Ein Streik, der nicht schmerzt, ist kein Streik

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94 Antworten

  1. G sagt:

    Wer ist Herr D. Baumann?

  2. Veit Zessin sagt:

    Genau, ein Streik, der nicht schmerzt, ist keiner. Deshalb ist der infantile „Klimastreik“ der FFF-Schreikinder alles andere als ein Streik, viel mehr ein ideologisches Kaspertheater naturwissenschaftlich unterbelichteter pubertierender Wohlstandskids

    • Hannah sagt:

      Der Streik von FFF soll ja nicht die Protestierenden schmerzen, sondern Menschen wie Sie.
      Und dieser stechende Schmerz scheint Ihnen tatsächlich keine Ruhe zu geben. Voller Erfolg.

      • Notwehrerlaubnisklauselinhaber*in sagt:

        Und ich dachte immer, Politik und Regierung seien die Adressaten. Danke „Hannah“ – oder wie du Provokateur*in auch immer heißt – danke für die „Bestätigung“, dß FfF auch die Bevölkerung treffen soll.

        Nun muß ich die nicht mehr tolerieren und darf als „Angegriffene/r“ auch zurückschlagen!

        Geil!

        • Hannah sagt:

          Es steht Ihnen frei einen Gegenprotest zu organisieren, und Ihre Meinung mit Gleichgesinnten auf die Straße zu bringen.

          Wie Sie auch am Beispiel des hier besprochenen Streiks erkennen können, kann ein Streik auch immer einen Teil der Bevölkerung treffen.

          Ich hoffe die harte Ausdrucksweise „Notwehr“, „Angriff“ und „zurückschlagen“ bringen Sie nicht genau so zum Ausdruck. Ein Protest in dieser Form wird Ihnen nämlich nicht erlaubt.

        • Lehrerin sagt:

          Wenn Sie den gelungenen Kommentar von Hr.Baumann aufmerksam gelesen hätten, so wäre Ihnen aufgefallen, dass es nicht um „zurück schlagen“, sondern um Solidarisieren geht. Da der Klimawandel und seine Folgen früher oder später uns allen weh tun wird und auch jeder einzelne durch kleine Maßnahmen oder auch umfangreicheres Engagement etwas bewirken kann, ist es nachvollziehbar weshalb der Streik und Protest von FFF die Bevölkerung treffen muss. Aber nicht nur das, es gibt ja auch genug Aktivitäten, welche sich am die Politik richten.

      • Detlef sagt:

        „Der Streik von FFF soll ja nicht die Protestierenden schmerzen, sondern Menschen wie Sie.“

        Wer sich davon schmerzen lässt ist selber schuld. Der hat wohl keine anderen Probleme

    • Hallore sagt:

      Du solltest dich von deinem Psychologen auf neue Medikamente einstellen lassen.

    • Hazel sagt:

      Was hat das mit dem Streik der HAVAG zu tun?

      • ffferffferffferfffer...pfff! sagt:

        Die FfFler wollen den Geld-Vielfraß OePNV noch größer aufblasen. Und die HAVAG-Streikster versuchen gerade die Kosten des Systems zu erhöhen. Zu Lasten aller Benutzer verschlimmbessern die unsere Zukunft. Klarer sachbezogener Zusammenhang. Schade, daß du offenbar da selber nicht drauf kommst!

      • Katze sagt:

        Das ist bei Veit Z. ein Reflex, er kann nicht anders.

  3. mirror sagt:

    Alle 2 Jahre eine Tarifrunde mit Streick, nur damit die Lohnerhöhungen wieder durch Inflation und steigende Sozialabgaben aufgefressen werden. Man könnte sich auch ohne Streik längerfristig auf einen Inflationsausgleich einigen. Nebenbei könnte man damit auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite einige gut bezahlte Funktionärspöstchen einsparen.

    • Hannah sagt:

      Durch einen einfachen automatischen Inflationsausgleich kommt es dann ggf. zur Kalten Progression.
      Sie kommen also nicht umhin dann trotzdem steigende Löhne zu fordern um das auszugleichen.

      Und Löhne sind zumeist nicht das einzige was bestreikt wird. Häufig sind es ja auch Arbeitsbedingungen, soziale Komponenten usw.

    • Planungsausschüssler sagt:

      Guter Vorschlag! Bringt auch Planungssicherheit.

    • Beobachter sagt:

      Ohne die Funktionärspöstchen kommt vielleicht gar keine Einigung erst zustande.

      • Wirtschaftsbeirat sagt:

        Wäre doch gute für unsere Wirtschaft! Nie wieder Streiks, Investments ohne Ende. Die Schweiz wird ein Armenhaus dagegen sein. Top-Bezahlungen wegen chronischen Personalmangels bei Höchstproduktivität. Das wärs doch!

    • Kritiker sagt:

      Blöd nur, dass in den neuen BL auch länger gearbeitet wird.
      Klar kann man einsperen, dann finden sich dann keine Fachkräfte mehr in Leitungspositionen.
      Die AG werden ein Teufel tun, den AN ihr Anrecht auf Inflationsausgleich zu geben.

      Zu recht nat. da es sich um Steuergelder handelt.

    • Franz2 sagt:

      Klar, weil Arbeitgeber von sich aus sagen „Hey, lasst uns Inflationsausgleich für die Beschäftigten machen – so ganz selbstlos, weil wir gute Menschen sind.“ Das Problem ist, dass die Arbeitnehmer in Dt. nicht gut genug organisiert sind und deshalb muss hin und wieder ein Streik her – ich vermute mal, dass gerade die Arbeitnehmer aus den Branchen am lautesten schreien, die auch am wenigsten organisiert sind.

  4. Stefanie sagt:

    Gut geschrieben.

  5. Remus Lupin sagt:

    Ich habe heute morgen viele CO2-Moleküle gesehen; viel mehr als sonst.
    Danke liebe Streikende. Mit euch macht der Umstieg auf den SUV richtig Spaß.

  6. theduke sagt:

    Also bei mir hat es nicht geschmerzt. Kind wurde mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. „Frische“ Luft am Morgen tut gut. Keine störenden StaBa am Riebeckplatz :).
    Trotzdem frag ich mich, was sich die Gewerkschaft in der aktuellen Situation leistet. Das deutsche BIP ist diesen Jahr um 7% gefallen und einige Leute könnten trotzdem den Hals nicht voll genug bekommen. Solidarät heißt auch, dass in schweren Zeiten alle zurück stecken müssen.

    • Ohne Nachwuchs bei den Fahrern fährt irgendwann keine Straßenbahn und kein Bus mehr. Lokführer fehlen ja schon massiv.

    • Wilfried sagt:

      Hast du das mit der Solidarität auch den Damen und herren Albrecht, Quandt, Schwarz et cons. gepredigt? Die könnten nämlich noch viel mehr Solidarität leisten… Und gerade die tun es ganz bestimmt nicht in chweren Zeiten, Zurückstecken schon mal gar nicht.
      Solitarität heißt, in schweren Zeiten auch mal Zähne zeigen und Arschbacken zusammenkneifen, wenn genauso gebeutelte Gewerkchafter Arbeitnehmer für ihre (und damit auch deine!) Rechte eintreten. Wenn sie daß nicht auch früher getan hätten, wäre jetzt für dich eine 60-Stunden-Woche ohne Urlaub und gesetzliche Freistellung im Krankheitsfall drin. Denk mal darüber nach…
      Gewerkschaften sind Selbsthilfevereine von Arbeitnehmern, die dafür auch Fachleute anstellen!

      • Wilfried sagt:

        PS. Und frag mal ernsthaft, wer „die Gewerkschaft“ eigentlich ist… nämlich die Gesamtheit der Mitglieder, so bei 99% der organisierten. Und ja, die Beiträge dienen auch dazu, Fachleute für bestimmte Probleme zu beschäftigen. Diesen „Luxus“ leisten sich die Mitglieder…

    • Grimms Märchen sagt:

      „Das deutsche BIP ist diesen Jahr um 7% gefallen“ Aha! Erzähl mal wer dir das geflüstert hat.

  7. Remus Lupin sagt:

    Einen hab’ ich noch:

    Ein Streik, der nicht schmerzt, ist kein Streik

    Ein Streik, der die falschen trifft, ist sinnbefreit. Er muß schon die richtigen treffen!
    Mirror hat das richtig erkannt, daß die Lohnerhöhung von heute morgen durch die Inflation wieder aufgefressen wird. Das Schneeballsystem im Bereicherungszirkus innerhalb unserer Gesellschaft haben die im ÖPNV Arbeitenden (und nicht nur sie) – wie’s scheint – noch nicht begriffen. Was könnte wirksames Ziel einer Maßnahme sein? Den Re-Produktionsbedingungen derer einen schmerzhaften Schlag zu versetzen, die trotz Streiks und Inflation immer reicher werden.
    Denkt mal drüber nach.

  8. hallenser sagt:

    ein streik zur unpassenden zeit, Herr Baummann kann gut lamentieren, er hat eine gesicherte Arbeit und ihm ist sicher die Tram egal, er fährt Auto.
    Aber wie kommt der Streik bei denen an, die in Kurzarbeit sind und um den Fortbestand ihrer Firma bangen müssen oder gar ohne Aufträge zu hause sitzen ? und so schlecht geht es jetzt den Bahnern nicht, daß sie heute um die paar cent so ne Aktion starten müssen.
    Angesichts der gesamten wirtschaftlichen Situaion würde ich mich schämen, an so einem Streik teilzunehmen.

  9. Solidarność einbuddeln! sagt:

    Mit Erpressermethoden den „Diskurs mit ihrem Arbeitgeber suchen“ … das ist schon erstaunlich. Dann nennt er das auch noch „Mittel der Demokratie“. Der Kommentator ist ein blasierter Eumel. Schmeißt den umgehend aus der Redaktion raus, sonst …. streike ich! Hihihi!

    • Hannah sagt:

      „Erpressermethoden“?

      Das Streikrecht begründet sich ganz demokratisch auf Artikel 9 des Grundgesetzes. Es ist ein „Mittel der Demokratie“ und in Deutschland legitimiert.

      • Illegale Streiks ahnden sagt:

        Genau, deswegen gehören diese Erpressermethoden von vorgestern auch endlich dauerhaft aus dem deutschen Recht entfernt.

        Sich kontraproduktiv zu verhalten ist i.d.R. nicht strafbar. Trotzdem ist es meist nicht angemessen, gelegentlich erpresserisch und auf keinen Fall trifft es den guten Ton. Nicht mal annähernd.

        Wenn man dagegen mit der Behinderung Dritter (Transportwesen, öffentliche Versorgung, med. Versorgung ….) seine Raffgierforderungenen auch noch zu hebeln versucht, dann gehört Knast darauf verhängt! Richtig viel davon!

        • Hannah sagt:

          Diese Forderung würde bedeuten, den Artikel 9 zu streichen. Der ist allerdings durch die Ewigkeitsklausel geschützt. Diesem Ihrem Wunsch kann man also nicht nachkommen.

          Die „Behinderung Dritter“ kann ich nachvollziehen, wenn es um die Leib und Leben bzw. damit zusammenhängende kritische Infrastruktur geht. An dieser stelle haben Sie Recht, das es Gesellschaftlich kontraproduktiv sein kann, ein ganzes Krankenhaus zu bestreiken.
          Ein Notversorgung muss immer gewährleistet werden (wie aktuell mit den Bussen ermöglicht).

          Aber „Richtig viel Knast“ ist noch kein ausgewogener Lösungsvorschlag.

          • Illegale Streiks ahnden sagt:

            Schon wieder falsch. Gemäß Widervereinigungsvorbehalt könnten wir uns eine neue, gesamtdeutsche Verfassung geben. Die könnte, muß aber keine Ewigkeitsklauseln beinhalten.

            Und über das, was auch aus einem GG werden kann, wenn ein ganzes Volk aufstehen und nach Berlin marschieren sollte, muß ich dir doch nicht auch noch was aufschreiben?

            Zwei klare Wege zu Veränderung, und du versteckst dich hinter der lächerlichen Ewigkeitsgarantie? Von „Freiheit in Verantwortung“ atmet da nichts in dir. Wie schade. Wie ärmlich! Streike mal weiter. Klammere dich mal fest an diese „Rechte“. Viel weiter wirst du es so nämlich auch nicht bringen.

            Ach ja: „Aber „Richtig viel Knast“ ist noch kein ausgewogener Lösungsvorschlag.“ Meinst du, ich wollte die knappen öffentlichen Mittel für Großknastbau verplempern? Der Satz war nur für dich. Hol, das Stöckchen, komm … hol es nochmal!

  10. Snoooy sagt:

    Es war nicht ganz leicht heute Morgen und mein Tag verläuft jetzt etwas anders. Aber wir haben im Vorfeld gut geplant, das hilft schon sehr.

  11. Esb sagt:

    AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA Noch nie in meinem Leben habe ich mich soo gefreut wie heute 😀 Ich glaube SO wird man die Leute nicht überreden können von Pkw etc auf ÖPNV umzusteigen 😉 Ich hatte keinerlei Probleme heute mit meinem Auto auf Arbeit zu kommen. Ich war wie immer pünktlich da. PÜNKTLICH – > Was mam von der Havag nicht erwarten kann 😀 Leute, was sagt euch das? Macht den Führerschein und holt euch ein Auto. ✌?

  12. A. Jahnecke sagt:

    So und nicht anders Herr Baumann, Zustimmung!

  13. Becker sagt:

    Ich finde auch dass jeder ein Recht darauf zu Streiken.
    Aber wer seine Rechte kennt und umsetzt, sollte auch seine Pflichten kennen und umsetzen. (Stichwort Mangelnde Informationen durch die Havag, schlechte Hygiene in Fahrzeug, Unpünktlichkeit usw.)
    Aus meiner Sicht ist der Streik in dieser Form sinnlos, da alle „wichtigen Leute“ die was verändern können ein Auto haben.
    Letztendlich schadet die Aktion nur denen die nichts dafür können.
    Aber den Menschen der öffentlichen Verkehrsmittel ist dies egal, lieber stehen die jetzt herum und warten, statt ihrer Pflicht nachkommen.

    Wenn es denn Angestellten der Verkehrsbetriebe nicht dort passt, dann sollen die doch Kündigen. Und wenn alle gleichzeitig Kündigen würden, dann hätten die ein Nerv getroffen und auch eine gute Verhandlungsposition.
    Aber so viel Mut hat keiner von denen, die lassen ihre Wut lieber an kleinen Bürger aus.

    • 10010110 sagt:

      Hast du mal überlegt, warum die HAVAG unpünktlich ist? In der Mehrheit der Fälle wegen asozialer oder unfähiger Autofahrer, die die Busse und Bahnen blockieren. Beschwere dich bei denen, nicht bei der HAVAG.

      • Becker sagt:

        Das schlimmste an den öffentlichen Verkehrsmittel ist, dass die Preise Jährlich steigen und die Qualität sowie der Service abnehmen. (Stichwort fehlende Papierekörbe z.B)

        Außerdem kann man heutzutage erwarten, dass bei (großen) Verspätungen eine Information erfolgt, die Technik ist da, nur der Wille nicht.
        In übrigen müssen die bei den öffentlichen Verkehrsmittel nicht verhungern, Arbeitsplatz ist relativ sicher, Geld ist auch nicht weniger genau so wie Urlaub.
        In Vergleich zu den meisten Reinigungskräften, leben die bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben schon fast wie Götter.
        Ach so in übrigen, ich Bewege mich mit Bus, Bahn, Auto,Fahrrad und laufe auch mal.
        Deswegen kann ich aus Erfahrung (und verschiedenen Perspektiven) sagen dass es kein Perfekten Verkehrsteilnehmer gibt. Auf jeder Seite wird sich scheiße verhalten, letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und wenn man Dumm ist tut man dumme Sachen.

    • Franz2 sagt:

      Schau dir an, wer die Bahn teilweise benutzt (auch auch wie) – wenn du da Hygiene kritisierst, müsste man jede Bahn wohl nach 2 – 3h schon zur Reinigung schicken. Wenn du die Bahn betrittst, hast du eine Momentaufnahme des Zustandes, was bedeutet, dass es vor 3 Stunden noch ganz anders ausgesehen haben könnte – und genau so könnte es 3h später noch ganz anders aussehen. Das ist wie mit Grafitti entfernen … das kann man machen, muss aber damit rechnen, dass es in einem Tag wieder so aussieht – der Bürger hingegen sieht aber nur „da ist immer Grafitti“

  14. Daniel M. sagt:

    Da von den streikenden auch wenig Solidarität mit den vielen Betroffenen ausgeht, kann niemand erwarten, dass uneingeschränkte Solidarität den streikenden entgegen schlägt. Wenn wenigstens Schulbusse fahren würden, würde ich persönlich eine Zeichen, oder eher eine Geste von Solidarität erkennen.
    Aber unter diesen Umständen trifft es nicht die Vernatwortlichen, die Kindergärtnern viel zu wenig Lohn zahlen. Es trifft wieder und wieder Menschen, die ihrer Arbeit nachgehen wollen, weil sie für sich und ihre Familien Verantwortung übernehmen.
    Von daher gibt es von mir keine Solidarität. Ein gewisses Verständnis habe ich allerdings.

    • Soli sagt:

      Teile der hallenser Stadtbelegschaft sind echt nicht zu retten. Denen könnte man den Fuß absägen und verkauft es ihnen als patriotische Großtat, oder irgendwas anderes neoliberales.
      Danke D. meine Solidarität gilt meinen Mitmenschen und daher heute besonders den Arbeitnehmer*innen der HAVAG. Denn die meisten von uns sind Beschäftigte und werden teilweise wie Vieh behandelt.

      • Menschenrechte auch für DrogenmissbraucherInnen! sagt:

        „Denn die meisten von uns … werden teilweise wie Vieh behandelt.“

        Kannst du das beweisen? Nicht? Warum schreibst du es dann hier auf?

      • Amputation mit oder ohne Narkose? sagt:

        Was hast du denn genommen? Mann, Mann!

        • Peter sagt:

          Ohne Narkose merkst du es (= ein Streik, der schmerzt), wenn was amputiert wird.

          Völlig sediert fehlen dir irgendwann alle Extremitäten und ein paar Innereien. Du hast es vielleicht nicht gemerkt, dann ist es aber auch zu spät.

          Schrei lieber, wenn einer anfängt zu schneiden oder zu sägen. Das macht nicht nur dich wach.

    • n.a.h. sagt:

      Diese Pharisäer brauchen doch gar kein Auto, die können sich Sänftenträger leisten
      https://www.glassdoor.de/Gehalt/Gewerkschaft-ver-di-Geh%C3%A4lter-E1115050.htm
      und dieser ist der schlimmste von allen.
      https://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/tarifforderung-im-oeffentlichen-dienst-jetzt-verliert-verdi-chef-bsirske-jedes-mass_id_4403259.html

      Wenn die Gewerkschaften wirklich etwas für den „kleinen Mmann“ tun würden gäbe es zwischen Ost u. West in den Branchen schon lange keinen Lohnunterschied mehr, aber sie kungeln doch lieber mit der Politik.
      Gewerkschaften sind einfach auch nur dummdreiste Abzocker, sonst würden sie ihre Beiträge vom Netto und nicht vom Brutto erheben.

      • Wilfried sagt:

        Leider völlig falsch und am Thema vorbei. Eine Gewerkschaft ist eine Selbsthilfeorganisation der Arbeitnehmer, die sich ein paar bezahlte fachleute engagiert haben. Über Bsirske redet kein Mensch mehr, der ist nicht Vorsitzender von ver.di
        Um Lohnforderungen durchzusetzen braucht es auch die andere Seite, die mit sich reden läßt. Und deshalb gibt es auch immer noch diese Unterschiede, weil eben die Arbeitgeberseite sagt, darüber reden wir nicht…
        Beiträge vom Brutto zu erheben ist rechnerisch einfacher, das kannst du dir mal klar machen, wenn du die gesetzlichen Abzüge jeden Monat vergleichst. Bruttolöhne sind in den meiten Fällen nach irgendeinem Vertrag festgelegt und damit nachvollziehbar. netto ist immer individuell begründet…
        Und frag mal, wer „die Gewerkschaften“ sind… Es sind zu 99% die Kollegen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die du hier als dummdreist und Abzocker betitelst. Mach das mal bei der Frühstückspause im Betrieb, vlt gewinnst du damit neue „Freunde“… Beitragssätze, vielleicht kennst du das aus deinem Verein, sind ein Beschluß der Vollversammlung. So auch getätigt und beschlossen. Du darfst gern, so du überhaupt Mitglied im Verein bist, zum nächsten Kongreß eine andere Lösung vorchlagen…vlt. folgt man dir ja

  15. Home sagt:

    Selten so entspannt wie heute als asozialer Autofahrer durch die Innenstadt gekommen. Kinder mit dem Auto in die Schule, ratz fatz haben sich auch gefreut über die bequeme Anfahrt…
    Danke für die straßenbahnfrei Innenstadt.

  16. klaus sagt:

    Um es mal ganz platt auszudrücken:
    Wer nicht will, das bei der HAVAG gestreikt wird, der muss eben alle dort verbeamten. Aber das ist ja auch wieder ganz böse:(

  17. klaus sagt:

    Du hast es nicht verstanden. Wenn der ÖPNV so wichtig ist, dass es ohne ihn nicht geht, dann gehört er zur öffentlichen Daseinsfürsorge. Und dann. Uss man eben dafür sorgen, dass er immer funktioniert.

    Aber diesen Schritt will keiner gehen.

    Wer dürfte denn heute noch streiken? Tankstellenmitarbeiter? Krankenhauspersonal? Lokführer? Kassierer? Facebook-Mitarbeiter?
    Ja eigentlich keiner, denn irgendwer ist immer betroffen. Dass es aber genau der Sinn eines Streiks ist, das kapiert offenbar niemand.

    Für mich ein Zeichen der absoluten Desozialisierung der Gesellschaft. Keiner will mehr was für das Gemeinwesen tun, niemand gönnt irgendwem irgendwas. Jeder ist seine eigene Opfergruppe…aber schuld haben immer die da oben, stimmt?

    • Beamtenkönigreich auf Erden sagt:

      Du redest über dich, vielleicht über 80Mio. andere Deutsche – aber nicht über mich. Ich tue viel für das „Öffentliche Interesse“. Unentgeltlich und nicht wie diese … Parteien, Vereinigungen, Mandatsträger.

      Allerdings lasse ich nicht zu, daß mir diese ganzen wessi-zentrierten Gierhälse ungestraft in die Tasche langen. Die Gewerkschaften sind da ganz weit oben mit dabei … ja, so ist das.

      Solidarisch? Das entscheide ich selbst. Hier gehts schnell: mit denen nicht!

  18. hallenser sagt:

    Die gewerkschaft erinnert irgendwie an die SED. da wird im fernen zentralkommitee etwas ausgeckt, alle habe Parteidisziplin zu üben und es auszuführen ohne die örtlichen Besonderheiten zu berücksichtigen. Hoffentlich zahlt Verdi dann auch den Lohnausgleich in den überschuldeten Kommunen.

    • Zentralsakristeur sagt:

      Nö, zahl mer nich!

    • Wilfried sagt:

      Nein es wird nicht im ZK ausgeheckt, Dafür haben wir eine Mitgliedervertretung und einen Vorstand, heißen Bundeskongreß und Bundesvorstand. Sowas leisten wir Mitglieder uns eben, neben dem 1% der festangestellten Fachpersonen, Die führen für uns Tarifverhandlungen und Arbeitsgerichtsprozesse, und das machen sie sehr gut in unserem Interesse, oftmals auch länger als 8 Stunden pro Tag….

  19. Sachverstand sagt:

    Wenn ich hier so manche Meinung lese stellt sich mir die Frage, wer da eventuell selber als „Trittbrettfahrer“ in seiner Anstellung von tariflichen Vorteilen profitiert, welche seine gewerkschaftlich organisierten Kollegen/-innen für ihn/sie mit erkämpft haben? Ansonsten herzlichen Glückwunsch an alle „Mimmimies“, ihr habt den „Tag des Schreckens“ überlebt!

    • Wilfried sagt:

      Gelinde und schonend ausgedrückt: „Trittbrettfahrer“ sind eigentlich echte Kollegenschweine, die andere die Arbeit machen lassen, und die Annehmlichkeiten mitnehmen. Das wird erst anders, wenn es Mitgliedervorteilsregelungen wie schon anderswo geben sollte…

  20. Der sagt:

    Aber Streik, der auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen wird, ist unfair und schadet dem Unternehmen. Viele Leute hatten an diesem Tag große Probleme früh zur Arbeit zu kommen. Und dabei handelt es sich nur um einen Warnstreik. Da möchte ich ja mal sehen wie es aussieht wenn die HAVAG richtig streikt

  21. Gibt es denn hier auf dieser Welt mal eine gute Nachricht?????..Ich höre nur noch Corona in Deutschland. Jetzt eine neue Art in England gefunden. Denke mal das diese Art auch bald hier ist. Dann die Schweinepest. Was für ein scheiß Jahr und es geht weiter.

  22. havagistan sagt:

    Hallo Herr Baumann,

    Da frage ich ketzerisch: Schmerzt der Streik wirklich?
    OBS und DB fahren noch.
    Heute und morgen wird das Wetter angenehm.
    Der Samstag-Streik ist eher zu vernachlässigen.
    Homeoffice ist etabliert.
    Und für Einzelfälle bilden sich Fahrgemeinschaften.

    Ich verstehe das Anliegen der HAVAG. Bin aber gespannt, ob es wirklich so effektiv ist, wie gedacht.

    Schön wäre ein bundesweiter TV Nahverkehr.

  23. B. Harris sagt:

    Volle Zustimmung, volle Solidarität! Für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen!

  24. gute Frage sagt:

    Arbeitsverweigerung ist ein demokratisches Mittel, interessant. Klingt irgendwie eher wie Erpressung, aber das ist bestimmt nur eine Täuschung…

    • PaulusHallenser sagt:

      Also ich betrachte einseitig erzwungene Vertragsänderungen grundsätzlich als Erpressung, auch wenn andere das als Streik bezeichnen.

  25. Detlef sagt:

    Angenehmen Donnerstag alle. Der Bericht ist sehr gut geschrieben.

  26. Detlef sagt:

    Der Streik der schmerzt noch lange nicht. Richtig schmerzen würde es wenn sämtliche moderne Kommunikation ( Mobilfunknetze,TV,Radio, Internet) abgeschaltet wird und in dem Bereich gestreikt wird. Zumindest diejenigen die vor 2000 geboren sind und ohne Internet und Mobilfunk und Internet aufgewachsen sind können gut damit umgehen aber andere danach hätten
    wohl Schwierigkeiten.

  27. Hafuck sagt:

    Ganz ehrlich, ich halte die Lohnforderungen für etwas dreist. 550€ mehr im Monat + weitere Zuschläge und Entschädigungen. Bei 3k € Einstiegslohn wären das ca. 16% mehr Lohn. Tut mir leid, das ist abgehoben in den heutigen Zeiten. Lohnerhöhung schön und gut, aber nicht so. Extrem höhere Löhne=höhere Inflation, bedenken viele nicht. Aber in 10 Jahren werden die Bimmel & Busfahrer garnix mehr verdienen, weil größtenteils autonom gefahren wird. Da reicht’s höchstens für ne Mitfahrt, falls man sich das Ticket leisten kann.

  28. Tidusor sagt:

    Naja wenn dann soll so ein Streik nur den weh tun die es betrifft, die Chefs, Vorstandsmitglieder oder ansich dem Unternehmen aber die trifft man mit so einer Aktion nicht. Man trifft nur unschuldige Leute die auch nur ihre Arbeit, ihren Alltag nachgehen und ich kann da nur von mir sprehen, mit solchen Aktionen die mich persönlich treffen ist meine Solidarität gleich Null.

    Es stört mich auch, dass man so Sturr bei den kompletten Forderungen bleiben muss, dabei ist doch jede Erhöhung egal wie viel doch eine Gewinn und klar es wird IMMER jemand geben der Mehr hat/verdient.

    Es sagt ja keiner das die Leute nicht streiken dürfen/sollen oder das Streikrecht abgesprochen wird. Aber ich würde dies leicht überarbeiten und zwar, würde ich den Punkt des Schadensersatzes mit einfügen. Jemand der durch Mehrtägige Streiks nachweißlich einen finanziellen Schaden/Mehrbelastung hat, sollte bei der verantwortlichen Gewerkschaft einen Schadensersatz geltent machen dürfen.

  29. Danke sagt:

    Genauso, Herr Baumann.

  30. traurige hallesche Wahrheit sagt:

    So ein Blödsinn.
    So ein Streik soll den Arbeitgeber schmerzen, indem er Verluste macht und einlenkt. Di HAVAG macht so viele Verluste, dass sie mit 22 Mio Euro pro Jahr subventioniert werden muss.
    Aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, sollte die HAVAG also froh sein über jeden Streiktag an dem sie die teuren Gehälter nicht zahlen muss.
    Dieser Streik ist sinnlos und verfolgt auch eindeutig eine politische Agenda, wie aus der Beteiligung einschlägiger Akteure zu sehen ist.
    Ich würde sagen, aussperren.
    Und vor allem: in Halle endlich wieder den Individualverkehr stärken.
    Die Streikenden führen uns diese Notwendigkeit immer wieder vor Augen.

    • blubb sagt:

      Du machst hier mal bitte überhaupt keine Ansagen, Meiner.

    • korrekt sagt:

      Richtig erkannt.

    • Miraculix sagt:

      Da ist leider was dran.
      Streiks sind ein Druckmittel von Belegschaften ihrem Arbeitgeber gegenüber. Deren Kunden gehen dann eben zur Konkurrenz. Im Öffentlichen Dienst hat dieses Mittel nichts zu suchen, da hier nicht die Arbeitgeber getroffen werden, sondern immer die Bevölkerung bzw. der Steuerzahler. Die Kunden der HAVAG können nicht mal eben eine Bahn der Konkurrenz nutzen. Die Privatisierungen im Öffentlichen Gemeinwesen, seien es Krankenhäuser oder der Öffentliche Verkehr, sind eine Fehlentwicklung, die solche absurden Blüten treibt wie eben diese Streiks. Wie in einem anderen Kommentar schon angeklungen, gehören Verkehrsbetriebe verstaatlicht und die Belegschaften verbeamtet. Dann hat der Staat auch seiner Fürsorgepflicht nachzukommen, Personalengpässe rechzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

  31. Echter Radfahrer sagt:

    Als ob Baumann bei 0°C Außentemperatur Fahrrad fährt.
    Selten so ein Blödsinn gelesen.
    Klar darf man Streiken, aber nur streiken und die Verhandlung verweigern, weil man nicht alle Forderungen sofort zu 100% erfüllt bekommt und weil man überhaupt nicht Kompromissbereit ist, ist nicht gerechtfertigt.
    Außerdem sollte ein Streik nicht von der Politik missbraucht oder für politische Zwecke verwendet werden.
    Das hat aber Herr Baumann nicht verstanden und nicht erwähnt.

    So ist er halt.

  32. Miraculix sagt:

    Ein Streik muss schmerzen, richtig. Aber nicht die falschen. Die Leute in Halle können weder etwas für unzulängliche Arbeitsbedingungen von Straßenbahnfahrern noch für deren Gier. Von der Bevölkerung noch Verständnis oder gar Solidarität zu erwarten, finde ich dreist.
    Adressat des Streiks ist die HAVAG, aber ob diese sich davon beeindrucken lässt, erscheint fraglich. Besonders beschämend finde ich, dass OBS, deren Mitarbeiter längst nicht unter solch komfortablen Konditionen arbeiten wie die HAVAG-Mitarbeiter, ihrerem Beförderungsauftrag nachkommen. Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, hier ist man nur nicht so gut organisiert wie mit verdi bei der HAVAG.

  33. Thunfisch sagt:

    Mein Auto rollt und rollt und rolt.

  34. Elfriede sagt:

    Streik bei der HAVAG

    Der Streik ist berechtigt, es kann nicht sein, dass für gleiche Beschäftigungen unterschiedlich bezahlt wird und es sich um hunderte von Euro monatlich handelt.
    Wer ein Auto hat, ist beim Streik nicht so stark betroffen, sprich abhängig, wenn er von A nach B in Halle will oder muss: zur Arbeit, zum Arzt, zu Behörden, zu Einkäufen und kann z. B. als Rentner Termine wahrnehmen.
    Von Terminen gibt es 2 Sorten, solche die man telefonisch vorher verschieben kann und andere, bei denen man sich schon bei Erhalt beglückt fühlt, z. B. beim Augenarzt u.a. Ärzten. Einmal versäumt, bekommt man den nächsten erst 6 Monate später. Na denn!!

    Wer als Rentner*in kein Auto hat, muss laufen, wenn er das noch kann.

    Taxifahrer müssen sich bei Streiktagen fühlen wie ihre Kollegen zu Zeiten im untergegangen Staat: als Herrscher über die Fahrgäste, als König. Fahrgäste kamen sich damals und auch heute bei Streiktagen wie Bettler vor.
    Die Zeiten haben sich geändert, an normalen Tagen freut sich ein Taxifahrer, wenn er einen Fahrgast hat.
    Nur sind die Taxifahrer von heute nicht die von gestern. Schade, es wäre so etwas wie eine Erfahrung für sie. Aber man soll ja nicht hämisch sein.
    Nein- wir sind solidarisch mit den HAVAG- Mitarbeitern und hoffen, dass sie mit ihrem Streik eine gerechtere Bezahlung erhalten.

    Was ich mir wünsche, das wäre mehr Solidarität untereinander. Etwa so:
    Wenn ein Autofahrer bei einer Fahrt nach Y in der Stadt einen autolosen Hausbewohner fragen würde: Frau/Herr X ich fahre in die Stadt zu Y, wollen Sie vielleicht mitkommen?
    Das wärs!!

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