Auszeichnung für drei Schulen aus Halle

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23 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Und wieder diese ständige Wiederholung des Dogmas „Digitalisierung“. Der Mensch ist keine Eins und Null, sondern ein analoges Lebewesen. Das, was digital passiert, soll dem Menschen dienen – im Moment ist es andersrum; Digitalisierung wird als reiner Selbstzweck betrachtet, dem sich alle unterzuordnen haben. Und wer nicht digital mitmacht, ist gesellschaftlich isoliert. Was beim Thema MINT immer viel zu kurz kommt, sind Sozialkompetenz und „weiche“ Persönlichkeitsattribute. Hier sollen unter dem Deckmantel des Fortschritts und angeblichen äußeren Sachzwängen nur die nächsten Wirtschaftsmarionetten herangezogen werden, und dann wundern wir uns über zunehmenden Frust, zunehmende Rücksichtslosigkeit, zunehmende Aggressionen und zunehmenden Egoismus.

    • xxx sagt:

      Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
      Nur vielleicht noch als Ergänzung:
      „Der Mensch ist keine Eins und Null, sondern ein analoges Lebewesen.“ – Der analoge natürliche Mensch wird zum Mängelexemplar erklärt werden. Das ist dann die nächste Stufe – der Mensch wird zur „Menschmaschine“ umgebaut, damit er mit der Digitalisierung mithalten kann. Solche Typen wie Elon Musk sind gestört genug für solchen Wahnsinn und haben die nötige Geldmacht dafür.

      • Frau Halle sagt:

        Wie haben sie denn diese „Geldmacht“ bekommen? Religion (zwinkersmiley) ist es ja in dem Fall gerade nicht. Komm, lass deine Theorien sprudeln!

    • rellah sagt:

      Ein Lehrer 60+ hat seine Ausbildung vor ~30 Jahren erhalten, vielleicht Sport/Bio. Damals gab es kaum PCs, und wer kein Interesse hat, wird sich auch später nicht unbedingt damit beschäftigt haben.
      Aber die 60+ sind die,die vom Präsenzunterricht befreit sind.

    • Uppercrust sagt:

      Auch MINT geht nicht ohne analoge Experimente, zumindest im NT Teil. Davon gibt es zuwenig. Beim gemeinsamen Experimentieren übt sich neben Intellekt auch Geschicklichkeit und Sozialkompetenz. Letztere ist auch wichtig, da stimme ich 150 (100…) und 30 (xxx) zu. Aber aktuell bringt das Schulsystem eher zuviele „Weiche“ und Nullen hervor und zuwenig Einser. Statt Fakten lernen immer mehr – auch durchs Internet – nur Meinung und Befindlichkeiten, das kann jeder und ist anstrengungsarm. Viel Diskussion auf zu wenig Faktenwissen und Faktenverbeitungskompetenz. Immer weniger kennen sich mit MINT Fakten aus, oder sind in der Lage diese wissenschaftlich sauber zu verstehen oder gar zu erforschen. Das wird ein Nachteil für D. Also erstmal mehr MINT, dann das andere. Und Physiker oder Biologen verhalten sich auch sozial integrativ nicht schlechter als irgendwelche Geisteswissenschaftler. Das korreliert soweit ich weiß nicht. Insofern frage ixh mich, was manche Kommentare dazu hier sollen.
      Gratulation an die guten Schulen, hoffentlich ein Ansporn für die anderen.

      • xxx sagt:

        „Und Physiker oder Biologen verhalten sich auch sozial integrativ nicht schlechter als irgendwelche Geisteswissenschaftler.“

        Geht ja nicht vordergründig um das Verhalten der betreffenden MINT-Fachkräfte, sondern um das, was sie im Berufsleben für die Gesellschaft leisten können (Forschung, Entwicklung, Erklärung…). Wenn wir nur noch MINT-ler hätten, würden wir in Schieflage geraten. Es ist zu kurz gedacht, einen Bedeutungsschwerpunkt hin zu MINT herbeizureden, die Geisteswissenschaftlen sind genauso wichtig.

        • Uppercrust sagt:

          Sie sind in der Tat genauso wichtig. Unbestritten. Aber es gibt zuwenig MINTler für den Bedarf, bei anderen Fächern ist das eher nicht so ausgeprägt. Übrigens zählt das M, die Mathenatik, streng genommen auch zu den Geisteswissenschaften. Und dann sind da noch die sozioökonomen, Sportler und Musiker, etc.

          • xxx sagt:

            „Aber es gibt zuwenig MINTler für den Bedarf, bei anderen Fächern ist das eher nicht so ausgeprägt.“

            „Bedarf“ ist aber hierzulande vorrangig das, wofür irgendjemand zu zahlen bereit ist (also Gehalt, Lohn, Honorar usw.) und nicht unbedingt das, was die Gesellschaft als Ganzes wirklich braucht.
            Hinzu kommt, dass gerade wegen dieser Bezahlung ein Fachkräftemangel herbeigeredet wird, den es nicht so pauschal gibt. Was es allerdings gibt ist ein Fachkräftemangel für Niedriglohn. Deshalb holt man gern Inder, Spanier oder sonstwoher, die tun die anfallende Arbeit dann für die Hälfte.

  2. xxx sagt:

    »MINT Zukunft schaffen«

    Solche Slogans kommen heraus, wenn in der Bildung zu einseitig auf MINT gesetzt wird.

  3. farbspektrum sagt:

    „Was beim Thema MINT immer viel zu kurz kommt, sind Sozialkompetenz und „weiche“ Persönlichkeitsattribute. “
    Wenn ich mir die Pleiten, Pech und Pannen in Deutschland in der letzten Zeit ansehe, kommt wohl eher MINT zu kurz. Ich wünsche mir da eher „Fachidioten“ als „weiche Persönlichkeiten“. Warum wohl kommen die bedeutensten Entwicklungen aus den USA?

    • Nacktschwärmer sagt:

      Welche Entwicklungen denn zum Beispiel? Epidemiologie wirst du ja hoffentlich nicht meinen. 🙂

      • farbspektrum sagt:

        Die letzte „Entwicklung“ war die Großpanne bei dem Katastrophenalarm.Hatten vielleicht zu viele Politiker und weiche Persönlichkeiten etwas zu sagen.
        Und die Jahrhundertpanne BER ist wohl schon aus dem Gedächtnis verschwunden?
        Und die ICE in denen die Leute im Sommer wegen ausgefallener Klimaanlagen kollabieren und die im Winter liegen bleiben?
        Und die halleschen Straßenbahnen, wo die Leute im Sommer lieber nebenher laufen, anstatt im Inneren den Hitztod zu sterben?
        Und die Personalausweise, bei denen man vergessen hat, den Rufnamen zu markieren.
        Wie wirksam ist eigentlich die Corona-App? 0,1 oder 1%?
        Oder das Digitalisierungschaos an den Schulen?
        Usw. usf.

        • Nacktschwärmer sagt:

          Bedeutend(st)e Entwicklungen aus den USA waren gefragt. ICE und BER sind weiter östlich angesiedelt, hallesche Straßenbahnen fahren auch nicht auf dem amerikanischen Kontinent. Rufnamen werden in den USA auch nicht markiert, schon weil sie dort gar keinen Personalausweis, dafür aber in der Regel mehrer Vornamen haben. Die deutsche Corona-App ist um Monate jeglicher us-amerikanischer App voraus. Das amerikanische Schulsystem solltest du lieber nicht genauer betrachten! Das ist grauslich.

          Hier zur Erinnerung:

          „Warum wohl kommen die bedeutensten Entwicklungen aus den USA?“

          Um das Warum beantworten zu können, müsstest du erstmal ein paar der bedeutenden Entwicklungen aufzählen. Gar nicht so einfach, wie es scheint. 🙂

          • farbspektrum sagt:

            Eine Entwicklung reicht fürs erste: Das worauf du rumtippst und draufglotzt, einschließlich der dahinterhängenden Netztstruktur.
            “ Rufnamen werden in den USA auch nicht markiert“ Wurden in dan alten PAs aber markiert. Du fliegst nicht? Weißt also nicht, dass du eventuell nicht mitkommst, wenn du wie früher Rufname und Nachname angegeben hast?
            Der erste Satz erschließt sich mir nicht. Die App-Frage hast du nicht beantwortet, weil du es nicht sagen wolltest, dass sie für die Katz ist. Weil es auf Freiwilligkeit basiert, dass es ein Infizierter einträgt.
            https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_US-amerikanischen_Nobelpreistr%C3%A4ger

            Preisfrage:
            Wie lange braucht Musk, um eine Fabrik zu bauen?
            Wie lange braucht ein Deutscher, um eine Fabrik zu bauen?
            Man hat es Musk leicht gemacht. Wahrscheinlich war es auch oberpeinlich, im sagen zu müssen, dass es normalerweise 10 Jahre dauern würde.

            „Ein amerikanischer und ein deutscher Bauunternehmer wetten, wer schneller ein 6-stöckiges Hochhaus bauen könne. Nach einem Monat mailt der Amerikaner: „Well, noch fünf Tage, und wir sind fertig. Wie sieht es bei dir aus?“ Mailt der Deutsche zurück: „Du hast gewonnen. Noch zehn Formulare, und wir dürfen anfangen.““

          • Uppercrust sagt:

            Na ja, es nützt nichts, die Bereiche herauszusuchen, wo die USA wirklich oder vermeintlich schwächer sind, sondern die wo sie stark sind sind zukünftige Konkurrwnz für uns. Und das sind u.a. IT und Informationsauswertung, oder auch Finanzierung von Startups und Firmen.
            Und dann sind da noch China, Taiwan, S- Korea, Japan u.a. – und auch da kommt es in der Wettbewerbsfähigkeit auf den Vergleich der Stärken an, nicht der Schwächen. Und Anpassungsfähigkeit, sonst steht auf dem Grab des dt. Wohlstands: Sie glaubten nicht an den Elektromotor, die Gentechnologie und künstliche Intelligenz – und wurden überrollt. Ruhe in selbstgefälliger Glückseligkeit vergangener Größe.

          • Nacktschwärmer sagt:

            Beim Fliegen musste man schon immer alle Namen angeben, die im Reisepass respektive Personalausweis stehen, jedenfalls auf internationalen Flügen seit Ende 2001.

            Mein Gerät ist aus China und stammt von einem südkoreanischen Hersteller/Entwickler mit Teilen aus Taiwan. Der Prozessor stammt aus Großbritannien. Wenn du einen „Computer“ allgemein meinst – du hast erst vor kurzem auf Konrad Zuse verwiesen. Leibniz wäre auch noch zu nennen.

            Der erste Satz? „Bedeutend(st)e Entwicklungen aus den USA waren gefragt.“ Das zielt darauf ab, dass du behauptet hast, es gäbe einen Grund, warum die „die bedeutensten Entwicklungen aus den USA“ stammen. Woraufhin ich fragte, welche Entwicklungen du meinst. Du antwortest mit BER und ICE. Das sind keine amerikanischen Entwicklungen.

            Die Corona-App wurde in den USA gelobt mit gleichzeitiger Kritik, dass es (in den USA) offenbar nicht möglich ist, etwas ähnliches zu entwickeln. Die App ist „open source“, dennoch weigert sich die dortige Regierung, darauf zurückzugreifen. Zugegebenermaßen aus hochpolitischen Gründen. Aber dazu muss man internationale Nachrichten verfolgen. Und wenn man mit nationalen schon so seine Problem hat… 🙂

            Es scheint dir nicht möglich zu sein, bedeutende Entwicklungen aus den USA zu nennen, obwohl es die zweifelsohne gibt! Da ist es natürlich schwierig, dir deine Frage zu beantworten, warum es sie gibt. Du willst ja sicher zum Ausdruck bringen, dass es sie nur dort gibt, weil .. irgendwas.

            Hausbau solltest du besser auch nicht weiter analysieren! Das ist noch grausliger als das Schulsystem. Falls du 2008 schon etwas von der Welt mitbekommen hast, solltest du die in den USA heute (wieder) übliche Hausbaufinanzierung erst recht ignorieren. Sonst gefällt dir das verbrämte Deutschland am Ende doch noch! 🙂

            Die Gigafactory 1 („Giga Nevada“) ist immer noch nicht fertig. Erwartet war das planmäßige Ende der Bauarbeiten und volle Prduktionskapazität für dieses Jahr. Kam wohl was dazwischen in den USA, wie fast überall auf der Welt. Die entstandt bzw. entsteht übrigens in Zusammenarbeit und mit entscheidender Vorleistung in Sachen Entwicklung von Panasonic (Japan).

            Gigafactory 2 – lieber nicht weiter nachforschen. Gigafactroy 3 in Shanghai operiert schon fast wieder auf Niveau von vor der pandemiebedingten Schließung, aber das war auch noch nicht die ursprünglich vorgesehene Kapazität, weil auch noch nicht fertig gebaut. Gigafactory 4 ist Berlin/Brandenburg. Immerhin schon mit Fundamentarbeiten begonnen. Für Gigafactroy 5 (Texas) hat man vorletzten Monat mit dem Planieren angefangen.

          • @Nacktschwärmer
            Daß Du Dich noch hertraust. Schon vergessen, wie wir Dir da am 11.9.20 gründlich die Luft herausgelassen, kleiner Hilfstroll?

            https://dubisthalle.de/gruene-fordern-bussgeld-fuer-maskenverweigerer-in-sachsen-anhalt#comment-122533

            Guck mal, was ich gefunden hab:
            https://www.nacktschwaermer.at

          • farbspektrum sagt:

            Nur gut, dass du nichts zu sagen hast. man kann sich seit 01. November 2018 die Vornamen umsortieren lassen.
            Zu dem anderen Geschwurbel gehe ich nicht weiter ein. Nur soviel; Findest du es nicht gerade im Zeitalter des GröFaZ in Washington unmöglich, dass viele unserer ausgeschnüffelten und abgelegten Daten auf Servern in den USA ausgestattet mit Zapfhahn der CIA liegen und nicht auf Servern in Europa?

          • Nacktschwärmer sagt:

            Man konnte auch schon vorher die Namen umsortieren und sogar ändern lassen. Seit der letzten Änderenung des Personenstandsgesetzes ist das nur etwas leichter geworden, weil nun keine Begründung mehr erforderlich ist. Der Rufname hatte aber auch früher nur eine praktische, keine rechtliche Bedeutung. Aber du schweifst ein wenig ab. Du hast behauptet, die bedeutendsten Entwicklungen kämen aus den USA und fragtest, warum das so ist. Ich wollte wissen, welche bedeutenden Entwicklungen du meinst, um dir vielleicht sagen zu können, warum das so ist. Das scheint aber eine für dich unlösbare Aufgabe zu sein.

          • farbspektrum sagt:

            Kannst du mal einen Link posten, was bezüglich Änderung der Reihenfolge der Vornamen vor § 45 a des Personenstandsgesetzes (PStG) galt?

          • Nacktschwärmer sagt:

            Und bezüglich „bedeutendste Entwicklungen kommen aus den USA“ ? Wieso hast du dazu nichts? Das war doch dein Ausgangspunkt. Das wirkt langsam sehr sehr seltsam…