Demo gegen Taliban und für Frauenrechte in Afghanistan auf dem Hallmarkt in Halle

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67 Antworten

  1. Pit sagt:

    Hallo Enrico,
    ich finde es wichtig, dass du dazuschreibst, WER zu dieser Kundgebung aufruft.

    Danke!

    • Bürger sagt:

      Da wird für Frauenrechte in Afghanistan protestiert und hier scheitert die Gleichberechtigung schon beim simplen Ampelfrauchen.

      • Ja, voll beknackt, was? sagt:

        Weil man die Gleichberechtigung nicht an Symbole knüpfen kann, solange sie im Sozialen nicht selbstverständlich ist. Soweit wollen die Machthaber (ohne -*Innen) aber auf keinen Fall gehen. Also kämpfe mal weiter für dein Ampelfrauchen! (Welch ein Schwachsinn!)

  2. Daanke sagt:

    Die Taliban werden sich aufgrund der Demo sofort in Ihre Höhlen zurückziehen. Danke für eure Anstrengungen

  3. H. Lunke sagt:

    Da werden sich die Taliban bestimmt beeindruckt zeigen……. nicht. Spaß beiseite: Es wäre gut, wenn der Westen in Afghanistan wieder seine Mission aufnimmt, bevor das Land völlig verwahrlost. Die pseudofreundliche Fassade der Taliban war nur eine Strategie, um den Westen von einer schnellen Rückkehr abzuhalten. Nun bröckelt sie sichtbar.

    • Hallo sagt:

      „Es wäre gut, wenn der Westen in Afghanistan wieder seine Mission aufnimmt, …“
      Historische Mission der Arbeiterklasse?

    • 10010110 sagt:

      „Der Westen“ soll sich einfach aus den Angelegenheiten fremder Länder auf der anderen Seite der Erde raushalten.

      • Tio sagt:

        Genau, wer freiwillig in Unfreiheit geboren wurde, soll bitte auch selbst damit zurecht kommen

      • Gordon sagt:

        „Auf der anderen Seite der Erde“ ist doch jetzt wieder so ein Stock-Witz, ja?

        Bitte sag, dass das „Satire“ (was du dafür hältst) war!

        • Freddy sagt:

          Ich denke die Erde ist eine Scheibe.

        • 10010110 sagt:

          Kommt drauf an, auf welcher Seite der Erde man sich befindet. „Der Westen“ schließt die USA mit ein, die überdies aktuell Haupttreiber der politischen Entwicklungen auf der Welt sind.

          • Gordon sagt:

            War also wirklich kein „Witz“?

            Vermutlich ist dann auch der Flughafen Leipzig/Halle, über den viel Flugverkehr nach Afghanistan abgewickelt wurde, „auf der anderen Seite der Welt“, obwohl der von Halle aus – jetzt kommts – östlich liegt. (Ist das dann der Nahe Osten? Oder schon der „Mittlere“?)

            Spar dir eine Antwort. Wird nicht besser. Kann zwar auch nicht schlechter werden, aber dafür noch peinlicher für dich…

      • H. Lunke sagt:

        @10010110: Wir haben dort bereits sehr viel investiert. Sich jetzt zurückzuziehen und dabei zuzusehen, wie Extremisten (u. a. Mörder, Vergewaltiger und Verbrecher, nicht das was man hier oft schon als „Extremist“ versteht) das Land übernehmen ist unter aller Sau. Zudem lässt man alle die Menschen im Stich, die uns dort unterstützt haben. So sehr ich gegen jegliche Migration aus diesem und ähnlichen Ländern bin, sollte man ihnen doch wenigstens vorort helfen. Es ist geopolitisch übrigens auch in unserem ureigensten Interesse, wenn dem religiösen Fanatismus Einhalt geboten wird.

  4. Meister Propper sagt:

    Vor Ort fahren und dort kämpfen ihr Schaumschläger, der Nutzen der Demo
    ist gleich Null oder ? Die Armee dort schmeißt die Waffen weg und biedert
    sich der Taliban an, außer Spesen nicht gewesen.

    • Bürger sagt:

      And die jungen wehrfähigen männer, die gegen die Taliban kämfen könnten fliehen in Massen aus dem Land nach dem Motto „Wir wollen die Gotteskrieger nicht, aber lassen lieber Andere dagegen kämpfen und verdrücken uns so lange“.

  5. Herr Krause sagt:

    Wenn alle gegen die Taliban sind, warum haben sie nicht in ihrem Land gekämpft und den USA und dem Westen erlaubt, das Land zu besetzen und eine korrupte Regierung akzeptiert? Die sogenannte afghanische Armee hob sofort die Arme und der Westen ist zu blöde seine Staatsbürger und ihre afghanischen Helfershelfer auszufliegen! Schön, daß so wieder neue Mitbewohner Deutschland erreichen!

  6. Hans-Karl sagt:

    Jedes Land sollte das Recht haben, seine gesellschaftliche Ordnung ohne Einmischung von Außen selbst zu bestimmen. Und was die Mehrheit in Afghanistan offenbar will, ist in den letzten Tagen aus meiner Sicht sehr deutlich geworden.

    • JM sagt:

      Richtig! Die westlich orientierte Gesellschaft ist schon arm dran jetzt aber der überwiegende Teil der afghanischen Bevölkerung ist vermutlich nicht unglücklich über ein Leben wie sie es gewöhnt sind. Von außen westliche Werte aufdrücken war noch nie erfolgreich. Das sollte der vermeintliche westliche Heilsbringer vielleicht mal langsam akzeptieren.

      • Tio sagt:

        Alter, du lebst in nem Land, das vor 80 Jahren vom Westen befreit wurde. Und stimmt, die Frauen Afghanistans sind bestimmt nicht unglücklich, jetzt wieder wie Sklaven behandelt zu werden.

        • Hallo sagt:

          „befreit … Sklaven“ und warum sind Besatzer noch da wenn wirklich befreit?
          Und zu Sklaven hätte ich was von Malcolm X aus einer Rede „Message to the Grass Roots“ (1963) die wegen der Gefahr des Hüpfen (enthält N Wort) nicht mehr zitiert werden kann.

        • Robert sagt:

          Nun lob den Westen nicht zu tolle.
          Ohne Russland wäre der Westen nie nach Deutschland gekommen.

        • Bürger sagt:

          Nee nicht vor 80 sondern vor 32 Jahren. Bis dahin waren wir mit den Frauenrechten auch schon weiter. oder ie war das in der Bundesreublik mit Ehemann fragen ob Fahrschule machen oder arbeiten gehen können ? Und wie sieht es hier mit gleichen Löhnen oder leitenden Stellen aus ? Die Rechte müssen sich die Frauen schon selbst erkämpfen, die können nich durch eine Besatzungsmacht durchgesetzt werden.

        • NiceM sagt:

          Vor 80 Jahren hatten wir auch schon westliche Werte,,,

        • Freddy sagt:

          Im Westen wurden sie bis zur Wende, genau so behandelt.

  7. Er sagt:

    Genau darauf haben alle noch gewartet. Nachdem alle versagt haben sollen es nun die Demonstrationen bringen. Seid ihr eigentlich größenwahnsinnig geworden?

  8. Peters sagt:

    Äh und was soll der Sinn der Demo sein? Wird Herr Wiegand etwa in die Bresche springen und mit den Taliban in Kabul verhandeln, nachdem er die Demo am Hallmarkt gesehen hat? Die Afghanen wollen eine Taliban-Regierung und das ist zu respektieren. Ich bezweifle, dass die Afghanen in Kabul für innerpolitische Themen in Bezug auf Sachsen-Anhalt demonstrieren.

  9. Favorit 1906 sagt:

    Es hat sich wiedereinmal bewahrheitet, dass sich eine Einmischung in die Angelegenheiten eines anderen Staates nichts bringt. Das Militärbündnis der NATO hat es in 20 Jahren nicht geschafft. Oder war es etwa gewollt?
    Die Demo in Halle wird den Taliban tüchtig zu schaffen machen!

  10. T. sagt:

    überlasst das land einfach sich selbst … die erneuerung muss von innenheraus erfolgen .. wird lange dauern und sehr blutig sein … leider aber unumgänglich

  11. MZ sagt:

    Und da stehen sie dann wieder, die 20 dauerempörten „Aktivisten“ vom „Bündnis gegen irgendwas“ und schwenken ihre ANTIFA Flagge und freuen sich was sie doch für tolle Weltverbesserer sind.

  12. Realist sagt:

    Demo kann gerne in Kabul durchgeführt werden. Hier geht ihr den Leuten nur sinnlos auf den Sack und bewirkt rein gar nichts.

  13. Hans im Glück sagt:

    Der Westen hat die Taliban erst stark gemacht. Solange die Menschen dort glauben dass Allah die Welt besser macht wird es dort auch nicht aufwärtsgehen. Der Westen hat versucht 20 Jahre lang eine Armee aufzubauen, die beim ersten Auftauchen der Taliban geflüchtet sind

  14. So sagt:

    Wir brauchen so was hiert nicht, genug deutsche sind sinnlos dort gefallen übe alles umsonst, Hindukusch bleib wo du bist, du passt nicht zu Deutschland, allein können die sich nicht verteidigen, die fliehen lieber hierher. Sonnen die nach Berlin gehen für die die gearbeitet haben, die können die aufnehmen .

  15. Erz sagt:

    Und die ausgewiesenen Straftäter lassen sich auch gleich mit ausfliegen, das darf doch nicht wahr sein, lasst die ja dort

  16. Marc sagt:

    Einfach lächerlich solche Demos, der Westen soll endlich aufhören Demokratie in die islamische Welt zu exportieren

  17. 34 sagt:

    Oh die Taliban haben schon Angst und zittern schon vor eurer Demo

  18. Janaki sagt:

    Klingt irgendwie so, als ob man dazu aufruft, das Tor zu schließen, nachdem die Pferde bereits aus dem Stall gestohlen worden …

  19. Er sagt:

    Alle sind sie abgehauen aus Afghanistan und ihr reißt hier die Klappe auf, schämt euch. Hättet ihr euch damals bereit erklärt gegen die zu kämpfen würde ich das ja noch verstehen aber aus dem Glashaus mit steinen werfen ist schon kolossal mutig!

  20. VerlogenerKrieg sagt:

    Wenn Tausende von wehrpflichtigen Männern ihre Heimatländer verlassen und dabei Ehefrauen, Freundin, Töchter, Mütter und Schwestern zurücklassen, dann ist denen alles egal.

    Hier geht es ihnen gut.

  21. Uncool sagt:

    Ihr wisst doch: Coole Kids haben kein Vaterland!

  22. So ist das sagt:

    Die können und wollen doch gar nicht nicht in Frieden leben, man sieht doch hier wie die sich benehmen! Die brauchen ihren heiligen Krieg, sonst fehlt denen was. Die werden hier ihren Krieg weiterführen…

  23. Maik sagt:

    Alle Protestanten dürfen gern nach Afghanistan reisen um vor Ort aktiv gegen die Taliban zu protestieren. Dort gehört der Protest hin. Hier ist er vollkommen wirkungslos und lächerlich.

  24. 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

    Heute scheint der Tag des Orakelns der Geopolitiker zu sein.
    In der Pravda von heute und morgen (№91 [31151] 24—25 августа 2021 года) kann man unter der Überschrift ›Tadschikistan-China: geeint durch eine gemeinsame Bedrohung‹ lesen:

    Die unberechenbare Situation in Afghanistan führt zu einer stärkeren Koordinierung zwischen den Anrainerstaaten. Tadschikistan hat gemeinsame Militärübungen mit China abgehalten und verhandelt über die Lieferung chinesischer Waffen in die Region.
    Nach der Machtübernahme durch die Taliban wurde Afghanistan zu einer geopolitischen Blackbox. Es ist unmöglich, sich vorzustellen, wie sich die Vorherrschaft der Militanten von gestern im ›Herzen Asiens‹, wie dieses Land oft genannt wird, auf die Welt auswirken könnte. Die Präsenz verschiedener extremistischer Gruppen, darunter al-Qaida*, der Islamische Staat* und die Islamische Bewegung Ostturkestans (ETIM*), ganz zu schweigen von der Heterogenität der Taliban* selbst, ist eine große Versuchung für ausländische Akteure.
    Das Hauptziel ihrer Pläne könnte China sein…

    * Eine in der Russischen Föderation verbotene Organisation.

    Der Rest: https://gazeta-pravda.ru/issue/91-31151-2425-avgusta-2021-goda/tadzhikistan-kitay-obedinyennye-obshchey-ugrozoy/?sphrase_id=111925

    Doch worum ging und geht es – geopolitisch gesehen – in Afghanistan? Erinnern wir uns mal. Zwischen 1979 – 1989 gab es eine ›sowjetische Intervention in Afghanistan‹. Die russische Sicht klingt etwas anders als das unter dem zuvor zitierten Wikipedia-Stichwort Geschriebene: »Der seit 1979 in Afghanistan geführte Krieg ist das Ergebnis einer Zwischenoperation der überregionalen Mafia zum Zweck der Diskreditierung Russlands in der muslimischen Welt und keine zweckgebundene Aktion der UdSSR. Eines der Ziele dabei war die Schaffung innerer Spannungen zwischen der slawischen und der muslimischen Bevölkerung zwecks anschließender Zerstückelung der UdSSR in Marionetten-›Souveränitäten‹.« (МЁРТВАЯ ВОДА, Часть II, S. 375. 2003 г.)

    Ein anderer Russe, Дмитрий Халезов, ergänzt, daß die Taliban seinerzeit in pakistanischen Flüchtlingslagern umerzogen, ausgebildet und bewaffnet wurden, um das »Scharia-Gesetz« im seinerzeit noch feudalen Afghanistan zu installieren. Sie trafen dabei auf einen ernsthaften Widerstand der echten, gottesfürchtigen Muslime, die ihr Adat* nicht gegen die ägyptische Sklaverei in Verkleidung der sogenannten »Scharia« eintauschen wollten. Die Kräfte dahinter sind letztlich die gleichen wie die, die im Absatz zuvor erwähnt wurden, von voller Unterstützung durch CIA, deren pakistanische Kollegen und Saudi-Arabien ist bei ihm die Rede.

    *Adat. Laut Wikipedia seien das lediglich ungeschriebene Gewohnheiten, Bräuche. Laut Халезов ist das Adat sehr wohl aufgeschrieben und vollständig identisch mit dem Gesetz des Propheten Musa (arabisch: موسى), der mit dem biblischen Propheten Moses identifiziert wird. Das Scharia-Gesetz kann man als eine Zwischenstufe zwischen dem Adat (= Gottes Gesetz) und den Vorstellungen von Gesetz der überregionalen Mafia ansehen.

  25. Was ist mit LGBTQ+ und People of Colour in Afghanistan. wieder nur vergessen? sagt:

    Was? Und für LGBTQ+ Menschen und People of Colour in Afghanistan nicht? Das ist ziemlich exklusiv, damit ungerecht und vielleicht sogar homophob bzw. rassistisch motiviert. Diese Exklusivität darf man nicht dulden. Haben PoC und LGBTQ+ nicht auch zu leiden unter der Gewaltherrschaft der Taliban? Liegt es an der Haltung der vermutlich afghanischen Organisatoren oder wurden diese Menschen mal wieder „nur“ vergessen?

    • Näh, solchen Schmarrn gibt es da noch nicht ... sagt:

      Deswegen gibts das dann auch nicht auf der Demo. Solcher Sexualkram ist typisch für verblödete und gelangweilt-gesättigte Gesellschaften!