Denkmalamt gegen Schorre-Abriss – SPD begrüßt Entscheidung

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5 Antworten

  1. Hallunke sagt:

    Die Schorre war einstmals ein Ausflugslokal AM STADTRAND. Halle ist gewachsen, Halle hat sich verändert. Derzeit ist sie eingebettet in einem Wohnviertel mit akutem Parkproblem. Ich habe selber einst im Umkreis gewohnt und vermute mal ins Blaue hinein: die umliegenden Anwohner werden der Schorre keine Träne nachweinen! Eine Alten- und Pflegeeinrichtung würde dem Standort in seiner Eigenschaft als Wohnviertel gut tun. Party dagegen ist an anderen Ecken besser aufgehoben.

  2. stekahal sagt:

    Aufregung in der SPD ?
    Wenn der SPD wirklich so viel an der vergangenen tradition liegt, hätte sie doch schon längst das Gebäude kaufen und eine kleine Gedenkstätte einrichtne können. Mir scheint,in Wirklicheit sind ihr die alten sozialen und demokratischen Traditionen nach Bebels Vorbild eher peinlich.
    Aber Ebert, Noske und Scheidemann oder auch das Godesberger Programm passen eben nicht zu dieser tradition.
    Wofür steht eigentlich die SPD noch ? Bisher konnte ich es nicht herausfinden.

    • Denkinstitut sagt:

      „Wofür steht eigentlich die SPD noch ? Bisher konnte ich es nicht herausfinden.“

      Dafür müsste man zunächst Denkbereitschaft haben und weniger trollen.

    • Wunschkind sagt:

      Hohles Palaver, da wird mal wieder sinnlos alles zusammen gemischt. Wenn sich diese SPD für ihre eigenen Traditionen einsetzt, heißt es gleich, wofür steht die SPD noch. Heule weiter rum und Troll dich aus. Sollen sie doch. Trotzdem muss der Neueigentümer seine Rechte wahren können.

      • Zukunft der Demokratie sagt:

        zulässige Rechtsmittel werden sicherlich noch in diesem besonderen Fall eine Rolle spielen?

        Interessant, jedoch noch in keiner offiziellen Stellungnahme des Landesverwaltungsamt nachzulesen , ist die im oben verlinkten Artikel der städtischen Zeitung getroffene Aussage.

        Zitat: ,, Die Schorre in Halle ist ein Denkmal. Und sie ist als solches schon seit Jahren Bestandteil des Denkmalverzeichnisses. “

        Fake News oder doch eine nachweislich und vielleicht sogar sehr peinliche Tatsache? Hätte das nicht unmittelbar dem neuen Eigentümer und Antragsteller für den Abriss schon im Dezember von der Stadtverwaltung mitgeteilt werden können und das ganze öffentliche ,,SPD Erhaltungstheater“ den Mitbürgern unserer Stadt somit ersparen können?

        Der Versuch, dieses Denkmal-Verzeichnis online zu recherchieren ist bei mir zumindest in der Kürze der Zeit kläglich gescheitert, aber offensichtlich gab es genau dazu schon verschiedene Anfragen an die Landesregierung!
        https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d1157gak.pdf

        Mit der nachvollziehbaren Erfassung und Abfrage , insbesondere der rechtlich sicherlich nicht unbedeutenden Stichtage der Denkmäler scheint das zuständige Landesverwaltungsamt auf Grund der mangelnden und nicht ausreichend gepflegten Daten und der Anfrage folgend, noch immer überfordert zu sein oder wurde die Umsetzung doch schon realisiert??? Und hat es wirklich mal ein zum Denkmal erklärtes Gebäude (bitte die Anhänge der Anfrage folgen) , wie zum Beispiel das Planetarium noch nachträglich und im letzten Moment 2015 auf dieses Verzeichnis geschafft, Ups, und wie schade , dann geht der Abriss drei Jahre später schon mal als bedauerliches ,,Missverständnis“ zu einem Förderantrag durch und weg ist es!

        Ehrliche Bürgerbeteiligung in einer Demokratie ?