Deutlich weniger Fische in Sachsen-Anhalt

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9 Antworten

  1. Bürger sagt:

    Und worin liegen die Ursachen? Davon ist hier nichts zu lesen. Erwärmung der Gewässer vielleicht, das war kürzlich in einem Radiobericht zu hören. Die Fischbestände gehen zurück, weil die durchschnittliche Wassertemperatur höher liegt als in der Vergangenheit.

    • Seb Gorka sagt:

      Eine Berichterstattung hat in erster Linie den Sinn, Bericht zu erstatten. Hier: Es gibt weniger Fische.

      Man könnte natürlich als Berichterstatter hinter den Bericht eine Spekulation hängen, auch wenn man kein Experte auf dem Gebiet ist und vielleicht nur mal irgendwo irgendwas gehört hat. Aber das übernehmen ja oft genug schon Bürger in der Kommentarspalte.

      • Bürger sagt:

        „Man könnte natürlich als Berichterstatter hinter den Bericht eine Spekulation hängen…“

        Man könnte als Berichterstatter auch einfach weiter fragen, z.B. Experten, damit die Berichterstattung vollständiger wird und einen deutlich größeren Informationsgehalt bietet. Halbinformationen befördern hingegen Spekulationen, da dem Rezipienten zu wenig Informationen zur Verfügung stehen.
        Ein Radiobericht des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks dürfte übrigens seriös genug sein, um ihn vom Spekulationsvorwurf zu befreien.
        Der Zusammenhang zwischen höheren Wasserdurchschnittstemperaturen und höherem CO2-Gehalt der Gewässer sei noch als Ergänzung erwähnt, das hatte ich vorhin vergessen.

        • Seb Gorka sagt:

          Die Pressemeldung des Statistischen Landesamts lautete im Wesentlichen: „Weniger Fische in Fischzuchtanlagen“. Gründe wurden nicht genannt. Das wurde so weitergegeben. Das ist das Wesen der Berichterstattung.

          Man könnte natürlich erst nachfragen und den Bericht entsprechend später erstatten, auch wenn das Landesamt keine weiteren Informationen zu Gründen hat. Man könnte auch eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen und in Fachmedien veröffentlichen, auch wenn das wiederum keine Berichterstattung ist. Oder man überlässt es eben den Bürgern in den Kommentarspalten. Die nörgeln so oder so.

          Am Ende hat der geringere Ertrag von Fischzuchtanlagen aber auch ganz andere Gründe als das Fischsterben in Alaska. Vielleicht hat ja der eine geschlossene Betrieb 110,6 Tonnen produziert? Bis zur endgültigen Klärung muss man wohl oder übel erstmal selbst denken. Es wird einem im Leben eben nicht alles sofort, zu jeder Zeit und in jeder Form fix und fertig vor die Nase gesetzt…

          • Bürger sagt:

            „Gründe wurden nicht genannt. Das wurde so weitergegeben. Das ist das Wesen der Berichterstattung.“

            Berichterstattung kann sich am unterstmöglichen Rand befinden oder eben bestmöglich erfolgen. Niemand hat empfohlen zu den Hintergründen die Statistiker zu fragen, deren Fachgebiet auf Statistik begrenzt ist, sondern die entsprechenden Experten. Hast du sicher übersehen.
            Die Frage nach dem „warum“ zeichnet übrigens intelligente Kinder aus. Als Erwachsener kann man sich natürlich mit solchen recht inhaltsleeren Berichten zufriedengeben, nur ist das nicht weiterbringend. Was nützen statistisch erfasste Zahlen, wenn niemand daraus Schlüsse ziehen kann, weil niemand weiß, warum die Zahlen so sind?
            Über den Rest deines Kommentares schweige ich lieber.

          • Seb Gorka sagt:

            Die Statistiker haben das Ergebnis der Arbeit auf ihrem Fachgebiet per Pressemitteilung der Presse mitgeteilt, damit die Presse darüber den Bürgern Bericht erstattet. Dieser Bericht ist nicht inhaltsleer, auch wenn er dich nicht weiterbringt. Man kann aus den den statistisch erfassten Zahlen Schlüsse ziehen. Vielen gelingt das, wenn auch dir offenbar nicht. Vielleicht ist diese Stastistik auch gar nicht für dich gedacht? Du willst Berichterstattung zu etwas machen, was nichts mit Berichterstattung zu tun hat, damit du dir keine eigenen Gedanken und schon gar keine weitere Mühe machen musst. Das wird nicht passieren.

            Ob du dich zurecht als intelligentes Kind bezeichnen solltest, lass doch die Erwachsenen in deiner unmittelbaren Umgebung beurteilen. Wenn die schweigen, ist das nicht zwingend ein schlechtes, aber auch nicht wirklich ein gutes Zeichen…

  2. Imme sagt:

    „Die Fischbestände gehen zurück, weil die durchschnittliche Wassertemperatur höher liegt als in der Vergangenheit.“

    Was haben Fischbestände mit Aquakulturbetrieben zu tun?

    „Eine Berichterstattung hat in erster Linie den Sinn, Bericht zu erstatten. Hier: Es gibt weniger Fische.“

    Nein. Es werden weniger Fische gezüchtet.

    • Seb Gorka sagt:

      Aus der Meldung geht nicht hervor, dass der geringere Ertrag auf geringere Zucht zurückzuführen ist. Fische gibt es oder es gibt sie nicht.

  3. Zander sagt:

    Der Fischbestand geht zurück weil keine eingesetzt werden.Alles andere ist Käse.