CMde vermietet über 24.000m² im Halleschen Einkaufspark
Repositioning, Re-Letting und Refurbishment – so lauteten zum Jahreswechsel 2019/20 die ambitionierten Aufgabenstellungen der Einkaufspark Halle-Bruckdorf GmbH & Co. KG, die den Halleschen Einkaufspark (kurz HEP) vor über 25 Jahren erwarb. Mit der Planung und Umsetzung der Neuaufstellung des Einkaufszentrums ist die CMde CENTERMANAGER und IMMOBILIEN GmbH beauftragt. Mit der Beendigung des Mietverhältnisses des riesigen SB Warenhaus Globus Anfang 2020 wurde der Startschuss gegeben für eine umfangreiche Modernisierung der Ladenstraße im Erdgeschoß, der Parkgarage, der Umstrukturierung des Gastronomie-Bereichs und für einen Teil der Außenanlagen. Damit wurde der Weg frei für die Transformation des Einkaufszentrums zum hybriden, multifunktionalen Center. Seit Beginn der Corona-Krise ist es der CMde gelungen, über 24.000m² des HEP neu zu vermieten. Bekannte Ankermieter mit langfristigen Pachtverträgen sind heute unter anderem der Lebensmittelvollsortimenter Kaufland, der Elektrofachmarkt expert und der Modepark Röther.
In Zukunft werden unter einem Dach nicht nur leistungsstarke Fachmärkte und Einzelhändler im HEP angesiedelt sein, sondern auch Arztpraxen, ambulante Kliniken, ein Pflegedienst, ein Kindergarten, ein Indoor-Playground und ein Fitnessstudio. Der neue Branchen- und Mietermix wird zudem durch ein noch breiteres gastronomisches Angebot mit attraktiven Indoor- und Outdoor-Sitzgelegenheiten aufgewertet. „Durch die anhaltende Wirtschaftskrise hat sich das Expansionsverhalten der Einzelhändler deutlich verändert. Dennoch ist es uns gelungen, nicht nur die ehemalige 15.000m² große Globus-Fläche an Kaufland und den Modepark Röther weiter zu vermieten, sondern auch weitere 9.000m² an andere namhafte Mieter, wie z.B. Spiele Max, Jysk, Woolworth und Meda Küchen“, berichtet Frank Röhlings, Geschäftsführer der CMde heute auf der EXPO REAL in München.
Die Neuaufstellung des HEP beschränkt sich jedoch nicht allein auf die Neuausrichtung des Branchen- und Mietermix. Ein weiterer Erfolgsfaktor sind die weitumfassenden Attraktivierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Haus, für die der Geschäftsbereich Architektur und Projektmanagement der CMde, mit Abteilungsleiterin Petra Gradelewski, zuständig ist. „Die enge Verzahnung von Centermanagement, Vermietung und Architektur in unserem Haus sorgt für einen reibungslosen und effizienten Ablauf – von der Planung bis zur Umsetzung der umfassenden Baumaßnahmen“, resümiert die erfahrene Fachfrau.
Schon jetzt trägt die zeitgemäße Vielfalt für die zunehmende Standortattraktivität bei, wie man jüngst im Shopping-Center Performance Report 2022 des Instituts Ecostra in der Immobilien Zeitung lesen konnte, bei dem die wirtschaftliche Bewertung aller Einkaufszentren in Deutschland durch deren Ladenmieter bestimmt wird. Dort rückte der HEP im Jahr 2022 auf Platz 56. 2021 lag er noch auf Platz 204. Auch diese Verbesserung unterstreicht die positive Entwicklung und den Erfolg der Investitionen in das Objekt.
Das Beste sind noch McDonalds, Rossmann und Aldi. Der Rest ist Whatever. Die Mondpreise von Spiele Max sind ohne Rabatt der reinste Nepp. Ich frage mich, was mit „hybriden, multifunktionalen Center“ gemeint ist. Weil es Gratis-WLAN gibt? Der einzige Mehrwert ist, dass ich meine Einkäufe bei Kaufland wegschließen und mein Handy an einer Steckdose an einer der Sitzgelegenheiten laden kann. Ich rieche eine 11 von 10 Punkten auf der Selbstbeweihräucherungs-Skala.
Wer träumt nicht davon, seine Kinder in einer künstlichen Umgebung in einem Einkaufszentrum betreuen zu lassen. 🤦♀️ Damit die Kinder schon frühzeitig zu willigen Konsumsklaven erzogen werden.
Das ist in seiner Idiotie wirklich kaum noch zu toppen. Der „Freilauf“ wird dann wahrscheinlich das ehemalige Parkdeck auf dem Dach.
„Repositioning, Re-Letting und Refurbishment“
Lernt erstmal DEUTSCH!
Real fehlt, und Reha mit Wassertreten im Hufeisensee.
Das scheint offenbar nicht entscheidend zu sein für den Erfolg des Unternehmens.
Welcher Erfolg?
Klar, ein Werbeartikel. Was soll’s – seien wir doch froh, dass es gelungen ist das HEP wieder zu füllen. Besser als wenn da nur runtergekommene Restposten oder gar ein Investruine gekommen wäre. Das nutzt niemanden. Kann man sich in manchen Städten anschauen, wie sowas endet. Gratulation den Wiederanlauf sogar in diesen Zeiten geschafft zu haben.
Die besten Zeiten hat der HEP nach dem Auszug des GLOBUS wohl hinter sich. Das KAUFLAND ist kein gleichwertiger Ersatz, zumal der nur wenige Kilometer entfernte neue GLOBUS in einer ganz anderen Liga spielt. Insbesondere die obere Etage ödet mit zahllosen Langzeit-Leerständen an. Der Branchen-Mix stimmt nicht, langweilige Minimal-Modernisierungen, WLAN mit riesigen Löchern, Mobilfunk an vielen Stellen nicht möglich – die Liste ließe sich beliebig verlängern. Dafür findet man stets freie Parkplätze. Dem Management muss man zumindest hoch anrechnen, dass der HEP trotzdem noch nicht insolvent ist.