Bierkanzlei ist gegen autoarme Altstadt – und wandelt Parkplätze in Freisitze um

Foto: Christian Feigl

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91 Antworten

    • rupert sagt:

      Und noch mal zur Erinnerung:

      „Auch der dritte Initiator, Lukas Röse, Inhaber der Bierkanzlei, sieht den Zeitpunkt als äußerst schlecht gewählt: „Unsere Innenstadt hat durch die Corona-Maßnahmen genug einstecken müssen.“ Auch sieht er durch die „nicht durchdachte Hauruck-Aktion“ eine Verschärfung der bereits jetzt prekären Parkplatzsituation. Nicht nur Gewerbetreibende und deren Kunden hätten es dann schwerer ihre Ziele zu erreichen. Auch der Tourismus wäre von diesen Maßnahmen betroffen.“

      https://dubisthalle.de/buergerbegehren-zur-autofreien-innenstadt-7-500-unterschriften-bis-25-01-2021-noetig

      • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

        JA 🚘 Volltreffer, die Bierkanzlei beweist den Öko-Taliban und den Grünen kurz vor der Abstimmung, dass der Status Quo völlig ausreicht und ein Verbotskonzept „autoarme Innenstadt“ völlig obsolet ist. 🎳

        Vielen Dank an Herrn Feigl, dass auch er einsieht, dass schon jetzt die entsprechenden Regeln für solche Umnutzungen existieren, die Bierkanzlei hat dies den blinden Autohassern kostenpflichtig vor Augen geführt. 😂👍🏼

        Für die Freiheit am Sonntag mit JA 🚘 stimmen.

        • Urania sagt:

          Ich finde eher, man sollte denen diesen Freisitz streichen. Solche Vollhorste habe sowas nicht verdient. Soll er doch Pleite gehen mit seinem Assischuppen

          • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

            Die Gastronomen der gesamten kleinen Ulrichstrasse nutzen diese schon Jahre existierende Möglichkeit unter hohen finanziellen Aufwendungen, also ist ein solcher Freisitz völlig üblich. .

          • Pat Yom sagt:

            Und die würden sich über eine autofreie kleine Ulrichstrasse freuen, wie auch deren Gäste! Röse hat sich einspannen lassen, ohne zu überdenken wofür. Aber mitgefangen, mitgehangen.

          • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

            Ganz im Gegenteil, die meisten Gastronomen wehren sich seit Jahren mit aller Kraft gegen die „Stilllegung“ der Ulrichstrasse.
            Die Fussgängerzone ist der Tod, die Frankfurter Zeil lässt grüßen.

            • eseppelt sagt:

              Ach, deine Pleite hast du doch nicht wegen der Ulli hingelegt. War es vielleicht die Unfähigkeit und du suchst nun einen Schuldigen?

        • Lügner und Denunziant sagt:

          Was für eine erbärmliche Lüge auf Drittklässler-Niveau. Und dann die Kommentarfunktion sperren, ganz grosser „Journalismus“.

    • Hans G. sagt:

      Jupp, Treffer. Es gibt viel zu wenig Parkplätze in der Innenstadt und nun muss man dies auch noch umwidmen. Wird Zeit deutlich mehr Parkplätze und Freiflächen zu schaffen. In der Stadt gibt es genug Radwege die man umwidmen kann. In der Stadt reichen geteilte Fuß und Radwege.

  1. Jawoll, so sind sie! sagt:

    Herrlich! Köstlich. Die anderen Zwei sind bestimmt mit eigenen Projekten am Start!

    • Lola sagt:

      Bernstiel meckert immer über den Lärm bei offenem Fenster und den Dreck in der Luft und Bergner hält sich hoffentlich grundsätzlich von Autos fern!

  2. KlausDieter sagt:

    Es sind nicht zwei Parkplätze weggefallen, sondern drei Plätze.
    Sehr konsequent dieser Bierhandel.

  3. Verkehrsplaner 2 sagt:

    Ist doch angenehm. Statt fürs Blech ist jetzt Platz für Menschen. Das lädt zum Verweilen und biertrinken ein.

    • Jan Bühler sagt:

      Das konnte ein Kneipenbesitzer ja nicht ahnen, dass mehr Aufenthaltsqualität und Platz für Außengastronomie gut für Kneipenbesitzer ist.

  4. Kritiker sagt:

    Und auch lustig, die Gäste kommen dann zum Biertrinken im Freisitz mit dem Auto. 😀

    Ein typisches Beispiel von NIXVERSTEHEN. da kam bestimmt der Christoph von der CDU und sagte, die bösen RRG nehmen euch die Kunden weg. Kurzes nicken und die Bänke vor die Tür gestellt.
    Aber worum es wirklich geht, verstehen vermutlich ebenso viele „Experten“. „Ich will doch bequem shoppen“! Ja wie, mit dem Auto rein zu Müller & Co oder nicht Slalom um geparkte SUV’s laufen?

    Und immer das 500 Parkplätze Thema. Ist die Parkerei und Fahrerei am Hallmarkt aus dem Viertel Schülershof und Olariusstr. so ein Erlebnis für Autofahrer? Anwohner, Lieferanten und Handwerker ja aber der Rest?
    Bis in das Händelhaus kann man eh fahren und was macht den Pinokyo Parkplatz so attraktiv in einer Innentadt. Sitzen im N8 mit Abgassouffle?

  5. rellah2 sagt:

    Warum machen die kein Suff-Inn?

  6. Andi sagt:

    Wenn wir schon bei der Kleinen Uli sind: diese ist seit Jahren (Jahrzehnten?) für Nicht-Anlieger gesperrt. Trotzdem fahren dort im Sommer alle paar Minuten Poser in ihren BMWs, Audi und Mercedessen durch. Vielleicht sollte die Stadt hier erstmal beweisen, dass sie überhaupt in der Lage ist, Teile der Altstadt autofrei zu halten, bevor sie zum ganz großen Schwung ausholt.

    • Tim sagt:

      Wann warst du denn das letzte Mal in der Kleinen Uli? Solltest jemals weider dorthin gelangen, einfach mal auf die Schilder achten. Die erkennt man auch trotz der häufig darauf angebrachten Aufkleber.

  7. ... sagt:

    „Bierkanzlei ist gegen autoarme Altstadt – und wandelt Parkplätze in Freisitze um“-also manchmal echt verwirrend hier….ist den die bierkanzlei dann nicht FÜR eine autoarme altstadt?

    • eseppelt sagt:

      Der Bürgerentscheid ist GEGEN die autoarme Altstadt und wurde von der Bierkanzlei mitinitiiert.

      • ... sagt:

        Hallo eseppelt,
        sie widersprechen sich doch erneut. Meinen sie nicht, sie (die Bierkanzelei) sind nun für eine autoarme Innenstadt und deswegen wandeln sie Parkplätze in Sitzplätze um.
        Zuvor waren diese gegen den Beschluss des Stadtrates zur Beschließung einer autoarmen Innenstadt und waren Mitinitiatoren des Bürgerbegehren.
        Ihr Artikel ist sehr irritierend.

        Grüße

        • dojno sagt:

          Die Ironie der Sache kurz aufgeklärt: Die Bierkanzlei will Autos durch die eigene Gasse fahren und parken lassen (daher sind sie für den Bürgerentscheid), handeln aber (mit den Bänken) so, als wären sie Befürworter einer autofreien Innenstadt (also gegen den Bürgerentscheid).
          Ihr handeln steht also konträr ihrem eigenen Bürgerbegehren.. In der widersprüchlichen Doppelmoral liegt also der Witz, nicht im Artikel.

          • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

            🏌️Stimmt nicht, die Bierkanzlei beweist nur, dass wir keine neuen Regulierungen brauchen, und führt mit dem Freisitz die Autohasser hinter die Fichte. ⛳

        • Carlos sagt:

          Hier ist überhaupt nichts irritierend.

          Die bierkanzlei ist dafür das man mit dem auto weiterhin überall in der altstadt rumdüsen und parken darf, aber vor ihrem laden nicht, das ist nicht einladend für ihre Gäste.

          Völliger Realitätsverlust aber witzig.

        • RumpelRolf sagt:

          Nicht der Herr Seppelt widerspricht sich hier, sondern die Bierkanzlei.

          Gruß

      • FÜR-autoarme-Altstadt_GEGEN-ein-schlechtes-Konzept sagt:

        Hallo Herr Seppelt, schnell ein Wort weggelassen und schon sammelt man populistische Sprüche ein. Leider haben Sie es noch nicht begriffen und viele andere Kommentatoren auch nicht. Der Bürgerentscheid richtet sich GEGEN ein schlechtes Konzept und nicht gegen die autoarme und lebenswerte Altstadt. Wenn man das begreift, könnten viele an einen Strang ziehen … und in eine Richtung!

        • Freddy sagt:

          Quark. Bernstiel ist dagegen und hat zwei nützliche Idioten dazu geholt. Der macht das nicht aus Überzeugung, sondern aus Profilierungssucht. sonst hätte er ja Alternativen. Hat er aber nicht. Nach all den Monaten: Nüscht.

          Am besten ist aber das:

          „Vielmehr sind wir der Meinung, dass wir endlich eine offene Diskussion über ein Gesamtverkehrskonzept für unsere Stadt brauchen“

          Das wurde schon offen diskutiert, als er noch nicht mal „Sänger“ war, sondern kleiner Schulbub und das wurde diskutiert als er Stadtrat war. Er hat sogar MITdiskutiert. Ganz offen.

        • Achso sagt:

          Der Bürgerentscheid hält eine autoarme und lebenswerte Altstadt für ein schlechtes Konzept. Die Dominanz der Blechkästen über die Menschen ist der CDU ein so dringendes Anliegen, dass nicht einmal 12 Prozent weniger Parkplätze für sie akzeptabel sind.

          • FÜR-autoarme-Altstadt_GEGEN-ein-schlechtes-Konzept sagt:

            Lieber Achso, bitte richtig lesen ….
            Der Bürgerentscheid richtet sich gegen DIESES Konzept. Unsere schöne Altstadt hat besseres Konzept verdient. Und wenn am Sonntag dieses schlechte Konzept abgewählt wird, dann haben alle die Chance es besser zu machen.Von den Gegnern des Bürgerentscheids werden gern Beispiele wie Oslo, Augsburg etc. vorgebracht. Na klar, da mal nachlesen wie die das angegangen sind, da kann Halle viel lernen 🙂

          • Achso sagt:

            Das ist eben die Lüge des sogenannten Bürgerentscheids. Es wird auch nicht gesagt, wie ein besseres Konzept aussehen soll. Über das jetzige ist lange beraten worden, die Initiatoren hatten ausreichend Zeit sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten. Das wollten sie aber nicht, sondern haben nur nach rechtspopulistischem Vorbild für ein dumpfes Dagegensein geworben. Auf keinen Fall sprechen sich die Initiatoren aber „FÜR eine autoarme Altstadt“ aus. Wirklich nicht. Einfach nur unkonkret zu sagen „Das ist schlecht, wir wollen es irgendwann irgendwie besser machen“ ist direkt bei Trump kopiert (mit ähnlichen Worten hat er z.B. gegen Obamacare polemisiert).

          • Anne sagt:

            Genau das ist immer die Falschdarstellung. Nicht die grundsätzliche Idee einer autoarmen Innenstadt ist schlecht, sondern das derzeitige Konzept!
            Der Teufel steckt meist im Detail! Hier gibt es noch einigen Diskussionsbedarf und dann bitte auch mit den direkt Betroffenen, den Anwohnern!!!
            Die Stadt besteht nicht nur aus Studenten. Es leben auch viele ältere Bürger in der Altstadt, welche auf ein Auto in der Nähe angewiesen sind. Viel Verkehr/ Parkplatzsuchende könnte aus der Altstadt ferngehalten indem erst einmal eine ordentliche Beschilderung erfolgt!
            Es muss für Auswärtige auch ersichtlich sein, dass bestimmte Bereiche nur Anwohnerparkflächen sind!
            Warum musste das Konzept noch unbedingt schnell vor dem harten Lockdown beschlossen werden? Eine Situation in der klar war, dass hier eine erschwert Möglichkeiten zur Versammlung/Diskussion besteht. Wie auch schon im Jahr 2020! Viele Anwohner haben erst in diesem Zeitraum von dem konkreten Konzept erfahren ( Paketstationen von denen mit Lastenfahrrad die Pakete abgeholt werden sollen u. a. auch auf dem historischen Domplatz!, Wegfall der Parkplätze ohne Alternativen…über ein Parkhaus o.ä. wird ja erst mal nachgedacht…, Teil des Altstadtringes als Einbahnstraße…).

          • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

            @Anne:

            Absolut korrekt ❗

          • NudelnZumAbendbrot sagt:

            @anna.
            aber das Thema ist doch jetzt nicht so neu und es wurde auch im Vorfeld darüber informiert, wenn auch oft mit falschen Informationen von der Contra-Seite.
            Das Konzept ist nicht schlecht. Nehmen wir Ihr Beispiel mit den Packstationen. Warum lassen Sie dann nicht einfach an eine andere Station liefern? Warum muss jeder mit seinem PKW auf den historischen Domplatz? Es gibt in Halle x Packstationen wo man mit dem Auto vorfahren kann. Wer dort in der Nähe wohnt kann ja auch einfach mal einen Spaziergang hin machen. ​Die anderen holen es einfach an einer anderen ab, wenn sie sowieso pendeln. und ganz ehrlich, wie oft bekommt man den Pakete, die so groß sind, dass man ein Lastenfahrrad braucht?
            Das einzige womit Sie recht haben ist die Beschilderung der Parkplätze. Das ist für außenstehende wirklich oft schlecht zu erkennen, bzw ihnen auch einfach egal. wenn es Anwohnerparkplätze sind.
            Die wegfallenden Parkplätze können im übrigen gut durch die Tiefgaragen und bereits vorhandenen Parkhäuser kompensiert werden. und das sage ich als Anwohner.

          • JA❗Autos sollen bleiben 🚘 sagt:

            Stimmt nicht, es werden faktisch keine Dauerstellplätze durch Tiefgaragen in der Innenstadt mehr vergeben, die Wartelisten sind elend lang. Eine Kompensation durch Tiefgaragen ist somit ausgeschlossen.

            Und die „Quartiersgarage“ im Konzept autoarme Altstadt ist ein Luftschloss.

          • am Sonntag deshalb NEIN❗ sagt:

            Und nun sind auch noch zwei dieser wertvollen Abstellplätze durch ranzige Bierbänke blockiert. Kein Wunder, daß die Altstadt immer töter geht.

  8. Nicht alle finden es gut. sagt:

    Darf hier jeder Hampel, Parkplätze zweckentwenden?
    Der sollte sich mal lieber etwas mäßigen.

    • Sachverstand sagt:

      Ich gehe erst einmal davon aus, dass hier ganz ordnungsgemäß eine Sondernutzung der Stellflächen bei der zuständigen Stelle beantragt und durch diese genehmigt wurde. Schließlich sind Recht und Ordnung ganz hohe Güter unserer Demokratie und deshalb macht hier niemand einfach Was er will. Da habe ich ganz großes Vertrauen an die Eigenverantwortung der Menschen in unserer Stadt.

  9. max sagt:

    Also am besten heute Nacht mal hinfahren, den Unrat wegräumen, und mein Auto da abstellen?
    Oder reicht eine kurze Beschwerde beim Ordnungsamt aus?

  10. Radfuchs sagt:

    Auf drei kommt man allerdings nur, wenn man die Falschparker mitzählt.
    Da vorne, wo die einzelnen Bank steht (und früher noch eine Radverkehrs-Einfahrtspur markiert war, ist kein Parkplatz.

  11. Leser sagt:

    Ein klassisches Eigentor! 🙂

  12. Christoph sagt:

    Seit bestehen der Bierkanzlei werden in den Sommermonaten diese Parkplätze genutzt, das ist kein neuer Zustand. Es geht also auch alles ohne die großen Verbotsschilder und die Überregulierung.

    • Carl Lenda sagt:

      Sommeranfang ist erst in drei Wochen…

      • Christoph sagt:

        Folglich sind die Sommermonate nach meteorologischer Definition Juni, Juli und August. Der Sommer beginnt also am 1. Juni 2021. Erst denken dann schreiben. Bitte setzen…

  13. Rufus sagt:

    Sehr konsequentes Vorgehen der Mitinitiatoren.
    Ich mochte ja mal die Bierkanzlei, aber nachdem sie sich mit an der unsäglichen Unterschriftensammlung, die größtenteils auf Panikmache und Falschaussagen basierte, beteiligt haben, wäre ich nicht mehr hingegangen, wenn sie denn offen gehabt hätten.
    Dass sie jetzt noch heuchlerisch Parkplätze vor ihrem eigenem Laden in Freisitze umfunktionieren, zeigt, dass sie nichts verstanden haben und dass sie ebenfalls von einer autoarmen Altstadt profitieren würden.
    Aber das ist eher das Motto: „Natürlich sollen noch jeder durch die Altstadt fahren dürfen – nur nicht bei uns.“
    Prädikat „Eigentor des Monats“

    • Isi sagt:

      Hihi… Noch so einer.. ich dachte immer ich bin alleine damit, aber ich kann in solche Läden auch einfach nicht reingehen. Auf der Liste sind leider mittlerweile einige. Angefangen beim Kiosk, wo der Verkäufer rechte Parolen schwingt, über Läden die ganz offen Falschinformationen über die Autoarme Innenstadt verbreiten. Selbst der Laden in dem ich mir Mittags oft was zu essen geholt hab, gehört dazu. Ich vermisse ein bisschen das leckere Essen, aber ich kann mich einfach nicht überwinden da reinzugehen.
      Also bei mir hatten sie dann auf jeden Fall Recht… Die Autoarme Innenstadt vergrault ihnen die Kunden.

      • rellah2 sagt:

        Bei McDoof kannste doch wohl im Auto sitzen bleiben.
        {war noch nie mein Ziel}

      • Anne sagt:

        Welche Falschinformationen werden denn von den Läden verbreitet?

        • Isi sagt:

          Beispielsweise das Mär von der Autofreien Altstadt wo die armen alten Menschen nicht mehr zu ihrern Ärzten kommen und kein Handwerker mehr etwas repariert, weil er mit dem Fahrrad kommen müsste. Ich hoffe einfach dass die Leute sich selber informieren und nicht auf solche Leute hören.

  14. xxx sagt:

    Außengastro-Plätze gibt es doch genug, dafür Parkplätze zu opfern ist blödsinnig.

    • Radfuchs sagt:

      „Außengastro-Plätze gibt es doch genug, dafür Parkplätze zu opfern ist blödsinnig.“

      Sag das den Gastwirten in der Kleinen Uli mal direkt ins Gesicht. Dann wirst du ein schnelles Pferd brauchen.

      • xxx sagt:

        Wenn man sich zielsicher eine der schmalsten Straßen in Halle für seine Kneipe aussucht, muss man sich nicht wundern, wenn der Platz begrenzt ist.

        • TinoW sagt:

          Die Ansiedlung wurde damals von der Stadt gefördert, wie auch in der Sternstraße.

          Bist du aus Halle?

          • xxx sagt:

            Stadtförderung ersetzt eben nicht fehlende Quadratmeter oder Gehirnzellen.

          • TinoW sagt:

            Ok, du bist also nicht aus Halle.

            Die Kleine Uli sollte dauerhaft für den Durchgangsverkehr gesperrt werden, wie auch die Sternstraße von einer ehemaligen Durchgangsstraße zu einer reinen Fußgängerzone werden sollte. Nur bei der hat es halbwegs funktioniert, bei der Kleinen Uli musste die Sperrung wieder aufgehoben werden, weil irgendwer gegen geklagt hat.

            Das hat nichts mit fehlenden Gehirnzellen zu tun. Jedenfalls nicht bei den Kneipern von vor 20 Jahren.

        • 10010110 sagt:

          Hast du dich schonmal gefragt, warum es in Halle-Neustadt oder in der Südstadt oder in der Trothaer Straße keine Kneipenmeilen gibt?

          • xxx sagt:

            Wurden nicht von der Stadt gefördert und sind zu weit weg vom typischen Kneipenpublikum.

          • 10010110 sagt:

            Und warum sollte die Stadt ein erhöhtes Interesse daran haben, Kneipenmeilen in der engen Altstadt zu fördern und nicht in Halle-Neustadt oder in der Südstadt oder entlang der Trothaer Straße.

            Und wenn es nach der Argumentation von Bernstiel, Keindorf und Röse geht, kommen doch alle Besucher mit dem Auto, von daher sollte der Ort der Kneipen ja eigentlich unerheblich sein, denn man ist genauso schnell – oder wegen der autofreundlichen Stadtplanung vielleicht sogar noch schneller – in Halle-Neustadt wie/als in der Altstadt.

          • xxx sagt:

            Warum die Stadt damals ein erhöhtes Interesse daran hatte, musst du die Stadtvertreter fragen.
            Das typische Kneipenpublikum der Kl. Uli ist studentisch/ irgendwie mit Uni verbandelt, die haben meist kein Auto und wohnen oft innenstadtnah. Dazu ein paar Touris und „Shopper“, die sich eher in der Altstadt aufhalten als in Neustadt, Südstadt,Trotha usw. und natürlich die Leute, die in der Innenstadt arbeiten. Kneipenmeilen, die in ausreichender Menge diese bestimmten Besucher-Typen benötigen, um wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden zu können, lohnen sich wohl deshalb eher in der Innenstadt als irgendwo in den Außenbezirken.

          • 10010110 sagt:

            Dann frage ich mich, was dieser riesen Bohei um die Abschaffung von Parkplätzen soll, wenn die Mehrheit der Kundschaft doch eh ohne Auto kommt und in der Nähe wohnt.

            Ich gebe dir mal noch einen Grund: es ist einfach viel gemütlicher in einer engen Altstadtgasse zu sitzen und während einer angeregten Unterhaltung an der frischen Luft Menschen beim Flanieren zu beobachten als an einer vierspurigen Durchgangsstraße zu sitzen und kein Wort mehr zu verstehen oder zwischen anonymer, aufgelockerter Bebauung ohne räumliche Begrenzung zu sitzen, wo kein natürlicher Publikumsverkehr herrscht. Deswegen gibt es Kneipenmeilen bevorzugt in engen Altstadtgassen – übrigens nicht nur in Halle, sondern im Prinzip in allen europäischen Städten.

  15. EgonO sagt:

    Da stehen jedes Jahr in der wärmeren Jahreszeit Freisitze.
    Das hat überhaupt nichts mit der Aktion am Sonntag zu tun.

    • Radfuchs sagt:

      „Das hat überhaupt nichts mit der Aktion am Sonntag zu tun.“

      Doch, hat es. Selten war die Diskrepanz zwischen Rede und Tat so mit Händen zu greifen wie bei der Bierkanzel.

    • 10010110 sagt:

      Wenn das nichts miteinander zu tun hat, dann scheint Herr Röse unter kognitiver Dissonanz zu leiden. Wie kann man denn als absoluter Profiteur einer autoarmen Altstadt aktiv dagegen agitieren und dann aber wiederum die Möglichkeiten nutzen, die sich einem damit bieten?

  16. Radfuchs sagt:

    Die Bierkanzlei befindet sich in bester Gesellschaft. Die Stadtverwaltung mit ihrem radikalen Konzept der autoarmen Altstadt ist nicht bereit, wenigstens falsch parkende Fahrzeuge bei Behinderung oder Gefährdung unverzüglich abzuschleppen. Und ein „Knöllchen“ 1x im Monat ist billiger als ein bezahlter Parkplatz.
    Wie will dieselbe Verwaltung Parkplätze „einziehen“, wenn sie die Einhaltung der Regelungen genauso konsequent nicht kontrolliert wie seit Jahren?

  17. Anton sagt:

    Ich wundere mich auch immer, wie umfassend beispielsweise das Parken im Kreuzungsbereich in der südlichen Innenstadt und im Mühlwegviertel toleriert wird. Da parken die immer gleichen PKW manchmal tagelang die Kreuzungen zu, ohne dass irgendetwas passiert. Merkwürdig.

    • max sagt:

      Foto machen, Kennzeichen und Uhrzeit notieren und dann hier https://www.weg.li/notices hochladen. Anzeige wird dann automatisch erstellt.

      • rellah2 sagt:

        Dann musste bereit sein, evtl vor Gericht auszusagen. Der/die Beklagte bzw der Anwalt bekommt dann DEINE Adresse und kann dich terrorisieren!

        • Fräänk sagt:

          Wie denn? Indem sie ihr Auto im Kreuzungsbereich parken?

          Was soll da überhaupt vor Gericht verhandelt werden? Mach dir nicht ins Hemd, Junge. Schlimm genug, dass deine Eltern 89 schon nur hinter der Gardine standen…

          • 10010110 sagt:

            Es kann vorkommen, dass jemand gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch erhebt, dann wird das von einem Gericht geklärt. Aber dass das überhaupt passiert, ist sehr unwahrscheinlich und noch unwahrscheinlicher ist, dass man deswegen terrorisiert wird. Selbst die üblichen Maulhelden hier in der Kommentarspalte sind in echt dann ganz klein mit Hut.

          • Radfuchs sagt:

            Ich halte es für problematisch, jedenfalls über Einzelfälle hinaus, wenn Bürger zu Blockwarten werden und die Arbeit des Ordnungsamtes und der Polizei übernehmen.
            Es genügt übrigens nicht, den Verstoß anzuzeigen, das Ordnungsamt will sogar Beweise oder beweiskräftige Aussagen zur Parkdauer und zum konkreten Umfang der verursachten Behinderung.

          • Radfuchs sagt:

            Ich bin der Überzeugung, dass man als Bürger das Ordnungsamt ganz allgemein auf neuralgische Schwerpunkte hinweisen sollte, aber im übrigen erwarten darf, dass das OA diese Hinweise aufgreift und dann SELBST tätig wird.
            Aber genau das passiert nicht, und ich habe Zweifel, dass sich mit der StVO-Novelle daran etwas ändern wird.

          • Fräänk sagt:

            So ein Unsinn.

            „Foto machen, Kennzeichen und Uhrzeit notieren“

            Da steht es doch! Alle nötigen Beweise dabei. Da ist nix Blockwart. MAch halt nach 10 Minuten oder auf dem Rückweg nochmal ein Foto, dann hast du sogar die Dauer. Behinderung ergibt sich aus dem Bild.

            Aber dann rumheulen, wenn dem Ordnungsamt „keine Verstöße bekannt“ sind.

            @Zahlenkasper: Wenn der Angezeigte gegen den Bußgeldbescheid vorgeht, geht er gegen die Behörde vor, die den Bußgeldbescheid erlassen hat. Die legen das Foto vor. Ende.

      • Malte sagt:

        Und vor gericht dann abblitzen, weil Privatfotos nicht behördentauglich sind? Kann ja jeder mit Photoshop rummachen…

        • Mux Mastermann sagt:

          „Privatfotos nicht behördentauglich“

          Wo holt ihr nur immer diesen halbgaren Schwachsinn her?

  18. uff sagt:

    Was kann man dazu sagen? Dumm ist der,der dummes tut.

  19. Derchristophkannshaltnicht sagt:

    Da sieht man, welche Dorfjacken hier in der Stadt planerisch mitgestalten wollen. Am besten der CDU abgeordnete kümmert sich erstmal um seine Heimatstadt, bevor er sich um die komplexen Themen einer Universitätsstadt kümmert.

  20. lederjacke sagt:

    Die aufgestellten Tische und Bänke sind aber nicht sehr einladend. Abgesehen von der schattigen Lage sehen sie ganz schön vergammelt aus.

  21. Bürgerin sagt:

    Lieber Herr Feigl, einfach köstlich! Wir haben wirklich sehr gelacht. Vielen Dank für den schönen Beitrag. Das nun ganz urplötzlich die CDU die demokratischen Tugenden für sich entdeckt, erinnert einfach zu stark an die AfD.

    • peterkotte sagt:

      Nun? Ganz urplötzlich?

      Wo warst du seit November?

      • Bürgerin sagt:

        Ab und an muss ich den Kopf in den Sand stecken, damit man nicht verrückt wird. Ich hoffe @petterkotte, Sie verzeihen mir das!

  22. Bürger für Halle sagt:

    Sebstverständlich sollte mit Nein beim Bürgerentscheid gestimmt werden.
    Was den Betreiber der „Bierkanzlei angeht, kann ich mich nur den ironischen Betrachtungen von Christian Feigl anschließen. Aber kaum zu glauben: Der Betreiber macht tatsächlich Stimmung gegen eine autoarme Altstadt und somit gegen die Kundschaft von Läden und Kneipen. Das verstehe wer wolle, ob es vielleicht am Bier liegt?

  23. Heinrich Heine sagt:

    Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
    Ich kenn auch die Herren Verfasser;
    Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
    Und predigten öffentlich Wasser.

  24. H sagt:

    Langsam ist mir dies zu blöd, sollen sie machen, Halle ist so oder so unattraktiv.