Biker verunglückt beim City-Run in Neustadt

24 Antworten

  1. Simon der auch Motorrad fährt sagt:

    das ist jedes Jahr immer die gleiche Show mit Motorradfahrern, die auf der Magistrale machtdemonstrierend und unter massiver Missachtung der Straßenverkehrsordnung andere Verkehrsteilnehmer nötigen und in Gefahr bringen. Die sog. Ordner, die an den orangen Westen erkennbar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unrechtmäßig in den fließenden Verkehr eingreift und andere Verkehrsteilnehmer gefährden und nötigen, sind völlig außer Kontrolle während dieser Aktionen. An Ampeln stellen sie sich Autofahrern in den Weg, die Grün haben und insofern fahren dürfen, damit die Motorradkolonne geschlossen und unter Mißachtung aller Lichtzeichenanlagen fahren können. Dabei werden auch immer wieder Fußgänger an den Fußgängerübergängen gefährdet und genötigt. Ein Autofahrer, der auf sein Recht zum Weiterfahren pochte, weil er Grün hatte, wurde von zwei Motorradfahrern bedroht, indem auf sein Auto geschlagen wurde. Das gleiche habe ich vorletztes Jahr bereits einmal beobachtet.
    Mich interessiert, ob es seitens der Stadt eine Genehmigung für diese Macht-Demonstration dieser Gang gibt. Und ob Auflagen formuliert wurden. Wieso hat die Polizei diesen Auftritt nicht begleitet und warum werden insbesondere die auffälligen Personen nicht aus dem Verkehr gezogen? Insbesondere diese sog. Ordner müssten mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen kassieren. Ein Passant erzählte mir sogar, dass mind. zwei erkannte Motorradfahrer keine Fahrerlaubnis mehr hätten. Dieses Problem muß gelöst werden.

    • Holle sagt:

      Heul leise ? du Opfer
      Da war nichts mit Machtdemonstration oder sondergleichen.
      Hirn ? einschalten oder Fresse halten

    • Ein Verband von Kraftfahrzeugen ist normalerweise polizeilich angemeldet und gilt wie ein zusammenhängendes Fahrzeug.

      Berufskraftfahrer (ich hoffe, die Straßenbahn wurde von einem solchen gefahren) sollten die StVO kennen, auch den Paragraphen 27. Wenn nicht, sollte der gesunde Menschenverstand greifen, und wenn der nicht greift, Paragraph 1.

      Ich kenne natürlich den Unfallhergang nicht, nur die Reaktionen einiger Straßenbahnfahrer bei vergleichbaren Ereignissen. Auch bei der angemeldeten Fahrraddemo im Juni war ein Straßenbahnfahrer an der Mansfelder Straße (aus Richtung Neustadt) nicht so clever, im eigenen Gleisbett zu warten, sondern wollte partout in die geschlossene Demo aus tausend Radfahrern reindrängeln.
      Dadurch hat der die ganze Sache erheblich behindert, weil der Radverkehr dann links und rechts an der Straßenbahn vorbei fahren musste.

      Die meisten Straßenbahnfahrer fahren rücksichtsvoll, aber einige schwarze Schafe ruinieren den Ruf. Vermutlich kann die HAVAG da wenig machen, weil es keinen Nachwuchs gibt. Die genialen Ossies haben ja alles verjagt, was nicht ostdeutsch genug aussah.

  2. Tramdriver sagt:

    ich bin zwar auch dagegen,dass konvois mit fahrräder oder motorrädern fahren aber, wenn es eine gewisse anzahl ist und die ersten über grün fahren, haben alle das recht trotz roter ampel diese noch überqueren zu dürfen. ist leider wirklich so

    • Wenn dir 10 verschiedene Schnipsel eines solchen Verbandes gemischt mit sonstigem Individualverkehr durch die Stadt düsen, dann wirst du sicher verstehen, dass die lieber zusammen bleiben sollen.

  3. Tom sagt:

    Aha. Und woher soll der Passant das wissen? Fragen Sie doch mal bei der Stadt nach, da werden Sie erfahren, dass alles genehmigt ist, es gewollt ist, dass die „Gang“ geschlossen fährt und die Polizei das Ganze sonst auch begleitet und es nie Probleme gab. Gruß

  4. Igor der Große sagt:

    @Holle: deine Art zu schreiben, entspricht wahrscheinlich genau deiner Art zu sprechen. Wahrscheinlich gehörst du zu dieser „Gang“. Das bestätigt das Image von Motorradfahrern in Halle und MSH. Bei euch fährt man auch die Europachauchsee mit 200 km/ ohne Rücksicht suf das Leben anderer. Eure Facebookeinträge damals beim Tod des Polizisten sind widerwärtig. Ihr seid es auch.

  5. Bolle sagt:

    Wenn ich den Verlauf dieser Diskussion hier richtig deute, geht es weniger darum, dass eine Kolonne durchaus Sinn machen kann, als vielmehr darum, dass hier unbegleitete Motoradfahrer (es gab nach Zeigenaussagen keine Polizeibegleitung) offenbar ohne Kenntnis der StVO sich mehrfach ihr Recht genommen haben. Wenn verunsicherte unbeteiligte Autofahrer und Fußgänger genötigt und gefährdet werden (und das passiert bei einer geordneten Kolonne eben nicht), dann ist das eine komplett andere Situation. Wenn sog. Ordner (die aus den Reihen der Motoradfahrer kommen) Regeln nicht einhalten und ganz offensichtlich mit ihrer Aufgabe überfordert sind, dann muss das seitens der Genehmigungsbehörde und zuständigen weiteren Behörden aufgearbeitet werden. Es muss Schulungen und Auflagen geben, denn der Straßenverkehr ist öffentlicher Raum, der besonders geschützt werden muss. Diese formulierten Probleme mit den sog. Ordnern sind jetzt in Halle nicht neu.

  6. Völlig egal sagt:

    Die Veranstaltung ist von der Stadt genehmigt. Die Ordner sind dafür eingesetzt die Straße für die Durchfahrt des geschlossenen Verbandes zu blocken. Auch dies ist mit der Stadt so abgesprochen und sogar von der Stadt gewünscht. Diese sogenannte „Gang“ demonstriert mit ihrer Veranstaltung mit Sicherheit keine macht sondern sammelt mit ihrem Cityrun Jahr für Jahr spenden für bedürftige. Man sollte sich vorher mal über den Sinn dieser Ausfahrt informieren bevor man so ein Müll schreibt.
    Desweiteren möchte ich mal anmerken das an dieser Ausfahrt 100de Motorräder teilnehmen die nicht den Underdogs angehören weil sie damit den Spendenaufruf unterstützen.

    • Maik sagt:

      Das ist wirklich so!!! Verstehe nicht diese negativen Antworten, gegen die ca. 110 Motorradfahrer, die für einen wirklich gut Zweck fahren, und ein gutes Spendengeld zusammen gekommen ist, für einen Kranken Jungen!! Was hat das mit Macht Demonstration zu tun? Ich finde diese Nachricht, einfach billig, Abwertend, und sehr Unseriös!!! Zeugt nicht von viel Lebenskenntnis!!! I’m Allgemeinen!

      • Du bist hier im Forum einer kleinen Onlinezeitung. In diesem Forum gibt es fast so viel Wissens- und Denkallergie wie auf facebook.

        Oft genug wird hier von frustrierten Autofahrern anderen Verkehrsteilnehmern mehr oder weniger direkt der Tod gewünscht oder sogar damit gedroht.

  7. Tom Schmidt sagt:

    @Völlig egal: (hat sicher einen Grund, dass du dich nicht namentlich zu erkennen gibst) Es ist tatsächlich völlig egal, ob es sich bei dieser Aktion um eine caritative Veranstaltung handelt oder nicht. Es geht darum, dass Verkehrsregeln eingehalten und Unbeteiligte nicht gefährdet werden. Das Verhalten dieser Ordner (und nur um die geht es, wenn man richtig liest), ist das Problem. Ich kann darüber hinaus nicht bestätigen, dass die Stadt den Ordnern genehmigt hat, auf diese Art und Weise in den fließenden Verkehr eingreifen. Das darf nämlich nur die Polizei. Diese Genehmigung haben diese Ordner definitiv nicht. Behauptet also nicht das Gegenteil!
    Ob ihr einverstanden wärt, wenn caritativ tätige Kurden nach einer Hochzeit die Straßen zumachen, so wie in NRW? Oder vor Freude in die Luft schießen? Nichts anderes tun diese überforderten Ordner von denen im übrigen einige in Halle als Rowdies Ordnungsamt- und polizeibekannt sind.

    • Was haben die denn schlimmes gemacht? Ich vermute, die haben einfach die StVO eingehalten, nach der ein Verband wie ein einzelnes Fahrzeug fährt, und sture Volltrottel davon abgehalten, einfach in den Verband reinzufahren oder reinzulaufen.

      Paragraph 27 schon mal gesehen? Die StVO gibt es kostenlos im Internet, einfach mal lesen.

      Es gibt sehr viele Autofahrer, die erstaunlich und erschreckend wenig vom Verkehrsrecht verstehen.

  8. Kenner der Materie sagt:

    danke Tom Schmidt für die klaren Worte!! Ich kann bestätigen, das die hallenser Ordnungsbehörden mit einer geplanten und gewollten Zurückhaltung an das Problem der Hallenser Problem-Motorradfahrer, von denen einige auch am dieswochenendlichen Korso teilgenommen haben, herangehen.

    Es gibt hinter vorgehaltener Hand die Sorge, dass diese Problemmotoradfahrer außer Kontrolle geraten. Ich kenne selber mindestens einen Fall, in dem ein polizeibekannter Motoradfahrer trotz permanenten Fahrens ohne Fahrerlaubnis nicht belangt wird, weil dieser bei Verkehrskontrollen immer wieder entkommt und bei einem Besuch von Beamten glaubwürdig mit erheblichen Schwierigkeiten für die Stadt gedroht hat. Insofern kann man diese jährlichen Fahrten durch Halle durchaus als asymmetrisches Bedrohungsszenario und Machtdemonstration verstehen.

    Wir haben ein Problem, dass die Ordnungsbehörden nicht in den Griff bekommen.

    • Micha sagt:

      Ohne Worte was hier abgeht, zu 90 % der Bemerkungen sind völliger Müll und nur 3 bis 4 Leute hier haben Ahnung. Der Rest sollte wirklich dabei bleiben alles zu glauben was in den Medien hoch und runter läuft und einfach das Maul halten ! Keinen richtigen Namen angeben und hier anonym Scheisse schreiben ,das sind die wahren Helden.

  9. H.S. sagt:

    ich habe lange Jahre bei der Bundeswehr Kolonnen begleitet und auch angeführt. Das was die Motorradkolonne an diesem Wochenende aufgeführt hat und auch letztes Jahr, das ist haarsträubend und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Ich bin sehr verwundert über die hiesigen Ordnungsbehörden.

    • Wilfried sagt:

      Schienenfahrzeugen war (und ist) dabei aufgrund ihrer spezifischen bauart unbedingtes Vorrecht einzuräumen, wenn nicht Sondersignal mit martinshorn verwendet wird. Und diese Wegerechte haben eben nur die Staatsorgane.
      Das haben wir schon 1975 so beigebracht bekommen, und da hat kein Ordner oder Regulierer oder Feldjäger oder KD sich irgendwo auf einen niveaugleichen Übergang gestellt, denn er war ja nicht lebensmüde. Da wurde dann eben die Kolonne geteilt, egal ob das LKW, SPW oder SPz/KPz waren. Wenn, wie im Vorfall, dann ein Fahrzeug verunfallt ist, war immer erstmal der dort Aufsicht Führende in der Kritik, dann der Straßenfahrzeugführer

      • Die Kolonne ist wie ein Fahrzeug. Das kann sich auch nicht einfach aufspalten. Schienenfahrzeuge sind nicht vergleichbar mit Rettungswagen oder Polizei, sondern dürfen auch erst in einen Kreuzungsbereich einfahren, wenn dieser frei ist.

        Seit 1975 gab es schon sehr viele Änderungen der StVO. Lieber mal die aktuelle Fassung lesen, zusammen mit den zugehörigen aktuellen Gerichtsurteilen und deren Urteilsbegründung.