Carsharing statt Privatparken

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46 Antworten

  1. Fadamo sagt:

    Der Hamburger Bürger hat wohl kein Auto ,oder besitzt eine eigene Garage, dass er Stimmung gegen andere Autobesitzer macht ?

    • hi sagt:

      Informieren Sie sich erst mal was Carsharing ist, bevor Sie so einen d.. Kommentar schreiben.

      • mirror sagt:

        Autovermietung gibt es in Deutschland seit 1927. Alles nichts neues, obwohl die Grünen es erst spät entdeckt haben.

        • Ja, wir alle kennen sie, diese „Autovermietung“ mit einem sehr dichten Stationsnetz, voll automatisierter Entleihe und Rückgabe, stundenweise Vermietung, monatlicher Rechnung, seit 1927.

          Mal was anderes: wie findest du diese Möhrenstifte von MacDonalds? Diese aus eher hellen runden Möhren geschnittenen und frittierten, die sie „Pommes Frittes“ nennen?

          • mirror sagt:

            Die Eisenbahn hat mit einer Strecke von Nürnberg nach Fürth angefangen. Trotz 33.000km Gleise sprechen nur wenige heute von Rail-Sharing.

            Waren Sie bei Mac mit Familie lecker essen? Frittierte Möhren sind frittierte Möhren und ein gebratener Klops aus Pflanzen ist kein Schnitzel. Schmeckt das Zeug wirklich so abscheulich, dass die „sie“ sich selbst belügen müssen?

      • Zukunft der Demokratie sagt:

        @hi, Informieren Sie sich erst mal was Carsharing ist ?, wie Recht Sie doch haben!

        https://www.sueddeutsche.de/auto/carsharing-studie-staedte-probleme-1.4554329

        • 10010110​ sagt:

          Ja, das ist ein sehr uninformierter Artikel, auf den sich uninformierte Menschen dann berufen, um irgendwas zu „Beweisen“. Tatsache ist, dass es einen Unterschied zwischen stationsbasiertem und „free-floating“-Carsharing gibt. Letzterer wird aufgrund seiner unkomplizierten Nutzung, vergleichbar wie Leih-Elektroroller, vorwiegend als Ersatz für ÖPNV-, Fahrrad- oder ansonsten gänzlich vermiedenen Fahrten verwendet, ist also tatsächlich nicht hilfreich. Das, aber, was TeilAuto und Jetzt-Mobil machen, rentiert sich schon seit 30 Jahren, sonst wären die Unternehmen schon längst pleite. Und wenn alle ansonsten autolosen Carsharing-Nutzer in Halle auch noch ein Auto besitzen würden, wäre noch weniger Platz und noch mehr Stau.

        • Dort wurde also teilAuto untersucht?

          Ach nee: sämtliche gut arbeitenden Carsharer mit positiver ökologischer Bilanz wurden unter „Ökoclubs in den 80ern“ zusammengefasst und sonst nicht weiter bearbeitet.

          In Halle geht es nicht um Car2Go oder DriveNow. Es geht um gut funktionierendes Carsharing, das wirklich Privatautos abschafft.

  2. Nobody sagt:

    EIN ganzer Anwohner fordert das alles. Also 0,0083% der Einwohner dieses Stadtteils. Wow.
    Morgen kommt einer und fordert Gaspilze statt Alleebäume im kompletten Viertel, damit man im Winter beim laufen nicht mehr so friert.

    • Hi sagt:

      Na wenigstens EINER der mitdenkt und ein Alternativvorschlag hat, anstatt nur zwei Wörter rausbringt: Auto! Parkplatz!

    • 10010110​ sagt:

      Nein, dieser EINE Anwohner ist nur die Spitze des Eisbergs, die sich traut bzw. die Mühe macht, gegen Missstände den Mund aufzumachen. Ich kenne sehr viele Leute, die solche Maßnahmen begrüßen würden, aber entweder sich nicht an die Öffentlichkeit trauen oder noch nicht ganz so genervt sind, dass sie öffentlich aufbegehren.

      Es wohnen übrigens mehr Menschen ohne Auto im Paulusviertel als Menschen mit Auto (aber ohne Privatstellplatz). Die Autobesitzer sind also eine Minderheit in dem Viertel, nimmt aber der Mehrheit den Platz weg, um ihre Privatprobleme im öffentlichen Raum abzuladen.

      • mirror sagt:

        Wie wäre es mit einer Bürgerbefragung im Paulusviertel? Bei Ihren Mondzahlen müsste da eine überzeugende Mehrheit für ein autofreies Viertel rauskommen.

    • Sachverstand sagt:

      Ja und? In 30 Jahren nach der Kehre habe ich u.a. gelernt: Fordern kann jeder alles und wenn es nicht klappt dann noch alle möglichen Gremien beschäftigen. Ist doch töfte!

  3. mirror sagt:

    „Rund 800 private Autos könnten so eingespart werden. “

    Wenn die Arbeitnehmer kurze Entfernungen zum Arbeitsplatz haben, bei schlechtem Wetter einen guten ÖPNV nutzen können und die Oma um die Ecke wohnt, wird das eigene Auto von 800 Bewohnern verkauft. Dann ensteht Platz für Carsharing satt.

    • Hi sagt:

      Jetzt muss schon wieder die Oma herhalten. Ich sehe ganz viele Autos im alltäglichen Straßenverkehr, da sitzt eine Person die fährt + eine Phantasie-Oma drin 😀
      Für Sie gilt auch, informieren Sie sich erstmal was Carsharing ist, bevor Sie so einen d… Kommentar schreiben. Vielleicht lassen Sie sich ja von den Vorteilen überzeugen 😉

    • mirror2 sagt:

      Was hat denn die Entfernung zur Arbeit, das Wetter, der ÖPNV oder geschweige denn die „Oma“ mit Carsharing zu tun? Wissen Sie eigentlich was Carsharing ist. Ich glaube nicht das Sie es wissen und trotzdem schreiben Sie dazu ein Kommentar. Anscheinend zuviel Zeit. Gehen Sie lieber Bohnen pflücken 😉

      • mirror sagt:

        Wenn Sie sich nur ein klein wenig mit dem Thema beschäftigen würden, könnten Sie vielleicht wissen, das die Nutzung des Rads für die Fahrt zur Arbeit bei Entfernungen größer 3km dramatisch absinkt und gegen Null geht. Genauso sieht es mit der Radnutzung bei schlechtem Wetter aus. Wird das Auto für die Fahrt zur Arbeit gebraucht, wird es nicht verkauft. Es ist völlig unerheblich, wie viele Carsharing-Autos da in der Gegend rumstehen.

        Hat Ihnen der Sektenguru die Zusammenhänge nicht erklärt oder haben Sie nicht verstanden?

        • eseppelt sagt:

          Da du ja hier wieder anderen Sektenzugehörigkeit vorwirfst, gern noch mal an der Stelle: wer verdient bitteschön mit Scheichs und Öl seine Kohle?

          • mirror sagt:

            Wissen Sie was ein Scheich ist? Auch kann ich mich nicht erinnern, mit Öl jemals Geld verdient zu haben. Wie schön ist doch diese Internet-Welt.

  4. Wilfried sagt:

    Wer soll denn dann dort sein Fahrrad anschließen? doch nicht etwa die Anwohner?

    • Seb Gorka sagt:

      Warum nicht? Haben die Anwohner etwa kein Schloss?

      • Wilfried sagt:

        Wenn ich dort wohnte würde ich mein Rad eher im Haus anschließen. Draußen stehen dann immer mal welche im Doppel da…

      • farbspektrum sagt:

        Lustige Antwort, sein Fahrrad nimmt man heute diebstahlssicher mit in die Wohnung. 2018 wurde in Halle der Diebstahl von 3.655 Rädern angezeigt. Wohlgemerkt, das sind nur die angezeigten Fälle.

        • Seb Gorka sagt:

          Angesichts dieser Zahl nimmt man sein Fahrrad offensichtlich doch nicht diebstahlsicher mit in die Wohnung. Wenn du jetzt noch herausfindest, wie viele dieser gestohlenen Räder angeschlossen an einem solchen Bügel auf der Straße standen, hast du wieder etwas zu staunen. Viel Erfolg bei der Recherche!

  5. Hallenser sagt:

    Schöne Milchmädchen Rechnung. In einer kompakten Stadt wie Halle ist das Potential wohl ein anderes. Der Pendler kann mit dem Carsharing wenig anfangen. Die Auslastung bestehender Carsharing-Dienste in Halle ist ja mäßig. Aber unseren Lobbyisten fallen bestimmt ein paar faschistoide Methoden ein, die Leute auf Linie zu bringen.

    • 10010110​ sagt:

      Die Auslastung bestehender Carsharing-Dienste in Halle ist ja mäßig.

      Hast du belegbare Zahlen für deine Behauptung?

      • MÖP sagt:

        Muss ich Ihn aber leider Recht geben. Ich habe auch eine Zeit mal teilauto genutzt und meistens hat man selbst bei den spärlichen Stationen keine Probleme ein Auto zu mieten. Außerdem brauchst du selbst nur auf die Buchungpläne schauen.
        An sich ist es echt eine schöne Geschichte, gerade weil weil man den Autotyp nach seinen Bedürfnissen ändern kann. Für Gelegenheitsfahrer eine Alternative ..für Pendler auch wegen den Kosten her nicht rentabel.

        Aber die zugeparkten Kurven mit Radständern zu blockieren finde ich gut:-D geht mir egal ob zu Fuß,mit Rad oder auch mit Auto so auf den Geist nicht auf einer Kreuzung einsehen zu können.

        • 10010110​ sagt:

          Ich stelle auch mal die Behauptung in den Raum, dass die wenigsten Auto-im-öffentlichen-Raum-Parker im Paulusviertel wirkliche „Pendler“ sind, die ohne Auto nicht zurechtkommen würden. Und gerade im Winter sieht man immer sehr gut, wie viele Autos tagelang ungenutzt rumstehen.

    • Du kannst ja weiter auf die spiegelglatte Öllobby reinfallen oder dich sachlich informieren. Ich weiß, das Informieren ist irgendwie out, aber hier sind ein paar Zahlen und Fakten zusammengetragen.

      https://carsharing.de/alles-ueber-carsharing/studien/entlastungswirkung-verschiedener-carsharing-varianten

  6. rellah sagt:

    Parkplätze versteigern. Muss ja nicht gleich so viel sein wie in Hongkong.

  7. Wessi sagt:

    Wenns nicht im Paulusviertel gewesen wäre, dann wärs mir nicht egal gewesen.

  8. rellah sagt:

    In der Marktwirtschaft müssen knappe Güter bewirtschaftet werden.

    • Wilfried sagt:

      Im Sozialismus hieß das Wert/Geldabschöpfung….

    • Sachverstand sagt:

      Wir reden hier aber nicht über „knappe Güter“, sondern über öffentlichen, der Allgemeinheit zugänglichen, nutzbaren und üblicher Weise steuerfinanzierten Raum. Das ich dabei als KFZ-Steuer-Zahler noch für das Parken auf öffentlichen Raum bezahlen soll, lässt mich immer wieder ratlos zurück. Ich kenne noch die Zeiten, wo mit dieser Steuer auch Maßnahmen am öffentlichen Straßenraum finanziert wurden und man nur für bewachte Parkplätze zahlen musste.

      • geraldo sagt:

        Aha. Parkplätze sind also keine knappen Güter? Und wieso wird dann mit der Begründung, man könne nicht anders, massenhaft falsch geparkt, an Kreuzungen, auf Fußwegen, Radwegen, Feuerwehrzufahrten, Grünflächen…?

      • Dann rechne mal vor, wie viele deiner KFZ-Steuergelder die Stadt Halle bekommt, wie viel Wert 15 m^2 gut bewirtschaftete knappe öffentliche Flächen haben und wie du von den Steuern, die Halle bekommt (Spoiler: das sind 0 €) die mindestens 50€/Monat, die deine Parkflächen Wert sind, zahlst.

        In Ländern ohne extreme Autoideologie kann man sich die realistischen Preise für Parkflächen anschauen. Und die werden dort nicht per Stellplatzverordnung demjenigen aufgebrummt, der Wohnraum schafft, sondern demjenigen, der sich ein Auto hält.

        • mirror sagt:

          Die Stadt hat ca 5 Mio Einnahmen durch Parkraumbewirtschaftung und Knöllchen und Null Einnahmen durch Radfahrer.

          • Den Einnahmen durch Knöllchen musst du die Ausgaben des Ordnungsamtes, der Geschwindigkeitsmessung und des Backoffice entgegenstellen. Die verbliebenen paar Euro decken keinesfalls die Kosten und den Wert der Flächen.

            Selbst wenn man nur 30€ pro Monat ansetzt, macht die Stadt extrem viel minus mit den vielen Autos.

          • mirror sagt:

            Alle Städte über 100.000 Einwohner erzielen mit Knöllchen einen positiven Deckungsbeitrag.

            Die Parkflächen sind unverkäuflich, da man hier weder ein Haus noch ein Kartoffelfeld anbauen kann, und haben damit einen Verkehrswert von 0 Euro. Einen Ertragswert haben sie nur, wenn man mit diesen Flächen Erlöse aus Parkraumbewirtschaftung erzielen kann. Als Radweg haben Sie einen Ertragswert von 0 Euro.

  9. 10010110​ sagt:

    Wir reden hier aber nicht über „knappe Güter“, sondern über öffentlichen, der Allgemeinheit zugänglichen, nutzbaren und üblicher Weise steuerfinanzierten Raum.

    Hast du dich mal in der Stadt umgeguckt? Dieser „öffentliche, der Allgemeinheit zugängliche Raum“ wird massiv von (Privat)Autos blockiert und ist somit nicht mehr der Allgemeinheit zugänglich, ergo ein „knappes Gut“. Und die Entrichtung der KFZ-Steuer ist keine Bevorrechtigung auf die Nutzung irgendeines öffentlichen Raums, sondern eine Art „Strafe“ für die übermäßige Beanspruchung desselben für persönlichen Vorteil. Man hat durch die KFZ-Steuer ein Recht, sein Fahrzeug im öffentlichen Raum zu bewegen, aber daraus leitet sich kein Anspruch ab.

    Also höre auf zu heulen und miete dir einen Privatparkplatz, wenn du dein Privatfahrzeug parken willst.

  10. Sazi sagt:

    Mit einem Carsharing-Auto kann man nicht dreihundert Meter zum Bäcker fahren und auf dem Radweg da vor parken. Deswegen wird sich Carsharing auch nicht durchsetzen. Auch im Paulusviertel nicht.

    • Es soll sich ja nicht durchsetzen, sondern nur stückweise 100 weitere Stellplätze bekommen. Man kann ja mit einem je Straße anfangen, und auch teilAuto und jetztMobil werden nicht je 50 neue Autos auf einen Schlag ins Viertel stellen.

      • Wilfried sagt:

        Aber auch 50 stehende Fahrzeuge reichen aus, egal ob die individuell oder vom Sharing sind. Stehen tun sie beide.