Eichen statt Pappeln: Naturschutzbund begrüßt Pläne der Stadtverwaltung für die Rabeninsel

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30 Antworten

  1. Zukunft der Demokratie sagt:

    Oh, da hat sich aber ein ganz schön ,,stämmiger“ Konflikt zwischen dem NABU und dem AHA entwickelt.

    ,,und im Zweifel auch gegen fachfremde Widerstände – umzusetzen.“

    Man darf nun auf die ,,fachfremden“ Reaktionen des Herrn Liste gespannt sein, womöglich sogar rechtliche Schritte gegen den NABU?

    Interessant , wenn sich die Grünen mal nicht fachlich ,,grün“ sind!

  2. Hallenser sagt:

    Was für sinnlose Diskussion. Last doch die Pappeln stehen und pflanzt an die freien Stellen die Eichen. Hauptsache es bleibt grün und die Hallenser haben ein Domizil zum ausspannen.

    • Hinweis sagt:

      Eben, aber Fördergelder gibt es wahrscheinlich nur, wenn man die Pappeln vorher abholzt.
      Warum nicht zumindest für den Übergang – die Eichen sind erst in 50 Jahren nenneswert groß, falls sie überhaupt unter den Bedingungen des Klimawandels überleben – die Pappeln stehen lassen?

      • Beobachter sagt:

        Das Problem ist auch, dass die Hybridpappeln die Reinheit der heimischen Pappeln gefährden. Mittelfristig sind dann nur noch Mischlinge in unseren Wäldern…

  3. UM sagt:

    🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️ich wünsche mir Nadelgehölz, das riecht so schön, oder Koniferen = immergrün. Nicht auszuhalten, über was hier diskutiert wird.
    Die Bösen!!!, die vor 80 Jahren die Hybridpappeln gepflanzt haben, gehören bestraft!

    • Daniel M. sagt:

      Ihnen ist sicher schon eine Pappel auf die Rübe gefallen.
      Diskutieren sie doch nicht mit, wenn es sie nicht interessiert.
      Das nahezu überall Fehler gamcht wurden, ist doch unbestritten. Nun muss dies korrigiert werden, damit unsere Ur-Enkel ein bisschen Sauerstoff bekommen, der ihnen offensichtlich schon fehlt.

    • Sachverstand sagt:

      Nein @UM, Konifere ist nicht = immergrün, sondern = Nadelgehölz. Zur Verdeutlichung: Efeu ist immergrün, kein Nadelgehölz. Lärche ist ein Nadelgehölz und nicht immergrün.

  4. hallenser sagt:

    naja, keine schlechte Idee, aber wie kommen Eichen mit Hochwasser klar, es isr immerhin Auenwald ?

    • Blupp-blupp-blupp (Nachrichten aus dem Eichengrund.) sagt:

      In den ersten Jahren??? Bei bis zu 5m Wasserstand über normal? Lass mal sehen … ähhh … die sehen kein Land mehr, ja, das kann ich so bestätigen!

      Und dann schwimmen ja böse Pilze den Bach herunter – so wie sie am Rive-Ufer zugeschlagen haben. Und der ganze Schlamm aus den Thüringer Atomkraftwerken erst …

    • Herr Eichler sagt:

      Neben Esche und Ulme ist die Stieleiche einer der Hauptbaumarten der Hartholzaue. Sie kommt prima mit periodischen Überflutungen klar. Wenn Sie bei „Eiche“ an trockene Standorte denken, dann trifft dies auf die Traubeneiche zu. Sie können sicher sein, dass die Traubeneiche nicht in die Aue gepflanzt wird.

    • G sagt:

      Das Jahrhundert Hochwasser haben wir doch hinter uns….. Da kommt nix mehr.
      Es sollten Palmen gepflanzt werden

  5. Herr sagt:

    Haben sie auch an den Eicnprozessionspinner gedacht?

  6. tom sagt:

    was ist ein Eicnprozessionspinner?

  7. Alvine sagt:

    Es sollten lieber diese blöden Pappeln in den Wohngebieten gefällt werden, damit der Mist im Frühjahr aufhört

    • Hinweis sagt:

      Stört dich eigentlich auch der Feinstaub durch Autoverkehr, Kamine und Böller? Nein? Sollte es aber, der erzeugt nämlich nachgewiesenermaßen Krebs. Der „Mist“ hingegen nicht. Gehirn einschalten!

  8. Oberlehrer sagt:

    Ist es nicht wundervoll, dass erst unsere Urenkel wieder ausgewachsene Großbäume auf der Rabeninsel sehen werden?
    Genau so stelle ich mir Naturschutz vor.

  9. Dickel sagt:

    Die vor 80 Jahren die Pappeln gepflanzt haben waren Fachleute. Nicht irgendwelche vom Nabu oder sonstigen Vereinen. Die hatten Fachwissen.

    • Medea sagt:

      Und diese Fachleute wussten auch, dass diese Pappeln nach etwa 60 bis 70 Jahren brüchig werden und nach 80 Jahren abgeholzt werden. Die hatten Fachwissen, viele andere hier nicht.

      • xxx sagt:

        „Und diese Fachleute wussten auch, dass diese Pappeln nach etwa 60 bis 70 Jahren brüchig werden und nach 80 Jahren abgeholzt werden.“

        Und die nachkommenden Fachleute KÖNNTEN wissen, dass man rechtzeitig nachpflanzt, damit es nie gleichzeitig einen Großkahlschlag geben muss – ODER aber dass man die Natur einfach ihren Lauf nehmen lässt, die dann selbstständig für fortwährende Erneuerung sorgt.
        Haben die nachkommenden sogenannten Fachleute aber entweder nicht gewusst oder aber nicht befolgt und nun wird wie so oft wieder rumgepfuscht, weil man frühere Versäumnisse irgendwie wieder ausbügeln oder zumindest so tun will.

  10. M.Ney sagt:

    Die wußten , daß die brüchig werden, selbstverständlich! Das Holz sollte den Kanonenöfen zum beheizen dienen, falls die Grünen alle Energiequellen abgeschafft haben. Verstehste Medea?

  11. Herr sagt:

    Gibt’s eigentlich außer Eichen noch andere schöne Bäume?

  12. Andreas Müller sagt:

    Halle hat Auenwälder, Dresden nicht. Und diese sind Kulturwälder, die man sich nicht so einfach selbst überlassen sollte. Dazu sind die menschlichen Einflüsse viel zu groß. Damit die nachfolgenden Generationen auch einen Hartholzauwald vorfinden, ist die Möglichkeit zu nutzen, jetzt die halbtoten Pappeln durch die Hauptbaumart Stieleiche zu ersetzen.

    • xxx sagt:

      „Und diese sind Kulturwälder, die man sich nicht so einfach selbst überlassen sollte. Dazu sind die menschlichen Einflüsse viel zu groß.“

      Man könnte menschliche Einflüsse auch einfach mal zurückschrauben. Die Natur macht das schon, sie ist Millionen Jahre bestens ohne Menschen ausgekommen. Gerade die Flussauen mit immer wiederkehrenden Hochwasserzeiten sind keine Parks im normalen Sinne und bieten sich deshalb an, so naturnah wie möglich belassen zu werden. Mensch hat doch schon ansonsten sämtliche Landschaft zum „Austoben“.

      „Damit die nachfolgenden Generationen auch einen Hartholzauwald vorfinden“

      Warum denn? Eine reine Eichenplantage ist nur irgendwann für Abholzer interessant (- und natürlich den Eichen-Prozessionsspinner, für den dann oft ganze Gebiete abgeriegelt werden müssen, da für Menschen gefährlich). Welchen Durchschnittsspaziergänger interessiert denn, ob die Bäume um ihn herum Hartholz sind oder eine bestimmte Baumart?
      Niemand muss irgendwas ersetzen, die Natur macht das schon, ganz ohne Kahlschlag (und damit weiterer Verlust an Baumleistungen), Aufwand und Kosten. Dauert halt – aber eine Eichenplantage dauert noch länger.

  13. Bürger für Halle sagt:

    Das Schicksal des NABU ist tragisch und selbstverschuldet zugleich, verliert er doch nun seinen letzten Rest Glaubwürdigkeit. Entweder es fehlt tatsächlich an Fachwissen (in einem natürlichen Rest-Auenwald kann man keine Stieleichen aus Baumschulen pflanzen, sie werden wohl ebenso vertrocknen, wir die vor 3 Jahren gepflanzten Eichen auf der Peißnitz Nordspitze und anderswo) oder es wurde kurzfristig die Meinung geändert, wie schon beim Rückzieher der Klage gegen den zerstörerischen Autobahnbau der A 143. Was hier der wirkliche Grund ist, kann man sich zwar denken, wäre aber an dieser Stelle nur Mutmaßung. Wenn der NABU aktiv die Abholzung der Pappeln im Naturschutzgebiet fordert, um Eichen zu pflanzen, dann ist es (leider) eigentlich kein Umweltverband mehr. Jammerschade ist es indes um die gutgemeinte, ehrenamtliche Vereinsarbeit der Mitglieder, richtet sie doch am Ende oft mehr Schaden an als dass sie unserer Umwelt nützt. Oft- nicht immer. Ich möchte auch nicht die gesamte Arbeit des NABU in Frage stellen – aber: In einem natürlichen Wald braucht man nicht eingreifen – nach den Pappeln kommen auf natürliche Weise ander Baumarten, die, die mit den örtlichen Gegebenheiten (Aue) am besten (Klimawandel) zurechtkommen. Die Aue ist kein Landschaftspark, sondern FFH-Gebiet, hier ist ein solcher Eingriff völlig fehl am Platze.
    Der Name Peter Wohlleben wurde schon genannt, dem schließe ich mich gerne an.