René Rebenstorf. […] Das öffentliche Interesse zum Ausbau des ÖPNV sei übergeordneten gegenüber Privatinteressen. Der private PKW im öffentlichen Raum sei ein freiwilliges Angebot.

    Wo er Recht hat, hat er Recht, der René.

    Stattdessen könnte ja der Radweg mit Verbundpflaster über die Baumscheiben geführt werden, meinte Scholtyssek.

    Der Typ hat immernoch nicht verstanden, dass Radfahrer nicht wie kleine Kinder behandelt werden wollen, die man auf irgendwelche buckeligen, von Laub und Dreck bedeckten und im Winter nie geräumten Sonderwege abschieben kann.

    Torsten Doege (FDP) sprach sich für den Erhalt der Parkplätze aus. Der Verlust sei erheblich, sagte er. Dort wohnen vorrangig ältere Menschen, die auf ihr Auto angewiesen seien.

    Ich wünsche mir weniger Populismus und mehr Fakten. Es muss einen Nachweis für das „angewiesen sein“ geben, nicht einfach nur die Behauptung. Es fahren übrigens auch alte Menschen Fahrrad, und die würden sich über sichere, breite und bequeme Wege sehr freuen. Und es würden garantiert noch mehr alte Menschen Fahrrad fahren, wenn es diese Wege gäbe statt nur irgendwelche schlecht gepflegten Buckelpisten.

    • Realität sagt:

      „Nachweis für das „angewiesen sein“ geben, nicht einfach nur die Behauptung“:
      was soll das nützen? Öffentlicher Raum bleibt dann letztlich öffentlich, oder wie soll dieser nachgewiesene Bedarf kontrolliert werden? Oder überhaupt nachgewiesen? Das ist rechtlich kaum möglich, und wir halten uns jua bei solchen Projekten penibel an jeden cm Vorgabe.

  12. Wo sagt:

    Lasst die Straße so wie die ist.

    • stört doch nicht sagt:

      Warum?

      • ganz einfach sagt:

        Weil es ganz offensichtlich auf Verschlimmbesserung hinausläuft und außerdem noch Steuergeldverschwendung ist.

      • Tom sagt:

        1. Sieht dir die Unfallstatistik dort an, faktisch 0.
        2. Die Strasse am Friedhof wurde erst komplett erneuert.
        Darum!
        Nur erneuern um Fördergelder abzugreifen ist nicht ziel dienlich.
        Dabei auch noch umbauen und damit Mieter und Besucher des Friedhofs zu drangsalieren ist beschämend.

  13. Gonzo sagt:

    Der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation, Mineralölsteuer, darauf noch die Mehrwertsteuer, die KFZ-Steuer !? Auto’s sollen so durch die Hintertür abgeschafft werden. Das ist Realpolitik.
    Doch wer soll dann für die Steuerausfälle aufkommen. Ich wär für die Radfahrer !

    • xyz sagt:

      Zur Information. Schau dir an, wie viel Geld jährlich in den Autoverkehr gesteckt wird und wie viel Steuern du zahlst. Zwischen diesen zwei Posten klafft ein riesiges Finanzierungsloch, weswegen JEDER dafür Zahlt das du Auto fahren kannst

      • tja... sagt:

        Die Autoindustrie schafft in diesem Land Hunderttausende Arbeitsplätze. Wären diese Leute stattdessen arbeitslos, würde auch JEDER für deren Unterhalt zahlen.

      • Lachmicheckig sagt:

        Stell doch mal die Steuern der Autofahrer denen der Radfahrer gegenüber.