Auch Grüne Stimmen Ernennung von Rainer Wendt nicht zu

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16 Antworten

  1. Rosa sagt:

    Natürlich, wem Sicherheit im öffentlichem Raum und Kriminalitätsbekämpfung völlig egal ist, der stimmt auch gegen Wendt als Staatssekretär.
    Hauptsache es geht gegen „Rechts“ – also gegen alle nicht Linksextremen.

    • Böllberger sagt:

      Ich fühlte mich bis gestern sicher in Sachsen-Anhalt, ausser in einigen ländlichen Gebieten mit homophoben und rassistischen Eingeborenen sowie in Schnellroda. Nach der Ankündigung von Herrn Wendt überkommt mich nun erstmals ein Gefühl der Unsicherheit. Judge Dredd wäre m.M.n. der bessere Fachmann…es sei denn, er ist Ihnen nicht rechtsextrem genug.

  2. Veit Zessin sagt:

    Wendt kennt die tatsächlichen Zustände in Sachen innere Sicherheit und die Arbeitsbedingungen der Polizisten aus nächster Nähe. Dass er sich für die konsequente Anwendung von Gesetzen gegen Verbrecher, ohne Relativierung und Toleranz, einsetzt, ist SPD, Linken und Grünen offenbar ein Dorn im Auge. Die CDU scheint ihn aber als Alibi für eine Law-and-Order-Poltik verwenden zu wollen, von der sie weit entfernt ist. Seehofer hat die Zustände in Deutschland seinerzeit als „Herrschaft des Unrechts“ angeprangert. Er ist als Merkels Bettvorleger gelandet.

    • Seb Gorka sagt:

      Wendt hat 2007 zuletzt als Polizist gearbeitet. Am Schreibtisch. Spätestens seitdem schwatzt er nur noch. Wahrscheinlich hast sogar du mehr Einsicht in diese Zustände.

      • Gewerkschafter sagt:

        Du meinst also, Gewerkschaftsvertreter, welche nicht nur im eigenen Revier unterwegs sind, sondern in ganz Deutschland bestens vernetzt sind, haben keinen Einblick? Und warum sollte Herr Wendt für seine Tätigkeiten nicht weiter vom Arbeitgeber bezahlt werden? Ist bei Arbeitervertretern absolut normal. Selbst ein Gericht hat ja festgestellt, dass bei Herrn Wendt soweit alles in Ordnung war.

        • Seb Gorka sagt:

          Nein, so allgemein kann man das ganz sicher nicht sagen, wohl aber in diesem Fall. Die Vernetzung, noch dazu eine, die als „bestens“ zu qualifizieren ist, müsstest du mal etwas ausführlicher darstellen. Dazu gibt es bisher keine Hinweise.

          Bei Beamten sagt man Dienstherr, aber auch der muss und sollte nur zahlen, wenn der Beamte tatsächlich – in diesem Fall für das Land Nordrhein-Westfalen – im Rahmen des Dienstverhältnisses tätig ist. Das war Herr Wendt gerade nicht, denn seine Vollzeittätigkeit als Gewerkschafter ist eine privatwirtschaftliche. Er hat einfach nur nebenbei noch Bezüge vonm Land kassiert. Aus Versehen 11 Jahre lang, bis es jemandem aufgefallen war, sonst wohl noch länger.

          Welches Gericht hat denn festgestellt, dass bei Herrn Wendt alles in Ordnung war? Lediglich der Untreue-Vorwurf wurde fallengelassen, allerdings von der ermittelnden Staatsanwaltschaft. Die unrechtmäßigen Bezüge gab es trotzdem. Herr Wendt hat das zähneknirschend eingeräumt, will alerdings auch nicht zurückzahlen. Wahrscheinlich liefen die Buchverkäufe nicht so gut. Die Tätigkeit als Autor und auch sämtliche Honorare für die bei ihm bestellten Aussagen in den Talkshows und Interviews hätten von seinem Dienstherren genehmigt werden müssen, wäre er nicht freigestellt gewesen.

          Aber schlaf ruhig weiter. Alles wid gut.

  3. Buergah sagt:

    Tja Herr Stahlknecht, ist halt taktisch schlecht gelaufen. Bei einer Koalition sollte man schon die Koalitionspartner einbeziehen, wenn man deren Stimmen braucht…

    • Achso sagt:

      Du gehst anscheinend davon aus, dass Herr Stahlknecht am Fortbestand der Koalition interessiert ist. Das mag so sein, ich bin mir aber nicht ganz sicher.

  4. farbspektrum sagt:

    Herr Striegel sollte sich lieber mal damit beschäftigen, mit welchen Stimmen sein Vater Vorsitzender des Stadtrates in Merseburg wurde.
    https://www.mz-web.de/merseburg/afd-waehlt-striegel-paukenschlag-im-merseburger-stadtrat-32806760

  5. MM223 sagt:

    Man will nicht zustimmen – gibt es dafür auch eine nachvollziehbare Begründung? Im Artikel war jedenfalls nichts dazu zu entnehmen.

    • Seb Gorka sagt:

      So etwas wird auch nur ganz, ganz selten über Artikel gemacht. Die treffen sich doch tatsächlich ab und zu persönlich und tauschen ihre Gedanken aus. Oft werden diese sogar aufd Video festgehalten und noch öfter schriftlich.

      Macht ihr das in eurer Polizeigewerkschaft etwa nur anonym übers Internet? Da hätte ich die Befürchtung, jemand anders würde einfach als „MM223“ schreiben und so die Glaubwürdigkeit untergraben…

      • farbspektrum sagt:

        Du meinst, unsere Volkvertreter tuscheln im Geheimen?

        • Seb Gorka sagt:

          Nein, im Plenarsaal. Es wundert mich nicht, dass du das nicht weißt. Obwohl es doch oft im Fernsehen zu beobachten ist. Sie haben dort sogar eine Webcam. Aber vielleicht bist du einfach noch nicht soweit.

          • farbspektrum sagt:

            Es wundert mich nicht, dass du dich selber widersprichts. „Die treffen sich doch tatsächlich ab und zu persönlich und tauschen ihre Gedanken aus. Oft werden diese sogar aufd Video festgehalten und noch öfter schriftlich.“
            „Oft“ und „öfter“ heißt nicht „immer“. Was weißt du überhaupt?

          • Seb Gorka sagt:

            Neben „lebensnotwendig“, „umstritten“ und „hofieren“ steht also auch „Widerspruch“ auf der Liste der Vokabeln, die du noch lernen musst. Das wird aber ein arbeitsreiches Weihnachten.

            Grammatik bringe ich dich dann auch noch bei.