Die Südvariante soll es werden: Online-Beteiligung zur Ortsumfahrung Halle-Bruckdorf gestartet

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24 Antworten

  1. Verkehrsplaner sagt:

    18,6 Millionen Euro für eine einzige Straße von zwei Kilometern. Da hätte man einige Jahre den 10-Minuten-Takt bei der HAVAG davon finanzieren können. Straßenbau ist einfach brutal teuer und reine Geldverschwendung.

  2. Jan Bühler sagt:

    18,6 Millionen Euro für die Förderung des Klimakillers Autoverkehr bei parallel verlaufender S-Bahnstrecke. Wer kommt auf so irre Ideen? Glaubt jemand ernsthaft, das 2040 oder so noch Ortsumgehungen gebaut werden? Früher ist unrealistisch, selbst ohne Politikwechsel sind alle Mittel bis ungefähr dahin schon verbaut.

  3. Kleine Hufeisennase sagt:

    Keine Route durch meine Einflugschneisen! Denkt an die Waldschößchenbrücke in DD! Ich kann auch anders!

  4. max sagt:

    18,6 Millionen Euro für 2km Straße in Bruckdorf.

    1,8 Millionen Euro für 2km Radweg zwischen Kanena und Büschdorf.

    Nur um nochmal die Größenverhältnisse unserer „stets benachteiligten“ Autofahrer festzuhalten.

  5. Ichbinhier sagt:

    Hmm…ich hoffe das wenigsten die Anwohner der Schmelzerstraße mit einer 8m Lärmschutzwand geschützt werden. Da hat der OB wohl hier Karma in Bewegung gebracht.

  6. A.S. sagt:

    Noch ist hier nichts beschlossen. Das lassen wir uns nicht gefallen. Ausschlaggebend war angeblich, dass die Gartenanlage im Norden erhalten bleibt, dafür opfert man den Lebensraum unzähliger geschützter Arten und unsere Gesundheit? Nicht mit uns!

    Die Variante 5 die noch mit im Rennen ist sieht doch gut aus!

  7. CK sagt:

    Es grüßen die Mopsfledermaus, die Mückenfledermaus, die Rauhautfledermaus, die Breitflügelfledermaus, die Wasserfledermaus, der Mäusebussard, die Feldlerche, der Pirol, die Knoblauchkröte, die schmale Windelschnecke, der Kuckuck, der Star und viele weitere zT bedrohte Tierarten im Süden von Bruckdorf

  8. Beobachter sagt:

    Lauter NIMBYs hier…

    Die Abwägungen sind doch klar erkennbar und soweit auch plausibel; jede Nordvariante würde unmittelbar in privates Eigentumsrecht (Espitas, Leipziger Chaussee 191 und 193) eingreifen.

    Nur finde ich einen Tiefpunkt im Einschnitt der Erdhalde problematisch, wenn ich an die Überflutung der A14 am 11.09.2011 denke.

    • A.S. sagt:

      Die UVS zeigt auch klar wohin die Trasse gehört. Gewerbe kann man umsiedeln, sogar dort im bestehenden Gewerbegebiet. Was ist mit dem Menschen. Die Südvariante bringt keinem Entlastung. Da wird das ganze Dorf drunter leider. Zeigt die Vorplanung auch deutlich auf. Von den Biotopen, den geschützten Arten und dem Landschaftsschutzgebiet spricht auch keiner

      Ich wette Sie nehmen so ne 10kmh Straße gern direkt vor ihr Schlafzimmer. Nur zu…

    • CK sagt:

      Dass Sie die Belange von „Gewerbe“ das innerhalb des bestehenden Gewerbegebietes umgesiedelt werden kann über die Gesundheit und das Eigentum der Anwohner setzen sagt sehr viel über Sie.

      Die Nordvarianten haben beim Hauptpunkt Mensch und Natur die ersten 3 Plätze vor allen Südvariaten belegt. Trotzdem wählt man diese und zerstört damit ein ganzes Dorf. Schon aus den Planungsunterlagen geht hervor dass fast alle mit Ausnahme sehr weniger gleich oder stärker belastet werden als bisher.

      Da freuen sich die Bewohner der Otto Schlag Straße nur so lang bis ihnen die Stadt das Gewerbegebiet vorm Fenster weiter ausbaut. Schenkt man den Worten der Stadt Bedeutung dürfte das nicht lang dauern, ist es doch ein Hauptargument gegen die Nordumfahrung. Dann hat man viel gekonnt. Ein Wohnort von knapp 400 Metern Breite, eingekesselt zwischen Bundesstraße auf einem hohen Damm und Gewerbegebiet. Städtebauliche Brillanz alá Halle… BRAVO

  9. Beobachter sagt:

    Interessant auch, dass die Stadt halle plant, die Leipziger Chaussee von der Europachaussee bis zur Ortsumfahrung vierspurig auszubauen.

  10. Achso sagt:

    Von Halle nach Leipzig führt bekanntlich nicht nur eine Bundesstraße, sondern eine Autobahn. Diese ist angeblich so attraktiv, dass Autofahrer gerne Umwege in Kauf nehmen. Jedenfalls war das immer das Argument für die A 143. Also wozu jetzt diese Ortsumgehung?

    • Beobachter sagt:

      Also die B6 gilt dort als gut genutzte Zufahrt zur A9 nach Großkugel.

      Und die A143 soll ja den Verkehr von der A38 zur A14 führen und umgekehrt…

    • florian hallensis sagt:

      Das argument für die A143 ist nach wie vor die direkte verbindung von der A38 zur A14/9 oder B80/B100.
      Hauptsächlich der lkw verkehr (den wir auf grund der EU-verordnungen eh nicht beeinflussen können) muss und wird sich nicht mehr durch Halle quälen müssen.
      Frag dazu einfach bei den grossen logistikern von grenzstr. bis landsberg, warum die gerade dort gebaut haben. 😉

      • Hallenser sagt:

        „Das argument für die A143 ist nach wie vor die direkte verbindung von der A38 zur A14/9 oder B80/B100.“

        Sowohl A14, als auch A9 sind bereits mit der A38 verbunden (Dreieck Parthenaue, Kreuz Rippachtal). Weitere direkte Verbindungen waren und sind nicht vorgesehen. Die Verbindung über die A143 zur B80 besteht bereits seit Jahren (Dreieck Halle-Süd – ASt. Halle-Neustadt). Eine Verbindung zwischen A38 und B100 ist und war nie vorgesehen, auch nicht nach Fertigstellung der A143.

  11. florian hallensis sagt:

    Es muss nicht immer eine unmittelbare direkte anbindung geben 😉
    Denn über A38 , A143, A14 , A6(B6n) zur B100 ist das gewährleistet.
    Wäre das nicht so, wären die grossinvestitionen z.b von „Finsterwalde“ und co. in und rund um halle nie getätigt worden!
    Du meinst doch nicht im ernst, dass speditionen den umweg von ca. 50 km über merseburg, leuna, dreieck parthe, A9, schkeuditzer kreuz auf A14 bis peissen , zur B100 nehmen , um Halle vom Lkw-verkehr zu entlasten?
    @ hallenser
    Hallo, WO bist du denn aufgewachsen, in wolkenkuckucksheim?, es ging um die entlastung der halle querenden lkw!!!

    • Hallenser sagt:

      „Es muss nicht immer eine unmittelbare direkte anbindung geben“

      Sechs Stunden zuvor hieß es noch:
      „Das argument für die A143 ist nach wie vor die direkte verbindung“

      Du scheinst schon mit dem Wort „direkt“ Schwierigkeiten zu haben. Wie willst du dich da jemals nach Wolkenkuckucksheim finden? Und das auch noch über die B100. Was ein Kilometer ist (und damit, was 50 sind), macht dir wohl auch Probleme.

      Die A6 geht von der französischen Grenze im Saarland nach Bayern an die tschechische Grenze, ganz ohne auch nur in die Nähe der B100 (Halle-Eutzsch; Abschnitt der ehem. Preuß. Chaussee 60 Berlin-Halle-Kassel) zu kommen.

      Falls du die A36 meinst – die hat keine Anbindung an die B100. Auch das war nie der Fall und wird wohl auch nie der Fall sein. Frühestens, wenn die B6 mal bis Bad Düben verlängert werden würde, wie es in relativ unkonkreten Plänen mal theoretisiert war, könnte eine „direkte“ Verbindung zustande kommen. Wie dann A38 und A143 dazu passen, bleibt jedoch dein Geheimnis. Das alles hat „Finsterwalde“ (die eigentlich „Finsterwalder“ heißen; ist der Familiennamen der Gründer, die aus Kaufbeuren stammen, nicht aus der Stadt im Sorbischen) aber garantiert nicht dazu motiviert, den Sitz ihrer Filiale in die Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Halle zu legen. Den haben sie vor inzwischen 30 Jahren nämlich einfach vom vorherigen VEB übernommen. Alle ihre Investitionen haben sie ebenfalls ohne A143 getätigt. Selbst die zukünftige Umfahrung von Bruckdorf – um die geht es hier eigentlich – dürfte dafür nicht ausschlaggebend, weil nicht absehbar gewesen sein.

  12. Hallenser 55 sagt:

    Wetten ein amerikanischer und ein deutscher Baulöwe wer am schnellsten mit einem Großprojekt fertig wird.
    Mailt nach einer Weile der Ami: Noch 10 Tage und wir sind fertig.
    Mailt der Deutsche zurück: Noch 10 Formulare und wir können anfangen…………………….

  13. A.S. sagt:

    Die Planungsunterlagen zeigen auch ganz deutlich auf, dass aus Sicht von Mensch und Natur der Norden zu wählen ist. Von 6 zu vergebenden Plätzen liegt dort die so genannte Vorzugsvariante auf Platz 4 hinter allen Nordvarianten. Da hat wohl die Stadt ihre Finger im Spiel. Und dann ein „Beteiligungsverfahren“ im Teillockdown. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

    Solche Machenschaften rächen sich bitterböse.

    • Wilfried sagt:

      Mach dich nicht wichtig… es muß nicht immer die beste oder billigste Variante gewählt werden, Die optimale reicht meist aus…

      • A.S. sagt:

        Haben Sie die Unterlagen gelesen? Dann wissen Sie ja dass die Südumgehung nicht die optimalste ist, sie ist nur die billigste. Man hat hier einfach schöngerechnet, das erkennt selbst der Laie.

        Die Südvariante wird fast niemanden entlasten. Der Lärm bleibt für einen Großteil der Anwohner der momentanen B6 gleich, für einige wird es sogar mehr. Es gibt nur sehr sehr wenige die tatsächlich entlastet werden. Das kann jeder auf der Seite des LSBB nachlesen. Mit der Südumgehung macht man ganz Bruckdorf kaputt und die meisten können oder wollen das nicht sehen. Wer das nicht versteht wird sich in einigen Jahren noch umschauen, wenn ein großer Teil von Bruckdorf unbewohnbar ist.

        Die optimalste ist die Variante 5 oben im Norden. Damit könnten 90-95% von Bruckdorf gut leben.

        Also lesen Sie bitte nach. Es lohnt sich.

      • A.S. sagt:

        Übrigens sind die Belange von Mensch und Natur mit Abstand die wichtigsten vor Kosten (die sich nicht gravierend unterscheiden) oder Streckenlänge (auch hier ist der Unterschied marginal).