8.224 Hallenser wollen autoarme Altstadt stoppen – Bürgerentscheid am 6. Juni

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80 Antworten

  1. WählerWilly sagt:

    „Die Stadt Halle (Saale) rechnet in ihren Unterlagen mit Kosten in Höhe von 300.000€ für den Bürgerentscheid.“

    Das muss es einfach wert sein, einen bereits demokratisch legitimierten Beschluss durch eine derartige Maßnahme erneut bestätigen zu lassen! Das Geld ist ja nicht weg.

    • Hans G. sagt:

      Und jetzt soll der von populistischen Randgruppen gefasste Beschluß entsprechend demokratisch gestoppt werden. Wir werden sehen ob es klappt, es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft Mehrheitfähig ist und das Konzept der Autoarmen Innenstadt für immer begraben wird.

    • Leser sagt:

      Ein Bürgerentscheid ist ein demokratisch legitimes Mittel. Sonst schreien solche wie Du doch auch immer nach einer direkten Demokratie. Da hast Du sie nun. Und dann ist es auch wieder nicht recht.

  2. Eibacke sagt:

    Ich hätte gerne ein Auto.

    • Malte sagt:

      Kaufen, leasen oder mieten… Klauen empfehle ich nicht.
      Aber aufbauen könntest du noch eins, das dann ein H-Kennzeichen bekommt…

  3. Eibacke sagt:

    Ach, und passend zum Thema- warum ist unser Bundesminister noch im Amt?

  4. Hornisse sagt:

    Halle hat wohl von knapp 234 000 Einw.nur 8 224 Fahrzeughalter oder wie ist das zu verstehen?

    • Kazan sagt:

      Wir waren zu der Zeit im Lockdown. Es ist ehr ein Wunder, dass sie überhaut so viele Stimmen zusammen bekommen haben. Um die Stimmen für einen Bürgerentscheid zu bekommen, spricht man normalerweise die Leute direkt an, stellt Stände auf, macht Veranstaltungen und …. (also alles, wo man direkten Kontakt mit jemanden hat), was zu dem Zeitpunkt aber nicht möglich war.

  5. Radler sagt:

    „Die Ampelschaltungen werden für Fußgänger und Radler optimiert.“

    Damit die CO2 auspustenden Autos noch länger an der roten Ampel stehen…

    Man könnte jetzt unterstellen, dass die Grünen das mit dem Klimaschutz nur als Vorwand nutzen, um andere Fortbewegungsmittel zu bevorzugen.

    • Schluß mit dem Irrsinn sagt:

      Autos sollen längere Wege fahren, länger vor roten Ampeln stehen. Klasse Logik von den sogenannten Ökos.
      Und zur Krönung wird – wie ständig zu beobachten ist – der ÖPNV ausgebremst indem mit Absicht langsam vor den Straßenbahnen hergefahren wird. Da werden die Bahnen noch auf Biegen und Brechen an den Haltestellen überholt um dann gemütlich vor ihnen her zu schleichen. Toll. Na und längere Ampelschaltungen für Radfahrer bedeuten auch längere Fahrzeiten für die Fahrgäste in den Bahnen.
      So bestraft man dann noch die Leute, die sich Umweltbewust von A nach B bewegen.
      Dieser Irrsinn einer kleinen Gruppierung radikaler Radler muß endlich gestoppt werden und da ist ein demokratischer Bürgerentscheid vollkommen richtig.

      • Maik sagt:

        Das klingt nach Verfolgungswahn, wenn Sie sich ernsthaft von ein paar Fahrradfahrern beeinträchtigt sehen. Im Übrigen dürfte der Hauptgrund für Verspätungen des ÖPNV das „chillen“ von Autos im Gleisbett und das Zuparken von Strassenbahnschienen sein.

        • Schluß mit dem Irrsinn sagt:

          „Von ein paar Fahrradfahrer“.
          Trifft genau den Nagel auf den Kopf.
          Ein paar Fahrradfahrer versuchen ihre Interessen auf Kosten der anderen Verkehrsteilnehmer mit zum Teil rücksichtslosen Mitteln durchzusetzen.
          Ach ja.
          Das es nicht täglich zwischen Radfahrern und ÖPNV zu Unfällen und noch mehr Verspätungen kommt ist einigst und allein den Fahrern und Fahrerinnen der Bahnen zu verdanken.
          Man sollte öfter mal Bahn fahren, dann bekommt man das auch mit.
          PS.
          Die Polizei könnte sich mal an das Reileck stellen. Radfahrer benutzen ohne Rücksicht von Trotha kommend die Linksabbiegespur von Autos und Bahnen in Richtung Steintor obwohl ein fettes Schild für deren Verkehrsführung dort hängt. Mal sehen wann die ersten „Profis“ dort auf der Fr… liegen weil sie zu blöd sind über Schienen zu fahren.
          Dann kommt bestimmt gleich die Forderung, daß sie Schienen dort weg müssen.
          Zum Schluß noch einen Gruß an die Radler.
          Ihr denkt in eurem Größenwahn ja die ganze Zeit, daß eure Forderungen von den meisten Hallensern geteilt werden.
          Also lehnt euch realex zurück und freut euch auf eine eventuelle Volksabstimmung.
          Ihr werdet ja Haushoch gewinnen. 🤣

          • Maik sagt:

            Der einzige, der hier paranoid Forderungen stellt, sind bislang Sie. Und ich vollbringe den Spagat, dass ich täglich 20km Fahrrad durch Halle fahre und dennoch ein Auto besitze, demnach beide Welten kenne. Und trotzdem komme ich nicht auf die Idee, solch einen Unsinn wie Sie zu palavern. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich den Unterschied zwischen Bürgerentscheid und Volksabstimmung kenne. Also: Fahrradhelm auf und los geht’s. Und nicht vergessen: #lesenbildet

          • Leser sagt:

            Dummes und hetzerisches Gefasel gegen alle, die nicht mit dem Auto fahren; besonders gegen Radfahrer. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass bei den meisten Unfällen zwischen Radfahrer und Autofahrer die Autofahrer in der Mehrzahl schuld sind.
            Du solltest Dir mal die StVO durchelsen, besonders den §1. Dieser gilt übrigens für alle Verkehrsteilnehmer.

            https://www.stern.de/auto/news/unfallzahlen—das-fahrrad-ist-das-toedlichste-verkehrsmittel-8793654.html

          • Radfuchs sagt:

            „Die Polizei könnte sich mal an das Reileck stellen. Radfahrer benutzen ohne Rücksicht von Trotha kommend die Linksabbiegespur von Autos und Bahnen in Richtung Steintor obwohl ein fettes Schild für deren Verkehrsführung dort hängt.“

            Wenn man keine Ahnung hat…
            Es ist legitim, den Radweg zu verlassen, wenn dieser keine direkte Abbiegemöglichkeit bietet.
            Die offizielle „Verkehrsführung“ funktioniert übrigens nur, wenn maximal 2 Fahrradfahrer gleichzeitig auf die Idee kommen, das Angebot zu nutzen.

        • T. sagt:

          Ach jetzt sind es wieder ein „paar“ Radfahrer… Sie müssen sich mal entscheiden… Ist es nun die Mehrheit oder doch nur ein paar.

          Schönen Sonntag noch

      • Fahrradklingel sagt:

        @Schluss mit dem Irrsinn

        „So bestraft man dann noch die Leute, die sich Umweltbewust von A nach B bewegen.“

        Umweltbewusst sind nach Ihrem Verständnis also die Radfahrenden nicht?

        „…der ÖPNV ausgebremst indem mit Absicht langsam vor den Straßenbahnen hergefahren wird.“

        Genau aus dem Grund braucht es Fahrradspuren oder -wege. Die gemeinsame Nutzung von Fahrspuren birgt aufgrund verschiedener (motorisierter und nicht-motorisierter) Geschwindigkeitsmöglichkeiten Konfliktpotential.

    • 10010110 sagt:

      Damit die CO2 auspustenden Autos noch länger an der roten Ampel stehen…

      Das Ziel ist ja, dass dadurch langfristig weniger CO2-auspustende Autos an Ampeln stehen. Von daher ist es nicht nur zeitlich gesehen besser für Fußgänger und Radfahrer, sondern auch besser für die Umwelt.

      • Hans G. sagt:

        Klar, wenn ich die Stadt anzünde, wird es langfristig weniger Opfer durch Brände geben. Man merkt, dass Klimahysteriker nicht die hellsten Leuchten im Lampenladen sind.

        Die Stadt gehört wieder auf eine vernünftige KFZ Infrastruktur hin optimiert, auch nach den Verbrennern wird es weiter MIV geben und der wird Wohlstand und Bildung bringen, beides die natürlichen Feinde von Populisten.

        • Jan Bühler sagt:

          Schonmal vom Konstanten Reisezeitbudget gehört?

          Die Optimierung auf eine „vernünftige KFZ Infrastruktur“ hin führt, wie man weltweit mit zahlreichen Beispielen Belegen kann, zuverlässig in den Stau. Einfach weil man Stadtteile nicht so schnell abreisen kann, wie man Platz für mehr Spuren braucht.
          Wenig KFZ-Stau gibt es übrigens dort, wo die Alternativen gut sind.

  6. Regina, Spahn sagt:

    Wie viele Einwohner hat Halle? 😂😂
    Ein Fliegen Schiss🤣👈

    • Karl Eduard sagt:

      Bei 8224 Bürgern ein Volksentscheid das ist ein Elefantenhaufen im Vergleich zu 625 Infizierten und dem Lockdown einer ganzen Stadt

      • Nachhilfe für Leugner sagt:

        Du kannst auch so ein Verfahren in Gang setzen. Du brauchst 7500 Unterschriften. Los gehts.

        • ... von Schnitzler sagt:

          OK. Welches Thema? „Fördermittelsperre für Freundesvereinigungen von Pollitnixen“ vielleicht?

          • Nachhilfe für Kotelette sagt:

            Kannst du dir aussuchen, aber beschwert wurde sich zuvorderst über „Lockdown einer ganzen Stadt“.

      • Fahrradklingel sagt:

        Milchmädchenrechnung: Jetzt müssen Sie die Zahl der Infizierten nur noch hochrechnen auf die Woche, die Monate…

    • Hans G. sagt:

      Es geht nur darum den Entscheid anzustoßen. Es wird hoffentlich genug Menschen geben denen Halle am Herz liegt, die gegen die Autoarme Innenstadt stimmen werden.

      • Ganz H sagt:

        „Es wird hoffentlich genug Menschen geben denen Halle am Herz liegt, die gegen die Autoarme Innenstadt stimmen werden.“

        Das widerspricht sich.

  7. Je sagt:

    Autoarme Innenstadt heißt tote Innenstadt, also noch toter als sie jetzt schon ist

    • Fahrradklingel sagt:

      Was wollen Sie denn dann mit Ihrem privaten Auto in der Innenstadt? Störung der Totenruhe?

    • Jan Bühler sagt:

      Nö. 500 Stellplätze weniger fallen den Autofahrenden kaum auf, aber sind viel Fläche, auf denen z.B. Coronafreundlich Außengastronomie stattfinden kann.

  8. Lucas sagt:

    In der Innenstadt gibt es so schön keine ausreichenden Parkmöglichkeiten (ohne sich einen Stellplatz zu mieten). Daher finde ich die gesamte Sache eh überflüssig. Es wird Zeit, dass unsere Stadt eher etwas FÜR die Bewohner Halles tut, statt Halle weiter unattraktiver zu gestalten.

    • 10010110 sagt:

      Du findest also rechts und links zugeparkte Straßen attraktiv?

      • Hans G. sagt:

        Parkplätze sind durchaus Attraktiv. Die paar cm als Grünfläche würden die Stadt kein bisschen attraktiver machen.

        • 10010110 sagt:

          Wo wohnst du gleich nochmal?

          • Hans G. sagt:

            In einer Stadt, dort gehören Autos einfach dazu. Außer für Studenten und Hartzer.

          • Innenstädter sagt:

            Gehören Studenten und Hartzer nicht zu einer Stadt? Was ist mit Radfahrern und Fußgängern?

          • 10010110 sagt:

            Ein bisschen genauer hätte ich es schon gern, denn es geht um das direkte Lebensumfeld. Welches Stadtviertel? Wohnst du auf einem Parkplatz?

          • Achso sagt:

            Das stimmt nicht, Hans G.
            Auf dem Dorf, da gehören Autos einfach dazu. Weil man sonst aufgeschmissen ist und nirgendwohin kommt. In der Stadt nicht.

    • Flo sagt:

      Kreuzungen, Fußwege, Radwege, Feuerwehrzufahrten. An Stellfläche mangelt es nicht.

      /S 😉

  9. 10010110 sagt:

    Zur Landtagswahl am 6. Juni können die Hallenser auch bei einem Bürgerentscheid darüber abstimmen, ob die Innenstadt in Halle (Saale) weitestgehend autoarm wird.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird nicht über die „Autoarmut“ abgestimmt, sondern darüber, ob der Beschluss des Stadtrats zur autoarmen Altstadt aufgehoben wird.

    [Die Bierkanzlei] liegt direkt am Moritzburgring und wäre direkt von den Maßnahmen betroffen.

    Mich würde mal interessieren, inwiefern die Bierkanzlei davon „betroffen“ wäre? Sind die Besucher der Bierkanzlei mehrheitlich Autofahrer, die dann alle nicht mehr kommen würden? Muss der Bierlaster zur Belieferung einen geringfügig längeren Weg fahren? Oder kann der Herr Röse dann nicht mehr kostenlos direkt vor der Tür parken? Ich schnalle einfach nicht, warum die autoarme Altstadt ein Problem für einen Kneipenbetreiber sein soll?

    Trotz Lockdown, Weihnachten, Neujahr und Schneechaos hätten sich mehr Hallenserinnen und Hallenser am Bürgerbegehren beteiligt, als zur Abstimmung über die „Scheibe A“ vor vier Jahren.

    Das überrascht kaum, denn bei der Abstimmung zur Scheibe A war das Thema weniger kontrovers und es wurde vorher keine populistische Angstkampagne veranstaltet.

    Alles in allem habe ich kein Problem damit, dass Leute anderer Meinung sind und dies auf demokratischem Weg ausdrücken wollen. Was mich aber wütend macht, ist, wenn das über Falschbehauptungen, Angstmacherei und willkürliche Spekulationen passiert.

    • Omun sagt:

      Bei der Scheibe A haben alle Parteien und Fraktionen dagegen polemisiert. Die Bevölkerung hat Wiegands und Schachtschneiders Kurs allerdings lebendig unterstützt.

    • T. sagt:

      Der Vergleich mit der Abstimmung zur Scheibe hink gewaltig…. Den meisten Hallenser dürfte es völlig egal sein wo ihre Verwaltung sitzt.. Dagegen ist es zumindest den autofahrenden Hallenser nicht egal wie und mit welchem (um) weg sie in die Stadt kommen.

      P. S. Welche falschinformation /angstmacherei meinen sie?

      • 10010110 sagt:

        P. S. Welche falschinformation /angstmacherei meinen sie?

        Zum Beispiel einige Aussagen von hier: https://innenstadt-fuer-alle.de/ (unter „Welche Position wir vertreten“)

        Wenn Parkflächen wegfallen, fehlen auch immer mehr Parkplätze für die dortigen Bewohner. Ganz zu schweigen von dem ohnehin geplanten Rückbau der Anwohnerparkflächen.

        Das ist Angstmacherei, die an die Verlustaversion appelliert. Es wird den Leuten ein vermeintlicher Verlust suggeriert. Dabei sind diese „Parkflächen“ eigentlich nur von Autos okkupierter öffentlicher Raum. Es besteht keine Pflicht von Seiten der Stadt, diesen öffentlichen Straßenraum zum Parken freizugeben und es gibt keinen natürlichen Anspruch darauf, sein Fahrzeug im öffentlichen Raum parken zu dürfen. Es hat sich nur über die Jahrzehnte des zunehmenden Fahrzeugbestands so eingeschlichen, dass Straßenränder immer mehr zu Parkplätzen wurden. Dabei – und das habe ich nun auch schon öfter geschrieben – nutzen diese öffentlichen „Parkflächen“ nur einer Minderheit der Bewohner (nämlich die KFZ-Besitzer). Alle anderen müssen damit leben, dass ihnen öffentlicher Raum weggenommen wird.

        Das bedeutet, dass Geschäfte und Privathaushalte in Zukunft ihre Pakete nur noch an Packstationen abholen und sich nicht mehr nachhause liefern lassen können.

        Reine Spekulation und unbelegte Behauptungen.

        Außerdem ist geplant, dass der Altstadtring zur Einbahnstraße wird. Damit werden die innerstädtischen Fahrzeiten noch länger als bislang.

        Wieder irgendwelche pauschalen unbelegbaren Behauptungen. Klar, für ein paar Relationen verlängert sich die Fahrzeit, aber für 99% aller Menschen ändert sich überhaupt nichts oder nichts wesentliches.

        Bei sinkender Erreichbarkeit der innerstädtischen Gebiete leidet auch deren Attraktivität neben dem Einkaufen in der Freizeit zu Restaurant- oder Kneipen-, Dienstleistungs- oder Museums- und Theaterbesuchen in die Altstadt zu kommen. Dies führt unmittelbar zum Aussterben von jeglichem innerstädtischem Leben.

        Hier sind gleich mehrere Falschbehauptungen und wilde Spekulationen in einem Absatz. 1.: Die Innenstadt ist immernoch erreichbar. Es soll nur nicht jeder mit dem Auto direkt hinfahren. 2.: Dass weniger Autoverkehr nicht automatisch sinkende Attraktivität bedeutet, wurde durch zahlreiche reale Gegenbeweise schon sehr oft belegt. 3.: Dass es ein „Aussterben von jeglichem innerstädtischem Leben“ gibt, ist eine unbelegbare Spekulation und wieder Angstmacherei. Niemand kann in die Zukunft gucken.

        Das gesamte Konzept der weitestgehend autofreien Altstadt ist nichts weiter als ein Schnellschuss auf Basis einer einseitigen ideologisierten autofeindlichen Politik.

        Dies ist eine schamlose Unterstellung. Wir sehen nun schon seit mindestens 30 Jahren die Auswirkungen einer autofreundlichen Politik. Und es wird auch schon genauso lange darüber gestritten, wieviel Autoverkehr man in der Altstadt zulassen will. Es ist also keineswegs ein Schnellschuss. Es werden nur endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht. Und plötzlich kommen die ganzen Egoisten, die sich ihrer lange nach einem gefühlten Gewohnheitsrecht gelebten ignoranten Privilegien beraubt fühlen, aus ihren Löchern gekrochen, und jammern von „ideologischen Schnellschüssen“.

        • Frau L. sagt:

          @10010110

          Stimme Ihnen völlig zu.

        • T. sagt:

          Also alle aufgezählten negativ Auswirkungen werden doch eintreffen…. Das sie dies als lappalie abtun zeugt ja nur von ihrer Unfähigkeit andere lebensentwürfe und Umstände zu akzeptieren…
          Kann man wohl nicht ändern…

          • 10010110 sagt:

            Woher weißt du, dass „alle aufgezählten negativ Auswirkungen“ eintreffen werden? Bist du Hellseher, oder was?

            Nenne mir mal reale Beispiele, wo das genannte eingetroffen ist.

        • Achso sagt:

          Im Grunde geht die Irreführung schon bei der Adresse „innenstadt-fuer-alle.de“ los. Denn der größte Teil der Innenstadt ist gar nicht betroffen.

          • Jan Bühler sagt:

            und es geht mit der Irreführung weiter, dass wir alle ausschließlich Autofahrende sind.
            „Privilegien für Autofahrende in der Altstadt erhalten“ wäre ehrlicher, aber in Zeiten wachsenden Problembewusstseins um den Klimawandel keine Erfolgsversprechende Kampagnenstrategie.

    • Hans G. sagt:

      Jeder normale Mensch wäre davon negativ betroffen außer Populisten und Hartzer. Wer will, dass Halle aufblüht der muss gegen die Autoarme Innenstadt stimmen. Wer Abschwung will, sollte dafür stimmen.

      • Jan Bühler sagt:

        Ich habe kein Auto. Bin ich jetzt automatisch Populist? Hartzer bin ich sicher nicht…

        Im übrigen gibt es viele Beispiele, in denen Autoarme Innenstädte aufblühen (Gent, Würzburg, …), Gegenbeispiele kenne ich leider keine.

  10. mailmalspam sagt:

    autofrei oder autoarm alles blödsinn. so macht man das letzte der stadt auch noch kaputt. haben schon so fast nur noch handy und dönerläden hier. ich sehe schon die handwerker vor mir, auf dem rad mit anhänger beim abtransport von bauschutt oder der reparatur von heizungen oder sonstigen. also ich würde darauf sch….. euch in den städten unter solchen bedingungen zu beliefern oder irgendeine dienstleitung zu geben. in diesem sinne viel spass

    • 10010110 sagt:

      Kannst du lesen, du Spezi?

      Parken im öffentlichen Raum auf ausgewiesenen Plätzen dürften dann nur noch Carsharer, Beförderungsunternehmen, Handwerker, Schwerbehinderte und Wochenmarkthändler.

      Handwerker sind bei beruflichen Tätigkeiten von den Einschränkungen weitgehend ausgenommen. Aber erstmal Scheiße labern, wa?

      • Hans G. sagt:

        Bei der Machtergreifung von solchen Populisten wird doch häufig eine Salamitaktik gefahren, so auch hier. Der Lange hat sich doch damals schon verplappert als er von der Autofreien Stadt sprach.

        • Sommerkind sagt:

          „Bei der Machtergreifung von solchen Populisten […]“

          Wie das so mit den Wahlen funktioniert und warum es sie gibt, hat dir wohl nie jemand erklärt.

          Wirklich, manche Leute…. *kopfschüttel*

  11. Cafe-Draußensitzer sagt:

    Und wieder wird Halle in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen werden. Während alle anderen Städte die Autos versuchen draußen zu halten und nur Lieferanten zu bestimmten Zeiten, ist es hier weiterhin erwünscht in der kleinen Uli von Proll-Posern aus dem Cafe oder von der Straße gejagt zu werden.
    Selbst der MDR hat vor zwei Wochen gemeldet, in Halle hätten fast 10000 Menschen für die autoarme Innenstadt gestimmt. Musste ich leider richtig stellen.
    Sicherlich müsste bei den Details unbedingt nachgebessert werden, aber alles so lassen, wie es ist, finde ich unmöglich.

    • Hans G. sagt:

      In Halle ist der Stadtkern doch schon weitgehend Autofrei, wie auch in vielen anderen Städten.

      • eseppelt sagt:

        wird aber beispielsweise in der Kleinen Ulrichstraße nicht kontrolliert, wo allabendlich die getunten Saalekreis-Karren an den Kneipengästen im Freisitz vorbeidüsen und gern den Motor aufheulen lassen (Aktuell fällt das ja durch den Lockdown weg)

        • Hans G. sagt:

          Also irgendein ärmlicher Autoposer macht aber nicht den Normalfall aus. Wenn man dort 5 Tage die Woche langläuft sieht man für gewöhnlich nur parkende PKW.

          • Sommerkind sagt:

            Und 30% haben kein hallesches Kennzeichnen. Und ob die Besitzer der restlichen Autos dort alle wohnen, wage ich zu bezweifeln.

          • Beerhunter sagt:

            Und bestimmt mit HAL Kennzeichen 😂😂😂😂😂der SK Hass ist mittlerweile auch schon Übel🙈🙈🙈

      • Jan Bühler sagt:

        Ich kenne keine Fußgängerzone, in der sich so viele Autos (mutmaßlich illegal) verirren.

  12. Stadt sagt:

    überflüssige Diskussion, wo darf man den in der halleschen Innenstadt noch Auto fahren? Ist doch eh nur für Anwohner und Lieferungen, lasst wie es ist und spart das Geld und kauft den Schulen IT-Technik

    • Brausekanzler sagt:

      Du meinst vielleicht die Altstadt. Die ist aber längst nicht nur für Anwohner und Lieferungen zugänglich. Leider. Im Gegenteil, an vielen Stellen fahren Hinz und Kunz vom Dorfe rein. Weil ja alles alles angeblich „so tot“ ist, selbst während eines Lockdowns kommen die und wollen am besten noch in die Häuser reinfahren. Die Innenstadt ist dagegen noch wesentlich größer als die Altstadt, grob zwischen Reileck und Rannischen, Lührmann und Bahnhof.

      Geldverschwendung ist das. Aber dann müsste man sagen, Demokratie an sich ist Geldverschwendung.

  13. Erzieher sagt:

    Warum muss Halle mitmachen an dem Irrsinn“Autofreie Stadt“??
    Gibt’s wieder Fördergelder von oben dafür? Das ist doch der einzige Grund. FÖRDERGELDER!!!
    Halles Struktur eignet sich einfach nicht dafür. Dieser Umbau ist an den Haaren herbeigezogen. Geld sparen….!!! Autofreie Stadt – – – niemals!!!

    Umweltschutz muss im Kopf anfangen!!!

    • 10010110 sagt:

      Ähm… irgendwie klingst du etwas wirr. Sammele erstmal deine Gedanken, lies dir den Artikel nochmal durch, und dann versuche es nochmal.

    • Sommerkind sagt:

      „Halles Struktur eignet sich einfach nicht dafür.“
      Diesem Argument nach dürfe es gar keine Autos in der Altstadt geben.

    • Frau L. sagt:

      Hier geht es nicht um eine komplett autofreie Stadt, sondern um eine autoarme Altstadt und verkehrsberuhigte Innenstadt.

      Polarisieren ist spaltend, unsachlich und nicht zielführend.

  14. Daniel M. sagt:

    Erschreckend, dass so viele auf eine lebenswerte Stadt scheissen. So bleibt Halle eine hinterherhechelnde Provinzstadt. Eine Autoarme Altstadt wäre eine Chance und kein Problem.

  15. Chris sagt:

    Wie schwierig es anscheinend für über 8000 Hallenser (!) (nicht mal auswärtige Personen, sondern Menschen, die in Halle leben und leicht auf den Markt ohne Auto kommen können), es nicht für möglich halten, die Innenstadt autofrei zu sehen. Natürlich alles nur im Interesse der Stadt und der Wirtschaft, die ja darunter angeblich so leiden würde. Nicht etwa, dass man dann seinen Korpus mal mehr als zwei Meter vom Auto weg bewegen muss. Es ist wirklich alles unfassbar traurig und schlimm, was mit dieser Menschheit passiert. Wo sind wir angekommen, wenn solche Maßnahmen uns so aus der Fassung bringen. Wenn es an solchen Sachen scheitert, dann haben wir als Menschheit verloren

  16. max sagt:

    Halle beherbergt fast 25.000 Studenten und Studentinnen. Die Mehrheit davon besitzt kein Auto. Man könnte jetzt natürlich die Stadt attraktiv und angenehm machen und versuchen möglichst viele dieser Jungen Leute in der Stadt zu halten. Innovative Unternehmen siedeln sich an, es entstehen Arbeitsplätze und eine langfristige und zukunftsichere Entwicklung wird gewährleistet.

    Oder wir hören einfach auf Vollgas-Volker, Kloppe-Kevin und Cappi-Carsten und wundern uns warum gut ausgebildete Menschen nach Leipzig, Berlin und München abwandern.

    • Ich sagt:

      Und daran ist die Autofahrende-Community schuld?

      • Entlüfter sagt:

        Solange die Community fährt wäre das nur halb so schlimm. Die Probleme fangen aber an, wenn die Kisten abgestellt werden sollen. 😉

        • Jan Bühler sagt:

          Einspruch. Wenn die Kisten rumfahren stinken und lärmen Sie, und bringen am Ende auch noch andere um.

  17. Frau L. sagt:

    Vor allem den Angstmachenden sei folgende Literatur des dänischen – international renommierten und erfolgreichen – Stadtarchitekten Jan Gehl dringend empfohlen:

    Jan Gehl: Städte für Menschen (2015)

    Sowohl in Langzeitstudien als auch in der praktischen Umsetzung hat sich der Erfolg von autoarmen Innenstädten in verschiedenen Teilen der Welt bestätigt. Trotz aller Widerstände… Mittelfristig gesehen gibt es auch im Autolobbyland kein Zurück von der Notwendigkeit einer Verkehrswende.

  18. Clown sagt:

    Habe gehört, daß über den Markt eine nach gebaute Molly( alte Dampflok wie in Heiligendamm) fahren wird und über den Ribeckplatz in Richtung Saale Ufer. Dort geht es weiter mit dem Dampfer. Alles ökologisch. Bis auf den Dampf.

    • Doc Para sagt:

      Dann lassen wir doch die Pferdefuhrwerke wie jetzt. Geht doch auch. Frau Ribeck würde sich ins Grabe drehen, wenn sie das noch erleben müsste.

  19. Hans sagt:

    Die Voraussetzungen sind erfüllt, jetzt wird direkt durch die Bürger unserer Stadt entschieden. Das ist die höchste Form der Demokratie. Schade, dass hier in den Kommentaren einige gegen die Demokratie hetzen. Man sollte lieber Sachargumente zum Thema bringen, statt Personen oder gar die Demokratie anzugreifen.

    • Mobilist sagt:

      Hauptsache, du funzt nicht rum, wenn die höchsten Bürgerdemokraten „überraschenderweise“ anders abstimmen, als du dir das vorstellst.

      • Hans sagt:

        Warum sollte ich? Das ist Demokratie. Ich bin übrigens FÜR weniger Autoverkehr in der Innenstadt. Aber wenn die Mehrheit der Bürger die konkrete Planung dazu ablehnt, dann ist das so.

  20. Radfuchs sagt:

    Ich kanns nur wiederholen: Das von der Stadt vorgelegte Konzept der „autoarmen Altstadt“ ist eine Wiegand-Finte wie die letzte Spritze, der Zufallsgenerator oder das 6-Augen-Prinzip, oder der Verkauf von Grundstücken in Tranchen am Stadtrat vorbei.
    Der Stadtrat hatte die Verwaltung beauftragt, das angestaubte Verkehrskonzept der Stadt, das aus den 90ern stammt, zu modernisieren (Stichwort Klimaschutz bspw.). Herausgekommen ist ein so auf Krawall gebürstetes Maximalkonzept, dass die sich nun abzeichnende Ablehnung absehbar war.
    Ziel ist es, die ganze Geschichte an die Wand zu fahren und alles zu lassen wie es ist, mit maximaler Benachteilung von Fußgängern und Radfahrern, geduldeten Falschparkern, behinderten Feuerwehrzufahrten, blockierten Straßenbahnen, Autoposern in verkehrsberuhigten Zonen usw.

  21. Neo sagt:

    Wir haben in Halle eine autofreie Innenstadt seit Anfang der 70iger Jahre. Natürlich kann man die Ausweiten. Doch einige Maßnahmen gehen mir persönlich zu weit. Die Freigabe der Leipziger Straße für Radfahrer bedenklich, die Einbahnstraßenregelung am R.-Franz-Ring überflüssig.
    Und der Demokratie geschuldet, finde ich es absolut richtig die Bürger unserer Stadt dazu an der Wahlurne entscheiden zu lassen !

    • Morpheus sagt:

      Quatsch‘ keinen Unsinn! Weder ist die Innenstadt autofrei, noch ist die Altstadt autofrei. Dort fahren mehr Pkwen als es in den Siebzig-iger Jahren in der ganzen DDR-Republik gab.

  22. DenkMit sagt:

    Was wäre da nur los wenn Radfahrer für ihr Fortbewegungsmittel ebenfalls fortlaufende Steuern zahlen müssten? Ich geh ganz schwer davon aus, dass diese „auch etwas für ihr Geld geboten bekommen wollen.“

    • DenkNach sagt:

      Autofahrer bekommen doch jede Menge. Zum Beispiel mautfreie Straßen, für deren Bau und Instandhaltung alle zahlen, auch die Radfahrer und Fußgänger.