Autofreie Altstadt in Halle: mehr Fußgängerzonen, keine Parkplätze am Straßenrand, Altstadtring wird zum Fahrradring

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167 Antworten

  1. Fußgänger sagt:

    Wie jetzt reine Fußgängerzonen? Entweder reine Fußgängerzonen oder Radrambos erlauben. Berlin hat gezeigt, dass Radfahrer nicht dazu in der Lage sind sich am Straßenverkehr zu beteiligen. Von daher Räder und KFZ raus aus der Altstadt und im Gebiet der Innenstadt max. 10 Km/h für Räder und 30 Km/h für KFZ.

    • „Berlin hat gezeigt“: Aha. Hast du eine halbwegs fundierte Quelle, oder bist du einfach nur lokaler Lügenpropaganda aufgesessen?

      Die Zahl an Unfällen mit Verletzungen ist *deutlich* runtergegangen, seitdem die Friedrichstraße autofrei ist. Die Ulrich/Große Stein ist voller Autos und der Verkehr verstopft der Straßenbahn immer den Weg am Curieplatz.

  2. G sagt:

    Das wird lustig….

  3. Danilo sagt:

    Wow, daß ich das noch erleben darf. Aber nun Bühen frei für alle wütenden Kommentare, die von alljenen Autofahrenden geäußert werden, die den Marktplatz zum Parkplatz, und die Fußgängerzone zur Hauptstraße umgewandelt sehen wollen. Tobt euch aus, ich kann allerdings sehr gut verstehen, daß ihr bislang zu viel Angst habt in Halle Rad zu fahren und euch deswegen in euren SUV’s einpanzert…

  4. Verkehrsplaner sagt:

    Endlich hat die Stadt erkannt, dass weniger und nicht mehr Autos Lebensqualität bieten.

    Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis auch an anderer Stelle durchsetzt und in den nächsten Jahren Straßenrückbauprojekte zusammen mit Radweg- und ÖPNV-Ausbauprojekten umgesetzt werden.

  5. 10010110 sagt:

    Na endlich kommt Bewegung in die Sache. Danke für die mutige Initiative. Hoffentlich bremsen die ewiggestrigen nicht mal wieder den Fortschritt aus. 😉

  6. Tomate sagt:

    Wie jetzt, das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Wäre zu schön um wahr zu sein.

    • Ein paar respektvolle, offene Gespräche mit Stradtrats-Mitgliedern könnten dabei helfen. Vor allem bei Parteien wie der SPD ist sicher ein bisschen Überzeugungsarbeit nicht verkehrt.

      • G sagt:

        Oh erleuchteter… Dein Reich komme, dein Wille geschehe… Auf das deine jünger allzeit freie Fahrt genießen…
        Heil dir.
        Und wie in jeder Religion müssen andere darunter leiden.

        • 10010110 sagt:

          So? Wer denn? Die vielen Fußgänger, die plötzlich nicht mehr von Autos fast umgefahren oder behindert werden? Oder müssen die „armen Autofahrer“ drunter leiden, die nicht mehr ungehindert ihren Egoismus ausleben können?

          • Akki sagt:

            Stimmt . „Fast umgefahren“ weil man Autos kommen hört. Die aggressiven Fahrrad Rambos hingegeben hörst nicht kommen. Viel gefährlicher die Gang. ?. Hoffentlich geht man gegen diese Renntreter ebenso drastisch mit Bußgelder vor wie gegen Autofahrer.

  7. farbspektrum sagt:

    „alle Fußgängerzonen werden für Radler freigegeben“
    Ich fasse es nicht. Wie werden sie sich erst verhalten, wenn der Boulevard freigegeben ist.

  8. Genussradler sagt:

    Ich danke der Stadtverwaltung und dem OB und natürlich allen Stadträten, die dafür sind, schon jetzt. Das wird ein voller Erfolg!

  9. Kunze sagt:

    Diese Lösung ist zu begrüßen. Die Hallenser werden davon profitieren!

    • Janaki sagt:

      „Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“ (u.a. Kurt Tucholsky zugeschrieben). Ich sage: Ja, es ist einen Versuch wert – aber ob der so positiv ausgeht, wie sie anzunehmen scheinen … abwarten. Ich bin mir da nicht so sicher. Auch, wenn ich im Moment keine logische Begründung für meine Skepsis geben kann. Nennen Sie es einfach Bauchgefühl …

  10. mirror sagt:

    „In den kommenden Jahren will die Verwaltung hier das Konzept einer weitgehend autofreien Altstadt umsetzen.“

    Wenn das Konzept so schnell umgesetzt wird wie der Bau des Eispalastes, werden viele diese Errungenschaften nicht mehr erleben.

    Vielleicht ist bis dahin ein neuer Stadtrat/OB im Amt, der Stadtentwicklung nicht nach Gefühl, sondern auf der Grundlage des Bedarfs (Verkehrszählungen für KfZ und Rad) realisiert.

    • Ein paar gut verteilte Zählschleifen für den Radverkehr sind deine erste sinnvolle Forderung hier seit langem!

      Dass man ein Übermaß an Autoverkehr erhält, wenn man den größten Teil der Flächen auf Autoverkehr auslegt, ist allerdings eine uralte Binsenweisheit. Vielleicht nicht ganz so alt wie manche Forenteilnehmer, die sich noch voller Euphorie an die Erfindung des Verbrennungsmotors erinnern können, aber fast so alt. Und dass Autoverkehr pro geleistetem Personen- oder Tonnenkilometer mit großem Abstand die höchsten gesellschaftichen Kosten verursacht, ist ebenso eine immer wieder bestätigte Binsenweisheit.

    • 10010110 sagt:

      Na dann miss mal am Boulevard mittels einer Verkehrszählung für KFZ den Bedarf. Und wenn du schonmal dabei bist, zähle auch gleich die Radfahrer auf der Hochstraße an einem durchschnittlichen Donnerstag Nachmittag, um den Bedarf für eine Fahrradverbindung zu ermitteln. ?‍♀️

      • Philipp Schramm sagt:

        @Zahlenschlamassel

        Dann zähle man in der Merseburger Straße, Böllberger Weg, Paul-Suhr-Straße, ich könnte noch viele mehr aufzählen, Radfahrer und Auto’s.
        Mal sehen, wie die Verkehrszählung dort ausschaut.

        Radwege sind richtig und müssen auch sein, allerdings sollte man auch abwägen, wie viele der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer, welches Verkehrsmittel benutzen.
        Oberste Priorität hat dabei natürlich der ÖPNV, danach sollte nach Anzahl der Verkehrsteilnehmer entschieden werden.
        Wenn wir beim Thema Merseburger Straße sind, warum werden da keine kombinierten Fuß-Radwege gemacht, der Platz ist vorhanden und es könnten trotzdem bequem noch 2 Fahrspuren je Richtung erhalten bleiben.

  11. Cynthia sagt:

    Nun ja, dann wird ja auch gleich alles für den Umweltschutz getan 🙁 Wer z. B. zur AOK will, der muss dann entweder hin oder zurück einen großen Umweg fahren. Und das wegen der paar Radfahrer, die das eigentlich selbst nicht wollen, wenn ich das bei der letzten Diskussion richtig verstanden habe. Die wollen den kürzesten Weg mittendurch. Keiner der Radler wird den Altstadtring in der Form nutzen. Vor allem im Winter, wenn sowieso kein Radfahrer zu sehen ist. Wenn jeder ein bisschen Rücksicht nehmen würde, bräuchte man solche schwachsinnigen Aktionen nicht. Schon jetzt fährt keiner mit dem Auto in die Innenstadt, wenn er nicht unbedingt muss. Lieferzonen für Paketdienste? Lächerlich. Der Fahrer schleppt dann die teilweise großen und schweren Pakete durch die Gegend, toll! Und was ist mit Pflegediensten, Handwerkern, Möbelautos etc? Wohnen in der Innenstadt ist ja dann kaum noch möglich.

    • Genussradler sagt:

      Umweltzerstörung wird durch bequeme Cynthias verursacht, die den Verbrenner einschalten (anstatt mal das, was man auf dem Hals trägt).

      • Cynthia sagt:

        Innerhalb von Halle bin ich Rad- und Bahnfahrerin. „Der Verbrenner“ verursacht mehr Schäden, wenn man einen großen Umweg fahren muss. Der bequeme Autofahrer läßt nämlich sein Auto nicht stehen!

        • Doch. Paris hat ein paar Parkplätze weggenommen und ein paar fette Straßen dicht gemacht, und der Autoverkehr ist (surprise, surprise) gesunken. Andere Städte haben zusätzliche Spuren gebaut und der Autoverkehr ist (surprise, surprise) angestiegen.

          Gleiches Muster, seit Jahrzehnten allgemein bekannt – nur nicht bei deutschen Verkehrsplanern und Stadträten einiger faktenresistenter Retro-Parteien.

          Schau dir wirklich mal das letzte Wahlprogramm von Anne Hidalgo an.

    • Verkehrsplaner sagt:

      Wer zur AOK will, kann auch mit dem Fahrrad oder einer der Straßenbahnlinien 2, 3, 5, 7, 8, 9, 10 oder 16 fahren und erspart sich den großen Umweg.

      Möglicherweise ist genau dieser Effekt sogar erwünscht.

      • Cynthia sagt:

        Ich muss nicht zur AOK. Wenn du richtig gelesen hättest, ist das nur ein Beispiel. Ich denke an die alten Leute, die nicht mehr Fahrrad fahren können und nicht mehr gut zu Fuß sind. Eine 80-Jährige Omi bewegt sich mit Rollator von der Haltestelle Uniring über den Moritzburgring hoch und runter oder von der Mansfelder Haltestelle den R.-Franz-Ring entlang. Na toll! Kopfkino.

    • 10010110 sagt:

      Der Sinn dabei ist, dass die Leute merken, dass es viel zu umständlich ist, mit dem Auto zur AOK zu fahren, und deshalb andere Verkehrsmittel wählen.

      Schon jetzt fährt keiner mit dem Auto in die Innenstadt, wenn er nicht unbedingt muss

      Entweder bist du vollkommen blind oder vollkommen naiv. Oder beides. Stell’ dich mal ans Ulrichstor (Kreuzung Moritzburgring/Geiststraße/Uniring/Große Ulrichstraße) und gucke dir an, was da für Autos langfahren und wieviele Personen drin sitzen. Oder setze dich mal an die Straßenbahnhaltestelle „Kurt-Tucholsky-Straße“ in der Torstraße und beobachte, wieviele Autos da auf dem Fahrradstreifen halten, um „nur mal kurz“ zum Dönerimbiss zu gehen. Die Leute „müssen“ nicht mit dem Auto fahren, die machen das einfach, weil es ihnen leicht gemacht wird.

      • Peter sagt:

        Nur weil Leute wie du zu blöd zum Auto fahren sind ,müssen alle Autofahrer drunter leiden? Und überleg mal, die Oma ,die zur aok will, muss den ganzen Weg von der Haltestelle bis da runter laufen? Oder die Autofahrer ,die mal kurz einen döner holen, auf dem Weg nach Hause, die kaufen dann dort keinen mehr. Das bedeutet weniger Umsatz. Du bist so dumm wie alle Befürworter solcher Experimente. Das ist Schwachsinn hoch 10. Ich hoffe, das wird abgelehnt .

        • Pädar sagt:

          Nur weil Leute wie du zu dumm (und unfähig, und faul, und Umwelt zerstörend, Tötungsmaschinen liebend) sind, muss der normale Mensch leiden.

          Nur weil Hilfsschüler wie du mit ihrem tiefergelegten VW auf den Radwegen parken, um sich einen Döner zu holen, spricht das noch ichf für die, die Verkehrszeichen lesen können.

          Aber wasserstoffblonde Geistesgestörte wie du am Steuer eines Autos sind eine Lebensgefahr.

          Ab in den Knast mit solchen vorsätzlichen Gefährdern.

        • eseppelt sagt:

          Zitat Peter: „Ich hoffe, das wird abgelehnt“

          Der Stadtrat hat bereits eine autofreie Altstadt beschlossen. Dafür sollte die Verwaltung ein Konzept erarbeiten, wie dies konkret erreicht werden soll.

          Du bist also viel zu spät dran

          • Philipp Schramm sagt:

            @eseppelt

            „Autofreie Innenstadt“ bedeutet aber nicht, das gar keine Fahrzeuge mehr rein dürfen.
            Das wird es auch in Halle nicht geben. Anwohner, Lieferdienste, Taxis, Einsatzfahrzeuge werden auch dann Zufahrt bekommen. Mit Anwohnern meine ich jetzt die, die einen Stellplatz in den Tiefgaragen, bzw. den Innenhöfen haben.

          • Peter sagt:

            Ich hatte da was von Testphase gelesen..
            Habt ihr nicht auch euren Sitz da mitten in der Stadt? Findet ihr das gut? Wer soll dann noch nach Halle kommen? Also ich jedenfalls nicht.

        • 10010110 sagt:

          Oder die Autofahrer ,die mal kurz einen döner holen, auf dem Weg nach Hause, die kaufen dann dort keinen mehr. Das bedeutet weniger Umsatz.

          Diese ganzen Imbisse machen 99% ihres Umsatzes mit Fußgängern oder Radfahrern. Wenn da 1% Umsatz entfällt (wenn überhaupt!), dann tut das den Geschäften nicht wirklich weh. Andererseits: wenn das bedeutet, dass mehr Laufkundschaft kommt, dann könnten die den Verlust der paar Autokunden wieder kompensieren, wenn nicht sogar mehr Umsatz machen.

      • Philipp Schramm sagt:

        „Stell’ dich mal ans Ulrichstor (Kreuzung Moritzburgring/Geiststraße/Uniring/Große Ulrichstraße) und gucke dir an, ….“

        … und schau dir an, wie dummdämlich sich sowohl Fußgänger, als auch Radfahrer dort verhalten.

        Mir ist es nicht nur einmal passiert, das ich einen Radfahrer fast umgefahren habe, weil dieser ohne Rücksicht auf Ampel und co einfach im Gleisbereich der Straßenbahn in die Gr. Ulli gefahren ist.

        „Die Leute „müssen“ nicht mit dem Auto fahren, die machen das einfach, weil es ihnen leicht gemacht wird.“

        Doch, manche Leute „müssen“ mit dem Auto fahren, fahren, weil sie anders nicht auf ihre Arbeitsstelle kommen würden. Ich z.B. arbeite im Saalekreis und fahre ca. 20 min mit dem Auto. Würde ich den ÖPNV nutzen, bräuchte ich ca. 2 Stunden.
        Und jetzt komm mir nicht wieder mit der Leier „dann zieh doch in den Saalekreis“. Nein, das werde ich definitiv nicht machen, nur weil einer wie du, weniger Autos in der Stadt haben möchtest.
        Ich möchte auch weniger Autos in der Stadt haben, aber aus anderen Gründen. Aber bestimmt nicht aus dem Grund, damit ihr Radrambos die Stadt noch unsicherer mit eurer rücksichtslosen Fahrweise macht.

        • 10010110 sagt:

          Doch, manche Leute „müssen“ mit dem Auto fahren, fahren, weil sie anders nicht auf ihre Arbeitsstelle kommen würden.

          Wieso verdrehen die Autoverteidiger eigentlich immer Aussagen, um ihren Standpunkt zu verteidigen? Ich habe nicht behauptet, dass alle aufs Autofahren verzichten können. Natürlich sind da auch Leute dabei, die keine vertretbare Alternative haben. Aber die Poserkarren mit ihren funktionsuntüchtigen Schalldämpfern, die am Uniring langheizen und die ganzen Elterntaxis, die vor dem Opernhaus ihre Kinder rauslassen oder die faulen Socken, die auf Radwegen parken, um sich einen Imbiss zu holen, die „müssen“ ganz bestimmt nicht mit dem Auto fahren. Die machen das, weil sie es wollen bzw. zu bequem sind. Und wenn die wegfallen, dann sind wir schonmal ein ganzes Stück weiter.

          Genauso verlangt ja auch keiner, der eine autofreie Altstadt will, dass alle Autos abgeschafft werden und nur noch mit Pferdekarren gefahren werden darf. Können wir denn nicht mal auf einer rationalen Grundlage diskutieren statt immer nur „alle oder gar keiner“ oder „weil ich persönlich betroffen bin, gilt das auch für alle anderen“?

  12. Bunkerwilli sagt:

    Halle wird noch ein wenig mehr sterben, nur zu ihr Planungsstrategen. Schaut euch
    die leeren Läden an, einer nach dem anderen gibt den Löffel ab. Kaufhof/Karstadt
    wankt und andere Ketten haben sich bereits vom Acker gemacht.

    https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-wirtschaft_artikel,-autos-in-den-innenstaedten-diskussion-ueber-verkehrswende-_arid,1932105.html

    • Genussradler sagt:

      Bla, bla, bla. Halle stirbt, weil der Verkehr unattraktiv ist. Oder ist Leipzigs Innenstadt ist wohl schon pleite?

      • Peter sagt:

        Also noch letztes Wochenende war um Leipzigs Innenstadt keine einspurige Einbahnstraße, sondern mehrspurige Straße in beide Fahrtrichtungen.

        • 10010110 sagt:

          Wieso vergleicht ihr nicht gleich Halle mit Guangdong? Es ist so sinnlos, Halle mit Leipzig zu vergleichen, das sind völlig verschieden große Städte mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen.

    • Spaziergänger sagt:

      Was soll denn der interessengeleitete Artikel von FDP und ADAC zur Begründung gegen das Konzept herhalten? Da stehen nur nicht belegete Forderungen drin.

      Die Stadt wird nicht weniger mit dem Auto erreichbar sein als bisher. Innerhalb des Innenstadtrings (nur um diesen geht es!) ist die Durchfahrt für Nichtanwohner in der Regel jetzt schon nicht erlaubt. Mit dem Auto kann ich auch derzeit nicht direkt bis vor die Eingangstür z.B. von Kaufhof, C&A oder H&M fahren.

      Es müsste allein auf eine sinnvolle und gute Erreichbarkeit von Parkraum geachtet werden. Das wird im Konzept aber enthalten sein.

      Im Ergebnis dürfte es gerade zu einer Attraktivitätssteigerung und einem Heraushebungsmerkmal für die Innenstadt führen, wenn man dort als nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer seine Wege erledigen oder sich einfach nur treiben lassen kann.

  13. Klaus sagt:

    Das mag ja alles schön sein….. aber Fußgänger und Radfahrer? Das klappt bestimmt nicht! Auch die Warenhäuser und Geschäfte werden einen Umsatzrückgang verzeichnen. Ich werde dann sicherlich in die Einkaufszentren vor der Stadt fahren.

    • Robert sagt:

      Als ob Sie das nicht jetzt schon machen würden. Seit Jahren sind immer wieder die gleichen Ankündigungen zu lesen.

      Und, was ist seitdem passiert? Nichts.

  14. Maik sagt:

    Danke für diese überfällige Maßnahme.

  15. CDU-Wähler sagt:

    wer künftig in der Innenstadt bzw. Altstadt wohnt, hat also nicht nur viele Vorteile gegenüber denjenigen, die weiter außerhalb wohnen (wie Natur, hohe Decken in schönen Wohnungen, Nähe Marktplatz), sondern wohnt künftig auch verkehrsarm bzw. ohne Autoverkehr. Wer das nicht möchte, kann und wird weiter außerhalb wohnen, wie all die anderen, die sich Innenstadt aus anderen Gründen nicht leisten können.

    Ich begrüße diese Initiative! Die Welt geht davon nicht unter, aber positive umweltrelevante und gesundheitliche Auswirkungen sind enorm. Meine Partei sollte das unumwunden unterstützen!

    • In Deutschland kostet das Auto den Halter im Durchschnitt pro Monat 400€. Die ganzen bejammerten „Armen Autofahrer“ sind also ein Strohmann.

      Dazu kommen noch all die Kosten, die die Gesellschaft zusätzlich trägt (unter anderem Stadraum). Versuch mal, bei der Stadt einen Standplatz für eine Würstchenbude für 12 m^2 in der Innenstadt für ein Jahr zu mieten. Und biete ihnen 30€ an.
      Aber nimm bitte das Lachen auf.

      Wer Wohnen und Arbeiten so aufteilt, dass er täglich lange Strecken mit einem Kraftfahrzeug pendeln muss, hat sich das selbst ausgesucht. Mobilität, die primär aufs KFZ ausgelegt ist, kollidiert zwangsläufig mit dem Konzept einer dicht besiedelten Stadt.

      Wenn man halbwegs autogerecht planen will, kommen so Pseudo-Stadtviertel wie Heide-Süd raus (keine Bäcker, keine Läden, keine Kunst, keine Kultur, reine Schlafstadt mit zwei Supermärkten).

      • Peter sagt:

        „Wer Wohnen und Arbeiten so aufteilt, dass er täglich lange Strecken mit einem Kraftfahrzeug pendeln muss, hat sich das selbst ausgesucht. “

        Lächerlich, wer entscheidet sich bitte freiwillig dafür jeden Tag X Kilometer zu pendeln, wenn er die gleiche Arbeit in Wohnungsnähe haben könnte.

        • Beobachter sagt:

          Klar, die haben sich das Häuschen auf dem Dorf gebaut, weil da das Bauland so billig ist, müssen aber wegen jedem Pup ins Auto steigen, weil die Kinder zur Schule, zum Sport oder zu Freunden wollen, oder weil ein Stückchen Butter gekauft werden muss, denn auf dem Dorf gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten.

          • Nichtjammerer sagt:

            und in Haneu oder Silberhöhe? Da wohnen nicht nur Idioten und Hartzer. Der ÖPNV mit der Havag ist sehr gut ausgebaut und mit der Tram kommst du überall gut und schnell hin, da brauchst du kein Auto, wenn die Kinder zud Schule oder zum Sport müssen oder du ein Stück Butter kaufen willst; das kannst du überwiegend sogar zu Fuß machen

          • Also ehe ich irgendwo hin ziehe, schaue ich mir an, wie ich all meine normalen Alltagsbedarfe decken kann.

            Sogar dann, wenn es nur für 2 Wochen Urlaub ist.

      • Samson sagt:

        Autofahrer bleiben Nettozahler. Schon mit direkten Abgaben wird mehr gezahlt als der Verkehr kostet.

        Selbst wenn man wie die Lobbyisten Kosten erfindet und mehrfach zahlt.

        Auch sind Autofahrer wohlhabender und besser gebildet als Radfahrer, wie einige Lobbyisten hier anschaulich beweisen.

        • Delilah sagt:

          Autofahrer und besser gebildet? Solche Hohlbirnen wie Du sind doch der beste Beweis, dass das nicht stimmt.

        • Beobachter sagt:

          „Es gibt Städte, die haben viel weniger Autoverkehr, meistens sind die Leute dort überdurchschnittlich klug und überdurchschnittlich reich. Das Auto ist ein Armutsmodell.“ (Prof. Heiner Monheim: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16959 )

          Das andere denken sich nur Leute aus den 1990ern, die meinen, dass ein Auto ein Statussymbol sei und sich die anderen nur keins leisten können.

        • Robert sagt:

          Sehr gut! Dann bin ich ja besser gebildet als wie ich selbst.

          Ich bin so kluk – ka el u ka!

        • Philipp Schramm sagt:

          @Samson

          Dann ist unser OB also nicht wohlhabend oder besser gebildet?
          Jemanden nur so zu beurteilen, ob man ein Auto hat oder nicht, zeigt, wie „bescheuert“ du bist.
          Meine Eltern haben selbst kein Auto, benutzen bei Bedarf meines. Trotzdem sind sie deswegen nicht ärmer oder schlechter gebildet als andere.
          Meine Eltern (sind bereits Rentner) haben sogar mehr Geld als ich, obwohl ich ein Auto habe und jeden Tag auf Arbeit fahre,um mein täglich Brot zu verdienen.

          • 10010110 sagt:

            Würdest du nach Döllnitz oder Lochau ziehen (oder meinetwegen nach Radwell oder Osendorf) und mit dem Fahrrad auf Arbeit fahren, könntest du dein Auto abschaffen und hättest auch mehr Geld für schöne Dinge übrig. 😛

  16. Home sagt:

    Super…mit Straßenrückbauprojekten in die sterbende Innenstadt…da wird dann demnächst wieder nach Konzepten für eine belebte Altstadt gesucht…die Autofahrer sind dann bereits im Outlet…
    vor allem die verhassten im SUV

    • Die Straße wird nicht rückgebaut, sondern ihre Kapazität wird erhöht.

      • Genussradler sagt:

        Solch feinsinnigen Differenzierungen können Autofahrer meist nicht folgen.

      • SUV heißt Wohlstand sagt:

        Stimmt, mehr Kapazität für Hartzer, Studenten und ein paar Hippies und weniger Kapazität für Wirtschaft und den produktiven Teil der Gesellschaft. So geht man sicher, dass weiter Wirtschaftskraft abwandert.

        Übrigens hat es nie an Kapazitäten für Radfahrer gemangelt.

        • Genussradler sagt:

          Das werden wir sehen, wer alles umsteigt auf´s Rad, wenn es endlich attraktiv wird. Wirst sehen, dass die elendigen Blechmonster in der Minderheit sein werden.

        • Witzig, dass Autos immer gleichzeitig Wohlstandsmaschinen sind und das einzige Verkehrsmittel der armen alleinerziehenden Mutter mit Schichtdienst und 300 Euro Nettoverdienst.

          Autos sind einfach nur die Mobilität mit dem höchsten Ressourcenverbrauch. Und mit den durchschnittlich 400€/Monat pro Auto (ok, im bettelarmen Halle evtl nur 350€) könnte Halle ne Menge besseres anfangen.

  17. Die Alten und Kranken bleiben draußen sagt:

    Damit wird die Innenstadt noch mehr kaputt gemacht. Egal.
    Fahre eh zum einkaufen aufs grüne Feld. Bedanken werden sich auch die Leute die nicht Fahrrad fahren können oder nicht mehr gut zu Fuß sind.
    Hoffentlich besuchen immer weniger Leute die Innenstadt. Sollen doch die Händler und Ärzte wegziehen.
    In dem Sinne viel Spaß für Radler, Dealer und Penner.

    • 10010110 sagt:

      Wieso gibst du hier eigentlich deinen unqualifizierten Senf dazu, wenn du eh schon die Innenstadt meidest? Das ist ja wie nicht wählen zu gehen und sich dann trotzdem über die politischen Zustände zu beschweren.

  18. JPM sagt:

    Klingt nicht so, als ob da wirklich irgendwas mehr als eine Idee ist…
    Spätestens nach der „Testphase“ wird Schluss sein – mit dem Altstadtringblödsinn. Der Rest ist ja okay.

  19. Radler sagt:

    Und Tschüß P&C und Kaufhof

    • max sagt:

      Wieso? Verkaufen die jetzt auch Sperrgut? Das letzte mal als ich nachgeschaut habe gab es dort hauptsächlich T-Shirts und Hosen. Davon kann man einige in einen Beutel stecken und auf der Schulter tragen.
      Schau doch beim nächsten Besuch im Nova Eventis wie dort der Leerstand bei den Bekleidungsgeschäften aussieht und frag dich wo die Leute lieber bummeln gehen.

  20. Alt-Hallenser sagt:

    Seit über 50 Jahren werden die Innenstädte in Ost- und Westdeutschland AUTOFREI gemacht. Immer wieder diese Schwarzmaler, die auch hier wieder eine sterbende Innenstadt sehen/ in der DDR hat man sie erst gar nicht zu Wort kommen lassen). Komisch, daß ich bis jetzt davon zum Beispiel in Halle an der Saale in den letzten 30 Jahren nichts von dem Sterben bemerkt habe. Hier ein paar kleine Stellen, aber sonst. Auch die Wiesenkaufhäuser haben das nicht bewirkt, obwohl sie auch gut gefüllt waren/sind.

    • G sagt:

      Sie haben recht… Das mit den sterbenden Innenstädten ist echt ein schmarrn.. Man sehe sich nur die prosperierende ulrichstr. Oder den oberen boulevard, oder den Steinweg an.. Alles blüht und gedeiht… Wenn man auf Barbiere, dönerbuden und asiatische nagelstudios steht.

      • Tomate sagt:

        Ach und das liegt jetzt daran, weil die Autofahrer nicht auf dem Boulevard parken dürfen? Der aktuelle Zustand hat doch auch nicht dazu geführt, dass vernünftige Läden sich ansiedeln. Es liegt doch einfach daran, dass immer mehr im Netz eingekauft wird und so die Steuern schön in Irland und Belgien/ Luxemburg landen.
        Das würde sich auch nicht ändern, wenn Autos überall lang fahren dürfen. Das Konzept Innenstadt muss dann halt von Grund auf neu gedacht werden. Wie es aussehen kann, weiß ich auch nicht. Da bin ich dann doch zu eingefahren in meinen Denkmustern. Aber mehr Autoverkehr bringt da am Ende absolut nichts.

      • Hallenser sagt:

        Kneipen und Künstlerläden

      • Alt-Hallenser sagt:

        +Alles blüht und gedeiht… Wenn man auf Barbiere, dönerbuden und asiatische nagelstudios steht.+
        Ich sehe da mehr: Drogeriemärkte, Schuh- und Modeläden, Elektronikmärkte, Kaufhäuser( auch wenn es ihnen nicht gut geht), Krimskrams-Shops usw. neben Barbiere, Dönerbuden und asiatischen Nagelstudios.

      • farbspektrum sagt:

        „Immer wieder diese Schwarzmaler, die auch hier wieder eine sterbende Innenstadt sehen“
        Wer das nicht seit Jahren sieht, der ist merkbefreit.
        Die Post streikt, weil sich die Paketboten einen Wolf laufen.

  21. Realist sagt:

    Und die Altstadt tot in 3…2…1.

  22. Niels sagt:

    Gut dass es unseren innenstädtischen Ladenlokalen so unglaublich gut geht. Die Lebensqualität wird such ungemein erhöhen , wenn noch mehr Geschäfte schließen, da sichbdie Konsumenten noch mehr der grünen Wiese (outlets) widmen.
    Ich bin sicher, dass alle Gewebetreibenden Luftsprünge mschen und sie in wahre Jubelorgien verfallen.
    Ich ziehe meinen Hut vor unseren Chefstrategen.

    • Wenn du den nötigen Umsatz der Innenstadt anschaust, und die nötigen Flächen, um das mit Autoverkehr abzudecken, kannst du die Innenstadt einfach zum riesigen Autopark umgestalten.

      Warum haben Autofans *nie* auch nur die einfachsten Grundrechenarten ausprobiert?

      Schau dir den Parkplatz von Günthersdorf an und leg mal die hallesche Altstadt drüber.

      Kommen denn irgendwann mal Autofans, mit denen man sich kultiviert und auf einer gewissen Basis an Grundwissen unterhalten kann?

  23. Tierliebhaber sagt:

    Mal eine Frage, wo bleiben denn da die Fußgänger? Wo sollen die laufen? Man lebt jetzt schon als Fußgänger gefährlich weil keiner Rücksicht nimmt. Da sind Unfälle vorprogrammiert und keinen stört es. Die Fahrradfahrer wird es freuen einen Freifahrtschein zu bekommen.

    • max sagt:

      Ich hoffe, dass ein ordentliches Konzept erstellt wird wie sich Füßgänger und Radfahrer den Raum teilen sollen. So wie es derzeit auf dem Riebeckplatz oder Frankeplatz läuft kann es nicht funktionieren.

  24. Rolf sagt:

    Autofreie Innenstadt……Top dann aber mit allen Konsequenzen keine Feuerwehr wenns Brennt kein Notarzt keine Anlieferung für noch Bestehende Geschäfte ,Keine Müllabfuhr, Keinerlei Dienstleistungen keine Taxi usw
    Wollen doch mal sehen wie lange es dauert bis sich die Innenstadt Bewohner gegenseitig auffressen

    • Nacktschwärmer sagt:

      Solange die ihre GEZ zahlen, haben sie Empfang und sind ruhig. LOL

      Glaubst du ernsthaft, alles sind in ihren Bewegungsmöglichkeiten so stark eingeschränkt wie du, Rolfi, alter Klumpfuß?

      Wann warst du eigentlich das letzte Mal in der Innenstadt zum einkaufen? Und wie bist du dorthin gekommen?

      • Rolf sagt:

        Das letzte mal vor 2 jahren in der Dreckstadt weil in Halle gibt es keinerlei Ordentliche Geschäfte nur Müll und Ramschläden . Sollen die doch die Innenstadt Autofrei machen aber mit allen Konsequenzen wie geschrieben keine Feuerwehr usw usw komplett Autofrei ……….

    • Deine implizite Annahme, dass Halle die allererste Stadt der Welt ist, auf der ein kleines Stück Autoverkehr beschränkt wird, ist falsch.

      Sie sagt sehr viel über das Wissen der Gegner autofreier Städte und absolut gar nichts über das wunderbare Funktionieren von autofreien Zonen aus.

  25. farbspektrum sagt:

    Welche Geschwindigkeit erreicht denn ein Radler den Boulevard runter? Die rote Ampel am Hansering wird ihn ja nicht stören.

    • 10010110 sagt:

      Ohne Autoverkehr braucht man auch keine Ampeln mehr. 😉

    • Radfuchs sagt:

      Unbestätigen Gerüchten zufolge sollen Fahrräder über zwei Bremsen verfügen. Google das doch mal. Und wenn du 1x dabeibist, dann schau mal in den Unfallatlas: Schließlich fahren heute schon viele Radler unerlaubterweise durch die Leipziger Straße, sie müsste also nach deiner Annahme ein Unfallschwerpunkt sein.

  26. Rewes sagt:

    Ich freue mich schon auf die vielen Lastenfahrräder die die Geschäfte der Innenstadt mit Ware versorgen. Mal sehen, ob die Fußgänger dann noch sicher über die Straße kommen. Vielleicht wäre es sogar besser, die waren mit Pferdewagen zu liefern.

  27. Der sagt:

    Genau, einen Fahrerring brauchen wir hier noch in der Innenstadt, damit die Radfahrer immer im Kreis fahren können. Mal sehen ob sie es merken, dass die Waren in den Geschäften, wo Sie einkaufen, immer weniger werden. Denn LKWs dürfen ja nicht mehr in die Innenstadt und die Lastenfahrräder schaffen es nicht.

  28. Herr sagt:

    Meint ihr wirklich, das durch einen Fahrradring die Innenstadt nicht mehr auszusterben droht

  29. Martin sagt:

    Gut das war es dann komplett. Schade für die ansässigen Firmen. Ich persönlich meide es mittlerweile in Halle einzukaufen. Ich fahre viel entspannter nach Lpz und lasse dort mein Geld. Halle blockt jeglichen Wachstum der Wirtschaft, mal sehen wie lange das noch gut geht.

    • Nacktschwärmer sagt:

      Also betrifft es dich auch nicht. Sinnloses Gejammer von Auswärtigen, die „schon lange nicht mehr“ und nun auch „in Zukunft nicht mehr“ in Halle „einkaufen“. Toll gemacht. Wir sehen uns bei „Du bist Leipzig“?

  30. JEB sagt:

    Die kleine Uli zur Fußgängerzone ist o.k. , zumal das als verkehrsreduzierend gedachte entgegengesetzte Einbahnstraßensystem eh seit geraumer Zeit offensichtlich nur noch Makulatur ist. So jedenfalls mein Eindruck von einem Freisitz einer dort ansässigen Gastronomie.
    Die Pläne für den Ring sind Unfug und führen letztendlich nur zu mehr Verkehr

  31. M.Ney sagt:

    Ich kann das Wort Fahrrad nicht mehr hören.Mir wird übel.

  32. farbspektrum sagt:

    Wie hoch ist eigentlich gegenwärtig der Anteil der Radler am Gesamtverkehr?

    • Radfahrer Klaus sagt:

      Hoch genug, um ihn weiter zu fördern. So passiert es glücklicherweise auch. Danke!

      • Radfahrer Klaus sagt:

        Nun klau nicht meinen Nick und verbreite bitte nicht so stumpfe Fakenews, Hetze und Hasssprech. Radrambos werden seit 30 Jahren überdurchschnittliche gefördert, sowas muss aufhören.

        Man merkt, dass der durchschnittliche Radler sich ideologisch auf dem Niveau von einem Neonazi in Zwergengröße befindet.

  33. RonnyHalle sagt:

    Zum Glück braucht es für solch wundersame Projekte auch einen nicht unbedeutenden Batzen Geld und davon ist ja in dieser Stadt mehr als reichlich vorhanden. Bis jetzt hat ja noch immer die Vernunft über so manchen Irrsinn gesiegt. Glaubt wirklich ein einziger Radfahrer (ich bin übrigens auch einer), dass sich Autofahrer das Auto verbieten lassen? Da werden die Autofahrer halt andere Wege und Möglichkeiten finden ihren Spaß am fahren auszuleben. Das ist genau so wie bei uns Radfahreren, ein Großteil lässt sich auch nicht verbieten auf Fußwegen zu fahren oder Verkehrsschilder und Ampeln zu ignorieren. Vielleicht sollten endlich mal die Fußgänger ihre Innenstadt zurück fordern am besten dann ohne jeglichen Verkehr und mit Verkehr meine ich jetzt ausdrücklich Autos, Fahrräder, und Scooter

  34. farbspektrum sagt:

    Wie wäre es denn, wenn die Autofahrer schon mal den einbahnigen Ringverkehr testen?

  35. Philipp Schramm sagt:

    „…, alle Fußgängerzonen werden für Radler freigegeben“.

    Ja, typisch, damit die Radrambos weiterhin die Fußgänger gefährden. Die halten sich doch so schon an keine Regeln.

    • Radfuchs sagt:

      Im Gegensatz zum Autofahrer bringt man sich als Radfahrer beim „Fußgänger gefährden“ auch selbst direkt in Gefahr. Nicht mit Fußgängern zusammenzustoßen, nicht zu stürzen, sich nicht zu verletzen, ist also ein ganz selbstverständlicher Impuls.
      Gleichwohl denke ich, dass eine solche Freigabe durch Polizei und OA begleitet werden sollte, um die Unvernünftigen und Selbstüberschätzer herauszuziehen und zu disziplinieren.

      • PF sagt:

        Das wäre dann ein Dauerauftrag, so viel Personal hat die Polizei nicht…
        Letztlich bleibt die Frage, warum überhaupt eine Fußgängerzone zur Radfahrzone umgewidmet werden soll, das wäre wieder ein Rückschritt.

        • Radfuchs sagt:

          Es wäre ein Fortschritt. Mindestens die obere Leipziger Straße ließe sich konfliktarm umwidmen. Und auch auf dem Markt ist genügend Platz für Fußgänger und Radfahrer.
          Allenfalls bei der unteren Leipziger Straße hätte ich Bedenken und würde auch im eigenen Interesse den kleinen Umweg über Hansering und Rathausstraße in Kauf nehmen.

          • farbspektrum sagt:

            „Und auch auf dem Markt ist genügend Platz “
            Die meisten, die da die Gleise entlangradeln, haben noch nie etwas von angepasster Geschwindigkeit gehört, Wo sollten sie auch davon gehört haben?

  36. M.Walter sagt:

    Das ist prima,da können die Geschäfte in der Stadt gleich zumachen.Ich bin schlecht zu Fuss und werde aus diesen Grund die Stadt meide.

    • 10010110 sagt:

      Es gibt da Hilfsmittel wie Krankenfahrstühle und Dreiräder, und heutzutage alles auch mit Elektromotor. Da muss niemand, der schlecht zu Fuß ist, mit dem Auto in die Innenstadt fahren. Das einzige, was dich davon abhält, ist die bequeme Gewohnheit.

  37. Ted Striker sagt:

    Dann hört doch bitte endlich auch auf, gegen die 143 zu stimmen. Baut an der A 14 große Schilder auf mit der Aufschrift:

    ‚Hier gibt es nichts zu sehen, geben sie Gas und fahren schnellstmöglich daran vorbei. Lassen Sie ihr Geld in anderen Städten, der Besuch lohnt nicht wirklich, der Zoo mag schön sein, aber auch das gibt es besser, weil laut Tierschützern teils nicht artgerecht. PS: In Halle-Peißen oder Günthersdorf parken sie auch noch kostenlos, Sie Deppen. Vielen Dank, die Kleinhirne.‘

  38. Peter sagt:

    Es ist kaum zu glauben so eine Nachricht aus Halle zu erhalten.
    Hoffentlich kann alles schnell umgesetzt werden und so Halle in eine zukunftsorientierte Entwicklung treiben!
    Chapeau an die Stadtplaner in diesem Fall!

    Die (bzw. einige) Nörgler werden dann auch spätestens nach Fertigstellung merken, wie sinnvoll eine autofreie Altstadt ist.

    • PF sagt:

      Es bleibt zu differenzieren – nicht alle aufgeführten Ideen sollten umgesetzt werden. Besonders der Altstadtring-Blödsinn würde nur negativ sein, den Radlern bringts nichts und der Autoverkehr dümpelt dann doppelt rundherum und verpestet die Luft nur noch mehr – oder glaubt irgendjemand ernsthaft, da stellt jemand sein Auto am Ring ab (wo denn?) und läuft mittendurch?

  39. PF sagt:

    „alle Fußgängerzonen werden für Radler freigegeben“: und jetzt bitte wieder aufwachen, da draußen ist die Realität und die wird anders aussehen.

  40. mirror sagt:

    Wie wäre es mal mit einer Bürgerbefragung bei allen, die dort Miete für ihre Wohnung oder Büro/Praxis zahlen? Vielleicht sind sie mit dem aktuellen Stand der Verkehrsberuhigung zufrieden und wollen keine autofreie Zone?
    In dem Zusammenhang gleich die Fußgänger in der Fußgängerzone befragen, ob sie zukünftig von Radlern angeklingelt werden möchten.

    • PF sagt:

      Dann auch die Radler befragen, ob sie in der Fußgängerzone dann auch den Kontakt mit dem einen oder anderen Ellbogen akzeptieren.

    • Wo waren denn die Bürgerbefragungen beim ständigen Zulassen von mehr Autos? Und beim Bau ständig neuer Straßen?

      Gab es eine Bürgerbefragung, als die Paracelsusstraße und die Volkmannstraße den dortigen Anwohnern die Häuser entwertet haben? Gab es eine, als die Trothaer 1990 vom massiven Kraftverkehr praktisch gekillt wurde?

  41. farbspektrum sagt:

    Die Boheme wartet schon sehnsüchtig darauf, in Parkbuchten rumlümmeln zu können.

  42. Daniel M. sagt:

    Schön, dass das endlich umgesetzt wird.
    Allerdings müssen auch alle Behörden zu 100% online erreichbar sein, so dass bei Anträgen jeglicher Art Präsenz nicht mehr erforderlich ist. Die Taktung der ÖPNV muss ebenfalls angepasst werden. Deren Benutzung muss kostenfrei sein.

    • Nacktschwärmer sagt:

      Familie Thurn & Taxis hatte da vor einiger Zeit eine Idee. Nennt sich „Post“ und soll wohl auch hier in der Gegend schon in der Testphase sein.

      Kostenloser ÖPNV wird auch schon lange gefordert, wird dummerweise aber oft noch abgelehnt, witzigerweise oft von Autofahrern, die sich über zuviele Straßenbahnen in der Innenstadt beschweren aber gleichzeitig zu wenig Möglichkeite sehen, ihre Wege zu erledigen. Bessere Taktung ergibt sich bei Autofreiheit von ganz allein. Auch ein dichteres Netz ist logische Folge.

      Aber schön zusammengefasst. Wirst du dich auch mal für diese Sache einsetzen, oder war’s das schon? So ein anonymer Kurzkommentar ist ja auch was, nur wird dir das am Ende vielleicht keiner der Entscheider abnehmen und glauben, dass du das ernst meinst.

  43. Die Alten und Kranken.... sagt:

    Der „Steinbruch“ am Kleinschmieden schließt ja auch.
    Gerade gesehen.
    Kommt bestimmt ein Döner rein.

    • Nacktschwärmer sagt:

      Die können wenigstens Miete zahlen.

    • 10010110 sagt:

      Der schließt aber bestimmt nicht wegen des Verkehrskonzepts, denn das derzeitige Konzept gilt schon seit Jahren. Und (legale) Parkplätze für Autokunden in der Altstadt sind in den letzten zehn Jahren auch nicht weniger geworden.

      • farbspektrum sagt:

        Wie viele Parkplätze in der Altstadt gibt es denn? Die paar sind doch durch alle Möglichen belegt, nur nicht durch Kunden des Einzelhandels.

        • Hallenser sagt:

          Dann kann es dem Einzelhandel ja nicht schaden, wenn die Innenstadt autofrei wird. Alle Gegner des Vorhabens (ausnahmslos Autofahrer) kaufen aber eh schon sehr lange nicht mehr in der Innenstadt ein. Du kommst ja selbst nur noch selten überhaupt nach Halle, und dann nie zum Einkaufen. Im „Steinbruch“ wärst du auch nie gesehen worden, selbst wenn du da hättest reinfahren können.

          Langsam müsstest du die Widersprüchlichkeit deiner Argumentation erkennen. Mal sehen, wann es auch bei dir klick macht.

          • farbspektrum sagt:

            „Der New Steinbruch – Store in der Rolltreppe Halle bedeutet junge, modische und ausgefallene Fashion. Von Bekleidung bis Accessoires ist alles dabei, was das Shopping-Herz begehrt, Top-Marken wie Khujo, Naketano, Cipo&Baxx und M.O.D. sind hier erhältlich.“ (Rolltreppe-halle.de)
            Du kennst den Laden überhaupt nicht. *prust*

          • Hallenser sagt:

            Du wohl auch nicht, sonst würdest du nicht prusten. Ist wirklich nicht dein Stil, obwohl sie sicher auch was in beige haben. Bundfalten wirst du aber vergeblich suchen und Socken im 10er Pack? Unwahrscheinlich.

            Du warst nie im Steinbruch und würdest dort nicht einkaufen, auch wenn sie eine Parkplatz im Laden hätten. Hoffentlich hast du wenigstens auch ergoogelt, dass der Laden im Untergeschoss ist?! Die Musik würdest du jedenfalls keine 5 Minuten aushalten, selbst wenn du die Batterien aus den Hörgeräte nimmst.

          • farbspektrum sagt:

            Hat aber lange gedauert, bis du es begriffen hast, dass das kein Laden für mich ist.

          • Hallenser sagt:

            Um den ging es aber die ganze Zeit. Ist das jetzt dein Versuch, aus der Sackgasse zu manövrieren? Fehlgeschlagen.

          • farbspektrum sagt:

            Nein meiner, das war nur ein Beispiel für den fortwährenden Niedergang des Einzelhandels. Und es wird weitergehen, da helfen auch mehr Radfahrer nicht.

          • Hallenser sagt:

            Weniger Parkplätze schaden dann aber auch nicht, zumal die Zufahrt mit dem Auto (z.B. zur Rolltreppe) schon seit Jahren kaum legal möglich war. Weiß man vielleicht nur, wenn man die Innenstadt von Halle kennt.

        • 10010110 sagt:

          Ich kann mich an keine Situation erinnern, wo die Parkhäuser in der Altstadt wegen Überfüllung geschlossen waren.

    • farbspektrum sagt:

      Geht doch bitte mal in die Bekleidungsgeschäfte in Halle und unterhaltet euch mit den Verkäuferinnen, die langweilen sich ja zu tode.

  44. Heinrich sagt:

    Ich nenne das Veruntreuung von Steuergeldern( hier KfZ). Über Nachfolgekosten wird nichts gesagt. Wer will sich da bei der Stadt ein Denkmal setzen? Sehr geehrter Herr Dr. Wiegand, hier hätten die Bürger der Stadt Halle einbezogen werden sollen. Sie wurden von uns gewählt, was nicht heißt, autoritäres Handeln finde ich toll.

    • Hallenser sagt:

      Was du wie nennst, hat höchstens Auswirkungen, wenn es einen Straftatbestand erfüllt. Der Stadtrat hat beschlossen, nicht Herr Wiegand. Der Stadtrat ist die demokratisch gewählte Bürgervertretung. Bevor du also rumquakst, solltest du erstmal die Grundlagen begreifen!

      • farbspektrum sagt:

        Oben steht aber „Verwaltung“ und nicht „Stadtrat“.

        • Hallenser sagt:

          Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt. Die Verwaltung ist die ausführende Kraft (Exekutive), die nach Beschlüssen des Stadtrats (Legislative) tätig wird. Gewaltenteilung ist zum Beispiel so ein Grundlage, die du langsam mal begreifen solltest.

          Vorgänge dieses Ausmaßes beginnen nicht erst, wenn du das erste Mal davon erfährst. Allerdings hast du zu diesem Thema bereits vor Monaten deinen Sermon abgelassen:

          https://dubisthalle.de/autofreie-altstadt-wird-geprueft
          https://dubisthalle.de/stadtrat-diskutiert-ueber-autofreie-altstadt
          https://dubisthalle.de/linke-parteitag-streicht-forderung-nach-autofreier-innenstadt

          Hier gilt also analog: Nur weil du dich nicht erinnern kannst, gibt es das Vorhaben trotzdem schon sehr lang.

          Ein Grund könnte natürlich sein, dass der Beschluss in der Sitzung gefasst wurde, die nicht (mehr) von Tv Halle übertragen wurde.

          https://dubisthalle.de/aktuelles-vom-stadtrat-oktober-2019

          Und mit dem Lesen hast du’s ja nicht so. Was hast du den Tag wohl gemacht? Sockenkauf in Günthersdorf? Oh je, die Fahrtkosten…

          • farbspektrum sagt:

            „Einen entsprechenden Beschluss soll der Stadtrat demnächst fassen.“

          • Hallenser sagt:

            Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten.

            Im Oktober 2019.

          • farbspektrum sagt:

            Na endlich hast du es eingesehen, dass das Konzept von der Stadtverwaltung stammt.

          • Hallenser sagt:

            Nachdem das in mehreren Fachausschüssen und eben im Stadtrat so beschlossen wurde, ja.

            „Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den Ansatz einer eigenständigen Verkehrskonzeption Altstadt wieder aufzugreifen, die Verkehrskonzeption Altstadt aus dem Jahr 1997 fortzuschreiben und mit dem Ziel einer „weitestgehend autofreien Altstadt“ zu überarbeiten. Darin sollen kurz-, mittel-und langfristige Ziele und Maßnahmen aufgeführt werden, die eine schrittweise Umsetzung dieses Hauptziels zur Folge haben.“

            Seit mindestens 1997 schon tappst du im Dunkeln.

          • farbspektrum sagt:

            Wo steht denn da, dass der Altstadtring Einbahnstraße werden soll?

          • Hallenser sagt:

            Das steht da nicht. Das ist aber auch nur ein Auszug aus der Vorlage vom Oktober. Die hat der Stadtrat beschlossen, einstimmig wohlgemerkt! Ja, auch mit (allen) Stimmen der AfD.

            „Wie bereits angekündigt“ sollte dich neugierig machen. Vielleicht weißt bzw. wusstest du sogar schon, wann, wo und von wem das mit den Einbahnstraßen vorgeschlagen wurde. Vielleicht hast du auch dazu schon deinen Sermon abgelassen? Wir haben ja gemeinsam ermittelt, dass du vieles nicht (mehr) weißt und deshalb so oft „überrascht“ bist von all den langjährigen Entwicklungen und Vorgängen.

            Tapp weiter im Dunkeln oder informier dich. Du hast alle Möglichkeiten, die ich auch habe. Der Unterschied ist: Du willst nicht dazulernen. Vielleicht kannst du das auch nicht. Ich bin dir jedenfalls immer voraus. Hoffentlich stört dich das nicht allzu sehr.

          • farbspektrum sagt:

            Informiere mich doch, anstatt nur heiße Luft aus allen Löchern zu stoßen.

          • Hallenser sagt:

            Du bist zu meiner Belustigung da, nicht umgekehrt!

            Ich wollte es wissen, ich habe mich informiert, ich weiß es nun. Du tappst im Dunkeln und fühlst dich sichtlich wohl dabei. Kein Grund, daran zu rütteln.

  45. Sören sagt:

    Da sich schon heute die Radfahrer teils wie Rowdies verhalten und keinerlei Rücksicht nehmen, wird halt außerhalb der Stadt geshoppt. Das Nova wirds freuen. Wenn ich sehe wie manche Radler den Boulevard runterheizen, grauts mir vor der Zukunft