Brief zum Theaterstreit: Klüngel und Vetternwirtschaft?
Der Streit an der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle geht weiter und wird weiter befeuert. Nun ist ein Schreiben von 64 Mitarbeitern aus dem Hintergrund des Theaterlebens aufgetaucht. Man werde im Gegensatz zu Intendanten, Schauspielern, Sängern und Regisseuren kaum gehört, heißt es in dem Schreiben. In diesem wird von einer „fragwürdigen Freistellung“ des Geschäftsführers Stefan Rosinski gesprochen. Im Zuge der Ernennung der neuen Geschäftsführerin Uta van den Broek ist gar von „Klüngel und Vetternwirtschaft“ die Rede, es entstehe der Eindruck einer Postenzuschieberei. Diese sei ja im Freundeskreis des Puppentheaters engagiert, wodurch schon eine Nähe von den Intendanten von nt und Puppentheater bestehen – die beiden Intendanten gelten als Gegner Rosinsikis.
Opernintendant Florian Lutz habe verbrannte Erde hinterlassen, beispielsweise durch „fragwürdige Inszenierungen“ mit einhergehendem Besuchereinbruch. Er habe zudem das „kurz zuvor edel hergerichtete Theatercafé in tausende Euro verschlingenden Pappwandmurks mit Plattenbaucharme“ verwandelt.
Die Initiatoren des Briefes bleiben anonym. Insofern können keine Aussagen über den tatsächlichen Unterstützerkreis genannt werden. An dieser Stelle dokumentieren wir das Schreiben unkommentiert.
Schreiben in voller Länge:
Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates der Stadt Halle,
die derzeitigen Vorgänge in der Halleschen Kultur GmbH um die fragwürdige Freistellung des Geschäftsführers Herrn Rosinski, veranlassen uns, uns erstmals direkt an Sie zu wenden.
Wir, das sind ein nicht geringer Teil Mitarbeiter nahezu aller Gewerke der TOOH, welche nicht zuletzt zunftbedingt eher im Hintergrund agieren, und daher naturgemäß weniger öffentlich gehört werden, als Intendanten, Schauspieler, Sänger und Regisseure.
Auch Geschäftsführer gehören nicht zwingend einer sich öffentlich und laut mitteilenden Berufsgruppe an. Hat Letzteres Herrn Rosinski sein Amt gekostet?
Wir möchten Ihnen daher ohne zu zögern darlegen, weshalb wir dies alles unverantwortlich, ungerecht, verfahrenswidrig und schlicht verdächtig finden.
Vorerst möchten wir mitteilen, wofür Herrn Rosinski unserer Meinung nach zu danken ist:
-Aufstellung eines gesicherten Haushaltes, der es allen Kulturschaffenden und Mitarbeitern ermöglicht, nach fast einem Jahrzehnt des Lohnverzichts (als Akt der Solidarität um Kündigungen zu vermeiden und zum Unternehmen selbst) wieder Vollzeit und voll bezahlt zu arbeiten.
– Erhaltung der Liquidität im Jahr 2016
– Herr Rosinski setzte alle Kraft daran, 2018 3 Millionen Euro Landesmittel in Magdeburg zu akquirieren um Spielbetrieb, Arbeitsfähigkeit und Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten und somit eine Insolvenz abzuwenden und die GmbH finanziell auf sichere Füße zu stellen.
– Die Sicherung vieler Arbeitsplätze im Orchester durch nicht Weiterführung des geplanten Stellenabbaus von 115 auf 99 Musiker dank seines Strukturanpassungskonzeptes.
– Die Verhinderung von betriebsbedingten Kündigungen.
– Beim Ausbruch der Corona Pandemie übernahm Herr Rosinski als einziger Verantwortung für seine Mitarbeiter, in dem er persönlich vorstellig wurde, und über den Stand der Entwicklung im Hause sowie über das Krisenmanagement zwischen Stadt und öffentlichen Institutionen sprach.
Weder Herr Lutz noch Mitglieder des Betriebsrates ließen sich blicken. Bei anberaumten Krisensitzungen glänzten sämtliche Entscheider mit Ausnahme des Geschäftsführers, durch Abwesenheit.
– In persönlichen Begegnungen lernten wir in ihm einen offenen, korrekten Menschen kennen, der uns zuhörte und kompetent in Dingen der Welt und des Theaters war. Jemand, dem die Kunst kostbar ist und eben deshalb ihre dauerhafte Erhaltung am Herzen liegt.
Nun zu nach unserer Ansicht ungerechtfertigten Vorwürfen gegen Herrn Rosinski: Von Vertretern einer Art “ Rosinski muss weg–Allianz “ kann man in den Medien hören und lesen, Rosinski habe “ÜBERGRIFFIG“ gehandelt, verweigere Unterschriften und behindere damit Projekte, von “EINSCHÜCHTERUNG“ war die Rede und er habe “GUTE LEUTE RAUSGESCHMISSEN“.
Besonders die Termini “übergriffig“ und “Einschüchterung“ wurde beschwörend aber ohne jegliche nähere Eingrenzung des konkreten Vorfalls wieder und wieder vom Betriebsrat und verschiedenen öffentlichen Medien hergebetet, niemals jedoch mit Fakten untermauert.
Einschüchterung? Womit? Übergriffig? Auf welche Weise?
Dass nicht jedes Detail eines Streites zwischen Geschäftsführer und Angestellten in die Öffentlichkeit gehört ist verständlich.
Aber in welche strafrechtlich relevante Richtung die Vorwürfe gehen, (Vorteilsnahme, Veruntreuung, Belästigung, Inkompetenz, es gibt doch Begriffe) sollten zumindest die Mitarbeiter, wenn es sein muss unter Auferlegung einer Schweigepflicht, erfahren können, um sich wirklich ihren Standpunkt zu bilden.
Wie kommt es eigentlich, daß kaum jemand fragt, ob oben genannte Übergriffigkeiten eventuell zu begrüßende EINGRIFFE waren, um die GmbH vor Missbrauch von öffentlichem Geld, Verschwendung, und ungenehmigten Ausgaben zu schützen?
Worte von Selbstbedienungsladen und Selbstverwirklicherbude kursieren.
Weder unsere Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der TOOH, Herr Gerd Vogel, Michael Sedlaczek noch irgendjemand vom Betriebsrat, konnten uns in einer eilends von uns Mitarbeitern einberufenen Unterredung mit mehr als 60 Kollegen der TOOH darlegen, was genau Herrn Rosinski vorzuwerfen ist.
Durch einen in der MZ erschienen Artikel erfuhren wir überhaupt erst von der geforderten Freistellung des Geschäftsführers, was unsere sogenannten Vertreter in angeblich unserem Sinne, beantragten.
In aller Deutlichkeit: Es ist das Gegenteil dessen, was wir uns wünschen!
Unsere Vorwürfe an die „Rosinski muss weg–Allianz“ oder Ist da was faul im Staate Halle oder warum stinkt es nach Postenschieberei?
Es heißt immer wieder der Geschäftsführer sei nicht in der Lage gewesen, den “Theaterstreit“ zu lösen.
Ist er denn ein Richter, oder nicht doch eher eine Partei, die in Streit geriet und vor allem ständig erneut in diesen hineingezogen und dem vom Aufsichtsrat nicht genug der Rücken gestärkt wurde, indem dieser sich hinter ihn und sein vorausschauendes Wirtschaften stellte.
Der Aufsichtsrat hätte Richter oder Schlichter sein müssen.
Herr Rosinski hätte den Streit nur unter Aufgabe seiner beruflichen Verantwortung schlichten können oder als resignierter Ja-Sager.
Uns konnte Herr Rosinski glaubhaft vermitteln, dass es ihm neben Weiterentwicklung des Mediums Theater auch um dessen Zukunftsfähigkeit als öffentlich finanzierte Institution geht.
Der Schaden, den das Haus durch leichtfertigen Umgang mit öffentlichen Mitteln nehmen würde, wäre massiv.
Daher ist ein gut wirtschaftender Geschäftsführer zwingend notwendig.
Was den dauernden Zwist zwischen künstlerischen Leitern und Geschäftsführer betrifft, lässt sich sagen, es ist die Pflicht eines Geschäftsführers, dem die finanzielle Aufsicht und langfristige Obhutspflicht für ein Unternehmen anvertraut worden ist, Kunstschaffende darauf hinzuweisen, wieviel Geld für ihre Projekte eingeplant und vorhanden ist.
Werden diese Hinweise nicht akzeptiert bzw. ignoriert, überschreiten unserer Auffassung nach diese Kunstschaffenden ihre Kompetenz und sollten in Frage gestellt werden und nicht, wie geschehen, Herr Rosinski in seinem Amt als Geschäftsführer.
Wir empfanden es als selbstverständlich und begrüßten die Aussage von Herrn Rosinski Meinungsverschiedenheiten, Personalfragen, Auseinandersetzungen zwischen TOOH Angestellten, Intendanten und Geschäftsführer nicht nach außen zu tragen um nicht als Skandalverein oder Schmutzwäscherei wahrgenommen zu werden.
Natürlich hätte die Öffentlichkeit volles Recht zu erfahren, wenn sich wirkliche Unregelmäßigkeiten und Verfehlungen zugetragen hätten.
Eben diese konkreten Benennungen bleiben aber nach wie vor aus.
Kann das Grundlage für eine vorzeitige Freistellung sein, zu der man nur nicht fristlose Entlassung sagen darf?
Herr Brenner und Herr Werner haben dem Vernehmen nach besonderes Interesse, den Geschäftsführer loszuwerden.
Und Florian Lutz?
Der Mann hinterlässt verbrannte Erde:
Anfangs hatte er Narrenfreiheit, nutzte ein vorhandenes Machtvakuum und verwandelte das kurz zuvor edel hergerichtete Theatercafé in tausende Euro verschlingenden Pappwandmurks mit Plattenbaucharme. Weniger Gäste und Zuschauer nutzten das Café daraufhin.
Unerwähnt sollte man auch viele fragwürdige Inszenierungen nicht lassen, welche die Abonnementen- und Zuschauerzahlen einbrechen ließen. Kann man Herrn Rosinski, der diese Experimente ohne Einmischung gestattete, als „übergriffig“ bezeichnen, wenn er darauf hinwies?
Die Oper blieb leer aber 2 Kritiker in 500 km Entfernung fühlten sich exquisit unterhalten.
Pressemacht innerhalb der Familie? Wer hat der kann! Für die Vita des flüchtenden Opernintendanten war es nützlich und die verschenkten Tickets füllten zwar leidlich die Ränge, vernichten aber langfristig Arbeitsplätze. Hausinterner Spotkommentar: “ Es Lutzt-ja-nischt ! “
Herr Brenner ist einfach unglaubwürdig, wenn er im Stadtmagazin FRIZZ erklärt er bedaure den “Theaterstreit“ in der Öffentlichkeit, da gehöre er nicht hin. Erinnert sei an sein Radiointerview mit MDR-Kultur, bei dem er die geheimnisvollen Übergriffigkeiten Rosinskis beklagte und nebelig von herrschender Angst unter Mitarbeitern sprach.
Fragt niemand, wie hoch die Zahl dieser unter Angst leidenden Mitarbeiter eigentlich ist und ob sie nicht aus gutem Grund zurechtgewiesen wurden? Angst klingt so dramatisch, dass niemand wagt, diesen Begriff eventuell zur kleinkarierten Furcht zu relativieren.
Vielleicht, weil liebgewordene Lässigkeiten unterbunden werden sollten?
Auf Gerüchte über eventuelle Vorteile von Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat, denen eine vorzeitige Freistellung Herrn Rosinskis gelegen kommen könnte und selbige skandalöser Weise selbst initiiert haben, dürfen wir nicht weiter eingehen.
Dass diese dem Verfahren geschuldet existieren, ist schlimm genug und auch, dass sie Unruhe in den “Neuanfang“ pflanzen.
Wir empfehlen Ihnen als Stadtrat, sich diese “Arbeitnehmervertreter von eigenen Gnaden“ genau zu besehen. In wessen Interesse handeln sie? In unserem nicht!
Des weiteren möchten wir darauf aufmerksam machen, dass das überstürzte Verfahren der Freistellung des Geschäftsführers und der Ernennung Frau van den Broeks zu Anfang als beigestellte, dann plötzlich als alleinige Geschäftsführerin Fragen aufwirft.
Frau van den Broek engagiert sich im Freundeskreis des Puppentheaters wie man erfahren konnte, womit wir das oben erwähnte, besondere Interesse der Herren Werner und Brenner berühren.
Abgesehen vom finanziellen Mehraufwand (man wird sehen, wie hoch die medienwirksame “geringfügige Aufwandsentschädigung“ ist), wie sollte man sich des Eindrucks einer Postenzuschieberei im gegenseitigen Interesse erwehren, wenn man hört, dass die Ausschreibung dieses existenziellen Postens für ein Theater die üblichen Zeiträume deutlich unterschritt und Personalgespräche nicht geführt wurden, selbst mit einem Interessenten, welcher nach Bewerberparametern besser geeignet gewesen wäre.
Damit soll nichts gegen Frau van den Broek persönlich gesagt sein.
Allein, dieses Prozedere säht den Keim des Misstrauens zwischen Belegschaft und GmbH Leitung, Aufsichtsrat, Arbeitnehmervertretern und nicht zuletzt der Bevölkerung bzw, dem Publikum.
Klüngel und Vetternwirtschaft stehen im Raum.
Frieden ist unter diesen Umständen schwerlich zu stiften!
Jede öffentlich finanzierte Institution hat es zu vermeiden, sich durch bekanntwerden solcher Zusammenhänge angreifbar zu machen.
Mit Goethe zu sprechen: “Das ist des Landes nicht der Brauch!“
Wir bitten den halleschen Stadtrat um erneute Prüfung dieser dramatischen Fehlentscheidung im Aufsichtsrat!
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit
im Namen der in diesem Betreff Gleichgesinnten.
Was für ein Schmieren-Theater! Die 64 Mitarbeiter denken wirklich, sie sind noch wichtiger als alle Intendanten zusammen.
Ja wirklich schlimm wenn es von den Herren Intendanten abweichende Meinungen gibt.
Zumindest haben sie ja ein größeres Kostenbewusstsein – ich weiß, wie spießig!
64 Mitarbeiter und alle anonym.
Die Zahl kann man glauben, muss man aber nicht.
Es sind u.U. mehr als 64.
Ich glaube nicht, dass diese Mitarbeiter sich wichtiger nehmen könnten, als es diese profilneurotischen Intendanten schon seit jeher tun. Aber ganz sicher sind diese Mitarbeiter objektiver. Und übrigens, ohne diese Mitarbeiter im Hintergrund, die sich zum Teil wirklich noch die Finger schmutzig machen, geht es eben auch nicht. Im Gegenteil. Und die loben ihren Ex-Chef. Das will schon was heißen. Wie man nämlich liest, war die TOOH vor Rosinski finanziell in einem katastrophalen Zustand, quasi ruiniert. Rosinski hat den Mitarbeitern durch Einsparmaßnahmen und eine kluge Geschäftsführung den Job gerettet. Dafür sind sie ihm natürlich dankbar. Während die Intendanten das Geld mit vollen Händen rausschmissen, für ihre politischen Erziehungsprogramme, für die sich offenbar kein Schwein interessierte, wie die Ticketverkaufszahlen vermuten lassen. Das Ganze ist wahrlich ein Schmierentheater, ausgelöst von diesen, dem Lesen nach, von Grund auf unehrlichen Dramaqueens von Intendanten, die offenbar nix lieber tun, als dreckige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen, zu diffamieren und die mit Dreck zu bewerfen, die ihren Zielen im Wege stehen. Ganz schön Linkisch. Jedenfalls sauber läuft die ganze Sache wirklich nicht. Geschachere und Hinterzimmerpolitik. Es wird Zeit, dass da Licht in diese Angelegenheit kommt.
Das sind keine 64 Mitarbeiter sondern Herr Rosinski mit anonymer Mailadresse. Ein anonymes Schreiben. Warum nicht gleich im Namen von 99 Mitarbeitern?
Weil es 64 sind.
Mit mehr Zeit und besserer interner Vernetzung wären auch 99 nicht unrealistisch gewesen.
Ich bin einer davon.
Nein Herr Rosinski war es nicht selbst. Es sind sogar mehr als 64 Mitarbieter.
Den Eindruck habe ich auch. – Zudem ist keine konkrete Zahl an Mitarbeitenden genannt, welche diese (sehr einseitig kritische) Meinung vertreten.
Mit anonymen Schreiben ist das so eine Sache… Da kann jede/r alles behaupten, Zweifel säen und sich der Verantwortung entziehen – oder gegebenfalls entspannt aus der Ferne die losgetreten Lawine anschauen.
Also, diesem Gedankengang könnte man fröhlich zustimmen.
Ein Pilot, welcher im Absturzfalle entscheidet, die kleinere Anzahl möglicher Leben zu retten, ist kein guter Pilot.
Ähm, das mit dem Pilot sollte eine Antwort an den ersten Kommentar unter dem Motto „IHR SEID HEUCHLER“
sein.
Nun ja, eh viel Verwirrung hier.
Viel , viel Vergangenheit, warum erst jetzt ?
Neues Öl wird ins Feuer gegossen,
Es wäre einfach schön, sich auf die Kultur ohne Personalien zu besinnen. Die Entscheidungen sind gefallen. Geben wir jetzt den Protagonisten eine Chance.
Warum erst jetzt? Nun, weil auch dazu Mut gehört! Es ist gut, auch mal die ANDERE Seite zu hören… Jede Medaille hat 2 Seiten. So sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich denke, langjährige Mitarbeiter haben schon einen besseren Durchblick als Fremde bzw. Leute, die nur die Posten hin und her schieben wollen.
„Opernintendant Florian Lutz habe verbrannte Erde hinterlassen, beispielsweise durch „fragwürdige Inszenierungen“ mit einhergehendem Besuchereinbruch. Er habe zudem das „kurz zuvor edel hergerichtete Theatercafé in tausende Euro verschlingenden Pappwandmurks mit Plattenbaucharme“ verwandelt.“
Ich komme mir vor wie bei „Des Kaisers neue Kleider“
Internetkultur schwappt ins echte Leben über. Juchu?
Man kann sich nur noch wundern über so was … welch langatmige Litanei, und vor allem: wozu soll sie denn führen? Man bekommt langsam das Gefühl, der Laden verdient eigentlich keine Rettungsaktionen mehr … denn etwas anderes ist es nicht, was gerade passiert. Unbestritten hat Herr Rosinsky wohl auch ein paar Dinge richtig gemacht, aber mit Sicherheit auch eine Menge falsch … sonst wären die Dinge nicht so, wie sie sind. Lasst euch einmotten und im Fundus endlagern.
In der Vergangenheit haben die Dramaqueens der Intendanz oft und laut genug öffentlichkeitswirksam Rabatz gemacht, was man von Rosinski nicht behaupten kann. Das beeinflusst natürlich gewollt die öffentliche Wahrnehmung. Der, der die dreckige Wäsche in der Öffentlichkeit wäscht hat doch nicht automatisch recht, nur weil er durch sein Tun die öffentliche Wahrnehmung dominiert. In diese linkische Falle sollte man nicht laufen. Richtig ist, wer demokratische Prozesse mit solch schmutzigen Tricks zu unterlaufen sucht, hat sich dadurch bereits moralisch disqualifiziert.
Also dieser lange Brief in diesem Stil mit dieser schmutzigen Wäsche ist nie im Leben ein offener Brief „von 64 Mitarbeitern“. Das kann jeder in Halle verfasst haben, die hohe Emotionalität und das enthaltene Insiderwissen lässt aber eher vermuten, dass das Rosinski selber geschrieben hat.
Was für ein provinzielles Schmierentheater, seit Jahren.
Ja, ne, das darf nicht sein, das kann nicht sein….
Also geschrieben im Sinne von
“in Form gebracht“ hat es natürlich
nur einer.
Und zwar der, dem man zugetraut hat, es zu können.
Fakten und Inhalt hat eine kleine Redaktion geordnet, viele haben diese gesammelt, anschließend haben es alle gelesen, für gut und notwendig befunden und nun soll es seinen Beitrag für eine bessere Welt leisten. Das ist schon alles.
Nein, Herr Rosinski war es nicht.
Auch kleinere Kaliber können schießen!
Mit Schmierentheater liegen sie richtig ansonsten nicht sehr nah an der Wahrheit mit ihren Vermutungen
In eurem Fundus ist leider kein Platz mehr. Da liegen zu viele Erfolgstücke und modern vor sich hin.
Da gehört noch gründlicher aufgeräumt als unter Rosinski. Zuschüsse jedes Jahr um 5% senken, es sei denn es werden 5% mehr Einnahmen generiert, dann kann man es auf derselben Förderhöhe belassen. Mal für 5 Jahre probieren. Dann muß endlich wirtschaftlicher gearbeitet werden, statt elitären Lutz-Mist zu produzieren. Bezahlte Tickets lassen sich messen! Das ist DER Erfolgsmesser.
An Rudi:
Weil es 64 sind!
Mit mehr Zeit und besserer interner Vernetzung wären auch 99 nicht unrealistisch gewesen.
Ich bin einer davon.
Also etwa 50% vom techn. personal?
Mit Schmierentheater liegen sie richtig ansonsten nicht sehr nah an der Wahrheit mit ihren Vermutungen
Profilneurotische Intendanten mit Hang zum Drama
Und Rosinskis Troll ist auch wieder dabei :=)))
Also ich bin den Intendanten dankbar für ihre Zuschaueraustreibung. Ich weiß nun z.B., dass Gera ein schönes Jugendstiltheater hat, und dass man in Naumburg mit sehr begrenzten Mitteln richtig gutes Theater machen kann.
Bitte, Altenburg nich unterschlagen, gehört zu den Bühnen Geras.
Die Liederabende sind ein Genuß.
Als wir mal Gelegenheit hatten mit nem Darsteller zu sprechen, äußerte ich mich — würden Sie auch gerne in Halle begrüßen.
darauf kam: danke, aber -um Gottes willen ,nee…..!!
Nach Abschluss der Sanierung werde ich auch dort vorbeischauen.
Bitte, Altenburg nich unterschlagen, gehört zu den Bühnen Geras.
Die Liederabende sind ein Genuß.
Als wir mal Gelegenheit hatten mit nem Darsteller zu sprechen, äußerte wir uns — würden Sie auch gerne in Halle gegrüßen.
darauf kam: danke sehr -um Gottes willen ,nee…..
upps war doch keen schluckauf 🙂