Dauerregen macht Lichterfest zu schaffen, große Beteiligung beim Laternenumzug
Freud und Leid liegen beim Lichterfest in diesem Jahr eng beieinander. Während es für einen Novembertag am Samstag angenehm mild und sonnig war, regnet es am Sonntagnachmittag durchweg.
Und das hatte Auswirkungen. Die geplante Lichterskulptur aus 15.000 Teelichtern musste abgesagt werden. Beim Dauerregen hätten die Kerzen gar nicht gebrannt. Sie sollten eigentlich die Silhouette der fünf Türme darstellen. Die Teelichter hatte der Lions Club an Firmen und Privatpersonen für je 1 Euro verkauft. Das Geld ist für das Glockenspiel im Roten Turm bestimmt, immerhin das größte in ganz Europa. Und das Spektakel soll nachgeholt werden. Zum Wintermarkt am 7. Januar will der Lions Club nun einen neuen Versuch starten.
Auch alle anderen Programmpunkte wie die Feuershow und ein Chorauftritt wurden abgesagt. Doch aufs Feuerwerk mussten die Hallenser nicht verzichten. Bomben-Schmidt schoss trotz des Regens seine Raketen in den Himmel. Und auch die Hallenser trotzten dem Wetter, tranken unterm Regenschirm Glühwein.
Dafür war der Samstag ein voller Erfolg. . Mehrere hundert Menschen zogen über den Boulevard, angeführt vom Jugendblasorchester und der Lichterfee und den Gewinnern des Lampionwettbewerbes in einer Kutsche. Selbst zum Laternenfest kann Halle eine solche Beteiligung nicht vorweisen. Auch das THW reihte sich in den Umzug mit ein, an Bord waren die Zweit- und Drittplatzierten des Laternenwettbewerbs. Am Markt wurde der Umzug vom Glckspiel des Roten Turms begrüßt, der „Laterne Laterne“ spielte. Zuvor konnten auf dem Hauptbahnhof Laternen gebastelt werden. Dort gab es auch eine kleine Clown-Show.
Auf dem Markt angekommen erzählte die Lichterfee eine „Gute-Nacht-Geschichte“, in denen auch die goldene Kugel des Roten Turms eine Rolle spielte.
Im Anschluss fand dann eine gut 15-minütige Lasershow statt.
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