CDU in Halle-Dölau appelliert an A143-Gegner

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37 Antworten

  1. Genussradler sagt:

    Die CDU ist eben eine Dino-Saurier-Partei von gestern. Mehr Straßen erzeugen keinenfalls weniger Verkehr, sondern verlagern ihn, zerstören die Umwelt und bringen neuen Verkehr inklusive neuen Kosten.

    • Nobody sagt:

      Genau! Weg mit allen Straßen! Die erzeugen nur Kosten. Genauso wie Telefonleitungen, Wasserleitungen und erst recht die umweltfeindlichen Stromkabel.

      • rupert sagt:

        Übertreibung taugt hier nicht als argumentatives Mittel. Es geht ja gerade darum, intelligente Verkehrsentscheidungen zu fällen.

        Dumm wäre es, selbstzerstörerisch zu handeln. Sowohl im Hinblick auf die Zerstörung von bestehender Infrastruktur, als auch – und viel wichtiger – in Form der weiteren Zerstörung unseres Ökosystems.

        Ökologisch (und sozial) unverantwortliche Infrastrukturprojekte scheinen ein Markenzeichen des Kapitalismus, dessen Ausbeutung des Planeten sich generell nicht finanziell, etwa in CO2-Zertifikaten ausgleichen lässt. Seien es die gefährdeten Mineralwasserquellen in Stuttgart oder zubetonierte und damit verlorene Bördeböden in Sachsen-Anhalt.

        Da wir dass alles inzwischen erkannt haben, können (und müssen) wir jetzt umsteuern.

        • Nobody sagt:

          „Dumm wäre es, selbstzerstörerisch zu handeln. Sowohl im Hinblick auf die Zerstörung von bestehender Infrastruktur, als auch – und viel wichtiger – in Form der weiteren Zerstörung unseres Ökosystems.“
          Aha. Also keine Stomautobahn Südlink. Schade eigentlich, sitzen die da unten halt im Dunkeln.
          Clever wäre es, unvollendete Infrastrukturprojekte zu beenden (halbfertige Sachen können niemals Ihren Zweck entfalten) und die „große“ Verkehrspolitik zu überdenken. Warum die paar privaten PKW weggegängelt werden sollen während jeder Mist inzwischen auf nem LKW statt mit der Bahn transportiert wird, erschließt sich nur grünen Ökoterroristen.
          Lieschen Müller darf nicht mehr mit dem PKW drei Dörfer weiter fahren sondern soll bitte schön den Bus nehmen, der ja alle 2h 1x fährt, aber die Nordsee-Krabben werden zum puhlen nach Tunesien geschafft. Und dann abgeschählt in den zurück nach Deutschland.

          • rupert sagt:

            Also Stromautobahnen gehen schon mal gar nicht.
            Stromtrassen vielleicht.
            Aber nur, wenn der Strom auch pünktlich ist.

  2. 10010110 sagt:

    Schwachsinn, der Verkehr in Dölau wird mit der Autobahn nicht merklich geringer – im Gegenteil: als Autobahnzubringer richtung Salzmünde wird Dölau sogar noch mehr Durchgangsverkehr bekommen. Im logisch Denken sind die nicht besonders stark. 🙄

  3. Anwohnerin Trotha sagt:

    Die A 143 zerstört die Umwelt? Gehören wir Anwohner von Kröllwitz, Dölau und Trotha nicht zu dieser Umwelt? Uns zerstört der Verkehr, deshalb muß die A 143 schnellstmöglich gebaut werden.

    • Daniel M. sagt:

      …am besten durch Trotha. Dann verstehen Sie vielleicht den obigen Kommentar.
      Die einzige Entlastung für die genannten, und auch für alle anderen Stadtteile ergibt sich durch weniger Verkehr. Nicht durch mehr Strassen.

      • Nobody sagt:

        Und weniger Verkehr erreicht man durch?
        – typisch deutsche Verboteritis?
        – zwangsverstaatlichung von Konzernen um HomeOffice für alle durchzudrücken?
        – Einstellung des Güterverkehrs – jede Wohnung bekommt 100m² Kartoffelacker in der Nähe?
        – Einstellung von Krankenversorgung und Feuerwehr außerhalb des Straßenbahnnetzes?
        Weitere sinnvolle Vorschläge?

        • 10010110 sagt:

          Auf jeden Fall nicht durch schreiben von Blödsinn, der mit dem Thema nix zu tun hat. Wenn du die Augen auf machst und mal nur zwanzig Jahre zurückdenkst, dann siehst du, wie „mehr Straßen“ in der Zwischenzeit den Verkehr „reduziert“ haben. Und jetzt denke auch noch mal 20 Jahre zurück und überlege mal, inwieweit es dir heute besser geht als damals und ob es das wert ist.

          • Nobody sagt:

            wenn ich 20 Jahre zurückdenke sehe ich NULL Smartphones und nur ein paar Handys. Nochmal 20 Jahre zurück gibts nicht in jeder Wohnung einen Telefonanschluss sondern eine handvoll pro Straßenzug.
            Soll ich jetzt rumkrakelen weil das damals so viel schöner war? Ne, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Und nur durch Verbote oder Gängeleinen (und genau das ist die ständige Verhinderung von Infrastrukturprojekten) wird das nix. Überzeugen ist das Stichwort.
            Und um die Frage zu beantworten: ja, dem durchschnittlichen Deutschen geht es heute besser als vor 50, 100 oder 500 Jahren. Warum wohl stirbt heute nicht mehr jedes 10 (!) Kind unter 10 Jahren in Hungerwintern? Weil sich die Menschheit weiter entwickelt hat. Zu dieser Entwicklung kommt nunmal auch der Ressourcen-verbrauch (das Auto ist dabei nur ganz geringer Anteil).

        • Autobahnen, die nur für Feuerwehr und Krankenwagen gebaut werden.

          Kannste dir nicht ausdenken!

  4. Daniel M. sagt:

    Worauf beruht denn die Annahme, dass der Verkehr merklich entlastet wird, wenn die A143 gebaut wird?
    Gibt es nicht Untersuchungen der Stadt Halle, die das widerlegen?

    • farbspektrum sagt:

      „Gibt es nicht Untersuchungen der Stadt Halle, die das widerlegen?“
      Jetzt wird es sicher konkret. Ich bin gespannt.

    • TDoe sagt:

      Nein. Die aktuellen Daten zu den Verkehrsströmen zeigen eine deutliche Entlastung, vorallem wenn zusätzlich noch der Südost Bereich entlastet wird.

  5. Autowahn durch Dölau sagt:

    „als Autobahnzubringer richtung Salzmünde wird Dölau sogar noch mehr Durchgangsverkehr bekommen.“ Dann baue man doch gleich eine fette Stadtautobahn via Magistrale bis an die A143. Am besten mitten durch Dölau. Wenn schon Verkehr, dann richtig klotzen. Und wer hier unbedingt die Natur plattwalzen will, der soll auch einen ordentlichen Schluck aus der Pulle abkriegen!

  6. Vielfahrer sagt:

    Die meisten Leute wollen einfach schnell von Leuna oder Merseburg oder sogar von A9 kommend über A38 und A143 schnell nach Löbejün zur A14 um weiter nach Magdeburg zu kommen und stören damit den Verkehr in Halle nicht. Die ganzen Gegner kommen eh nur aus Halle und Umland und sind vermutlich dann jene welche die Autobahn am häufigsten nutzen um direkt die Abfahrt vor ihrer Haustür zu nutzen.
    Den Gegnern dieser Autobahn müsste die Nutzung (wenn sie dann mal fertig ist) verboten werden per Plakette am Auto und Strengen Kontrollen!
    Bitte lasst kein 2. Bad Oeynhausen Umfahrungschaos entstehen.

    • HansimGlueck sagt:

      Ist es in Dölau so wie in Bad Oeynhausen?
      Fährt ein einzelnes Fahrzeug von Leuna nach Magdeburg durch Dölau?
      Geben wir mal beiden Antworten ein klares nein, oder?

    • 10010110 sagt:

      Ja was denn nun? Wollen „die meisten“ Leute nun von Leuna/Merseburg zur A14 oder wollen „die meisten“ aus dem Umland per Autobahnabfahrt direkt vor ihre Haustür? Du musst dich bei deinen Phantasiebehauptungen schon mal entscheiden, welche Lüge du nun eigentlich verbreiten willst.

  7. farbspektrum sagt:

    Falsch: „Die ganzen Gegner kommen eh nur aus Halle und Umland “
    Richtig: Die wenigen Gegner kommen eh nur aus Halle und Umland.
    Sie blasen sich nur auf und haben unverhälnismäßige Klagerechte, um Bauvorhaben jahrzehntelang zu blockieren.
    Ich bin kürzlich von der Autobahnabfahrt Trotha kommend in die Stadt gefahren. Wenn es sie gäbe, hätte ich die Abfahrt Halle-Neustadt genommen.

    • Daniel M. sagt:

      Unverhältnismäßig ist einzig der Bau dieser sinnfreien Autobahn. Millionen an Steuergeldern für eine Region, wo ein paar Hanseln lediglich schneller an der Ostsee sind.
      Aber Sie haben Recht. Es sind nicht mehr viele Gegner. Die meisten haben in Ihrem Ego-Wahn ihr Gehirn längst schon abgeschalten. Oder leiden einfach nur unter den vielen Abgasen.

  8. Kurzgesagt sagt:

    #contraAutobahnneubau #wenigerAutoverkehristdieLösung
    Von wegen wenige Autobahngegner … Manche Autofahrer spielen sich hier ganz schön auf …

  9. stekahal sagt:

    na die meiten, dort langfahren, sin aber kein Autobahndurchgangsverkehr, sondern Pendler aus dem umliegenden Dörfern, auch ex-Hallenser, denen der Baugrund in Halle zu teuer war.

  10. furban sagt:

    Autobahnen sollten auch überregionale Effekte haben. Dass man hier nur Stadtteile von Halle liest, zeigt die fehlende Engstirnigkeit der Diskussion. Der Autobahnverkehr von Erfurt nach Magdeburg wird somit besser abgedeckt und Regionen westlich von Halle entlastet. Und hoffentlich eine selten dämlich Idee, der Verlängerung der A 71 so wieder begraben. Man hat angefangen das Ding (A143) zu bauen, also sollte man es auch vollenden.

    • rupert sagt:

      Wir haben angefangen die Umwelt zu zerstören um schneller Auto fahren zu können. Jetzt sollten wir es auch vollenden.

      So in etwa?

      Das Argument der Entlastung von Verkehr durch neue Straßen trägt nicht. Neue Straßen induzieren mehr Autoverkehr. Vielleicht kann mal jemand die Studie raussuchen…

      Wir brauchen einen Wechsel der Verkehrsträger.

    • Achso sagt:

      Die A 143 ist als Verlängerung der A 71 absolut untauglich. Niemand bei Verstand nimmt freiwillig 50 Kilometer Umweg auf sich.

  11. Nobody sagt:

    Hui, „Daniel M“ kann jetzt schon für hunderttausende andere Menschen entscheiden, was „sinnfrei“ ist und was nicht. Richtig wäre die Aussage: „Unverhältnismäßig ist einzig der Bau dieser *in den Augen einer zahlenmäßig augenscheinlich sehr kleinen Minderheit* sinnfreien Autobahn“.
    Wie 81 Millionen andere Deutsche zu dem Projekt stehen maßen nur Sie sich an zu wissen.

    • rupert sagt:

      „Sinn“ wird nicht über die Anzahl der Menschen generiert, die zustimmen.
      Sinn ergibt sich als Leistung des (nach)denkenden Betrachters. Jeder kann etwas für sinnvoll halten oder auch nicht.

      Ausser vielleicht man erklärt die Anzahl der zustimmenden Menschen selbst zum Kriterium, da man andere Kriterien nicht für sinnvoll erachtet.
      Populismus hat politisch schon immer gut funktioniert.

      Das Prinzip ist auch einer der Gründe, warum die CDU immer noch Autopolitik macht, wenngleich das Ökosystem den Bach runter geht.

      Der Sinn einer ökologisch verträglicheren Mobilitätsstrategie wird nicht als wichtig genug erachtet, einen neuen Autobahnbau quer durch Flusslandschaften und über Teile von Europas besten Ackerböden zu hinterfragen.
      Und da sind wir noch gar nicht bei der sozialen Dimension der betroffenen AnwohnerInnen.

    • 10010110 sagt:

      Und wenn die Mehrheit der Brasilianer dafür ist, den Regenwald abzuholzen, sollen sie das auch tun, ja? Und die paar rückständigen Eingeborenen haben nix zu sagen. „Fortschritt“ über alles!

      Nur weil „81 Millionen andere Deutsche“ die Mehrheit sind, heißt das nicht, dass die Entscheidungen dieser Mehrheit vernünftig sind und auch allen nutzen. Die Gesellschaft sägt mit solchen Politikern und Entscheidungen täglich an dem Ast, auf dem sie selber sitzt.

      • Nobody sagt:

        „Und wenn die *Mehrheit* der Brasilianer dafür ist, den Regenwald abzuholzen, sollen sie das auch tun, ja?“
        Ja, soll sie. Diese hässliche Regierungsform nennt sich Demokratie. Etwas, daß die laut krakelende *Minder*heit nie begreifen wird.
        Überzeugungsarbeit leisten und wenn man die Mehrheit hinter sich hat umsteuern. Das ist Demokratie. Vorher nennt man es Diktatur, Gängeln oder eben deutsche Verboteritis. Suchen sie sich was aus.

        • rupert sagt:

          Wie kommen Sie darauf, dass hier nicht auch vernünftige Leute versuchen, Sie von den negativen Auswirkungen eines Autobahnweiterbaus zu überzeugen?

          Weil sie sich als Teil einer behaupteten Mehrheit fühlen, sind Mindenheitenmeinungen für Sie nur „krakelende“ Menschen, die Ihre Vorstellung einer „hässlichen“ Demokratie nicht begreifen? Ein Verbot ist für Sie Kennzeichen einer Diktatur, wenn es die Mehrheit der Menschen trifft?

          Ich empfehle Ihnen zur Fortbildung mal den Wiki-Artikel zur repräsentativen Demokratie.

  12. farbspektrum sagt:

    Bei Boomtown hat man alles richtig gemacht. Ein paar Jahre nach der Wende in Rekordzeit Autobahnring geschlossen. Jetzt ernten sie die Erfolge ihrer weitsichtigen Infrastrukturpolitik.
    Wer spricht denn noch vom Flughafen Halle-Leipzig? Das ist doch nur noch die offizielle Bezeichnung.
    „Freistaat Sachsen mit 77,29 %, das Land Sachsen-Anhalt mit 18,54 %, die Stadt Leipzig mit 2,1 %, die Stadt Dresden mit 1,87 % und die Stadt Halle (Saale) mit 0,2 %“ (wikipedia)
    Alles richtig gemacht, die sich jeder Entwicklung entgegenstellen, haben nicht mehr viel zu sagen.

    • Seb Gorka sagt:

      17 Jahre sind eben nur ein Vogelschiss in der 90jährigen Geschichte der Autobahnen. Oder etwas über 18%. Anscheinend gab es viel Ballaststoffe.

    • 10010110 sagt:

      Und der Flughafen (und die Beteiligungen der Eigentümer) hat jetzt genau was mit der Autobahn zu tun?

      Übrigens liegt der an der Kreuzung zwischen A 9 und A 14. Selbst ein ungeschlossener Autobahnring (d. h. ohne A 38) hätte an seiner Entwicklung keinerlei Anteil gehabt, denn wer aus Osten, Süden oder Norden zum Flughafen will, fährt nicht über die A 38.

      • Wilfried sagt:

        Der Flughafen heißt übrigens sochon seit -zig Jahren Leipzig/Halle.
        Nur in seinen Anfangsjahren um 1927 war es mal andersrum

      • farbspektrum sagt:

        Warum denkst du immer nur an PKW? Weil du sie hasst?
        Denke mal an den Wirtschaftsverkehr, der ist viel wichtiger.
        Es wird dort investiert, wo die Infrastruktur stimmt.
        Ohne Flughafen und Autobahnen könnte man im Starpark nur eine Feldhamsterstreichelanlage bauen.

        • rupert sagt:

          Feldhamster brauchen keine Streichelanlagen.
          Sie brauchen Lebensraum.

          Instrieparks auf besten Börde-Böden zeigen die Ignoranz des ökonomischen Systems für unsere ökologischen Lebensgrundlagen. Und auch die der Hamster.

          Eine weitere Versiegelung von Flächen sollte umgehend unterbleiben. Das braucht politischen Druck.

          Aber echt schön, wenn Sie da gern mit dem Auto einkaufen fahren… *kopfschüttel*