Bisher 37.000 Besucher bei Händelfestspielen, Mangel an Hotelbetten beklagt

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11 Antworten

  1. mirror sagt:

    Hotelkapazität als Faktor für den Erfolg der Händelfestspiele? Selten so einen Schwachsinn gehört. Halle hat eine Hotelauslastung von 35,3%. Im Vergleich dazu Dresden: 53,6%.

    • Spiegelleser sagt:

      Ich weiß, (Hotel-)Betriebswirtschaft ist auch kein Pflichtfach im Hydrologiestudium, schon gar nicht in der Grundschule. Aber der Begriff und das Konzept „Durchschnitt“ sollte selbst einfachsten Kommentarspaltenintellektuellen geläufig sein?!

      • mirror sagt:

        Mal wieder nur Blabla und persönliche Angriffe.

      • 10010110 sagt:

        Tja, „Durchschnitt“ bedeutet, dass es zu Spitzenzeiten vielleicht mal knapp werden kann, aber man muss ja ein (nicht überlebenswichtiges) System nicht nach Spitzenlast konzipieren. Wenn zum Berufsverkehr die Bahn mal ab und zu wirklich voll ist, muss man ja nicht gleich noch weitere Fahrzeuge kaufen, die sonst nur rumstehen und Geld kosten. Oder noch ein anderer Vergleich: Nur weil’s im Berufsverkehr zu leichten Stauerscheinungen kommt, muss man auch nicht gleich die Straßen vergrößern, die dann sonst nie ausgelastet wären.

        • Spiegelleser sagt:

          Deswegen wird bei der Bahn z.B. die Taktrate an das Passagieraufkommen angepasst.

          Dass es zu Spitzenzeiten mit dem Bettenangebot knapp ist, ist wesentlicher Inhalt des hier diskutierten Artikels. Dass die Auslastung der hiesigen Hotels während des restlichen Jahres eher bescheiden ist, ändert jedoch an der offensichtlichen(?) Tatsache nichts, dass es eben während der Festspiele nicht reicht. Da kann in Dresden die Auslastung bei 120% liegen.

          Ob es reichen muss (oder überhaupt kann), steht wiederum auf einem anderen Blatt.

          Hotelauslastung, und zwar die punktuelle – während der Veranstaltung! -, ist demnach weniger Schwachsinn, als viel mehr ein deutliches Anzeichen für einen Erfolg der Festspiele.

          • eseppelt sagt:

            „deutliches Anzeichen für einen Erfolg der Festspiele“ – oder es ist ein Zeichen dafür, dass es keine anderen großen Magnete in der Stadt gibt

          • Spiegelleser sagt:

            „ein Zeichen dafür, dass es keine anderen großen Magnete in der Stadt gibt“

            Es kommt natürlich auch darauf an, wie man überhaupt den Erfolg einer Veranstaltung misst. Ich finde, die Zahl der Übernachtungen (= Besucher von auswärts) ist ein brauchbarer Maßstab, jedenfalls kein schwachsinniger.

            Dass die Hotelkapazität theoretisch (im Durchschnitt, mirror!) mehr als ausreicht, ist wiederum ein Zeichen dafür, dass es sonst wohl nicht diese Zahl an Besuchern zur gleichen Zeit nach Halle lockt. Deswegen wird sich sicher auch an Aus- und Überlastung zu Spitzenzeiten nicht viel ändern.

          • mirror sagt:

            Die Überlastung zu wichtigen Events ist ganz normal: ob Frankfurt, München, Hamburg, Bonn, Bayreuth…, alle sind zu diesen Zeiten kurzfristig ausgelastet und die Besucher müssen auf Umland und nNchbarstädte ausweichen..

            Damit kann man aber nicht die Forderung nach mehr Hotelkapazität der gehobenen Kategorie begründen. Das ist Schwachsinn.

          • Spiegelleser sagt:

            Auch in Frankfurt, München, Hamburg, Bayreuth wird der Mangel an Hotelbetten beklagt. Jedenfalls von denen, die keins bekommen haben.

            Niemand fordert von der öffentlichen Hand oder gar von mirror, weitere als die schon geplanten Hotels zu bauen. Und selbst mit denen wird die Kapazität zu solchen Veranstaltungen wahrscheinlich nicht ausreichen.

            Die fehlenden Betten in der „gehobenen“ Kategorie werden auch nur von Seiten der Reiseveranstalter als Grund für den Buchungsrückgang angegeben. Manch ein Händel-Fan kann ja schon ganz gut mit dem Computer durch #neuland manövrieren und bucht direkt.

            Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Kapazität(süberschreitung) durchaus ein Zeichen des Erfolgs, jedenfalls aber einer sehr großen Nachfrage ist.

  2. Meckerbock sagt:

    im Artikel kommt immer wieder zum Ausdruck das noch Karten erhältlich sind .. in meinen Augen auch nicht unbedingt eine Indiz für großen Erfolg.
    ich will hier keineswegs die Festspiele klein reden, das ist schon ein schönes Event für Halle und auch mit einem deutlichen Bezug zur Historie .. allerdings gibt’s offenbar mehr Karten als bedarf.

    • Spiegelleser sagt:

      Oder eben (auch) zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten für Auswärtige. Wenn die gar nicht erst losfahren, brauchen sie natürlich auch keine Karte(n)…