Day Orange: Aktionen für die Seebrücke in Halle

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16 Antworten

  1. Vernunft sagt:

    Australien und auch das abschotten von Italien zeigt, es gibt deutlich weniger oder gar keine Toten, wenn man die Routen dicht macht. Nur dank dem Shuttle Service gibt es überhaupt den Andrang und damit deutlich mehr Tote. Einfach mal ein paar Monate, wie es im Seerecht auch angedacht ist, die Kunden der Schlepper in die sicheren Häfen in Afrika zurück bringen. Damit macht man das Geschäft der Schlepper zu nichte und die Opferzahlen gehen zurück.

    • Anonymes Wombat sagt:

      Wenn du das Seerecht so gut gelesen hast, kannst du mir auch sicher einen Sicheren Hafen in Afrika nennen 🙂

      • Hafenmeister sagt:

        Jeder Hafen ist sicher im Sinne von Seenotrettung.
        Nur sind dann natürlich die 5000-8000 Dollar futsch, die diese armen Herrschaften für den shuttle service ins europäische Vollversorgungs-Paradies bezahlt haben.

      • 10010110 sagt:

        Sicher vor dem Ertrinken sind die Häfen in Afrika bestimmt alle.

      • Realist sagt:

        Wie definierst du sicher? Wird doch die Heimat hier zusehends unsicherer, je mehr Schlepper-Dienstleistungskäufer hier anlanden.

      • farbspektrum sagt:

        Wie, es gibt keinen sicheren Hafen in Afrika? Und mit solchen Ländern treiben wir Handel?

        • Seb Gorka sagt:

          Waren und Menschen – für dich besteht da sicher kein Unterschied, jedenfalls keiner, den du in Worte fassen kannst. Aber poste ruhig mal deinen vorbereiteten Link zum deutschen Handel mit Libyen, der über den Seeweg abgewickelt wird.

      • Vernunft sagt:

        Gibt davon einige, in Libyen, Marokko und Tunesien. Für Libyen gibt es sogar zusagen, für Aufnahme von geretteten unter internationaler Beobachtung.

        Die klare Ansage im aktuellen Fall der für die Rettung zuständigen Leitstelle war es, die „Geretteten“ in einen afrikanischen Hafen zu bringen.

        Das Verbrechen von Frau Rackete war nicht das Retten. Es war das ignorieren der Anweisung, das befahren italienischer Gewässer, das ignorieren des EUGH Urteils und ihr Stunt mit dem italienischen Schnellboot was mutwillig gerammt wurde.

        Man stelle sich vor, jemand anderes würde einen solchen Stunt bringen, wir würden lange Haftstrafen fordern und gar nicht unter Terrorismus anfangen bei der moralischen Bewertung.

      • farbspektrum sagt:

        Wie müssen hier mal fein unterscheiden. Das Schiff hat sie aus (selbst herbeigeführter) Seenot gerettet und sie sind an Bord des Schiffes keine Flüchtlinge und erst recht keine Asylbewerber. Wenn sie den Weg zur Küste geschafft haben, werden sie ihn auch wieder nach Hause schaffen.

  2. Peter Scholl L. sagt:

    Die sich da für „Seenotrettung“ – also illegalen Menschenhandel – stark machen, können gern auf eigene Kosten einige solcher „Flüchtlinge“ aufnehmen oder für sie bürgen, ohne die Kosten auf den Steuerzahler abzuwälzen.
    Solange die das nicht tun, halte ich dieses Geschrei für zeitgeistgetriebenen Populismus, sonst nichts.
    Das halte ich moralisch für viel verwerflicher als ehrlich zu sagen: wir können hier nicht die ganze dritte Welt aufnehmen, sonst werden wir selbst zur dritten Welt.
    Mal abgesehen davon, dass der shuttle service solcher Organisationen wie sea watch das Sterben im Mittelmehr befördert.
    Die meisten Ertrunkenen gab es, bevor Italien die Häfen für die Schlepperorganisationen dicht machte.

  3. mirror sagt:

    Seebrücke ist das neue Staubsaugermodell von Vorwerk zum Absaugen einer gering gebildeten Jugend ohne Zukunftsperspektive in den Megacities von Afrika.

    Die Initiatoren sollten nicht demonstrieren, sondern Unternehmen gründen und Integration durch Arbeitsplätze ermöglichen.

    • Fruchtzwerg for future sagt:

      Ja, aber die „Initiatoren“ sind nicht die, die etwas „machen“.
      Das sind die, die etwas „fordern“ – natürlich ausschließlich von anderen.
      Da unterscheiden die sich nicht von den fridays-for-future Fruchtzwergen.

  4. Schwede sagt:

    Ich bin für eine ungehinderte und unbegrenzte Einwanderung über das Mittelmeer nach Europa speziell nach Deutschland. Und auch alle Flüchtlinge die in Griechenland und der Türkei festsitzen und zu uns wollen, sollten wir aufnehmen. Also alle. Die Vergangenheit hat ja eindrucksvoll gezeigt, dass der Fachkräftemangel in Deutschland durch Einwanderung merklich zurückgegangen ist. Ich selbst kenne ein paar Beispiele von erfolgreiche Integration von Ausländer. Darunter sind drei Schotten, zwei Franzosen, ein Ire und ein Schwede. Die kamen zwar nicht über die bekannten Fluchtrouten zu uns aber immer hin.

  5. Schwede sagt:

    Für die Finanzierung hätte ich auch gleich eine Lösung. Wir machen das was unsere Politiker immer machen wenn die Hose kneift. Wir führen eine neue Steuer ein. Und die nennen wir dann „Brückenzoll“ oder „Migrationsabgabe“. Alle Deutschen die in Arbeit stehen zahlen 1 bis 2 Prozent vom Brutto. Das sollte erst mal reichen. Erhöhen könnte man die Steuer allemal.

    Ich bitte um eure Meinung… 🙂