Blumen statt Parken in der Geiststraße

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37 Antworten

  1. 10010110​ sagt:

    Mussten vorher Autos abgeschleppt werden oder haben die vorher freiwillig Platz gemacht? Wenn wöchentliche Straßenreinigung ist, stehen immer noch ein paar unbelehrbare da.

  2. farbspektrum sagt:

    Man sieht, dass der Bedarf sehr groß ist, da kommt man sogar mit dem Fahrrad, um ihn vorzugaukeln.
    Da ich da einen Parkautomaten sehe: Haben sie Tickets gezogen, oder gab es einen Einnahmeausfall für die Stadt?

    • Seb Gorka sagt:

      Weder noch.

      Die Anreise mit dem Fahrrad ist außerdem nicht so abwegig. Schließlich soll statt Parkplätzen für kaum bewegte Autos ein Radweg zum Fahren eingerichtet werden. Platz dafür ist genug, wie man sieht.

    • Achso sagt:

      Etwa so wie man an den anderen 364 Tagen mit dem Auto in die Geiststraße kommt, um „Bedarf vorzugaukeln“?

  3. Optikhelfer sagt:

    Finde ich gut, diese Aktion. Dann sieht der Michel mal, dass es auch eine Umgebung ohne Blechlawinen geben könnte und die Zivilisation trotzdem nicht zusammenbricht.

    • Radler sagt:

      Welche Blechlawinen? Aber ohne KFZ würde es schon etwas bergab gehen. Dürften Hartzende Radler auch mitbekommen, wenn das Geld und Bier nicht mehr pünktlich kommt.

    • Hallunke sagt:

      Bei einer dauerhaften Umsetzung würde ich mich als Ladenbesitzer und Dienstleister fragen, wo denn die Kundschaft herkommen soll.Als Arzt müsste ich mich fragen, wie meine Patienten zu mir kommen sollen. Denen kann man so eine Wegstrecke zu Fuß nicht zumuten. Als Immobilien Besitzer würde ich mich noch fragen, bekommt man die Mietfäche dann noch vermietet , wenn viele ihr Koffer packen , weil die Kundschaft fehlt. Auf zu einer Autofreien Straße, die dann stirbt und nicht mehr lebt. Willkommen Globus.

      • Radlefreund sagt:

        Es wird immer welche geben, welche zentral ohne Auto wohnen möchten.
        Schwerbehinderte mit Ausweis dürfen trotzdem parken im eingeschränktem Halteverbot.
        Geschäfte werden Kunden behalten, da für diese auch heute schon die Parker wohl nicht die relevanten Kunden sind.

    • Thomas Hahmann sagt:

      Mit Verlaub: da quetschen sich Leute für einen Tanzkurs auf einen Parkstreifen und fordern Platz und Lebensraum ein, wo sie allein schon auf der gegenüberleigenden Straßenseite den dreifach und um die Ecke den 20fachen Platz hätten. Dort gibt es ein Eiskaffee mit Freifläche und und und…

      Wenn man diesen Personen sehr freundlich gesonnen ist, kann man diese Aktion als „gut gemeint aber schlecht umgesetzt“ ansehen. Es mangelt an der Fähigkeit, die eigene Position durch die Brille anderer einzuschätzen. Dadurch verkehrt sich die Wirkung letztlich in ihr Gegenteil.

      Nun kann man überlegen, welche Straße besser geeignet ist. Als Synonym für überparkte Räume fällt mir spontan das Paulusviertel ein. Allerdings gibt es auch genau dort diese Räume, die die Aktivisten so dringend einfordern. Auf dem Hasenberg sitzen viele Leute auf Decken, auch dort gibt es in der Ossietzky-Str ein belebtes Eiskaffee.

      Auch wenn ich die Idee mit dem Tanzkurs cool finde, Tanzaktivitäten unter freiem Himmel finden im Stadtpark und dem Lehmannfelsen statt. Bebelplatz und Landesmuseum wie auch Peißnitz sind als Freiräume in der dauerhaften politischen Diskussion. Ganz in der Nähe zum Aktionsort gibt es einen sehr schönen Kinderspielplatz. Es gibt eine Szene in „Leben des Brian“ die hier wie die Faust aufs Auge passt: „Ich frage noch einmal: was haben uns die Römer eigentlich gebracht???? „

      • 10010110​ sagt:

        Es geht vordergründig gar nicht um Freiräume zum Tanzen oder um sich in ein Eiscafé zu setzen, sondern den täglichen Bewegungsraum, der nicht erst einen halben Kilometer entfernt und über komplizierte Umwege zu erreichen sein soll. Und es geht um die sinnlose Verschwendung öffentlichen Raumes zum Abstellen privater Gegenstände. Man könnte deutlich unbeschwerter von A nach B kommen, wenn nicht alles mit Autos zugeparkt wäre.

        Und die Veranstaltungsorte des „Parking Day“ wechseln jährlich. Vor zwei Jahren war es in der Bernburger Straße, letztes Jahr war es in der Martha-Brautzsch-Straße, dieses Jahr in der Geiststraße. Und nächstes Jahr wird es wieder woanders sein. Keine Angst, deine Lieblingsstraße kommt irgendwann auch noch dran. Also versteif dich nicht so auf die Geiststraße, du Korinthenkacker; es geht um die gesamte städtische Lebensweise, nicht um 100m² in der Geiststraße.

        • Thomas Hahmann sagt:

          „…Korinthenkacker…“
          -> Selbstdisqualifikation
          @ESEPPELT: Ich darf darum bitten, Beleidigungen und Hassreden zu entfernen.

          EDIT: Korinthenkacker ist doch noch ganz nett und mit einem Schmunzeln zu verkraften, oder?!

  4. Mitteldeutscher sagt:

    Und der Herr Lange wieder mittendrin… wunderbar, da kann der Wähler bestens erkennen, wen man bei der anstehenden OB-Wahl lieber nicht wählt.

  5. farbspektrum sagt:

    Und Herr Lange wieder mit dabei, die Einnahmen für die Stadt zu verringern.

  6. Ted Striker sagt:

    Beim nächsten Parking Day wird einfach ein Panzer von Benno Winter aus Landsberg angemietet. Das wäre dann mal ein Ausrufezeichen, und ja der Motor läuft im Stand weiter. 🙂

    • Weeks for Education sagt:

      Das ist an sich eine sehr gute Idee, solche ähnliche Aktionen haben schon bei ähnlich merkwürdigen Typen funktioniert. Statt pro Meter Demomarsch Geld zu spenden einfach den Panzer zu jedem FFF solange laufen lassen, wie irgendwelche Schulschwänzer demonstrieren. Idealerweise in Sichtweite.

  7. Umweltaktivist sagt:

    Ja endlich auto freie Zone. Aber wie kommt mein ach so wichtiges Amazon prime Paket bei mir an. Oder meine Fahrradersatzteile in die Stadt oder wie ich sehe die Pflanze in die Stadt zum Blumenhändler. Und genau Bierbänke, weil die Getränke kommen ja aus der Luft ? ? ? ?. Da müssten ja dieses Jahr die Zusteller gar nichts zu tun haben. Möchte dann mal in die Kinderaugen schauen. Ja mein Kind ? du warst doch demonstrieren für ein besseres Klima und da ich mitmachen möchte gibt es ab diesem Jahr nichts mehr. ?. Alles geheult.

    • harte Wahrheit sagt:

      Daran denken unsere Fanatiker nicht. Leider werden wie früher die Kinder direkt mit indoktriniert. Witzig, dass der Müll in Halle funktioniert, immerhin sehr wenige Autos und sehr viele Räder und immer noch nicht das versprochene Paradies, dafür aber wirtschaftlich und sozial abgehängt.

    • Seb Gorka sagt:

      Wie kommt denn dein wichtiges Amazon Prime Paket bisher in die Geiststraße? Die Parkplätze sind immer voll. Selbst wenn es Lieferzonen gäbe, wären die auch von Falschparkern belegt. Den Blumenhändler kannst du übrigens im Stadthaus antreffen und fragen. Der wird aber garantiert nicht über die Geiststraße beliefert.

      Also was würde sich ändern? Du hast doch wohl hoffentlich nicht nur so vor dich hingeblubbert und kennst die Situation vor Ort gar nicht!

  8. Fritz sagt:

    Ich lach mich schlapp. Diese Aktion für ganze dreißig Leute? ( siehe Bild) Wo sind denn die Anwohner? Protestieren die auch dagegen? Schließlich müssen diese doch mit dem „Lärm, Dreck und zugeparkten Strassen“ leben. Diese müssten doch die ersten sein welche sich für ein bisschen Ruhe und Grün in ihrer Strasse einsetzen. Und wieviele von den „Protestierenden“ nutzt diese Straße denn täglich…diese paar Leute repräsentieren garantiert nicht die dort Wohnenden. Wenn sie etwas Gutes für unsere Umwelt tun möchten…bitte…so geschlossen wie auf dem Bild einfach mal mit Müllbeutel bewaffnet durch die Stadt laufen, von Trotha bis Ammendorf und Neustadt bis Reideburg, zum Müll aufsammeln. Da würde sich auch Greta drüber freuen…

    • 10010110​ sagt:

      Und wieviele von den „Protestierenden“ nutzt diese Straße denn täglich…diese paar Leute repräsentieren garantiert nicht die dort Wohnenden.

      1. Woher weißt du denn, wer dort wohnt und wer nicht?
      2. Welche Relevanz hat es, wieviele der Protestierenden diese Straße täglich nutzen?
      3. Wieso sollen nur Anwohner von freien Straßen profitieren?
      4. Es nutzen mehr Menschen diese Straße täglich als es dort Anwohner gibt.
      5. Nicht jeder, der nicht protestiert, ist dafür dass die Straße täglich zugeparkt ist (oder dagegen, dass es dort keine Parkplätze geben soll).

      Deine Argumentation hinkt nicht nur, sie braucht einen Rollstuhl.

  9. geraldo sagt:

    Worum es geht: Städte sollen lebenswert sein. Dazu gehört m.E., dass unsere Kinder ab dem Grundschulalter ihre Wege in der Stadt auch alleine gehen und fahren können. Das bedeutet, dass sie zu Fuß gehen können, dass sie Fahrrad und Roller fahren können und dass sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen können. All das sollte im Rahmen des Möglichen risikoarm gestaltet sein.
    Mit „unsere Kinder“ meine ich alle Kinder im gesellschaftlichen Sinne, denn ohne Kinder stirbt jede Gesellschaft (womit auch jegliches Wirtschaften seinen Sinn verlöre).

    • Heinz Peter sagt:

      Das geht seit Jahrzehnten, nur weil Helikoptereltern keine anderen Probleme haben, muss man sich doch nicht dieser lauten und nicht sonderlich intelligenten Minderheit beugen. Halle hat doch schon himmlische Zustände für Radfahrer und Fußgänger.

      • 10010110​ sagt:

        War das jetzt Sarkasmus? Ohne mimischen Kontext kann man das nicht erkennen.
        Helikoptereltern fahren ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schule und gefährden damit andere Kinder (und Erwachsene); das ist genau das Problem, das es zu beseitigen gilt. Aber die Gefahren gehen nicht nur von Helikoptereltern aus, sondern auch von denen, die weniger als 5km mit dem Auto zur Arbeit fahren oder mal eben noch schnell beim Bäcker vorbei und dabei auf Rad- und Gehwegen parken oder ähnliches. Das sind alles vollkommen vermeidbare Gefahren, und das hat auch nix mit Übervorsicht zu tun.

        • Heinz Peter sagt:

          Gefahren gehen auch von Radfahrern aus, die in der Stadt fahren, was absolut unnötig ist. Da zeigen also zwei Risikogruppen mit den Fingern aufeinander. Aber gut, noch gefährlicher ist es zu Hause zu bleiben.

          • farbspektrum sagt:

            Neulich auf dem Markt zischte eine Radfahrerin so dicht an mir vorbai, dass ich große Luste hatte, ihr mein Eis in den Rücken zu drücken. Ich hatte den Eindruck, das viel mehr Radfahrer auf dem Boulevard unterwegs waren als sonst.Freie Fahrt für freie Radler! Ich bin eher für ein Verbot aller Fahrzeuge in der Altsstadt. Die Altstadt muss für Fußgänger lebenswert werden.

          • max sagt:

            Was jetzt? Zischte sie vorb(a)ei oder war ihre Geschwindigkeit gering genug um ihr ein Eis in den Rücken zu drücken? Oder kannst du einfach unglaublich schnell rennen? Und was passiert wenn du eislos bist?

          • geraldo sagt:

            Wie schnell mag denn wohl die „vorbeizischende“ Radfahrerin tatsächlich gewesen sein, wenn du ernsthaft mit dem Gedanken spieltest, ihr das Eis in den Rücken „zu drücken“ (wohlgemerkt zu drücken, nicht etwa zu werfen)?

  10. HansimGlueck sagt:

    Ist eigentlich gestern die Welt untergegangen? Hat sich in der Geiststraße das Höllentor geöffnet?
    Farbspektrum, standest du vor dem jüngsten Gericht?

    • Seb Gorka sagt:

      Eine Straßenbahn hatte – wegen einem Falschparker – ganze 11 Minuten Verspätung. Da fehlt nicht mehr viel zum jüngsten Gericht. War aber vielleicht auch in Naumburg oder Dessau…

  11. Thomas Hahmann sagt:

    Ich kann die Aufregung um die Geiststraße nicht nachvollziehen. Ich erlebe als Radler dort keine gefährlichen Situationen. Stadteinwärts fahre ich zwischen den Schienen der ebenfalls stadteinwärtsfahrenden Bahn. Damit ist Abstand zu den parkenden Autos gegeben, ich habe meine Spur, Auto können überholen. Unten, wo das Foto mit dem Blumentopf aufgenommen wurde ist die Straße schon wieder so breit, dass alle ihren Platz haben.

    Die Ossietzky-Straße als Ein- und Ausfallstraße des Paulusviertels könnte einen Radweg dagegen viel eher vertragen. Dort ist es eng, unübersichtlich und bei Regen auch noch glitschig. Autofahrer können den Verkehr nicht einsehen, Rechts- vor Links-Regelung wird von vielen Verkehrsteilnehmern (Auto wie Radler) misachtet. Generell habe ich als Radler im Paulusviertel mehr brenzlige Situationen als anderswo in der Stadt.

    • 10010110​ sagt:

      Siehe meinen Kommentar oben. Es geht nicht allein um die Geiststraße, die war nur dieses Jahr mal Veranstaltungsort.

      • Thomas Hahmann sagt:

        Ich verstehe euer Anliegen, allerdings seid ihr so extrem, dass ihr nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden könnt und euch bei euren Aktionen einfach nur gegenseitig „bekehrt“. Wie gesagt, man sollte man versuchen, einen Blick von außen auf sich zu werfen. Halle hat bereits vielfach die geforderten Freiräume, auch in jeweiliger Nähe, denn Halle ist eine grüne Stadt mit einem Fluss in der Mitte. In Wahrheit geht es euch doch nur um eure Ideologie.

        Wenn ihr mutig seid, dann geht ihr das nächste Jahr direkt ins Paulusviertel. Da ist die Klientel, die die größte Schnittmenge zu eurem Anliegen hat (aber dennoch das Viertel zuparkt). Dann bin ich mal gespannt, was passieren wird.

        • 10010110​ sagt:

          Du hast es immernoch nicht verstanden. Es geht nicht um Freiräume irgendwo am Arsch der Welt (mit Fluss in der Mitte), um seine Freizeit zu verbringen, sonden um Freiräume auf den täglichen Wegen zur Arbeit oder zur Schule oder zum Einkaufen etc. Es geht z. B. darum, dass Grundschulkinder entspannt alleine zur Schule gehen können, ohne dass sich Eltern Sorgen machen müssen, ob sie heile ankommen. Es geht darum, dass Leute z. B. aus Trotha mit dem Fahrrad zur Arbeit in die Innenstadt fahren können, ohne sich zwischen Türzone von geparkten Autos und eng überholenden Kraftfahrzeugen einzwängen lassen zu müssen. Es geht darum, dass Rollifahrer und/oder Rollator-Rentner nicht 500m rollen/laufen müssen, um die nächste Querungsmöglichkeit über die Fahrbahn zu finden, und dass sie, wenn sie die Fahrbahn überqueren, guten Einblick auf den fließenden Verkehr haben und dieser nicht von nutzlos geparkten Fahrzeugen (gern auch im Kreuzungsbereich) verdeckt ist.

          Am Straßenrand geparkte Fahrzeuge schränken genau diesen alltäglichen Bewegungsfreiraum in der Stadt ein.

      • farbspektrum sagt:

        Warum verlegen sie nicht mal den Veranstaltungsort in eine Kleingartenanlage?
        Ja warum legen sie sich nicht zum Abhängen einen Kleingarten zu?
        Ach so, verstehe, ist zu anstrengend zu bearbeiten.
        Warum sind sie nicht fleißig und bauen ein Eigenheim mit Garten?
        Nein, sie wollen ein Stück öffentlicher Straße zum rumlümmeln.

  12. Thomas Hahmann sagt:

    Deine Realität scheint einfach nicht die meinige zu sein. Ich komme mit dem Rad aus der Randzone täglich in die Innenstadt, ich zerbreche innerlich nicht an der Frage, ob meine Kinder heil in der Schule angekommen sind (das tun sie). Ein zu Fuß, eines mit der Bahn. Jeden Tag durch Geist- und GrUlli und noch nie aufgrund perkender Autos zu spät gekommen! Den Rolli-Aspekt kann ich nicht beurteilen, allerdings bin ich mit dem Chariot als Kinderwagen damals auch noch überall durchgekommen. Sicherlich gibt es immer irgendwo Verbesserungsbedarf, aber an der ganzen Sache gibt es hauptsächlich eines: viel heisse Luft!

    Schone deine Kräfte, Don Quijote!

    • 10010110​ sagt:

      Ich komme auch mit dem Fahrrad im Verkehr zurecht, aber man darf nicht immer von sich selber ausgehen. Und so sehr ich auch immer die Augen verleiere, wenn ich Muttis sehe, die nichtmal ordentlich anhalten können, sondern immer schon noch während des Rollens vom Rad springen, sehe ich doch auch, dass nicht alle so kompetent und selbstbewusst im Straßenverkehr sind wie du und ich. Abgesehen davon komme ich zwar irgendwie durch die Stadt, aber angenehm ist oft was anderes. Es ist einfach ein anderes Fahrgefühl, ob einem ein Auto im Nacken hängt, dessen Fahrers Ungeduld man förmlich spüren kann oder ob man entspannt irgendwo langfahren kann und selber entscheiden kann, ob man jetzt schnell oder langsam fahren will, ohne dass man gleich angehupt oder dicht und riskant überholt wird.

      Und aus Fußgängersicht ist es ohnehin eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit, wenn man ständig um irgendwelche Autos herumgehen muss und/oder einem nur ein schmaler Randstreifen im Straßenraum zugestanden wird. Und es sollte auch kein Normalzustand sein, dass man Kindern nur reflektierende Kleidung anziehen sollte und sie erstmal ein „Fußgängertraining“ mit ihnen machen muss, um ihnen von klein auf die „Gefahren“ im Straßenverkehr einzurichtern. Warum muss Straßenverkehr eine „Gefahr“ sein?

      Eins ist jedenfalls klar: die Gefahren wären schonmal etwas geringer, wenn nicht die Straßenränder überall zugeparkt wären. Dann könnte man sich nämlich viel besser auf den fließenden Verkehr konzentrieren.