Cafés am Graseweg müssen zusammenpacken
Jahrelang fristete der Platz am Graseweg ein Schattendasein. Das lag auch an den unsanierten Häusern. Die sind mittlerweile saniert, Cafés haben sich angesiedelt.
Doch die Cafés haben sich immer mehr ausgebreitet, nehmen mit ihren Freisitzen große Teile des Platzes ein. Anwohner haben deshalb bereits Versammlungen durchgeführt. Denn bei Freisitzen blieb es nicht, das Areal ist mittlerweile mit Plastikzelten überbaut.
Nun zieht die Stadt die Notbremse. „Die Stadt bereitet eine Rückbauverfügung vor“, so Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit. „Diese wird den Betreibern
umgehend zugestellt.“
Ja, heute wurde uns vom Bistro-Foodie ein Bescheid überreicht. Bei uns steht bestimmt kein Plastikzelt. Unsere schöne Überdachung steht nun seit 1nem Jahr. Wir hatten nie Probleme.
Mit Eröffnung der Shishabar rechts von uns, haben die Nachbarn begonnen sich zu beschweren. Nun hat der Nachbar ein ca. 4 Meter hohes Haus an das denkmalgeschützte Gebäude gebaut, ein festes Dach darauf gebaut, alles mit Bauschaum in Boden befestigt und sonstige offensichtlich unmögliche Verankerungen geschafft!!
WARUM MÜSSEN WIR FÜR VERSTOSSE DER NACHBARN NUN AUCH BESTRAFT WERDEN???
Für UNSERE ÜBERDACHUNG ERHALTEN WIR NUR KOMPLIMENTE!!!
Gerne möchten wir die ehrliche Meinung der Bürger haben.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Bistro-Foodie
Warum muß überhaupt auf Gehwegen und Plätzen irgendwas Privates gebaut werden?
Die Abbauverordnung betrifft eben jeden gleichermaßen. Da kann sich niemand über Bevorzugung oder Benachteiligung beschweren. Im Frühjahr kann ja wieder ein Freisitz(!) beantragt und aufgebaut werden.
die Nutzung von öffentlichem raum ist genehmigungspflichtig und auch an eine bestimmte form gebunden .. so kann nicht aus einem für das Frühjahr und Sommer ausreichendem Freisitz automatisch im Herbst und Winter ein überdachter geschützter und ggf noch beheizter raum werden .. von den Beschädigungen an andern Gebäuden und dem grausigen optischen Eindruck mal abgesehen .. also weg damit .. und bitte nicht nur dort .. es gibt etliche Beispiele im Stadtgebiet.
Und wenn man als Wirt meint, eine größere Lokalität zu brauchen, muß man eine anmieten oder selbst bauen.
Ich sehe auch keinen Gewinn darin, einen überdachten, abgeschlossenen, beheizten „Freisitz“ zu haben. Wenn man im Sommer an der frischen Luft und in der Sonne sitzen möchte, ist das ja verständlich, aber im Winter? Dann kann man doch gleich reingehen und es sich drin gemütlich machen.
Ich finde es sehr gut, dass man künftig die schönen alten Häuser wieder ganz sehen kann und bin froh, dass die Vorbauten weg müssen. Die Vorbauten vor den zwei Kneipen in der kleinen Uli müssten gleich auch mit weg.
Salvatore hat eine gute Küche und eine total nette Bedienung. Ich denke, dass das Geschäft deshalb weiter gut gehen wird.
Mal ehrlich, das sieht doch richtig Scheiße aus, auf dem Bild oben. Ich schließe mich den Meinungen hier vorbehaltlos an.
Diese Ecke von Halle wird so wenig beachtet. Ich frage mich wieso man sich nicht einigen kann u d die Zelte weglässt dafür aber schöne sitzmöglichkeiten für Gäste schafft??? In anderen Städten und Ländern kann man an jeder Ecke in kleinen Cafés sitzen und die Wirtschaft ankurbeln. Aber hier ist das wieder ein problem…. manchmal steht man sich auch selbst im Weg…:-(
Die Freisitze gab es doch und da hatte offenbar niemand etwas dagegen.
Das waren aber auch Freisitze und keine Lokalitätenerweiterungen…