Blühwiese: frisch gemäht am Rennbahnkreuz

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34 Antworten

  1. schade sagt:

    Was hat denn das Mähen einer so großen Wiese mit Verkehrssicherheit zu tun? Das Gleiche ist auch mit der wirklich großen blühenden Wiese gegenüber und auf der gesammten Länge des Gimritzer Damm bzw Heideallee passiert. Um Verkehrssicherheit zu gewährleisten, könnte man minimal vorgehen und nur die Kreuzungen freischneiden da wo auch wirklich Sichtbehinderungen vorhanden sind. Absolut unverständlich warum man da so radikal vorgeht und nicht solche schon vorhandenen Flächen sich weiter entwickeln lässt.
    Noch viel unverständlicher ist die Lage am Gimritzer Damm bzw Heideallee. Bei der Sanierung scheint man bei der Anlage der Grünflächen sogar extra eine Blühmischung verwendet zu haben. Die Mohnblumen und anderen Wildblumen waren für zufälligen Anflug zu gleichmäßig verteilt. Es war eine Augenweide als die ersten Blüten erschienen. Aber kaum waren die ersten Blüten da, wurde gemäht. Und von Sichtbehinderungen konnte man hier wirklich nicht sprechen!
    Es ist nicht zu verstehen warum solche bislang gut entwickelten Flächen, dann trotzdem noch vor der Versamung der Blumen ratzekahl abgemäht werden. Da scheint man bei der Stadtwirtschaft noch der alten Zeit nachzuhängen. Getreu dem Motto das haben wir schon immer so gemacht. Neue Ansätze scheinen hier keinen guten Nährboden zu haben. Aber vielleicht ist das auch zuviel verlangt
    Einfach nur Schade!

    • Otti sagt:

      In ganz halle wird gemäht was das Zeug hält. Auch da, wo es keine Behinderung des Straßenverkehrs gibt. Eigentlich ist ja Brutzeit, keiner darf privat Rasen mähen, wie erklären sich das die Mäher in Halle? Man schaut auch nicht nach, ob da was auf den Wiesen sitzt. Auch Grillwiesen die nicht der Verkehrssicherheit dienen werden sitzbar gemacht. Vielleicht sollte man wie früher nur die Ränder schneiden. So wie das hier läuft, gibt’s kaum Futter “ Insekten“. Man wundert sich das die Vögel verwenden und es keine Bienen gibt. Mich wundert da nichts mehr. Schade das hier alles radikal nieder gemetzelt wird. ?

      • G sagt:

        Ich darf meinen Rasen nicht mähen…… Seit wann den das?… Wo steht das?

      • schade sagt:

        Wiesen die der Erholung dienen wie. zb auf der Peißnitz, Würfelwiese oder Ziegelwiese sollten schon gemäht werden. In der Stadt leben ja immerhin auch Menschen, die Erholung suchen. Plattgedrückte Stellen in hohen Wiesen bzw Flächenbrände durch Grillversuche in hohen Wiesen sind auch nicht schön.
        Aber auch hier kann man mit Augenmaß vorgehen und Randbereiche weniger intensiv bearbeiten um der Natur mehr Raum geben.
        Was nicht gemäht werden muss sind Brachflächen. Hier können sich Refugien für Insekten entwickeln, wenn man das zulassen würde.

    • Jochen H. sagt:

      Wenn Du Blühwiesen willst, dann geh die paar Meter in die Heide. So einen Müll muss man in der Stadt nicht anfangen.

  2. JM sagt:

    Während „Corona“ blühte es überall so schön. Peißnitz, Spielplätze, Parks…es war richtig erholsam all das Grün zu sehen. Jetzt wird wieder alles richtig platt gemetzelt. Versteh ich nicht. Teilweise sieht es wieder richtig kahl aus.

  3. Uppercrust sagt:

    Zweimahtige, bei Magerböden ggf. einmahtige Wiesen sind ideal für die Artenvielfalt. Allerdings sollte nicht alles einer Wiese gleichzeitig gemäht werden, oder Inseln bis zur nächsten Maht stehen gelassen werden, sonst selektiert man bestimmte Arten je nach artspez. Entwicklung. Häufiges Mähen selektiert z.B. nur Gras und Gänseblumen. Auch sollte nicht zu flach (tief) abgemäht werden. Da müssen die Stadtwerkemitarbeiter sicher entsprechend instruiert werden (passiert das?), oder wird nur 08/15 möglichst schnell abgeraspelt. Weniger präzise Mähen ist auch besser für die Natur! Man mußumlernen, eine nicht akkurate Maht ist am Besten.

  4. einfach ich sagt:

    Alles ohne Sinn und Verstand. Vielleicht sollten mal die Endscheidungsträger abgemäht werden?

  5. einfach ich sagt:

    Entscheidungsträger
    bevor hier die „schlauen“ munter werden

    • nochn alter heimstätter sagt:

      Man sieht es dir gewiß nach, so wie deinem Vorredner mit der Mah(t)d auch 😉
      obwohl- End…. triffst ja auch, am Ende is alles wech.
      Trotzdem habt ihr ja sowas von recht!

  6. xxx sagt:

    Auf der einen Seite wird plattgemacht (was Steuergeld kostet), auf der anderen Seite gibt man Geld aus für Vorgarten-Wettbewerbe https://dubisthalle.de/gruen-statt-steinwueste-landesregierung-sucht-schoenste-vorgaerten
    oder Saatgut, https://dubisthalle.de/gruen-statt-steinwueste-landesregierung-sucht-schoenste-vorgaerten
    was man nicht bräuchte, würde man sich die Pflanzen einfach selber aussämen lassen, statt sie immer vor der Samenreife abzumähen. Aber dann den Artenverlust beklagen. Ja was glaubt ihr Verwaltungsheinis eigentlich, welche Inesekten auf einer abgemähten Wiese Nahrung finden? Weniger Insekten = weniger Vögel.
    Die Natur ist ein Kreislauf, der Millionen Jahre perfekt funktionierte, nur der Mensch pfuscht jetzt rein und glaubt, er könne alles besser.

  7. Halle falke sagt:

    Wenn ich so ein Müll lese kann ich mich nur noch an den Kopf fassen. Natürlich kann Rasen gemäht werdenund wenn in einer Parkanlage das Unkraut 0,5Meter hoch steht sieht das nicht gepflegt aus. Ich sehe da schon ein Unterschied zwischen einer Blüwiese und Unkraut.

    • 10010110 sagt:

      In der Natur gibt es kein „Unkraut“.

    • schade sagt:

      Definiere Unkraut!
      Sobald ein „Unkraut“ blüht und Insekten anlockt, ist es kein „Unkraut“ mehr. Wenn weniger gemäht werden würde, würden sich andere und deutlich differenzierte Wildkräuter durchsetzen und ein einheitliches Bild entstehen.

    • xxx sagt:

      „Ich sehe da schon ein Unterschied zwischen einer Blüwiese und Unkraut.“

      Da ist er schon wieder, der überhebliche Denkfehler. Die Kategorie „Unkraut“ kommt in der Natur nicht vor.
      Wer es „gepflegt“ haben will, möge sich irgendwo in menschgemachten Betonwüsten oder in seiner Wohnung aufhalten.

      • nochn alter heimstätter sagt:

        Das ist kein Denkfehler , ein eingeschränkter Horizont in Bezug auf die Natur!
        Der Alles-Fresser (Homo Sapiens) geht immer nur davon aus,was ihm nützt!

        • xxx sagt:

          „Der Alles-Fresser (Homo Sapiens) geht immer nur davon aus,was ihm nützt!“

          Der Schwund der Artenvielfalt nützt ihm nur leider nicht nur nichts, sie bedroht letztlich sein eigenes Dasein – aber so weit blicken höchstens Wissenschaftler und Naturschützer hinter den Horizont, während sich Otto Normal noch über seine insektenfreie Windschutzscheibe freut.
          Deshalb wird Otto weiterhin fleißig an dem Ast sägen, auf dem er sitzt.

  8. mirror sagt:

    Eine 1 bis 2mal gemähte Wiese bleibt dicht und bindet mehr CO2 in der Biomasse.

  9. Halle falke sagt:

    Ich lebe in keiner Betonwüste und sage dir trotzdem eine Parkanlage sollte gepflegt sein. Natur hast du im Waldvieleicht solltest du dahin ziehen. Der geht an xxx

    • Daniel M. sagt:

      Glücklicherweise finden ein Umdenken statt. Gerade im Bezug auf „gepflegt“. Ein Park ist sinnvoller und schöner, wenn er auch von Insekten genutzt werden kann. Außerdem stellt er das Bindeglied zwischen Mensch und Natur dar.

    • xxx sagt:

      „Ich lebe in keiner Betonwüste und sage dir trotzdem eine Parkanlage sollte gepflegt sein. Natur hast du im Waldvieleicht solltest du dahin ziehen. Der geht an xxx“

      Von Leuten die nicht in der Lage sind, richtig auf „Antworten“ zu klicken, kann man sicher nicht erwarten, dass sie inhaltlich mitreden können.
      Wie eine Parkanlage deiner Meinung nach aussehen sollte ist relativ uninteressant, solange du dafür keine Argumente bringst. Auch bringt es dem Thema nichts, wenn du anderen empfiehlst, in den Wald zu ziehen, davon mal abgesehen, dass ein großer Anteil heutiger Waldflächen aus industrieller Forstwirtschaft (Monokultur) und nicht „Natur“ besteht.
      Also nochmal für dich, wenn du es aufgeräumt magst, gehe bitte weg aus dem, was Natur ist und verlange nicht, dass die Natur nach deiner persönlichen Vorstellung verformt wird, denn Natur wird für die Artenvielfalt und damit auch für uns Menschen gebraucht. Was hingegen nicht gebraucht wird, ist totgemähter Rasen, gestutzte Bäume/ Büsche und Monokulturen.

  10. Mama 27 sagt:

    Vielleicht einfach mal richtig lesen….

    Die Blühwiese hat noch gar nicht geblüht, da erst frisch angelegt….

    Ihr diskutiert hier um nichts. Ohne diesen Artikel hätte es keinen von euch gestört, dass Rasen gemäht wurde.

    • Halle falke sagt:

      ?

    • nochn alter heimstätter sagt:

      Bitte klär uns doch auf.
      Wenn bis zum 22. Maius des Jahres noch nichts blüht hat die Bezeichnung Blühwiese ja kaum Berechtigung..
      Wann? „legt“ man denn eine Blühwiese an, wenn’s dort nicht schon im zeitigen Frühjahr blühen soll?
      In unseren Gärtenblühten/ blühen da schon lange, Krokusse, Hyanzinten, Maiglöckchen, Bauernrosen, Akelei,Iris, Pfingstrosen, Ackerthymian, diverse Heilkräuter (welche die meisten kaum noch kennen) und und und…

  11. farbspektrum sagt:

    Nachdem geklärt ist, dass die Blühwiese nicht gemäht wurde:
    In Österreich bekommen die Bauern Geld vom Staat, um Wiesen zweimal im Jahr zu mähen. Sonst gehen die Wildblumen ein.

    • Jens sagt:

      Blumen mähen, damit sie nicht eingehen? Das ergibt keinen Sinn. Auch nicht in Österreich.

      • farbspektrum sagt:

        „Im Gegensatz zum Rasen, der jede Woche mit dem Rasenmäher geschnitten wird, müssen Sie Ihre Blumenwiese nur ein bis zwei Mal pro Jahr mähen. Das ist zugleich die wichtigste Pflegemaßnahme: Sie sorgt dafür, dass kurzlebige Arten länger leben und fördert zugleich die Selbstaussaat der einjährigen Blumen.“ (mein-schoener-garten)

      • schade sagt:

        Oh doch das ergibt Sinn. Die Unterstützung wurde in Österreich eingeführt damit die brachliegenden Wiesen (meist Almwiesen) mindestens zweimal im Jahr gemäht weden, damit es nicht zur Verbuschung/Verwaldung kommt. Dann nämlich würden sich die Bedingungen für Wildblumen wieder ändern und diese nach und nach ganz natürlich verdrängt. Die Mahd verhindert das. Aber -ganz wichtig- man sollte erst mähen wenn die wildblumen sich versamt haben. In Halle wird ja schon gemäht bevor die Blumen die Chance haben sich zu Versamen. Das Mähen der Flächen ganz abschaffen darf man also nicht, sondern nur um 1-2 Monate nach hinten verschieben und auf 2-3 Mahden im Jahr beschänken . Davon würden Bienen und Blumen profitieren.

        Die ganze Diskussion geht im Übrigen nicht um das winzige Stück Blühwiese was vor nem Monat aufwendig angelegt wurde und erst nächstes Jahr richtig zur Geltung kommen wird, sondern um das Niedermetzeln der Flächen drum herum! Das wären auch Blühwiesen wenn man sie lassen würde. Dan kann man aber nicht so ein schickes Schild hinstellen.

        • Metzler sagt:

          Die hier gemähte Fläche hat nur einen Bruchteil der Größe von der Blühwiese gegenüber (nix drumherum) und das Mähen dient der Verkehrssicherheit. Vier tausend Quadratmeter sind nicht wenig mitten in der Stadt und ganz sicher nicht winzig.

  12. nochn alter heimstätter sagt:

    doch das ist schon so. Wobei die Weisewirtschaft durchaus übwerlegen aber inzwischen immer „unwirtschaftlicher“ wird.
    Die „Rindviecher“ und „dummen Schafe“ selektieren die Arten, je nach Geschmack. Deshalb verbuschen dort die Wiesen nicht-ebenso wie in den Heiden. Und so kommen z.b. die Lichtsamer ebenso zu ihrer Daseinsberechtigung wie die überbordenden Arten.
    Der Mähroboter im Traktor kann das nicht, trotz aller Technik.