Aktionen und Demos zum Weltfrauentag in Halle
Anlässlich des Weltfrauentags fanden am Sonntag im Halle zahlreiche Aktionen statt. So hatte sich die SPD auf dem Markt platziert und verteilte kleine Geschenktüten am Frauen.
Am Nachmittag zog eine Feministische Demonstration durch Halle. Nach einer Auftaktkundgebung mit der Musikgruppe taktlos am Moritzburgring ging es weiter zum Roten Ochsen.
Eine Rednerin wies darauf hin, dass es im vergangen Jahr in Deutschland 177 Femizide gab, als die gewaltsame Tötung von Frauen. Teilnehmer forderten ein Ende des Patriarchats.
Kritisiert wurde auch, dass Transpersonen beispielsweise im Gefängnis einem Geschlecht zugewiesen werden. „Kein Knast, kein Staat, kein Patriarchat“, riefen die Teilnehmer dazu.
Aufruf zum internationalen 8. März-Streik 2020
Der 8. März ist feministischer Kampftag, auch bekannt als internationaler Frauenkampftag. Seit Jahrzehnten gehen wir an diesem Tag auf die Straße, um unsere Erfahrungen und die gesellschaftlichen Missstände sichtbar zu machen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Wir sind Frauen, Lesben, nicht-binäre, trans und inter Personen und wir sind Teil einer internationalen Bewegung. 2019 nahmen allein in Deutschland rund 70.000 sowie weitere Millionen Menschen weltweit an feministischen Protesten und Streiks teil. Zusammen werden wir auch in diesem Jahr am 8. März international demonstrieren und streiken, auch in Halle! Also lasst das Putzen und Kochen sein und die Haus_aufgaben unerledigt. Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen!
Von wem reden wir hier eigentlich?
«Solidarität ist immer eine kollektive Anstrengung.»
(Chandra Talpade Mohanty)
Wir als Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre und trans Personen (FLINT) machen und haben unterschiedliche soziale Erfahrungen. Wir haben vielfältige Körper, Fähigkeiten und Lebensgeschichten. Wir machen unterschiedliche Erfahrungen mit Diskriminierungen und erleben unterschiedliche Formen von Gewalt. Wir sind be_Hindert, able-bodied, neuro-divers. Wir arbeiten in unterschiedlichen Berufen, sind durch rassistische Strukturen von Lohnarbeit und Sozialleistungen ausgeschlossen, sind alt und jung, unterschiedlich von Armut betroffen, haben verschiedene Religionen oder fühlen uns keiner zugehörig… So verschieden wir sind, wir verrichten alle Arbeit – ob wir dafür Lohn bekommen oder nicht! Was uns vereint ist der Kampf gegen patriarchale Strukturen die uns unfrei machen, uns Schmerzen zufügen, uns unterdrücken und uns vorgeben wie wir zu leben haben. Was uns vereint, ist die Kraft unsere entlohnte und nicht-entlohnte Arbeit niederzulegen.
«Es sind nicht unsere Unterschiede, die uns trennen. Es ist unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede zu erkennen, zu akzeptieren und zu feiern.» (Audre Lorde)
Was uns vereint ist unsere Wut …
Wir sind wütend, …
… weil FLINT-Personen noch immer täglich struktureller Gewalt ausgesetzt sind, die sich oft überschneidet mit Gewalt aufgrund von anderen Merkmalen (Mehrfachdiskriminierung), wie z.B. Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, sexueller Identität oder Orientierung.
… weil gerade trans Personen besonders von Gewalt betroffen sind. Auch in Halle kommt es vermehrt zu gewaltvollen Übergriffen – unter anderem von Menschen aus dem Umfeld der ‚Identitären Bewegung‘ und anderen rechten Strukturen. (1) Auch in sogenannten FLINT-Räumen kommt es immer wieder zu Ausschlüssen und transfeindlichen Übergriffen.
… weil Femizide verharmlost und als angebliche „Beziehungstaten“ abgetan oder als „Ehrenmorde“ rassistisch instrumentalisiert werden. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2019 135 Frauen zumeist von ihren Ex-Partnern getötet.
… weil Sicherheit von FLINT-Personen im Alltag keine Selbstverständlichkeit ist.
… weil Frauenrechte in Deutschland nicht für alle gelten und Migrantinnen und geflüchteten Frauen ein effektiver Zugang zu Gewaltschutz verwehrt wird. Solange die Istanbul-Konvention nur mit einem Vorbehalt ratifiziert wurde, wird Migrantinnen und geflüchteten Frauen ein effektiver Zugang zu Gewaltschutz verwehrt!
… weil Gewalt nicht erst bei Schlägen anfängt, sondern bei verbalen Verletzungen, Bevormundungen jeglicher Art oder Isolierung von der Außenwelt.
… weil Sexismus und sexualisierte Gewalt überall sind und unseren Alltag prägen. Die sexistische Werbung auf dem Arbeitsweg, der Spruch des Kollegen in der Mittagspause, nicht gewollte Berührungen in der Straßenbahn…
… weil auch innerhalb linker Gruppen mangelnde Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und Täterschutz Alltag sind!
… weil unsere Arbeit gering geschätzt und unsichtbar gemacht wird. Noch immer verdienen herkunftsdeutsche cis-Frauen durchschnittlich 22% weniger als herkunftsdeutsche cis-Männer[3]. Daher erleben sie auch im Alter häufiger Armut. Bei Migrantinnen addiert sich zusätzlich die Migration Pay Gap. (2)
… weil nicht zuletzt der Mangel an kostenloser Kinderbetreuung besonders Alleinerziehende in prekäre Arbeitsverhältnisse zwingt
… weil gesellschaftlich wichtige Arbeiten wie bspw. Reinigungsarbeiten abgewertet, schlecht bezahlt und auf Personen in unsicheren und rechtlosen Verhältnissen abgewälzt werden.
… weil von uns wie selbstverständlich erwartet wird, dass wir emotionale Arbeit, sowie unbezahlte Haushalts-, Pflege- und Betreuungsaufgaben (Sorge-Arbeit) leisten. Dafür sollen im Zweifel eigene Bedürfnisse hinten angestellt werden.
… weil FLINT-Personen auch im Knast Gewalterfahrungen machen. Sie erhalten beispielsweise unzureichende medizinische Versorgung und keinen Mindestlohn. Ihre Stimmen haben keinen Raum in der Öffentlichkeit.
… weil FLINT-Personen mit oder ohne deutschen Pass, in Migrant*innen und Deutsche, gespalten und gegeneinander ausgespielt werden
… weil Sexarbeit noch immer kriminalisiert, stigmatisiert und illegalisiert wird.
… weil Selbstbestimmungsrecht noch immer diskutiert werden muss. ‚Mein Körper, meine Entscheidung!‘ ist nicht verhandelbar! Wir wollen selbst über unsere Körper bestimmen und entscheiden, ob und wann wir schwanger werden, wie wir gebären oder wann wir eine ungewollte Schwangerschaft beenden.
… weil der Antifeminismus durch AfD und Co. emanzipatorische Errungenschaften bedroht. Es werden Geschlechterbilder propagiert, welche sich gegen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, gegen Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung richten. Ein Angriff auf uns alle!
… weil Körper- und Schönheitsnormen, Macktertum und dominantes Redeverhalten nerven!
…. und weil wir gar nicht so viel Platz und Zeit haben alles zu benennen, was uns wütend macht!
Was wollen wir?
Wir wollen unsere Kräfte bündeln, um erstarkenden rechten Strukturen etwas entgegenzusetzen! Antifeministische Propaganda wertet unsere diversen Lebensentwürfe ab. Lebensweisen und Identitäten, die nicht ihrer Norm entsprechen werden als ‚unnatürlich‘ herabgesetzt und bekämpft. Dem wollen wir uns entgegenstellen, uns nicht einschüchtern lassen, und uns gegen rechte Politik und den Aufstieg rechter Parteien und Bewegungen stellen.
Gerade in Halle braucht es dafür ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis. Der antisemitische, rassistische Anschlag vom 09.10.2019 ist noch nicht lange her und doch rückt die Aufarbeitung und Thematisierung von Antisemitismus und rechtem Terror viel zu schnell in den Hintergrund. Auch Antifeminismus muss hierbei benannt und in die Aufarbeitungen mit einbezogen werden!
Wir wollen, dass alle Menschen gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Wohnraum, Arbeit, Bildung, Politik, Gesundheit und Unterstützungsstrukturen haben. Wir wollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – unabhängig von unserem Pass. Wir lassen uns nicht weiter rassistisch diskriminieren oder sexualisieren. Unser Feminismus bleibt antirassistisch! Wir stellen uns gegen Abschottung und Nationalismus!
Wir brauchen keine starre Einteilung in Frau und Mann, sondern eine Anerkennung und Geschlechtergerechtigkeit für trans Männer, -Frauen, nicht-binäre und inter Personen. Wir wollen unser Geschlecht selbst bestimmen!
Wir kämpfen für eine Welt, in der wir unseren Fähigkeiten und unseren Bedürfnissen entsprechend arbeiten können und jede Arbeit wertgeschätzt wird. Wir stehen für eine Gesellschaft ein, in der wir alle ein gutes und sicheres Leben führen können!
Wir entscheiden selbst, ob oder mit wem wir wann Sex haben und wen wir lieben. Wir kämpfen dafür, selbst über unsere Körper zu bestimmen.
Wir lassen uns nicht einschüchtern, angreifen oder beschimpfen. Jeder Angriff auf Einzelne von uns ist ein Angriff auf uns alle!
Wir fordern die gesellschaftliche Anerkennung und materielle Aufwertung von Berufen im Care-Bereich, wie der Pflege, Erziehungs- und Reinigungsarbeit. Wir stellen uns gegen die Kriminalisierung von Sexarbeiter*innen. Wir wollen gleichzeitig Zwangsverhältnisse und gewaltvolle Strukturen in der Sexarbeit sichtbar machen!
Wir stehen für einen antikapitalistischen, antikolonialen Feminismus ohne die Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Süden und vor unserer Haustür. Wir wollen, dass wenn von „FLINT_Räumen“ gesprochen wird auch inter, nichtbinäre und trans Personen, sowie Personen mit Migrationserfahrungen willkommen sind. Auch herkunftsdeutsche cis-Frauen müssen eigene Privilegien und Diskriminierungsmechanismen in rassistischen, binären und heteronormativen Strukturen hinterfragen, ihre Macht mit weniger Privilegierten teilen und wirkliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglichen. Power Sharing jetzt!
Wir wollen solidarische cis-Männer, die uns in unseren Kämpfen unterstützen. Jeden Tag, nicht nur am 8. März! Wir wollen, dass auch sie sich kritisch mit ihren Privilegien in patriarchalen Gesellschaften auseinandersetzen und sie für uns ihre Stimmen nutzen! Warum beim nächsten sexistischen Spruch des Kollegen oder beim nächsten dominanten Redebeitrag im Plenum nicht mal selbst den Mund aufmachen? Es geht uns alle an!
Wir wollen uns unterstützen und dass diejenigen unter uns mit unterschiedlichen Privilegien wie einen gesicherten Arbeitsplatz, einen deutschen Pass, einen akademischen Abschluss, diese nutzen, um die Stimmen aller hörbar zu machen.
Wir sind solidarisch mit feministischen Kämpfen überall auf der Welt! Die Frauenrevolution in Rojava, die feministischen Bewegungen in Chile, Argentinien, Mexico,… die Kämpfe gegen restriktive Abtreibungsgesetze in Polen (…), Kämpfe von trans und inter Personen überall auf der Welt. So Vieles haben wir uns schon erkämpft. Wir sind stark! Wir sind Viele! Das lassen wir uns nicht nehmen!
Wir wollen verschiedene Kämpfe zusammenführen und solidarisch gemeinsam aktiv werden. Wir machen unsichtbare und unbezahlte Arbeit sichtbar. Wir politisieren Beziehungs- und Familienzusammenhänge, denn das Private ist politisch. Wir wollen selbst bestimmen, ob, wann und wie wir arbeiten, denn jede Sekunde unseres Tages ist unsere Zeit.
«Wir wollen kein Stück vom Kuchen, wir wollen ein anderes Rezept!»
Was bedeutet also Streik?
Die rechtliche Situation zu politischem Streikrecht ist umstritten. Also ist Kreativität gefragt. Denn gerade Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen, mit rechtlich unsicherem Status oder in unbezahlter Arbeit können nicht einfach ihre Arbeit niederlegen ohne danach von Repressionen oder anderen Folgen betroffen zu sein. Ein weinendes Kind zu bestreiken ist gar nicht so einfach…
Von der Weigerung Kaffee zu kochen, einem Tag ‚Dienst nach Vorschrift‘ ohne zusätzliche Anstrengungen oder einem Lächelstreik, einem Treffen mit Friendz in dem ihr Pläne für die Zukunft schmiedet, mit uns auf die Demo zu gehen, bis hin zur Lohnarbeitsverweigerung gibt es dennoch viele Möglichkeiten.
Das Wichtigste ist, dass wir solidarisch miteinander sind und zusammen halten. Lasst uns uns gemeinsam sichtbar machen. Streik, egal in welcher Ausdrucksform, ist dabei weiterhin ein wirkungsvolles Mittel um unsere Ziele durchzusetzen!
„Aber der 8.März ist dieses Jahr doch ein Sonntag.“ Du denkst, dass es doch gar nicht so viel zu bestreiken gibt an diesem Wochentag? Doch was ist mit all den FLINTs, die in der Pflege, im Schichtbetrieb oder der Gastronomie arbeiten? Was ist mit all denen mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Familienangehörigen, mit Alleinerziehenden? Und wer kennt das nicht: der klassische Sonntagsspaziergang, bei dem du mal wieder ganz viel zuhörst und emotionalen Support leistest… ?
Wir rufen deswegen zu einem Sitzstreik am 8.März auf!
Wie das geht? Setzt euch alleine, mit Friendz oder Kolleg*innen auf einen öffentlichen Platz, vor eure Haustür, vors Krankenhaus, vor den Spielplatz … mit einem Schild „Ich streike!“ oder „Ich streike, weil…“, macht ein Foto und postet es in den sozialen Medien unter #ichstreike8M. (oder seid einfach präsent im öffentlichen Raum). Die Aktion könnt ihr für eine kämpferische Mittagspause nutzen oder so gestalten wie ihr mögt.
Außerdem wollen wir mit euch gemeinsam in Halle auf die Straße gehen. Vielfältig und laut!
Bringt gerne alles mit, was Lärm macht: Töpfe, Pfannen, Suppenkellen …
Warum eine Demo ohne cis Männer?
Ihr fragt euch warum wir eine Demo ohne cis Männer machen, wo es doch super ist, wenn auch cis Männer antisexistische Kämpfe führen? Uns geht es darum, Raum einzunehmen und Selbstermächtigung zu spüren. Gerade auch Demonstrationen sind oft cis-männlich dominiert und es werden patriarchale Raum- und Aufgabenteilungen reproduziert. Wer hat sich auf der letzten Demo nochmal um die Einführung in Technik und Funken gekümmert oder ist den Lauti gefahren…? Eine Demo ohne cis Männer kann den Raum für andere Menschen öffnen – die sonst nicht kämen oder die sich dort trauen Dinge zu tun, die sie auf einer Demo mit cis Männern nicht tun würden: am Megafon stehen, Schutzfunktionen übernehmen, Technik machen, Lauti fahren oder eine Parole anreissen.
Wir wünschen uns, dass ein Aufbrechen der Geschlechterrollen an allen Demonstrationen möglich ist und dass allen gleich viel Raum gegeben wird. Momentan erleben wir es leider noch nicht so. Der zweite der Teil der Demo soll also cis Männer nicht kategorisch ausschließen oder abwerten, sondern den Raum für alle anderen Menschen zugänglicher machen.(3)
Wichtig: Bitte achtet darauf, auch auf dem FLINT-Teil der Demo keine Fremdzuschreibungen zu vermeintlichter cis Männlichkeit zu machen! Das Aussehen einer Person verrät uns nicht ihre Geschlechtsidentität.
Wenn ihr euch aus welchen Gründen auch immer unwohl fühlt, könnt ihr Menschen von der Demo-Awareness ansprechen! Wir behalten uns vor Menschen die sich grenzüberschreitend und_oder diskriminierend verhalten der Demo zu verweisen. Außerdem wünschen wir uns eine Demo ohne National- und Parteiflaggen!
Für eine gerechte und emanzipatorische Gesellschaft! Schließt euch an!
«Wenn wir die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.»
Die Demonstration wird organisiert und getragen aus einem Bündnis von:
Frauen_Streik Halle Saale: Feministische Streikgruppe Halle (FLEKS)
DaMigra
Interventionistische Linke Halle
Ende Gelände Halle
Mother Hood e.V.
Frauenzentrum Weiberwirtschaft / Dornrosa e.V.
Frauinnen und Frauen, bitteschön!
😛
Warum gleich am Anfang so ein dummer Kommentar? Ohne Inhalt und Auseinandersetzung.Traurig!
Was soll man denn sonst schreiben? Frau*en?
Humorlose Spaßbremse. 🙄
Ich bin auch dafür, das Frauen nicht mehr an den Herd gefesselt werden. Dafür meine volle Solidarität! Widerstand jetzt!
Wieso werden Frauen denn an den Herd gefesselt? Und von wem ?
Mein lieber Willy, ich schreib das nächste Mal dran: Das ist Satire! …damit du das auch verstehst. Cis Frauen (das habe ich heute gelernt) werden natürlich nur zu SM-Spielen an den Herd gefesselt … aber das gehört ja gar nicht zum Thema hier. Wo kämen wir denn da auch hin? Frauentag, Pralinen, Blumen und Sex …? Sowas von bäh … igitt
Um dann in der Luwu einige Häuser mit thematisch passenden Graffitisprüchen zu vertzieren. Einige Leute aus dem Demonstrationszug scheinen damit der Sache einen Bärendienst erwiesen zu haben. Beim Fordern sind manche Mitmenschen sehr laut dabei (siehe oben), beim Geben sieht es schon anders aus. Ebenso beim Respekt denjenigen Mitbürgern gegenüber, die mit ihrem Kapital helfen, die Stadt zu verschönern. Oder den Menschen gegenüber, die mit ihrer Arbeitskraft dieses geschaffen haben. Oder den Menschen gegenüber, die viel Miete dafür zahlen, dass sie in einem schön sanierten Haus wohnen können. Vermutlich werden die Verursacher mal wieder nicht zur Rechenschaft gezogen. Ich respektiere Menschen, die für ihre Belange auf die Straße gehen. Ich erwarte aber Respekt vor den Belangen anderer Menschen.
…verzieren…
@Binärcode: Deutsche Sprache schwere Sprache. ?♂️?♀️
*stöhn* Heute also Frauentagsdemo. Und welche Demo ist Morgen dran?
Na das weißt du doch am besten. Immer Montags mit deinem Schreikumpel auf dem Wagen.
Wie der Name es vermuten lässt, die Montagsdemo ist morgen dran.
Es sind doch überwiegend die Frauen*innen die durch diese seltsame Schreibweise ihre linke Ausrichtung darstellen. Männer*innen sind da aber auch dabei. Wer Wind sät…
Die Liste der Unterzeichnenden spricht schon…
Die Liste der UnterzeichnerInnen* Flinten-Menschen und Kleks-Frauen fasst offenbar eine schwersttraumatisierte Gruppe zusammen, die die Realität in Deutschland komplett fehlinterpretiert und unter ganz schweren Defiziten leidet. Schön, dass DUBISTHALLE dieses Pamphlet des Grauens und der Intoleranz veröffentlicht hat. Dagegen liest sich das Parteiprogramm der AFD wie eine Ode an die Freude und Freiheit. Auf welch finsteren Planeten sind wir im Jahr 2020 nur gelandet? Ich möchte zurückgebeamt werden auf die Enterprise und in das Jahr 1975 bitteschön!
50 Damen waren das maximal. Fühlen sich ja nicht viele Frauen unterdrückt in Halle. Oder trauen sich etwa nicht mitzulaufen?! Und 3 Polizeiautos.
@Wilfried: Jetzt mach dir mal nicht gleich in die…
Die vielen Demos zeigen doch, dass die Menschen immer wenige Zeit für ihre Existenzsicherung aufwenden müssen und ihre so gewonnene Freizeit mit ewtas anderem ausfüllen.
Farbi geht nämlich jeden Sonntag auf Kleeche. ?♂️?♀️
Jetzt weis ich endlich, dass ich cis-Mann bin. Und ich steh dazu. Meiner Frau habe ich auch gleich gesagt, dass nach dem Lesen dieses Artikels Schluss ist mit gemeinsamer Erledigung der Hausarbeit. Ich entschuldige mich hiermit bei allen FLINT, dass ich bisher gegen ihr cis-Bild verstoßen habe.
Das Aufbrechen stereotyper Geschlechterrollen wird an Beispielen wie „Entkriminalisierung von Sexarbeiter*innen“ und “ Aufwertung von Reinigungsarbeiten“ festgemacht. Zur Unterstreichung der Vehemenz eigener Forderungen waren als Lärmmacher „Pfannen, Töpfe und Suppenkellen“ erbeten…Lese nur ich da Satire raus?